Die Verfolgung des Rests der Midianiter. Strafgericht über untreue Städte in Israel
1Aber die Männer von Ephraim sprachen zu ihm: Warum hast du uns das angetan, dass du uns nicht gerufen hast, als du gegen die Midianiter in den Kampf gezogen bist? Und sie stritten heftig mit ihm.2Er aber sprach zu ihnen: Was habe ich jetzt getan, das eurer Tat gleich wäre? Ist nicht die Nachlese Ephraims besser als die Weinlese Abiesers?3Gott hat die Fürsten der Midianiter, Oreb und Seb, in eure Hand gegeben; wie hätte ich tun können, was ihr getan habt? Als er dies sagte, ließ ihr Zorn von ihm ab.4Als nun Gideon an den Jordan kam, ging er hinüber mit den 300 Mann, die bei ihm waren; die waren müde und setzten dennoch die Verfolgung fort.5Und er sprach zu den Leuten von Sukkot: Gebt doch dem Volk, das bei mir ist, einige Laibe Brot, denn sie sind erschöpft, und ich jage den Königen der Midianiter, Sebach und Zalmunna, nach!6Aber die Obersten von Sukkot sprachen: Ist denn die Faust Sebachs und Zalmunnas schon in deiner Hand, dass wir deinem Heer Brot geben sollen?7Gideon sprach: Wohlan, wenn der HERR Sebach und Zalmunna in meine Hand gibt, so will ich euer Fleisch mit Dornen aus der Wüste und mit Disteln dreschen!8Und er zog von dort nach Pnuel hinauf und redete mit ihnen in gleicher Weise. Und die Leute von Pnuel antworteten ihm wie die von Sukkot.9Da sprach er auch zu den Leuten von Pnuel: Komme ich mit Frieden wieder, so will ich diesen Turm niederreißen!10Aber Sebach und Zalmunna waren mit ihrem Heer in Karkor, etwa 15 000, der ganze Rest vom Heer der Söhne des Ostens; denn 120 000, die das Schwert ziehen konnten, waren gefallen.11Und Gideon zog hinauf auf der Straße derer, die in Zelten wohnen östlich von Nobach und Jogbeha; und er schlug das Lager, denn das Heer war sorglos.12Und als Sebach und Zalmunna flohen, jagte er ihnen nach und fing die beiden Könige der Midianiter, Sebach und Zalmunna, und er versetzte das ganze Heer in Schrecken.13Und Gideon, der Sohn des Joas, kehrte um von der Schlacht beim Aufstieg von Heres.14Und er fing einen Knaben von den Leuten von Sukkot und fragte ihn aus; der schrieb ihm die Obersten von Sukkot und ihre Ältesten auf, 77 Mann.15Und er kam zu den Leuten von Sukkot und sprach: Siehe, hier sind Sebach und Zalmunna, wegen denen ihr über mich gespottet und gesprochen habt: »Ist denn die Faust Sebachs und Zalmunnas schon in deiner Hand, dass wir deinen Leuten, die müde sind, Brot geben sollten?«16Und er ließ die Ältesten der Stadt ergreifen und ließ Dornen aus der Wüste und Disteln holen und züchtigte die Leute von Sukkot damit.17Den Turm von Pnuel aber riss er nieder und tötete die Leute der Stadt.18Und er sprach zu Sebach und Zalmunna: Wie waren die Männer, die ihr in Tabor erschlagen habt? Sie sprachen: Sie waren wie du, ein jeder so schön wie Königssöhne!19Er aber sprach: Das sind meine Brüder, die Söhne meiner Mutter gewesen. So wahr der HERR lebt, wenn ihr die hättet leben lassen, so würde ich euch nicht töten!20Und er sprach zu seinem erstgeborenen Sohn Jeter: Steh auf und erschlage sie! Aber der Knabe zog sein Schwert nicht; denn er fürchtete sich, weil er noch jung war.21Sebach aber und Zalmunna sprachen zu Gideon: Steh du auf und erschlage uns; denn wie der Mann, so seine Kraft! Da stand Gideon auf und tötete Sebach und Zalmunna; und er nahm die Halbmonde, die an den Hälsen ihrer Kamele waren.
