Josua 22 | Schlachter 2000 Nuova Riveduta 2006

Josua 22 | Schlachter 2000

Ruben, Gad und der halbe Stamm Manassekehren in ihr Gebiet zurück

1 Damals rief Josua die Rubeniter und Gaditer und den halben Stamm Manasse zu sich, 2 und er sprach zu ihnen: Ihr habt alles gehalten, was euch Mose, der Knecht des HERRN, geboten hat, und habt meiner Stimme gehorcht in allem, was ich euch geboten habe. 3 Ihr habt eure Brüder während dieser langen Zeit nicht im Stich gelassen bis zu diesem Tag und habt getreulich festgehalten an dem Gebot des HERRN, eures Gottes. 4 Weil nun der HERR, euer Gott, eure Brüder zur Ruhe gebracht hat, wie er es ihnen verheißen hat, so kehrt jetzt um und zieht hin in eure Zelte, in das Land eures Erbteils, das euch Mose, der Knecht des HERRN, jenseits des Jordan gegeben hat! 5 Nehmt euch nur sehr in Acht, dass ihr das Gebot und das Gesetz tut, das euch Mose, der Knecht des HERRN, geboten hat: dass ihr den HERRN, euren Gott, liebt und auf allen seinen Wegen wandelt und seine Gebote befolgt und ihm anhängt und ihm dient von ganzem Herzen und von ganzer Seele! 6 Und Josua segnete sie und entließ sie; und sie gingen zu ihren Zelten. 7 Dem halben Stamm Manasse hatte Mose ein Erbteil gegeben in Baschan; der anderen Hälfte gab Josua ein Erbteil unter ihren Brüdern diesseits des Jordan, gegen Westen. Und als Josua sie zu ihren Zelten gehen ließ, da segnete er sie, 8 und er sprach zu ihnen: Mit großem Gut kehrt ihr nun zurück zu euren Zelten, mit sehr viel Vieh, mit Silber, Gold, Erz, Eisen und mit Kleidern in großer Zahl; teilt die Beute eurer Feinde mit euren Brüdern! 9 So kehrten die Söhne Rubens, die Söhne Gads und der halbe Stamm Manasse um und zogen von den Söhnen Israels weg, von Silo, das im Land Kanaan liegt, um ins Land Gilead zu ziehen, zum Land ihres Eigentums, das sie dort besaßen, nach dem Befehl des HERRN durch Mose.

