Richter 14 | Schlachter 2000 Nuova Riveduta 2006

Richter 14 | Schlachter 2000

Simsons Heirat mit einer Tochter der Philister

1 Und Simson ging nach Timnat hinab; und er sah in Timnat eine Frau von den Töchtern der Philister. 2 Und als er wieder heraufkam, sagte er es seinem Vater und seiner Mutter und sprach: Ich habe in Timnat eine Frau gesehen von den Töchtern der Philister; nehmt sie mir doch zur Frau! 3 Sein Vater und seine Mutter sprachen zu ihm: Gibt es denn keine Frau unter den Töchtern deiner Brüder oder unter unserem Volk, dass du hingehst und eine Frau nimmst von den Philistern, die unbeschnitten sind? Simson sprach zu seinem Vater: Nimm mir diese, denn sie ist recht in meinen Augen! 4 Aber sein Vater und seine Mutter wussten nicht, dass es von dem HERRN kam und dass er gegenüber den Philistern einen Anlass suchte. Die Philister herrschten nämlich zu jener Zeit über Israel. 5 So ging Simson mit seinem Vater und seiner Mutter hinab nach Timnat. Und als sie an die Weinberge bei Timnat kamen, siehe, da begegnete ihm ein junger, brüllender Löwe! 6 Da kam der Geist des HERRN über ihn, sodass er den Löwen zerriss, als ob er ein Böcklein zerrisse, und er hatte doch gar nichts in seiner Hand. Er verriet aber seinem Vater und seiner Mutter nicht, was er getan hatte. 7 Als er nun hinabkam, redete er mit der Frau, und sie war in Simsons Augen recht. 8 Und nach etlichen Tagen ging er wieder hin, um sie zur Frau zu nehmen, und er bog vom Weg ab, um das Aas des Löwen anzusehen; und siehe, da war ein Bienenschwarm und Honig in dem Körper des Löwen. 9 Und er nahm davon in seine Hand und aß davon unterwegs; und er ging zu seinem Vater und zu seiner Mutter und gab ihnen davon, und sie aßen auch. Er verriet ihnen aber nicht, dass er den Honig aus dem Körper des Löwen genommen hatte. 10 Und als sein Vater zu der Frau hinabkam, machte Simson dort ein Hochzeitsmahl; denn so pflegten es die jungen Männer zu tun. 11 Sobald sie ihn aber sahen, gaben sie ihm 30 Gefährten, die bei ihm sein sollten. 12 Zu diesen sagte Simson: Ich will euch doch ein Rätsel aufgeben; wenn ihr mir das erratet und löst innerhalb der sieben Tage des Hochzeitsmahles, so will ich euch 30 Hemden und 30 Festgewänder geben. 13 Könnt ihr es aber nicht erraten, so sollt ihr mir 30 Hemden und 30 Festgewänder geben! Und sie sprachen: Gib dein Rätsel auf, wir wollen es hören! 14 Er sprach zu ihnen: »Speise ging aus von dem Fresser, und Süßigkeit ging aus von dem Starken.« Und sie konnten in drei Tagen das Rätsel nicht erraten. 15 Am siebten Tag aber sprachen sie zu Simsons Frau: Überrede deinen Mann, dass er uns dieses Rätsel verrät, sonst werden wir dich und das Haus deines Vaters mit Feuer verbrennen! Habt ihr uns etwa deshalb eingeladen, um uns arm zu machen? 16 Und Simsons Frau weinte an ihm und sprach: Du hasst mich nur und liebst mich nicht! Du hast den Söhnen meines Volkes dieses Rätsel aufgegeben und hast es mir nicht verraten! Er aber sprach zu ihr: Siehe, ich habe es meinem Vater und meiner Mutter nicht verraten — und sollte es dir verraten? 17 Und sie weinte sieben Tage lang an ihm, während sie das Hochzeitsmahl hielten; aber am siebten Tag verriet er es ihr; denn sie nötigte ihn. Und sie verriet das Rätsel den Söhnen ihres Volkes. 18 Da sprachen die Männer der Stadt am siebten Tag, ehe die Sonne unterging, zu ihm: »Was ist süßer als Honig? Und wer ist stärker als der Löwe?« Er aber sprach zu ihnen: »Hättet ihr nicht mit meiner Jungkuh gepflügt, so hättet ihr mein Rätsel nicht erraten!« 19 Und der Geist des HERRN kam über ihn, und er ging hinab nach Askalon und erschlug 30 Männer unter ihnen und nahm ihre Kleider und gab denen die Festgewänder, die das Rätsel erraten hatten. Und weil sein Zorn entbrannt war, ging er hinauf in das Haus seines Vaters. 20 Aber die Frau Simsons wurde einem seiner Gefährten gegeben, den er sich zum Freund genommen hatte.