Gideons weiterer Richterdienst
22Da sprachen die Männer Israels zu Gideon: Herrsche über uns, du und dein Sohn und der Sohn deines Sohnes, weil du uns aus der Hand der Midianiter errettet hast!23Aber Gideon sprach zu ihnen: Ich will nicht über euch herrschen, mein Sohn soll auch nicht über euch herrschen; der HERR soll über euch herrschen!24Und Gideon sprach zu ihnen: Eins erbitte ich von euch: Gebt mir jeder die Ohrringe, die er erbeutet hat! Denn weil sie Ismaeliter waren, hatten sie goldene Ohrringe.25Sie sprachen: Die wollen wir dir gerne geben! Und sie breiteten ein Gewand aus, und jeder warf die Ohrringe von der Beute darauf.26Und die goldenen Ohrringe, die er erbeten hatte, hatten ein Gewicht von 1 700 Schekel Gold, ohne die Halbmonde und Ohrengehänge und Purpurkleider, welche die Könige der Midianiter getragen hatten, und ohne den Halsschmuck ihrer Kamele.27Und Gideon machte ein Ephod* daraus und stellte es in seiner Stadt auf, in Ophra. Und ganz Israel hurte ihm dort nach. Und das wurde zum Fallstrick für Gideon und sein Haus.28Die Midianiter aber waren vor den Söhnen Israels gedemütigt worden und erhoben ihr Haupt nicht mehr; und das Land hatte 40 Jahre lang Ruhe, solange Gideon lebte.29Und Jerub-Baal, der Sohn des Joas, ging hin und wohnte in seinem Haus.30Gideon hatte aber 70 Söhne, die aus seinen Lenden hervorgegangen waren, denn er hatte viele Frauen.31Und seine Nebenfrau, die er in Sichem hatte, gebar ihm auch einen Sohn, dem gab er den Namen Abimelech.32Und Gideon, der Sohn des Joas, starb in gutem Alter und wurde in Ophra begraben, im Grab seines Vaters Joas, des Abiesriters.33Es geschah aber, als Gideon gestorben war, da kehrten die Kinder Israels um und hurten [wieder] den Baalen nach und machten den Baal-Berit zu ihrem Gott.34So gedachten die Kinder Israels nicht an den HERRN, ihren Gott, der sie aus der Hand aller ihrer Feinde ringsum errettet hatte,35und sie erwiesen keine Güte an dem Haus Jerub-Baal-Gideons, trotz allen Wohltaten, die er an Israel getan hatte.
Nuova Riveduta 2006
Altre vittorie di Gedeone sui Madianiti
1Gli uomini di Efraim dissero a Gedeone: «Perché ci hai trattati in questo modo? Perché non ci hai chiamati quando sei andato a combattere contro Madian?» Ebbero con lui una disputa violenta.2Egli rispose loro: «Che ho fatto io in confronto a voi? La racimolatura di Efraim non vale forse più della vendemmia di Abiezer?3Dio vi ha messo in mano i prìncipi di Madian, Oreb e Zeeb; che dunque ho potuto fare in confronto a voi?» Quando egli ebbe loro detto quella parola, la loro ira contro di lui si calmò.4Gedeone arrivò al Giordano, lo passò con i suoi trecento uomini, i quali, benché stanchi, continuavano a inseguire il nemico,5e disse a quelli di Succot: «Date, vi prego, dei pani alla gente che mi segue, perché è stanca, e io sto inseguendo Zeba e Salmunna, re di Madian».6Ma i capi di Succot risposero: «Zeba e Salmunna sono forse già nelle tue mani? Perché dovremmo dare del pane al tuo esercito?»7Gedeone disse: «Ebbene! Quando il Signore avrà messo nelle mie mani Zeba e Salmunna, io vi lacererò le carni con delle spine del deserto e con dei rovi».8Di là salì a Penuel e fece la stessa richiesta a quelli di Penuel, ma essi gli risposero come avevano fatto quelli di Succot.9Egli disse anche a quelli di Penuel: «Quando tornerò in pace, abbatterò questa torre».10Zeba e Salmunna erano a Carcor con il loro esercito di circa quindicimila uomini, che era tutto quello che rimaneva dell’intero esercito dei popoli dell’Oriente, poiché centoventimila uomini