Lukas 21 | Schlachter 2000 Nuova Riveduta 2006

Lukas 21 | Schlachter 2000

Das Scherflein der Witwe

1 Als er aber aufblickte, sah er, wie die Reichen ihre Gaben in den Opferkasten legten. 2 Er sah aber auch eine arme Witwe, die legte dort zwei Scherflein* ein; 3 und er sprach: Wahrlich, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr eingelegt als alle! 4 Denn diese alle haben von ihrem Überfluss zu den Opfergaben für Gott beigetragen; sie aber hat aus ihrer Armut heraus alles eingelegt, was sie zum Lebensunterhalt besaß.

Jesus sagt die Zerstörung des Tempels voraus

5 Und als etliche von dem Tempel sagten, dass er mit schönen Steinen und Weihegeschenken geschmückt sei, sprach er: 6 Was ihr da seht — es werden Tage kommen, wo kein Stein auf dem anderen bleiben wird, der nicht abgebrochen wird! 7 Sie fragten ihn aber und sprachen: Meister, wann wird denn dies geschehen, und was wird das Zeichen sein, wann es geschehen soll?

Ankündigung von Verführung und Verfolgung

8 Da sprach er: Habt acht, dass ihr nicht verführt werdet! Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin es!, und: Die Zeit ist nahe! Lauft ihnen nun nicht nach! 9 Wenn ihr aber von Kriegen und Unruhen hören werdet, so erschreckt nicht; denn dies muss zuvor geschehen; aber das Ende kommt nicht so bald. 10 Dann sprach er zu ihnen: Ein Heidenvolk wird sich gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; 11 und es wird hier und dort große Erdbeben geben, Hungersnöte und Seuchen; und Schrecknisse und große Zeichen vom Himmel werden sich einstellen. 12 Vor diesem allem aber werden sie Hand an euch legen und euch verfolgen und in Synagogen und Gefängnisse übergeben und vor Könige und Fürsten führen um meines Namens willen. 13 Das wird euch aber Gelegenheit zum Zeugnis geben. 14 So nehmt euch nun zu Herzen, dass ihr eure Verteidigung nicht vorher überlegen sollt; 15 denn ich will euch Weisheit und Fähigkeit zu reden geben, der alle eure Widersacher nicht werden widersprechen noch widerstehen können. 16 Ihr werdet aber auch von Eltern und Brüdern und Verwandten und Freunden ausgeliefert werden, und man wird etliche von euch töten, 17 und ihr werdet von allen gehasst werden um meines Namens willen. 18 Doch kein Haar von eurem Haupt wird verlorengehen. 19 Gewinnt eure Seelen durch euer standhaftes Ausharren!

Die Ankündigung der Zerstörung Jerusalems

20 Wenn ihr aber Jerusalem von Kriegsheeren belagert seht, dann erkennt, dass seine Verwüstung nahe ist. 21 Dann fliehe auf die Berge, wer in Judäa ist; und wer in [Jerusalem] ist, der ziehe fort aus ihr; und wer auf dem Land ist, der gehe nicht hinein in sie. 22 Denn das sind Tage der Rache, damit alles erfüllt werde, was geschrieben steht. 23 Wehe aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen! Denn es wird große Not im Land sein und Zorn über dieses Volk! 24 Und sie werden fallen durch die Schärfe des Schwerts und gefangen weggeführt werden unter alle Heiden. Und Jerusalem wird zertreten werden von den Heiden, bis die Zeiten der Heiden erfüllt sind.

Das Kommen des Menschensohnes in Kraft und Herrlichkeit

25 Und es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden Angst der Heidenvölker vor Ratlosigkeit bei dem Tosen des Meeres und der Wogen, 26 da die Menschen in Ohnmacht sinken werden vor Furcht und Erwartung dessen, was über den Erdkreis kommen soll; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. 27 Und dann werden sie den Sohn des Menschen kommen sehen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit. 28 Wenn aber dies anfängt zu geschehen, so richtet euch auf und erhebt eure Häupter, weil eure Erlösung naht. 29 Und er sagte ihnen ein Gleichnis: Seht den Feigenbaum und alle Bäume! 30 Wenn ihr sie schon ausschlagen seht, so erkennt ihr von selbst, dass der Sommer jetzt nahe ist. 31 So auch ihr: Wenn ihr seht, dass dies geschieht, so erkennt, dass das Reich Gottes nahe ist. 32 Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis alles geschehen ist. 33 Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.

