Josua 24 | Schlachter 2000 Nuova Riveduta 2006

Josua 24 | Schlachter 2000

Josuas Rede an Israel in Sichem

1 Und Josua versammelte alle Stämme Israels nach Sichem; und er rief die Ältesten von Israel, seine Häupter, Richter und Vorsteher zu sich. Und als sie vor Gott getreten waren, 2 da sprach Josua zu dem ganzen Volk: So spricht der HERR, der Gott Israels: »Eure Väter wohnten vor Zeiten jenseits des [Euphrat-]Stromes, und sie dienten anderen Göttern, [auch] Terach, der Vater Abrahams und Nahors. 3 Und ich nahm euren Vater Abraham von jenseits des Stromes und ließ ihn durch das ganze Land Kanaan wandern; und ich mehrte seinen Samen und gab ihm Isaak. 4 Und dem Isaak gab ich Jakob und Esau; und dem Esau gab ich das Bergland Seir zum Erbbesitz. Jakob aber und seine Söhne zogen hinab nach Ägypten. 5 Da sandte ich Mose und Aaron und schlug Ägypten, so wie ich in ihrer Mitte gehandelt habe; danach führte ich euch heraus. 6 Und ich führte eure Väter aus Ägypten weg, und ihr kamt an das Meer; und die Ägypter jagten euren Vätern mit Streitwagen und Reitern bis an das Schilfmeer nach. 7 Da schrien sie zum HERRN, und er setzte eine Finsternis zwischen euch und die Ägypter und ließ das Meer über sie kommen und bedeckte sie. Und eure Augen haben gesehen, was ich an Ägypten getan habe. Danach habt ihr lange Zeit in der Wüste gewohnt. 8 Dann brachte ich euch in das Land der Amoriter, die jenseits des Jordan wohnten; und als sie gegen euch kämpften, gab ich sie in eure Hand, und ihr nahmt ihr Land in Besitz, und ich vertilgte sie vor euch her. 9 Da stand Balak auf, der Sohn Zippors, der König der Moabiter, und kämpfte gegen Israel; und er sandte hin und ließ Bileam rufen, den Sohn Beors, damit er euch verfluche. 10 Aber ich wollte nicht auf Bileam hören, sondern er musste euch beständig segnen; und ich errettete euch aus seiner Hand. 11 Und als ihr über den Jordan gingt und nach Jericho kamt, da kämpften die Bürger von Jericho gegen euch, ebenso die Amoriter, Pheresiter, Kanaaniter, Hetiter, Girgasiter, Hewiter und Jebusiter; aber ich gab sie in eure Hand. 12 Und ich sandte Hornissen vor euch her, die trieben sie aus vor euch her, nämlich die beiden Könige der Amoriter, nicht durch dein Schwert und nicht durch deinen Bogen. 13 Und ich habe euch ein Land gegeben, das ihr nicht bearbeitet habt, und Städte, die ihr nicht gebaut habt, damit ihr in ihnen wohnen könnt; und ihr esst von Weinbergen und Ölbäumen, die ihr nicht gepflanzt habt.« 14 So fürchtet nun den HERRN und dient ihm aufrichtig und in Wahrheit, und tut die Götter von euch hinweg, denen eure Väter jenseits des Stromes und in Ägypten gedient haben, und dient dem HERRN! 15 Wenn es euch aber nicht gefällt, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter jenseits des Stromes gedient haben, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus, wir wollen dem HERRN dienen! 16 Da antwortete das Volk und sprach: Das sei ferne von uns, dass wir den HERRN verlassen und anderen Göttern dienen! 17 Denn der HERR, unser Gott, ist es, der uns und unsere Väter aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft, herausgeführt hat, und er hat vor unseren Augen diese großen Zeichen getan und uns behütet auf dem ganzen Weg, den wir gegangen sind, und unter allen Völkern, durch deren Mitte wir hindurchgezogen sind. 18 Und der HERR hat alle Völker vor uns her ausgetrieben, ja auch die Amoriter, die im Land wohnten. Auch wir wollen dem HERRN dienen, denn er ist unser Gott! 19 Josua aber sprach zum Volk: Ihr könnt dem HERRN nicht dienen; denn er ist ein heiliger Gott, ein eifersüchtiger Gott, der eure Übertretungen und Sünden nicht dulden wird. 20 Wenn ihr den HERRN verlasst und fremden Göttern dient, so wird er sich von euch abwenden und euch Schlimmes antun und euch aufreiben, nachdem er euch Gutes getan hat. 21 Da sprach das Volk zu Josua: Nein, sondern wir wollen dem HERRN dienen! 22 Da sprach Josua zu dem Volk: Ihr seid Zeugen gegen euch, dass ihr euch den HERRN erwählt habt, um ihm zu dienen! Und sie sprachen: Wir sind Zeugen! 23 So tut nun [— sprach er —] die fremden Götter hinweg von euch, die in eurer Mitte sind, und neigt euer Herz zu dem HERRN, dem Gott Israels! 24 Und das Volk sprach zu Josua: Wir wollen dem HERRN, unserem Gott, dienen und seiner Stimme gehorsam sein! 25 So machte Josua an jenem Tag einen Bund mit dem Volk und legte ihnen Satzungen und Rechte vor in Sichem. 26 Und Josua schrieb diese Worte in das Buch des Gesetzes Gottes, und er nahm einen großen Stein und richtete ihn dort auf unter der Terebinthe, die bei dem Heiligtum des HERRN war. 27 Und Josua sprach zu dem ganzen Volk: Siehe, dieser Stein soll Zeuge gegen uns sein; denn er hat alle Worte gehört, die der HERR zu uns geredet hat, und er soll Zeuge gegen euch sein, damit ihr euren Gott nicht verleugnet! 28 Und Josua entließ das Volk, jeden in sein Erbteil.

