Lukas 5 | Schlachter 2000 Nuova Riveduta 2006

Lukas 5 | Schlachter 2000

Der wunderbare Fischzug. Die Berufung der ersten Jünger

1 Es begab sich aber, als die Menge sich zu ihm drängte, um das Wort Gottes zu hören, dass er am See Genezareth stand; 2 und er sah zwei Schiffe am Ufer liegen; die Fischer aber waren aus ihnen ausgestiegen und wuschen die Netze. 3 Da stieg er in eines der Schiffe, das Simon gehörte, und bat ihn, ein wenig vom Land wegzufahren; und er setzte sich und lehrte die Volksmenge vom Schiff aus. 4 Als er aber zu reden aufgehört hatte, sprach er zu Simon: Fahre hinaus auf die Tiefe, und lasst eure Netze zu einem Fang hinunter! 5 Und Simon antwortete und sprach zu ihm: Meister, wir haben die ganze Nacht hindurch gearbeitet und nichts gefangen; aber auf dein Wort will ich das Netz auswerfen! 6 Und als sie das getan hatten, fingen sie eine große Menge Fische; und ihr Netz begann zu reißen. 7 Da winkten sie den Gefährten, die im anderen Schiff waren, dass sie kommen und ihnen helfen sollten; und sie kamen und füllten beide Schiffe, sodass sie zu sinken begannen. 8 Als aber Simon Petrus das sah, fiel er zu den Knien Jesu nieder und sprach: Herr, gehe von mir hinweg, denn ich bin ein sündiger Mensch! 9 Denn ein Schrecken überkam ihn und alle, die bei ihm waren, wegen des Fischzuges, den sie gemacht hatten; 10 gleicherweise auch Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, die Simons Teilhaber waren. Und Jesus sprach zu Simon: Fürchte dich nicht; von nun an sollst du Menschen fangen! 11 Und sie brachten die Schiffe ans Land, verließen alles und folgten ihm nach.

Die Heilung eines Aussätzigen

12 Und es begab sich, als er in einer der Städte war, siehe, da war ein Mann voll Aussatz. Und als er Jesus sah, fiel er auf sein Angesicht, bat ihn und sprach: Herr, wenn du willst, so kannst du mich reinigen! 13 Da streckte er die Hand aus, rührte ihn an und sprach: Ich will; sei gereinigt! Und sogleich wich der Aussatz von ihm. 14 Und er befahl ihm, es niemand zu sagen: Geh vielmehr hin, zeige dich dem Priester und opfere für deine Reinigung, wie Mose befohlen hat, ihnen zum Zeugnis! 15 Aber die Nachricht von ihm breitete sich desto mehr aus; und große Volksmengen kamen zusammen, um ihn zu hören und durch ihn von ihren Krankheiten geheilt zu werden. 16 Er aber hielt sich zurückgezogen an einsamen Orten auf und betete.

Die Heilung eines Gelähmten

17 Und es begab sich an einem Tag, dass er lehrte; und es saßen Pharisäer da und Gesetzeslehrer, die aus allen Dörfern von Galiläa und Judäa und von Jerusalem gekommen waren; und die Kraft des Herrn war da, um sie zu heilen. 18 Und siehe, Männer trugen auf einer Liegematte einen Menschen, der gelähmt war; und sie versuchten ihn hineinzubringen und vor ihn zu legen. 19 Und da sie wegen der Menge keine Möglichkeit fanden, ihn hineinzubringen, stiegen sie auf das Dach und ließen ihn mit der Liegematte durch die Ziegel hinunter in die Mitte vor Jesus. 20 Und als er ihren Glauben sah, sprach er zu ihm: Mensch, deine Sünden sind dir vergeben! 21 Und die Schriftgelehrten und Pharisäer fingen an, sich Gedanken zu machen, und sprachen: Wer ist dieser, der solche Lästerungen ausspricht? Wer kann Sünden vergeben als nur Gott allein? 22 Da aber Jesus ihre Gedanken erkannte, antwortete er und sprach zu ihnen: Was denkt ihr in euren Herzen? 23 Was ist leichter, zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben!, oder zu sagen: Steh auf und geh umher? 24 Damit ihr aber wisst, dass der Sohn des Menschen* Vollmacht hat, auf Erden Sünden zu vergeben — sprach er zu dem Gelähmten: Ich sage dir, steh auf, nimm deine Liegematte und geh heim! 25 Und sofort stand er auf vor ihren Augen, nahm sein Lager, ging heim und pries Gott. 26 Da gerieten alle außer sich vor Staunen, und sie priesen Gott und wurden voll Furcht und sprachen: Wir haben heute Unglaubliches gesehen!