Der Altar am Jordan

10 Und als sie in die Gegend am Jordan kamen, die im Land Kanaan liegt, bauten die Söhne Rubens, die Söhne Gads und der halbe Stamm Manasse einen Altar dort am Jordan, einen großen, weithin sichtbaren Altar. 11 Und die Söhne Israels hörten sagen: Siehe, die Söhne Rubens, die Söhne Gads und der halbe Stamm Manasse haben einen Altar gebaut gegenüber dem Land Kanaan, in der Gegend am Jordan, jenseits der Söhne Israels! 12 Als nun die Söhne Israels dies hörten, da versammelte sich die ganze Gemeinde der Söhne Israels in Silo, um zum Krieg gegen sie hinaufzuziehen. 13 Und die Söhne Israels schickten Gesandte zu den Söhnen Rubens, den Söhnen Gads und dem halben Stamm Manasse in das Land Gilead: Pinehas, den Sohn Eleasars, den Priester, 14 und mit ihm zehn Fürsten, je einen von jedem Vaterhaus aller Stämme Israels; jeder war das Haupt seines Vaterhauses unter den Tausenden Israels. 15 Und diese kamen zu den Söhnen Rubens, zu den Söhnen Gads und zu dem halben Stamm Manasse in das Land Gilead, redeten mit ihnen und sprachen: 16 So spricht die ganze Gemeinde des HERRN: Was ist das für eine Untreue, die ihr an dem Gott Israels begangen habt, indem ihr euch heute von der Nachfolge des HERRN abkehrt dadurch, dass ihr euch einen Altar baut und euch heute gegen den HERRN auflehnt? 17 War die Versündigung mit Peor zu wenig für uns, von der wir uns bis zu diesem Tag noch nicht gereinigt haben, und um derentwillen eine Plage über die Gemeinde des HERRN kam? 18 Und ihr wendet euch heute von der Nachfolge des HERRN ab! Und wenn ihr euch heute gegen den HERRN auflehnt, so wird es geschehen, dass er morgen über die ganze Gemeinde Israels zürnt! 19 Wenn das Land, das ihr besitzt, unrein ist, so kommt doch herüber in das Land, das der HERR besitzt, wo die Wohnung des HERRN steht, und macht euch ansässig in unserer Mitte! Aber lehnt euch nicht auf gegen den HERRN und lehnt euch nicht gegen uns auf, indem ihr euch einen Altar baut außer dem Altar des HERRN, unseres Gottes! 20 Ist nicht der Zorn [Gottes] über die ganze Gemeinde Israel gekommen, als Achan, der Sohn Serachs, etwas von dem Gebannten veruntreute? Und er ging nicht allein zugrunde in seiner Schuld! 21 Da antworteten die Söhne Rubens und die Söhne Gads und der halbe Stamm Manasse und sprachen zu den Obersten der Tausende Israels: 22 Der Gott der Götter, der HERR, der Gott der Götter, der HERR, er weiß es, und Israel soll es auch wissen: Ist es aus Auflehnung oder Untreue gegen den HERRN geschehen — so hilf du uns heute nicht! 23 Wenn wir uns den Altar gebaut haben, um uns von der Nachfolge des HERRN abzuwenden, und wenn es geschehen ist, um Brandopfer und Speisopfer darauf zu opfern oder um Friedensopfer darauf zu legen, so soll der HERR Vergeltung üben! 24 Vielmehr haben wir es aus Besorgnis getan, es könnte eine Sache eintreten, indem wir sprachen: Morgen könnten eure Kinder zu unseren Kindern so sprechen: »Was geht euch der HERR, der Gott Israels, an? 25 Denn der HERR hat eine Grenze gesetzt zwischen uns und euch, ihr Kinder Rubens und ihr Kinder Gads, nämlich den Jordan; ihr habt keinen Anteil an dem HERRN!« Damit würden eure Kinder bewirken, dass unsere Kinder den HERRN nicht mehr fürchten. 26 Darum sprachen wir: Wir wollen doch für uns einen Altar machen, nicht für Brandopfer oder Schlachtopfer, 27 sondern damit er Zeuge sei zwischen uns und euch und zwischen unseren Nachkommen, dass wir den Dienst des HERRN üben wollen vor ihm mit unseren Brandopfern, Schlachtopfern und Friedensopfern, und damit eure Kinder künftig nicht zu unseren Kindern sagen dürfen: »Ihr habt keinen Anteil an dem HERRN!« 28 Und wir sprachen: Wenn sie aber künftig so zu uns und unseren Nachkommen reden sollten, so können wir sagen: »Seht das Abbild des Altars des HERRN, das unsere Väter gemacht haben, nicht für Brandopfer noch für Schlachtopfer, sondern damit er Zeuge sei zwischen uns und euch!« 29 Das sei ferne von uns, dass wir uns gegen den HERRN auflehnen, dass wir uns heute von der Nachfolge des HERRN abwenden und einen Altar bauen für Brandopfer, für Speisopfer und für Schlachtopfer, außer dem Altar des HERRN, unseres Gottes, der vor seiner Wohnung steht! 30 Als aber Pinehas, der Priester, und die Obersten der Gemeinde, die Häupter der Tausende Israels, die mit ihm waren, diese Worte hörten, welche die Söhne Rubens, die Söhne Gads und die Söhne Manasses sagten, da war es recht in ihren Augen. 31 Und Pinehas, der Sohn Eleasars, der Priester, sprach zu den Söhnen Rubens, den Söhnen Gads und den Söhnen Manasses: Heute erkennen wir, dass der HERR in unserer Mitte ist, weil ihr mit dieser Tat keine Untreue an dem HERRN begangen habt! Nun habt ihr die Kinder Israels aus der Hand des HERRN errettet! 32 Da kehrten Pinehas, der Sohn Eleasars, der Priester, und die Obersten um von den Söhnen Rubens und den Söhnen Gads aus dem Land Gilead in das Land Kanaan zu den Söhnen Israels und brachten ihnen Bericht. 33 Und die Sache war recht in den Augen der Söhne Israels. Und die Söhne Israels lobten Gott und sagten nicht mehr, dass sie gegen jene zum Krieg ausziehen wollten, um das Land zu verderben, in dem die Söhne Rubens und die Söhne Gads wohnten. 34 Und die Söhne Rubens und die Söhne Gads nannten den Altar: Er ist ein Zeuge zwischen uns, dass der HERR Gott ist!