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Nuova Riveduta 2006

Matrimonio e prime imprese di Sansone

1 Sansone scese a Timna e vide là una donna tra le figlie dei Filistei. 2 Tornato a casa, ne parlò a suo padre e a sua madre, e disse: «Ho visto a Timna una donna tra le figlie dei Filistei; prendetemela dunque per moglie». 3 Suo padre e sua madre gli dissero: «Non c’è tra le figlie dei tuoi fratelli in tutto il nostro popolo una donna per te? Devi andare a prenderti una moglie tra i Filistei incirconcisi?» Sansone rispose a suo padre: «Prendimi quella perché mi piace». 4 Suo padre e sua madre non sapevano che questo veniva dal Signore; Sansone infatti cercava un’occasione di contesa da parte dei Filistei. In quel tempo, i Filistei dominavano Israele. 5 Poi Sansone scese con suo padre e sua madre a Timna; e quando giunsero alle vigne di Timna, ecco un leoncello venirgli incontro ruggendo. 6 Lo Spirito del Signore investì Sansone, che, senza aver niente in mano, squartò la belva come uno squarta un capretto; ma non disse nulla a suo padre né a sua madre di ciò che aveva fatto. 7 E scese, parlò alla donna, e questa gli piacque. 8 Di lì a qualche tempo tornò per prenderla e uscì di strada per vedere la carcassa del leone; ed ecco nella carcassa del leone c’era uno sciame d’api e del miele. 9 Egli prese in mano il miele e si mise a mangiarlo per via; e quando ebbe raggiunto suo padre e sua madre, ne diede loro ed essi ne mangiarono; ma non disse loro che aveva preso il miele dalla carcassa del leone. 10 Suo padre scese a trovare quella donna e là Sansone fece un convito, perché tale era il costume dei giovani. 11 Appena i parenti della sposa videro Sansone, invitarono trenta compagni perché stessero con lui. 12 Sansone disse loro: «Io vi proporrò un enigma; se voi me lo spiegate entro i sette giorni del convito e se lo indovinate, vi darò trenta tuniche e trenta vesti; 13 ma, se non me lo potete spiegare, darete trenta tuniche e trenta vesti a me». 14 Quelli gli risposero: «Proponi il tuo enigma e noi lo ascolteremo». Egli disse loro: «Dal mangiatore è uscito del cibo, e dal forte è uscito il dolce». Per tre giorni quelli non poterono spiegare l’enigma. 15 Il settimo giorno dissero alla moglie di Sansone: «Tenta tuo marito affinché ci spieghi l’enigma; se no, daremo fuoco a te e alla casa di tuo padre. E che? ci avete invitati per spogliarci?» 16 La moglie di Sansone si mise a piangere presso di lui e a dirgli: «Tu non hai per me che dell’odio e non mi ami; hai proposto un enigma ai figli del mio popolo e non me l’hai spiegato!» Egli a lei: «Ecco, non l’ho spiegato né a mio padre né a mia madre e lo spiegherei a te?» 17 Lei pianse presso di lui, per i sette giorni che durava il convito; il settimo giorno Sansone glielo spiegò, perché lo tormentava; e lei spiegò l’enigma ai figli del suo popolo. 18 Gli uomini della città, il settimo giorno, prima che tramontasse il sole, dissero a Sansone: «Cos’è più dolce del miele? e chi è più forte del leone?» Egli rispose loro: «Se non aveste arato con la mia giovenca, non avreste indovinato il mio enigma». 19 Lo Spirito del Signore lo investì ed egli scese ad Ascalon, vi uccise trenta uomini, prese le loro spoglie e diede le vesti a quelli che avevano spiegato l’enigma. Poi, acceso d’ira, risalì a casa di suo padre. 20 Ma la moglie di Sansone fu data al compagno, che egli si era scelto per amico.