Maleachi 3 | Schlachter 2000 Nuova Riveduta 2006

Maleachi 3 | Schlachter 2000

Der Wegbereiter des Herrn und der kommende Gerichtstag

1 Siehe, ich sende meinen Boten, der vor mir her den Weg bereiten soll; und plötzlich wird zu seinem Tempel kommen der Herr, den ihr sucht; und der Bote des Bundes, den ihr begehrt, siehe, er kommt!, spricht der HERR der Heerscharen. 2 Wer aber wird den Tag seines Kommens ertragen, und wer wird bestehen, wenn er erscheint? Denn er ist wie das Feuer des [Silber-]Schmelzers und wie die Lauge der Wäscher. 3 Er wird sitzen und schmelzen und das Silber reinigen; er wird die Söhne Levis reinigen und sie läutern wie das Gold und das Silber; dann werden sie dem HERRN Opfergaben darbringen in Gerechtigkeit. 4 Dann wird die Opfergabe von Juda und Jerusalem dem HERRN wohlgefallen, wie in der grauen Vorzeit und wie in den längst vergangenen Jahren. 5 Und ich werde mich euch nahen zum Gericht und will ein schneller Zeuge sein gegen die Zauberer und gegen die Ehebrecher und gegen die Meineidigen und gegen die, welche den Lohn der Tagelöhner verkürzen, Witwen und Waisen übervorteilen und das Recht des Fremdlings beugen und mich nicht fürchten!, spricht der HERR der Heerscharen. 6 Denn ich, der HERR, verändere mich nicht; deshalb seid ihr, die Kinder Jakobs, nicht zugrunde gegangen.

Das Volk hat Gott beraubt und den Fluch auf sich gebracht

7 Seit den Tagen eurer Väter seid ihr von meinen Satzungen abgewichen und habt sie nicht befolgt. Kehrt um zu mir, so will ich mich zu euch kehren!, spricht der HERR der Heerscharen. Aber ihr fragt: »Worin sollen wir umkehren?« 8 Darf ein Mensch Gott berauben, wie ihr mich beraubt? Aber ihr fragt: »Worin haben wir dich beraubt?« In den Zehnten und den Abgaben! 9 Mit dem Fluch seid ihr verflucht worden, denn ihr habt mich beraubt, ihr, das ganze Volk! 10 Bringt den Zehnten ganz in das Vorratshaus, damit Speise in meinem Haus sei, und prüft mich doch dadurch, spricht der HERR der Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen und euch Segen in überreicher Fülle herabschütten werde! 11 Und ich will für euch den Fresser schelten, dass er euch die Frucht der Erde nicht verdirbt und dass euch der Weinstock auf dem Feld nicht fruchtleer bleibt, spricht der HERR der Heerscharen. 12 Und alle Heidenvölker werden euch glücklich preisen; denn ihr werdet ein Land des Wohlgefallens werden, spricht der HERR der Heerscharen.

Gott macht einen Unterschied zwischen dem Gerechten und dem Gesetzlosen

13 Ihr habt harte Worte gegen mich ausgestoßen!, spricht der HERR. Aber ihr fragt: »Was haben wir untereinander gegen dich geredet?« 14 Ihr habt gesagt: »Es ist umsonst, dass man Gott dient, und was nützt es uns, seine Ordnung zu halten und vor dem HERRN der Heerscharen in Trauer einherzugehen? 15 Und nun preisen wir die Übermütigen glücklich; denn die, welche Gesetzlosigkeit verüben, stehen aufrecht, und die, welche Gott versucht haben, kommen davon!« 16 Da besprachen sich die miteinander, welche den HERRN fürchteten, und der HERR achtete darauf und hörte es, und ein Gedenkbuch wurde vor ihm geschrieben für die, welche den HERRN fürchten und seinen Namen hoch achten. 17 Und sie werden von mir, spricht der HERR der Heerscharen, als mein auserwähltes Eigentum behandelt werden an dem Tag, den ich bereite; und ich will sie verschonen, wie ein Mann seinen Sohn verschont, der ihm dient. 18 Dann werdet ihr wieder sehen, was für ein Unterschied besteht zwischen dem Gerechten und dem Gesetzlosen, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.

