Lukas 12 | Schlachter 2000 Nuova Riveduta 2006

Lukas 12 | Schlachter 2000

Aufruf zum offenen Bekenntnis für Jesus Christus

1 Als sich inzwischen das Volk zu Tausenden gesammelt hatte, sodass sie aufeinander traten, begann er zuerst zu seinen Jüngern zu sprechen: Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, welcher die Heuchelei ist! 2 Es ist aber nichts verdeckt, das nicht aufgedeckt werden wird, und nichts verborgen, das nicht bekannt werden wird. 3 Alles, was ihr im Finstern redet, wird man darum im Licht hören, und was ihr in den Kammern ins Ohr gesprochen habt, wird auf den Dächern verkündigt werden. 4 Ich sage aber euch, meinen Freunden: Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten und danach nichts Weiteres tun können. 5 Ich will euch aber zeigen, wen ihr fürchten sollt: Fürchtet den, welcher, nachdem er getötet hat, auch Macht besitzt, in die Hölle zu werfen! Ja, ich sage euch, den fürchtet! 6 Verkauft man nicht fünf Sperlinge um zwei Groschen? Und nicht ein Einziger von ihnen ist vor Gott vergessen. 7 Aber auch die Haare eures Hauptes sind alle gezählt. Darum fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Sperlinge. 8 Ich sage euch aber: Jeder, der sich zu mir bekennen wird vor den Menschen, zu dem wird sich auch der Sohn des Menschen bekennen vor den Engeln Gottes; 9 wer mich aber verleugnet hat vor den Menschen, der wird verleugnet werden vor den Engeln Gottes. 10 Und jedem, der ein Wort reden wird gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wer aber gegen den Heiligen Geist lästert, dem wird nicht vergeben werden. 11 Wenn sie euch aber vor die Synagogen und vor die Fürsten und Obrigkeiten führen, so sorgt nicht, wie oder womit ihr euch verteidigen oder was ihr sagen sollt; 12 denn der Heilige Geist wird euch in derselben Stunde lehren, was ihr sagen sollt.

Das Gleichnis vom reichen Narren

13 Es sprach aber einer aus der Volksmenge zu ihm: Meister, sage meinem Bruder, dass er das Erbe mit mir teilen soll! 14 Er aber sprach zu ihm: Mensch, wer hat mich zum Richter oder Erbteiler über euch gesetzt? 15 Er sagte aber zu ihnen: Habt acht und hütet euch vor der Habsucht! Denn niemandes Leben hängt von dem Überfluss ab, den er an Gütern hat. 16 Und er sagte ihnen ein Gleichnis und sprach: Das Feld eines reichen Mannes hatte viel Frucht getragen. 17 Und er überlegte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun, da ich keinen Platz habe, wo ich meine Früchte aufspeichern kann? 18 Und er sprach: Das will ich tun: Ich will meine Scheunen abbrechen und größere bauen und will darin alles, was mir gewachsen ist, und meine Güter aufspeichern 19 und will zu meiner Seele sagen: Seele, du hast einen großen Vorrat auf viele Jahre; habe nun Ruhe, iss, trink und sei guten Mutes! 20 Aber Gott sprach zu ihm: Du Narr! In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und wem wird gehören, was du bereitet hast? 21 So geht es dem, der für sich selbst Schätze sammelt und nicht reich ist für Gott!

Von unnützen Sorgen

22 Und er sprach zu seinen Jüngern: Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen sollt, noch um den Leib, was ihr anziehen sollt. 23 Das Leben ist mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung. 24 Betrachtet die Raben! Sie säen nicht und ernten nicht, sie haben weder Speicher noch Scheunen, und Gott nährt sie doch. Wie viel mehr seid ihr wert als die Vögel! 25 Wer aber von euch kann durch sein Sorgen zu seiner Lebenslänge eine einzige Elle hinzusetzen? 26 Wenn ihr nun nicht einmal das Geringste vermögt, was sorgt ihr euch um das Übrige? 27 Betrachtet die Lilien, wie sie wachsen! Sie mühen sich nicht und spinnen nicht; ich sage euch aber: Selbst Salomo in all seiner Herrlichkeit ist nicht gekleidet gewesen wie eine von ihnen! 28 Wenn aber Gott das Gras auf dem Feld, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wie viel mehr euch, ihr Kleingläubigen! 29 Und ihr sollt auch nicht danach trachten, was ihr essen oder was ihr trinken sollt; und beunruhigt euch nicht! 30 Denn nach all diesem trachten die Heidenvölker der Welt; euer Vater aber weiß, dass ihr diese Dinge benötigt. 31 Trachtet vielmehr nach dem Reich Gottes, so wird euch dies alles hinzugefügt werden! 32 Fürchte dich nicht, du kleine Herde; denn es hat eurem Vater gefallen, euch das Reich zu geben. 33 Verkauft eure Habe und gebt Almosen! Macht euch Beutel, die nicht veralten, einen Schatz, der nicht vergeht, im Himmel, wo kein Dieb hinkommt und keine Motte ihr Zerstörungswerk treibt. 34 Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.