Die Berufung des Levi

27 Danach ging er hinaus und sah einen Zöllner namens Levi an der Zollstätte sitzen und sprach zu ihm: Folge mir nach! 28 Und er verließ alles, stand auf und folgte ihm nach. 29 Und Levi bereitete ihm ein großes Mahl in seinem Haus; und es saß eine große Schar von Zöllnern und anderen, die es mit ihnen hielten, bei Tisch. 30 Und die Schriftgelehrten unter ihnen und die Pharisäer murrten gegen seine Jünger und sprachen: Warum esst und trinkt ihr mit Zöllnern und Sündern? 31 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. 32 Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen, sondern Sünder zur Buße.

Vom Fasten. Gleichnisse vom neuen Flicken und vom neuen Wein

33 Sie aber sprachen zu ihm: Warum fasten die Jünger des Johannes so oft und verrichten Gebete, ebenso auch die der Pharisäer; die Deinigen aber essen und trinken? 34 Und er sprach zu ihnen: Könnt ihr die Hochzeitsgäste etwa fasten lassen, solange der Bräutigam bei ihnen ist? 35 Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen genommen sein wird; dann werden sie fasten in jenen Tagen. 36 Er sagte aber auch ein Gleichnis zu ihnen: Niemand setzt einen Lappen von einem neuen Kleid auf ein altes Kleid; denn sonst zerreißt er auch das neue, und der Lappen vom neuen passt nicht zu dem alten. 37 Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; denn sonst wird der neue Wein die Schläuche zerreißen, und er wird verschüttet, und die Schläuche verderben; 38 sondern neuer Wein soll in neue Schläuche gefüllt werden, so bleiben beide miteinander erhalten. 39 Und niemand, der alten trinkt, will sogleich neuen; denn er spricht: Der alte ist besser!

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nuova Riveduta 2006

Gesù chiama i suoi primi discepoli; la pesca miracolosa

1 Mentre egli stava in piedi sulla riva del lago di Gennesaret e la folla si stringeva intorno a lui per udire la parola di Dio, 2 Gesù vide due barche ferme a riva: da esse i pescatori erano smontati e lavavano le reti. 3 Montato su una di quelle barche, che era di Simone, lo pregò di scostarsi un poco da terra; poi, sedutosi sulla barca, insegnava alla folla. 4 Come ebbe terminato di parlare, disse a Simone: «Prendi il largo, e gettate le vostre reti per pescare». 5 Simone rispose: «Maestro, tutta la notte ci siamo affaticati e non abbiamo preso nulla; però, secondo la tua parola, getterò le reti». 6 E, fatto così, presero una tal quantità di pesci, che le loro reti si rompevano. 7 Allora fecero segno ai loro compagni dell’altra barca di venire ad aiutarli. Quelli vennero e riempirono tutte e due le barche, tanto che affondavano. 8 Simon Pietro, veduto ciò, si gettò ai piedi di Gesù, dicendo: «Signore, allontànati da me, perché sono un peccatore». 9 Perché spavento aveva colto lui e tutti quelli che erano con lui, per la quantità di pesci che avevano presi, 10 e così pure Giacomo e Giovanni, figli di Zebedeo, che erano soci di Simone. Allora Gesù disse a Simone: «Non temere; da ora in poi sarai pescatore di uomini». 11 Ed essi, tratte le barche a terra, lasciarono ogni cosa e lo seguirono.