Josuas Tod

29 Und es geschah nach diesen Ereignissen, dass Josua, der Sohn Nuns, der Knecht des HERRN, starb, als er 110 Jahre alt war. 30 Und man begrub ihn im Gebiet seines Erbteils, in Timnat-Serach, das auf dem Bergland Ephraim liegt, nördlich vom Berg Gaasch. 31 Und Israel diente dem HERRN, solange Josua lebte und die Ältesten, welche Josua überlebten, die auch alle Werke des HERRN kannten, die er an Israel getan hatte. 32 Und die Gebeine Josephs, welche die Kinder Israels aus Ägypten heraufgebracht hatten, begruben sie in Sichem in dem Stück Land, das Jakob von den Kindern Hemors, des Vaters Sichems, um 100 Kesita gekauft hatte, und es wurde den Kindern Josephs zum Erbteil. 33 Und auch Eleasar, der Sohn Aarons, starb, und sie begruben ihn in Gibea, [der Stadt] seines Sohnes Pinehas, die ihm gegeben worden war im Bergland Ephraim.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nuova Riveduta 2006

Discorso di Giosuè al popolo d’Israele a Sichem

1 Giosuè radunò tutte le tribù d’Israele a Sichem, e convocò gli anziani d’Israele, i capi, i giudici e gli ufficiali del popolo, i quali si presentarono davanti a Dio. 2 Giosuè disse a tutto il popolo: «Così parla il Signore, il Dio d’Israele: “I vostri padri, come Tera padre di Abraamo e padre di Naor, abitarono anticamente di là dal fiume*, e servirono gli altri dèi. 3 E io presi il padre vostro Abraamo di là dal fiume, gli feci percorrere tutto il paese di Canaan, moltiplicai la sua discendenza e gli diedi Isacco. 4 A Isacco diedi Giacobbe ed Esaù, e assegnai a Esaù la proprietà del monte Seir, e Giacobbe e i suoi figli scesero in Egitto. 5 Poi mandai Mosè e Aaronne, e colpii l’Egitto con i prodigi che feci in mezzo a esso; e dopo ciò, vi feci uscire. 6 Dunque feci uscire dall’Egitto i vostri padri, e voi arrivaste al mare. Gli Egiziani inseguirono i vostri padri con carri e cavalieri fino al mar Rosso. 7 Quelli gridarono al Signore ed egli pose delle fitte tenebre fra voi e gli Egiziani; poi fece venire sopra di loro il mare, che li sommerse, e gli occhi vostri videro quel che io feci agli Egiziani. Poi rimaneste a lungo nel deserto. 8 Io vi condussi quindi nel paese degli Amorei, che abitavano di là dal Giordano; essi combatterono contro di voi e io li diedi nelle vostre mani; voi prendeste possesso del loro paese e io li distrussi davanti a voi. 9 Poi Balac, figlio di Sippor, re di Moab, si mosse per combattere contro Israele; e mandò a chiamare Balaam, figlio di Beor, perché vi maledicesse; 10 ma io non volli dare ascolto a Balaam; egli dovette benedirvi e vi liberai dalle mani di Balac. 11 E passaste il Giordano, e arrivaste a Gerico; gli abitanti di Gerico, gli Amorei, i Ferezei, i Cananei, gli Ittiti, i Ghirgasei, gli Ivvei e i Gebusei combatterono contro di voi e io li diedi nelle vostre mani. 12 E mandai davanti a voi i calabroni che li scacciarono davanti a voi, com’era avvenuto dei due re amorei; ma questo non avvenne per la tua spada né per il tuo arco. 13 E vi diedi una terra che non avevate lavorata, delle città che non avevate costruite; voi abitate in esse e mangiate il frutto delle vigne e degli uliveti che non avete piantati”. 