Sprüche 11 | Schlachter 2000 Nuova Riveduta 2006

Sprüche 11 | Schlachter 2000

Die Frucht der Redlichkeit und die Frucht der Gottlosigkeit

1 Falsche Waage ist dem HERRN ein Gräuel, aber volles Gewicht gefällt ihm wohl. 2 Auf Übermut folgt Schande, bei den Demütigen aber ist Weisheit. 3 Die Redlichen leitet ihre Unschuld, aber die Treulosen richtet ihre Verkehrtheit zugrunde. 4 Reichtum hilft nicht am Tag des Zorns, aber Gerechtigkeit errettet vom Tod. 5 Die Gerechtigkeit des Unsträflichen ebnet seinen Weg, den Gottlosen aber bringt seine eigene Gottlosigkeit zu Fall. 6 Die Gerechtigkeit der Redlichen rettet sie, aber die Treulosen werden gefangen in ihrer eigenen Gier. 7 Wenn der gottlose Mensch stirbt, so ist seine Hoffnung verloren, und die Erwartung der Gewalttätigen wird zunichte. 8 Der Gerechte wird aus der Bedrängnis befreit, und der Gottlose tritt an seine Stelle. 9 Mit seinem Mund richtet ein gewissenloser Mensch seinen Nächsten zugrunde, aber durch Erkenntnis werden die Gerechten befreit. 10 Wenn es den Gerechten wohlgeht, so freut sich die ganze Stadt, und wenn die Gottlosen umkommen, so jubelt man. 11 Durch den Segen der Redlichen kommt eine Stadt empor, aber durch den Mund der Gottlosen wird sie niedergerissen. 12 Wer seinen Nächsten verächtlich behandelt, ist ein herzloser Mensch, aber ein verständiger Mann nimmt es schweigend an. 13 Ein umhergehender Verleumder plaudert Geheimnisse aus, aber eine treue Seele hält geheim, was man ihr sagt. 14 Wo es an weiser Führung fehlt, kommt ein Volk zu Fall, wo aber viele Ratgeber sind, da geht es [ihm] gut. 15 Wer für einen Fremden bürgt, dem geht es sehr schlecht, wer aber Verpflichtung durch Handschlag verabscheut, der ist sicher. 16 Eine anmutige Frau erlangt Ehre, Gewalttätige aber erlangen Reichtum. 17 Ein barmherziger Mensch tut seiner eigenen Seele Gutes, ein Grausamer aber schneidet sich ins eigene Fleisch. 18 Der Gottlose erwirbt trügerischen Gewinn, wer aber Gerechtigkeit sät, wird wahrhaftig belohnt. 19 So gewiss die Gerechtigkeit zum Leben führt, so sicher die Jagd nach dem Bösen zum Tod. 20 Die ein verkehrtes Herz haben, sind dem HERRN ein Gräuel; die aber unsträflich wandeln, gefallen ihm wohl. 21 Die Hand darauf! Der Böse bleibt nicht ungestraft, aber der Same* der Gerechten wird errettet. 22 Ein goldener Ring in dem Rüssel einer Sau — so ist eine schöne Frau ohne Sittsamkeit. 23 Das Verlangen der Gerechten führt zu lauter Glück, die Hoffnung der Gottlosen führt zum Zorngericht. 24 Einer teilt aus und wird doch reicher; ein anderer spart mehr, als recht ist, und wird nur ärmer. 25 Eine segnende Seele wird reichlich gesättigt, und wer anderen zu trinken gibt, wird selbst erquickt. 26 Wer das Korn zurückhält, den verflucht das Volk, aber Segen kommt über das Haupt dessen, der es verkauft.* 27 Wer eifrig das Gute sucht, ist auf [Gottes] Wohlgefallen bedacht, wer aber nach Bösem trachtet, über den wird es kommen. 28 Wer auf seinen Reichtum vertraut, der wird fallen; die Gerechten aber werden grünen wie das Laub. 29 Wer seine eigene Familie zerrüttet, wird [nur] Wind zum Erbe bekommen, und der Tor wird ein Knecht dessen, der weise ist! 30 Die Frucht des Gerechten ist ein Baum des Lebens, und der Weise gewinnt Seelen. 31 Siehe, dem Gerechten wird auf Erden vergolten — wie viel mehr dem Gottlosen und Sünder!

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nuova Riveduta 2006
1 La bilancia falsa è un abominio per il Signore, ma il peso giusto gli è gradito. 2 Venuta la superbia, viene anche l’infamia, ma la saggezza è con gli umili. 3 L’integrità degli uomini retti li guida, ma la perversità dei perfidi è la loro rovina. 4 Le ricchezze non servono a nulla nel giorno dell’ira, ma la giustizia salva dalla morte. 5 La giustizia dell’uomo integro gli appiana la via, ma l’empio cade per la sua empietà. 6 La giustizia degli uomini retti li libera, ma i perfidi restano presi nella loro malizia. 7 Quando un empio muore, la sua speranza perisce, e l’attesa degli empi è annientata. 8 Il giusto è salvato dalla tribolazione, e l’empio ne prende il posto. 9 Con la sua bocca l’ipocrita rovina il suo prossimo, ma i giusti sono liberati grazie alla loro scienza. 10 Quando i giusti prosperano, la città gioisce; quando periscono gli empi sono grida di esultanza. 11 Con la benedizione dei giusti si costruisce una città, ma con la bocca degli empi essa viene diroccata. 12 Chi disprezza il prossimo è privo di senno, ma l’uomo intelligente tace. 13 Chi va sparlando svela i segreti, ma chi ha lo spirito leale tiene celata la cosa. 14 Quando manca una saggia direzione il popolo cade; nel gran numero dei consiglieri sta la salvezza. 15 Chi si fa garante per un altro ne soffre danno, ma chi odia farsi garante per la condotta altrui è tranquillo. 16 La donna che ha grazia riceve onore, e gli uomini forti ottengono la ricchezza. 17 L’uomo buono fa del bene a se stesso, ma il crudele tortura la sua propria carne. 18 L’empio fa un’opera illusoria, ma chi semina giustizia ha una ricompensa sicura. 19 Così la giustizia conduce alla vita, ma chi va dietro al male si avvia verso la morte. 20 I perversi di cuore sono un abominio per il Signore, ma gli integri nella loro condotta gli sono graditi. 21 No, certo, il malvagio non rimarrà impunito, ma la discendenza dei giusti scamperà. 22 Una donna bella, ma senza giudizio, è un anello d’oro nel grifo di un porco. 23 Il desiderio dei giusti è il bene soltanto, ma la prospettiva degli empi è l’ira. 24 C’è chi offre liberalmente e diventa più ricco, e c’è chi risparmia più del giusto e non fa che impoverire. 25 Chi è benefico sarà nell’abbondanza, e chi annaffia sarà egli pure annaffiato. 26 Chi fa incetta del grano è maledetto dal popolo, ma la benedizione è sul capo di chi lo vende. 27 Chi si adopera per il bene si attira benevolenza, ma chi cerca il male, male lo colpirà. 28 Chi confida nelle sue ricchezze cadrà, ma i giusti rinverdiranno come fogliame. 29 Chi getta lo scompiglio in casa sua erediterà vento, e lo stolto sarà lo schiavo di chi ha il cuore saggio. 30 Il frutto del giusto è un albero di vita, e il saggio attira a sé le persone. 31 Ecco, il giusto riceve la sua retribuzione sulla terra, quanto più l’empio e il peccatore!