Der kommende Tag des Herrn

19 Denn siehe, der Tag kommt, brennend wie ein Ofen! Da werden alle Übermütigen und alle, die gesetzlos handeln, wie Stoppeln sein, und der kommende Tag wird sie verbrennen, spricht der HERR der Heerscharen, sodass ihnen weder Wurzel noch Zweig übrig bleibt. 20 Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen, und Heilung [wird] unter ihren Flügeln [sein]; und ihr werdet herauskommen und hüpfen wie Kälber aus dem Stall!* 21 Und ihr werdet die Gesetzlosen zertreten; denn sie werden wie Asche sein unter euren Fußsohlen an dem Tag, den ich machen werde!; spricht der HERR der Heerscharen.

Die Sendung des Propheten Elia

22 Gedenkt an das Gesetz Moses, meines Knechtes, das ich ihm auf dem Horeb für ganz Israel befohlen habe, an die Satzungen und Rechte! 23 Siehe, ich sende euch den Propheten Elia, ehe der große und furchtbare Tag des HERRN kommt; 24 und er wird das Herz der Väter den Kindern und das Herz der Kinder wieder ihren Vätern zuwenden, damit ich bei meinem Kommen das Land nicht mit dem Bann schlagen muss!

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nuova Riveduta 2006
1 «Ecco, io vi mando il mio messaggero, che spianerà la via davanti a me*; e subito il Signore, che voi cercate, l’Angelo del patto, che voi desiderate, entrerà nel suo tempio. Ecco, egli viene», dice il Signore degli eserciti. 2 Chi potrà resistere nel giorno della sua venuta? Chi potrà rimanere in piedi quando egli apparirà? Egli infatti è come il fuoco del fonditore, come la potassa dei lavatori di panni. 3 Egli si metterà seduto, come chi raffina e purifica l’argento, e purificherà i figli di Levi e li raffinerà come si fa dell’oro e dell’argento; ed essi offriranno al Signore offerte giuste. 4 Allora l’offerta di Giuda e di Gerusalemme sarà gradita al Signore come nei giorni antichi, come negli anni passati. 5 «Io mi accosterò a voi per giudicare e sarò un testimone pronto contro gli incantatori, contro gli adùlteri, contro quelli che giurano il falso, contro quelli che derubano l’operaio del suo salario, che opprimono la vedova e l’orfano, che fanno torto allo straniero e non hanno timore di me», dice il Signore degli eserciti. 6 «Poiché io, il Signore, non cambio; perciò voi, o figli di Giacobbe, non siete ancora consumati.

Offerte e benedizioni

7 «Fin dal tempo dei vostri padri voi vi siete allontanati dai miei precetti e non li avete osservati. Tornate a me, e io tornerò a voi», dice il Signore degli eserciti. «Ma voi dite: “In che modo dobbiamo tornare?” 8 L’uomo può forse derubare Dio? Eppure voi mi derubate. Ma voi dite: “In che cosa ti abbiamo derubato?” Nelle decime e nelle offerte. 9 Voi siete colpiti da maledizione, perché mi derubate, voi, tutta quanta la nazione! 10 Portate tutte le decime alla casa del tesoro, perché ci sia cibo nella mia casa; poi mettetemi alla prova in questo», dice il Signore degli eserciti; «vedrete se io non vi aprirò le cateratte del cielo e non riverserò su di voi tanta benedizione che non vi sia più dove riporla. 11 Per amor vostro, io minaccerò l’insetto divoratore affinché esso non distrugga più i frutti del vostro suolo, la vostra vigna non sarà più infruttuosa nella campagna», dice il Signore degli eserciti. 12 «Tutte le nazioni vi proclameranno beati, perché sarete un paese di delizie», dice il Signore degli eserciti.

Differenza fra il giusto e l’empio nel giorno del Signore

13 «Voi usate parole dure contro di me», dice il Signore. «Eppure voi dite: “Che abbiamo detto contro di te?” 14 Voi avete detto: “È inutile servire Dio”, e “che vantaggio c’è a osservare i suoi precetti, e a vestirsi a lutto davanti al Signore degli eserciti? 15 Ora noi proclamiamo beati i superbi; sì, quelli che agiscono malvagiamente prosperano; sì, tentano Dio e restano impuniti!”». 16 Allora quelli che hanno timore del Signore si sono parlati l’un l’altro. Il Signore è stato attento e ha ascoltato; un libro è stato scritto davanti a lui, per conservare il ricordo di quelli che temono il Signore e rispettano il suo nome. 17 «Essi saranno, nel giorno che io preparo, la mia proprietà particolare», dice il Signore degli eserciti; «io li risparmierò, come uno risparmia il figlio che lo serve. 18 Voi vedrete di nuovo la differenza che c’è fra il giusto e l’empio, fra colui che serve Dio e colui che non lo serve.