Ermahnung zur Wachsamkeit

35 Eure Lenden sollen umgürtet sein und eure Lichter brennend; 36 und seid Menschen gleich, die ihren Herrn erwarten, wenn er von der Hochzeit aufbrechen wird, damit, wenn er kommt und anklopft, sie ihm sogleich auftun. 37 Glückselig sind jene Knechte, welche der Herr, wenn er kommt, wachend finden wird! Wahrlich, ich sage euch: Er wird sich schürzen* und sie zu Tisch führen und hinzutreten und sie bedienen. 38 Und wenn er in der zweiten Nachtwache kommt oder in der dritten Nachtwache kommt und sie so findet, glückselig sind jene Knechte! 39 Das aber erkennt: Wenn der Hausherr wüsste, zu welcher Stunde der Dieb käme, so würde er wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen. 40 Darum seid auch ihr bereit! Denn der Sohn des Menschen kommt zu einer Stunde, da ihr es nicht meint. 41 Da sprach Petrus zu ihm: Herr, sagst du dieses Gleichnis für uns oder auch für alle? 42 Der Herr aber sprach: Wer ist wohl der treue und kluge Haushalter*, den der Herr über seine Dienerschaft setzen wird, damit er ihnen zur rechten Zeit die verordnete Speise gibt? 43 Glückselig ist jener Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, bei solchem Tun finden wird! 44 Wahrlich, ich sage euch: Er wird ihn über alle seine Güter setzen. 45 Wenn aber jener Knecht in seinem Herzen spricht: Mein Herr säumt zu kommen! und anfängt, die Knechte und die Mägde zu schlagen, auch zu essen und zu trinken und sich zu berauschen 46 so wird der Herr jenes Knechtes an einem Tag kommen, da er es nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt, und wird ihn entzweihauen und ihm sein Teil mit den Ungläubigen geben. 47 Der Knecht aber, der den Willen seines Herrn kannte und sich nicht bereithielt und auch nicht nach seinem Willen tat, wird viele Schläge erleiden müssen; 48 wer ihn aber nicht kannte und doch tat, was Schläge verdient, der wird wenig Schläge erleiden müssen. Denn wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man desto mehr fordern.

Das Bekenntnis zu Christus bringt Trennung

49 Ich bin gekommen, ein Feuer auf die Erde zu bringen, und wie wünschte ich, es wäre schon entzündet! 50 Aber ich muss mich taufen lassen mit einer Taufe, und wie drängt es mich, bis sie vollbracht ist! 51 Meint ihr, dass ich gekommen sei, Frieden auf Erden zu geben? Nein, sage ich euch, sondern vielmehr Entzweiung! 52 Denn von nun an werden fünf in einem Haus entzweit sein, drei mit zweien und zwei mit dreien; 53 der Vater wird mit dem Sohn entzweit sein und der Sohn mit dem Vater, die Mutter mit der Tochter und die Tochter mit der Mutter, die Schwiegermutter mit ihrer Schwiegertochter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter.