armati di spada erano stati uccisi.11Gedeone salì per la via dei nomadi, a oriente di Noba e di Iogbea, e sconfisse l’esercito, che si credeva sicuro.12Zeba e Salmunna si diedero alla fuga; ma egli li inseguì, prese i due re di Madian, Zeba e Salmunna, e sbaragliò tutto l’esercito.13Poi Gedeone, figlio di Ioas, tornò dalla battaglia per la salita di Cheres;14prese un giovane di Succot e lo interrogò; e quello gli diede per iscritto i nomi dei capi e degli anziani di Succot, che erano settantasette.15Poi Gedeone andò da quelli di Succot e disse: «Ecco Zeba e Salmunna, a proposito dei quali mi insultaste dicendo “Zeba e Salmunna sono forse già nelle tue mani? Perché dovremmo dare del pane alla tua gente esausta?”».16Poi prese gli anziani della città, e con delle spine del deserto e con dei rovi castigò gli uomini di Succot.17Abbatté la torre di Penuel e uccise la gente della città.18Poi disse a Zeba e a Salmunna: «Com’erano gli uomini che avete ucciso sul Tabor?» Quelli risposero: «Erano come te; ognuno di essi aveva l’aspetto di un figlio di re».19Ed egli riprese: «Erano miei fratelli, figli di mia madre; com’è vero che il Signore vive, se aveste risparmiato la loro vita, io non vi ucciderei!»20Poi disse a Ieter, suo primogenito: «Àlzati, uccidili!» Ma il giovane non estrasse la spada, perché aveva paura, essendo ancora un ragazzo.21Zeba e Salmunna dissero: «Àlzati tu stesso e dacci il colpo mortale; poiché qual è l’uomo tale è la sua forza». Gedeone si alzò, uccise Zeba e Salmunna e prese le mezzelune che i loro cammelli portavano al collo.
Gedeone, giudice d’Israele
22Allora gli uomini d’Israele dissero a Gedeone: «Regna su di noi, tu, tuo figlio e il figlio di tuo figlio, poiché ci hai salvati dalla mano di Madian».23Ma Gedeone rispose loro: «Io non regnerò su di voi, né mio figlio regnerà su di voi; il Signore è colui che regnerà su di voi!»24Poi Gedeone disse loro: «Una cosa voglio chiedervi: che ciascuno di voi mi dia gli anelli del suo bottino». – I nemici avevano degli anelli d’oro perché erano Ismaeliti. –25Quelli risposero: «Li daremo volentieri». E stesero un mantello, sul quale ciascuno gettò gli anelli del suo bottino.26Il peso degli anelli d’oro, che egli aveva chiesto, fu di millesettecento sicli d’oro, oltre alle mezzelune, ai pendenti e alle vesti di porpora che i re di Madian avevano addosso, e oltre ai collari che i loro cammelli avevano al collo.27Gedeone ne fece un efod*, che pose in Ofra, sua città, e tutto Israele si prostituì* al seguito di quello; ed esso diventò un’insidia per Gedeone e per la sua casa.28Così Madian fu umiliato davanti ai figli d’Israele e non alzò più il capo; e il paese ebbe pace per quarant’anni, durante la vita di Gedeone.29Ierubbaal, figlio di Ioas, tornò ad abitare a casa sua.30Gedeone ebbe settanta figli, che gli nacquero dalle sue molte mogli.31La sua concubina, che stava a Sichem, gli partorì anche lei un figlio, al quale pose nome Abimelec.32Poi Gedeone, figlio di Ioas, morì molto vecchio e fu sepolto nella tomba di Ioas suo padre, a Ofra degli Abiezeriti.
Abimelec, re di Sichem
33Dopo la morte di Gedeone, i figli d’Israele ricominciarono a prostituirsi agli idoli di Baal e presero Baal-Berit come loro dio.34I figli d’Israele non si ricordarono del Signore, del loro Dio, che li aveva liberati dalle mani di tutti i nemici che li circondavano;35e non dimostrarono nessuna gratitudine alla casa di Ierubbaal, ossia di Gedeone, per tutto il bene che egli aveva fatto a Israele.
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