Ermahnung zur Wachsamkeit

34 Habt aber acht auf euch selbst, dass eure Herzen nicht beschwert werden durch Rausch und Trunkenheit und Sorgen des Lebens, und jener Tag unversehens über euch kommt! 35 Denn wie ein Fallstrick wird er über alle kommen, die auf dem ganzen Erdboden wohnen. 36 Darum wacht jederzeit und bittet, dass ihr gewürdigt werdet, diesem allem zu entfliehen, was geschehen soll, und vor dem Sohn des Menschen zu stehen! 37 Er war aber tagsüber im Tempel und lehrte, bei Nacht aber ging er hinaus und übernachtete an dem Berg, welcher Ölberg heißt. 38 Und alles Volk kam früh zu ihm in den Tempel, um ihn zu hören.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nuova Riveduta 2006

L’offerta della vedova

1 Poi, alzati gli occhi, Gesù vide dei ricchi che mettevano i loro doni nella cassa delle offerte. 2 Vide anche una vedova poveretta che vi metteva due spiccioli*, 3 e disse: «In verità vi dico che questa povera vedova ha messo più di tutti; 4 perché tutti costoro hanno messo nelle offerte del loro superfluo, ma lei vi ha messo del suo necessario, tutto quello che aveva per vivere».

Il discorso sul monte degli Ulivi

5 Mentre alcuni parlavano del tempio, di come fosse adorno di belle pietre e di doni votivi, egli disse: 6 «Verranno giorni in cui di tutte queste cose che voi ammirate non sarà lasciata pietra su pietra che non sia diroccata». 7 Essi gli domandarono: «Maestro, quando avverranno dunque queste cose? E quale sarà il segno che tutte queste cose stanno per compiersi?» 8 Egli disse: «Guardate di non farvi ingannare; perché molti verranno in nome mio, dicendo: “Sono io*”; e: “Il tempo è vicino”. Non andate dietro a loro. 9 Quando sentirete parlare di guerre e di sommosse, non siate spaventati, perché bisogna che queste cose avvengano prima; ma la fine non verrà subito». 10 Allora disse loro: «Insorgerà nazione contro nazione e regno contro regno; 11 vi saranno grandi terremoti e, in vari luoghi, pestilenze e carestie; vi saranno fenomeni spaventosi e grandi segni dal cielo. 12 Ma prima di tutte queste cose, vi metteranno le mani addosso e vi perseguiteranno consegnandovi alle sinagoghe e mettendovi in prigione, trascinandovi davanti a re e a governatori, a causa del mio nome. 13 Ma ciò vi darà occasione di rendere testimonianza. 14 Mettetevi dunque in cuore di non premeditare come rispondere a vostra difesa, 15 perché io vi darò una parola e una sapienza alle quali tutti i vostri avversari non potranno opporsi né contraddire. 16 Voi sarete traditi perfino da genitori, fratelli, parenti e amici; faranno morire parecchi di voi 17 e sarete odiati da tutti a causa del mio nome; 18 ma neppure un capello del vostro capo perirà. 19 Con la vostra costanza salverete le vostre vite. 20 Quando vedrete Gerusalemme circondata da eserciti, allora sappiate che la sua devastazione è vicina. 21 Allora quelli che sono in Giudea fuggano sui monti, e quelli che sono in città se ne allontanino; e quelli che sono nella campagna non entrino nella città. 22 Perché quelli sono giorni di vendetta, affinché si adempia tutto quello che è stato scritto. 23 Guai alle donne che saranno incinte, e a quelle che allatteranno in quei giorni! Perché vi sarà grande calamità nel paese e ira su questo popolo. 24 Cadranno sotto il taglio della spada e saranno condotti prigionieri fra tutti i popoli; e Gerusalemme sarà calpestata dai popoli, finché i tempi delle nazioni siano compiuti. 25 Vi saranno segni nel sole, nella luna e nelle stelle; sulla terra, angoscia delle nazioni, spaventate dal rimbombo del mare e delle onde. 26 Gli uomini verranno meno per la paurosa attesa di quello che starà per accadere al mondo, poiché le potenze dei cieli saranno scrollate. 27 Allora vedranno il Figlio dell’uomo venire su una nuvola* con potenza e grande gloria. 28 Ma quando queste cose cominceranno ad avvenire, rialzatevi, levate il capo, perché la vostra liberazione si avvicina». 29 Disse loro una parabola: «Guardate il fico e tutti gli alberi; 30 quando cominciano a germogliare, voi, guardando, riconoscete da voi stessi che l’estate è ormai vicina. 31 Così anche voi, quando vedrete accadere queste cose, sappiate che il regno di Dio è vicino. 32 In verità vi dico che questa generazione* non passerà prima che tutte queste cose siano avvenute. 33 Il cielo e la terra passeranno, ma le mie parole non passeranno. 34 Badate a voi stessi, perché i vostri cuori non siano intorpiditi da stravizio, da ubriachezza, dalle ansiose preoccupazioni di questa vita, e che quel giorno non vi venga addosso all’improvviso come un laccio; 35 perché verrà sopra tutti quelli che abitano su tutta la terra. 36 Vegliate dunque, pregando in ogni momento, affinché siate in grado di scampare a tutte queste cose che stanno per venire, e di comparire davanti al Figlio dell’uomo». 37 Di giorno Gesù insegnava nel tempio; poi usciva e passava la notte sul monte detto degli Ulivi. 38 E tutto il popolo, la mattina presto, andava da lui nel tempio per ascoltarlo.