Zeichen der Zeit. Ermahnung zu Versöhnlichkeit

54 Er sprach aber auch zu der Volksmenge: Wenn ihr das Gewölk aufsteigen seht vom Westen her, so sagt ihr sofort: Es gibt Regen!, und es geschieht auch so. 55 Und wenn der Südwind weht, so sagt ihr: Es wird heiß!, und es geschieht auch so. 56 Ihr Heuchler, das Aussehen der Erde und des Himmels könnt ihr beurteilen; wie kommt es aber, dass ihr diese Zeit nicht beurteilt? 57 Und warum entscheidet ihr nicht von euch selbst aus, was recht ist? 58 Denn wenn du mit deinem Widersacher zur Obrigkeit gehst, so gib dir auf dem Weg Mühe, von ihm loszukommen, damit er dich nicht vor den Richter schleppt und der Richter dich dem Gerichtsdiener übergibt und der Gerichtsdiener dich ins Gefängnis wirft. 59 Ich sage dir: Du wirst von dort nicht herauskommen, bis du auch den letzten Groschen bezahlt hast!

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nuova Riveduta 2006

Istruzioni varie di Gesù; il peccato imperdonabile: la bestemmia contro lo Spirito Santo

1 Nel frattempo la gente si era riunita a migliaia, così da calpestarsi gli uni gli altri. Allora Gesù cominciò a dire prima di tutto ai suoi discepoli: «Guardatevi dal lievito dei farisei, che è ipocrisia. 2 Ma non c’è niente di nascosto che non sarà svelato, né di segreto che non sarà conosciuto. 3 Perciò tutto quello che avete detto nelle tenebre sarà udito nella luce, e quel che avete detto all’orecchio nelle stanze interne sarà proclamato sui tetti. 4 Ma a voi, che siete miei amici, io dico: non temete quelli che uccidono il corpo, ma che oltre a questo non possono fare di più. 5 Io vi mostrerò chi dovete temere. Temete colui che, dopo aver ucciso, ha il potere di gettare nella geenna. Sì, vi dico, temete lui. 6 Cinque passeri non si vendono per due soldi? Eppure non uno di essi è dimenticato davanti a Dio; 7 anzi, perfino i capelli del vostro capo sono tutti contati. Non temete; voi valete più di molti passeri. 8 Or io vi dico: chiunque mi riconoscerà davanti agli uomini, anche il Figlio dell’uomo riconoscerà lui davanti agli angeli di Dio; 9 ma chi mi rinnegherà davanti agli uomini, sarà rinnegato davanti agli angeli di Dio. 10 E chiunque parlerà contro il Figlio dell’uomo sarà perdonato, ma chi avrà bestemmiato contro lo Spirito Santo non sarà perdonato. 11 Quando poi vi condurranno davanti alle sinagoghe, ai magistrati e alle autorità, non preoccupatevi di come o di cosa risponderete a vostra difesa, o di cosa dovrete dire; 12 perché lo Spirito Santo vi insegnerà in quel momento stesso quello che dovrete dire».

Il ricco stolto

13 Or uno della folla gli disse: «Maestro, di’ a mio fratello che divida con me l’eredità». 14 Ma Gesù gli rispose: «Uomo, chi mi ha costituito su di voi giudice o spartitore?» 15 Poi disse loro: «State attenti e guardatevi da ogni avarizia; perché non è dall’abbondanza dei beni che uno possiede che egli ha la sua vita». 16 E disse loro una parabola: «La campagna di un uomo ricco fruttò abbondantemente; 17 egli ragionava così fra sé: “Che farò, poiché non ho dove riporre i miei raccolti?” E disse: 18 “Questo farò: demolirò i miei granai, ne costruirò altri più grandi, vi raccoglierò tutto il mio grano e i miei beni, 19 e dirò all’anima mia: ‘Anima, tu hai molti beni ammassati per molti anni; ripòsati, mangia, bevi, divèrtiti’”. 20 Ma Dio gli disse: “Stolto, questa notte stessa l’anima tua ti sarà ridomandata; e quello che hai preparato, di chi sarà?” 21 Così è di chi accumula tesori per sé e non è ricco davanti a Dio».