Gesù guarisce un lebbroso

12 Mentre egli si trovava in una di quelle città, ecco un uomo tutto coperto di lebbra, il quale, veduto Gesù, si gettò con la faccia a terra e lo pregò, dicendo: «Signore, se vuoi, tu puoi purificarmi». 13 Ed egli, stesa la mano, lo toccò, dicendo: «Lo voglio, sii purificato». E subito la lebbra sparì da lui. 14 Poi Gesù gli comandò di non dirlo a nessuno. «Ma va’», gli disse, «mòstrati al sacerdote e offri per la tua purificazione ciò che Mosè ha prescritto; e ciò serva loro di testimonianza». 15 Però la fama di lui si spandeva sempre più; e grandi folle si radunavano per udirlo ed essere guarite dalle loro infermità. 16 Ma egli si ritirava nei luoghi deserti e pregava.

Gesù guarisce un paralitico

17 Un giorno Gesù stava insegnando, e c’erano là seduti dei farisei* e dei dottori della legge, venuti da tutti i villaggi della Galilea, della Giudea e da Gerusalemme; e la potenza del Signore era con lui per compiere guarigioni. 18 Ed ecco degli uomini che portavano sopra un letto un uomo che era paralizzato, e cercavano di farlo entrare e di metterlo davanti a lui. 19 Non trovando modo di introdurlo a causa della folla, salirono sul tetto e, fatta un’apertura fra le tegole, lo calarono giù con il lettuccio, lì nel mezzo, davanti a Gesù. 20 Ed egli, veduta la loro fede, disse: «Uomo, i tuoi peccati ti sono perdonati». 21 Allora gli scribi e i farisei cominciarono a ragionare, dicendo: «Chi è costui che pronuncia bestemmie? Chi può perdonare i peccati se non Dio solo?» 22 Ma Gesù, conosciuti i loro pensieri, disse loro: «Di cosa ragionate nei vostri cuori? 23 Che cosa è più facile, dire: “I tuoi peccati ti sono perdonati” oppure dire: “Àlzati e cammina”? 24 Ora, affinché sappiate che il Figlio dell’uomo* ha sulla terra il potere di perdonare i peccati, io ti dico», disse all’uomo paralizzato, «àlzati, prendi il tuo lettuccio e va’ a casa tua». 25 E subito egli si alzò in loro presenza, prese ciò su cui giaceva e se ne andò a casa sua, glorificando Dio. 26 Tutti furono presi da stupore e glorificavano Dio; e, pieni di spavento, dicevano: «Oggi abbiamo visto cose straordinarie».

Chiamata di Levi

27 Dopo queste cose, egli uscì e notò un pubblicano, di nome Levi, che sedeva al banco delle imposte, e gli disse: «Seguimi». 28 Ed egli, lasciata ogni cosa, si alzò e si mise a seguirlo. 29 Levi gli preparò un grande banchetto in casa sua; e una gran folla di pubblicani e di altre persone erano a tavola con loro. 30 I farisei e i loro scribi mormoravano contro i suoi discepoli, dicendo: «Perché mangiate e bevete con i pubblicani e i peccatori?» 31 Gesù rispose loro: «Non sono i sani che hanno bisogno del medico, bensì i malati. 32 Io non sono venuto a chiamare dei giusti, ma dei peccatori a ravvedimento».

Del digiuno; parabola della stoffa nuova e degli otri nuovi

33 Essi gli dissero: «I discepoli di Giovanni digiunano spesso e pregano, così pure quelli dei farisei; i tuoi invece mangiano e bevono». 34 Gesù disse loro: «Potete far digiunare gli amici dello sposo, mentre lo sposo è con loro? 35 Ma verranno i giorni in cui lo sposo sarà loro tolto; allora, in quei giorni, digiuneranno». 36 Disse loro anche una parabola*: «Nessuno strappa un pezzo da un vestito nuovo per metterlo a un vestito vecchio, altrimenti strappa il nuovo e il pezzo tolto dal nuovo non si adatta al vecchio. 37 Nessuno mette vino nuovo in otri vecchi, altrimenti il vino nuovo fa scoppiare gli otri e si spande, e gli otri vanno perduti. 38 Ma il vino nuovo va messo in otri nuovi. 39 {E} nessuno, che abbia bevuto vino vecchio, ne desidera del nuovo, perché dice: “Il vecchio è buono”».