14 Dunque temete il Signore e servitelo con integrità e fedeltà; togliete via gli dèi ai quali i vostri padri servirono di là dal fiume e in Egitto, e servite il Signore. 15 E se vi sembra sbagliato servire il Signore, scegliete oggi chi volete servire: o gli dèi che i vostri padri servirono di là dal fiume o gli dèi degli Amorei, nel paese dei quali abitate; quanto a me e alla casa mia, serviremo il Signore». 16 Allora il popolo rispose e disse: «Lungi da noi l’abbandonare il Signore per servire altri dèi! 17 Poiché il Signore è il nostro Dio; è lui che ha fatto uscire noi e i nostri padri dal paese d’Egitto, dalla casa di schiavitù, che ha fatto quei grandi miracoli davanti ai nostri occhi e ci ha protetti per tutto il viaggio che abbiamo fatto, e in mezzo a tutti i popoli fra i quali siamo passati; 18 e il Signore ha scacciato davanti a noi tutti questi popoli, e gli Amorei che abitavano il paese. Anche noi serviremo il Signore, perché lui è il nostro Dio». 19 E Giosuè disse al popolo: «Voi non potete servire il Signore, perché egli è un Dio santo, è un Dio geloso; egli non perdonerà le vostre ribellioni e i vostri peccati. 20 Quando abbandonerete il Signore e servirete dèi stranieri, egli si volterà contro di voi, vi farà del male e vi consumerà, dopo avervi fatto tanto bene». 21 E il popolo disse a Giosuè: «No! Noi serviremo il Signore». 22 E Giosuè disse al popolo: «Voi siete testimoni contro voi stessi, che vi siete scelto il Signore per servirlo!» Quelli risposero: «Siamo testimoni!» 23 Giosuè disse: «Togliete dunque via gli dèi stranieri che sono in mezzo a voi, e inclinate il vostro cuore al Signore, che è il Dio d’Israele!» 24 Il popolo rispose a Giosuè: «Il Signore, il nostro Dio, è quello che serviremo, e alla sua voce ubbidiremo!» 25 Così Giosuè stabilì in quel giorno un patto con il popolo, e gli diede delle leggi e delle prescrizioni a Sichem. 26 Poi Giosuè scrisse queste cose nel libro della legge di Dio; prese una gran pietra e la rizzò sotto la quercia che era presso il luogo consacrato al Signore. 27 E Giosuè disse a tutto il popolo: «Ecco, questa pietra sarà una testimonianza contro di noi; perché essa ha udito tutte le parole che il Signore ci ha dette; essa servirà quindi da testimonianza contro di voi; affinché non rinneghiate il vostro Dio». 28 Poi Giosuè rimandò il popolo, ognuno alla sua eredità.

Morte di Giosuè

29 Dopo queste cose, Giosuè, figlio di Nun, servo del Signore, morì all’età di centodieci anni, 30 e lo seppellirono nel territorio di sua proprietà a Timnat-Sera, che è nella regione montuosa di Efraim, a nord della montagna di Gaas. 31 Israele servì il Signore durante tutta la vita di Giosuè e durante tutta la vita degli anziani che sopravvissero a Giosuè, i quali avevano conoscenza di tutte le opere che il Signore aveva fatte per Israele. 32 E le ossa di Giuseppe, che i figli d’Israele avevano portate dall’Egitto, essi le seppellirono a Sichem, nella parte del campo che Giacobbe aveva comprato dai figli di Chemor, padre di Sichem, per cento pezzi di denaro*; e i figli di Giuseppe le avevano ricevute come eredità. 33 Poi morì anche Eleazar, figlio di Aaronne, e lo seppellirono a Ghibea di Fineas, che era stata data a suo figlio Fineas, nella regione montuosa di Efraim.