Le preoccupazioni

22 Poi disse ai {suoi} discepoli: «Perciò vi dico: non siate in ansia per la vita vostra, di quel che mangerete, né per il corpo, di che vi vestirete; 23 poiché la vita è più del nutrimento, e il corpo più del vestito. 24 Osservate i corvi: non seminano, non mietono, non hanno dispensa né granaio, eppure Dio li nutre. E voi, quanto più degli uccelli valete! 25 E chi di voi può con la propria ansietà aggiungere un’ora sola alla durata della sua vita? 26 Se dunque non potete fare nemmeno ciò che è minimo, perché vi affannate per il resto? 27 Guardate i gigli come crescono: non faticano e non filano; eppure io vi dico che neanche Salomone*, con tutta la sua gloria, si vestì come uno di loro. 28 Ora se Dio riveste così l’erba, che oggi è nel campo e domani è gettata nel forno, quanto più vestirà voi, gente di poca fede! 29 Anche voi non state a cercare che cosa mangerete e che cosa berrete, e non state in ansia! 30 Perché è la gente del mondo che ricerca tutte queste cose, ma il Padre vostro sa che ne avete bisogno. 31 Cercate piuttosto il suo regno, e queste cose vi saranno date in più. 32 Non temere, piccolo gregge, perché al Padre vostro è piaciuto di darvi il regno. 33 Vendete i vostri beni e dateli in elemosina; fatevi delle borse che non invecchiano, un tesoro inesauribile nei cieli, dove ladro non si avvicina e tignola non rode. 34 Perché dov’è il vostro tesoro, lì sarà anche il vostro cuore.

Parabola e avvertimento della seconda venuta del Cristo

35 «I vostri fianchi siano cinti e le vostre lampade accese; 36 siate simili a quelli che aspettano il loro padrone quando torna dalle nozze, per aprirgli appena giungerà e busserà. 37 Beati quei servi che il padrone, arrivando, troverà vigilanti! In verità io vi dico che egli si rimboccherà le vesti, li farà mettere a tavola e passerà a servirli. 38 Se giungerà alla seconda o alla terza vigilia* e li troverà così, beati loro! 39 Sappiate questo, che se il padrone di casa conoscesse a che ora verrà il ladro, non si lascerebbe scassinare la casa. 40 Anche voi siate pronti, perché il Figlio dell’uomo verrà nell’ora che non pensate».

I due servi

41 Pietro disse: «Signore, questa parabola la dici per noi o anche per tutti?» 42 Il Signore rispose: «Chi è dunque l’amministratore fedele e prudente, che il padrone costituirà sui suoi domestici per dar loro a suo tempo la loro porzione di viveri? 43 Beato quel servo che il padrone, al suo arrivo, troverà intento a far così. 44 In verità vi dico che lo costituirà su tutti i suoi beni. 45 Ma se quel servo dice in cuor suo: “Il mio padrone tarda a venire”, e comincia a battere i servi e le serve, a mangiare, bere e ubriacarsi, 46 il padrone di quel servo verrà nel giorno che non se lo aspetta e nell’ora che non sa, e lo punirà severamente, e gli assegnerà la sorte degli infedeli. 47 Quel servo che ha conosciuto la volontà del suo padrone e non ha preparato né fatto secondo la sua volontà, riceverà molte percosse; 48 ma colui che non l’ha conosciuta e ha fatto cose degne di percosse, ne riceverà poche. A chi molto è stato dato, molto sarà richiesto; e a chi molto è stato affidato, tanto più si richiederà.

Cristo, causa di divisione

49 «Io sono venuto ad accendere un fuoco sulla terra; e che mi resta da desiderare, se già è acceso? 50 Vi è un battesimo del quale devo essere battezzato, e sono angosciato finché non sia compiuto! 51 Voi pensate che io sia venuto a portare pace sulla terra? No, vi dico, ma piuttosto divisione; 52 perché da ora in avanti, se vi sono cinque persone in una casa, saranno divise tre contro due e due contro tre; 53 saranno divisi il padre contro il figlio e il figlio contro il padre; la madre contro la figlia e la figlia contro la madre; la suocera contro la nuora e la nuora contro la suocera». 54 Diceva ancora alle folle: «Quando vedete una nuvola venire su da ponente, voi dite subito: “Viene la pioggia”, e così avviene. 55 Quando sentite soffiare lo scirocco, dite: “Farà caldo”, e così è. 56 Ipocriti! L’aspetto della terra e del cielo sapete riconoscerlo; come mai non sapete riconoscere questo tempo? 57 Perché non giudicate da voi stessi ciò che è giusto? 58 Quando vai con il tuo avversario davanti al magistrato, fa’ di tutto mentre sei per via per accordarti con lui, perché non ti porti davanti al giudice e il giudice ti consegni all’esecutore giudiziario, e l’esecutore ti metta in prigione. 59 Io ti dico che non uscirai di là, finché non avrai pagato fino all’ultimo centesimo*».