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nuova Riveduta 2006

La tribù di Ruben, di Gad e la mezza tribù di Manasse rimandate oltre il Giordano

1 Allora Giosuè chiamò i Rubeniti, i Gaditi e la mezza tribù di Manasse, e disse loro: 2 «Voi avete osservato tutto ciò che Mosè, servo del Signore, vi aveva ordinato, e avete ubbidito alla mia voce in tutto quello che vi ho comandato. 3 Voi non avete abbandonato i vostri fratelli durante questo lungo tempo, fino a oggi, e avete osservato scrupolosamente il comandamento del Signore, che è il vostro Dio. 4 E ora che il Signore, il vostro Dio, ha dato riposo ai vostri fratelli, come aveva loro detto, ritornate e andate alle vostre tende nel paese che vi appartiene, e che Mosè, servo del Signore, vi ha dato di là dal Giordano. 5 Soltanto abbiate cura di mettere in pratica i comandamenti e la legge che Mosè, servo del Signore, vi ha dati, amando il Signore, il vostro Dio, camminando in tutte le sue vie, osservando i suoi comandamenti, tenendovi stretti a lui e servendolo con tutto il vostro cuore e con tutta l’anima vostra». 6 Poi Giosuè li benedisse e li congedò; e quelli tornarono alle loro tende. 7 Mosè aveva dato a una metà della tribù di Manasse un’eredità in Basan, e Giosuè diede all’altra metà un’eredità tra i loro fratelli, di qua dal Giordano, a occidente. Quando Giosuè li rimandò alle loro tende e li benedisse, disse loro ancora: 8 «Voi tornate alle vostre tende con grandi ricchezze, con moltissimo bestiame, con argento, oro, bronzo, ferro e con grandissima quantità di vestiario; dividete con i vostri fratelli il bottino dei vostri nemici». 9 I figli di Ruben, i figli di Gad e la mezza tribù di Manasse dunque se ne tornarono, dopo aver lasciato i figli d’Israele a Silo, nel paese di Canaan, per andare nel paese di Galaad, il paese di loro proprietà, del quale avevano ricevuto il possesso, dietro il comandamento dato dal Signore per mezzo di Mosè.

L’altare eretto di là dal Giordano

10 E come giunsero alla regione del Giordano che appartiene al paese di Canaan, i figli di Ruben, i figli di Gad e la mezza tribù di Manasse vi costruirono un altare, presso il Giordano: un grande altare, che colpiva la vista. 11 I figli d’Israele udirono che si diceva: «Ecco, i figli di Ruben, i figli di Gad e la mezza tribù di Manasse hanno costruito un altare di fronte al paese di Canaan, nella regione del Giordano, dal lato dei figli d’Israele». 12 Quando i figli d’Israele udirono questo, tutta la comunità dei figli d’Israele si riunì a Silo per salire a combattere contro di loro. 13 E i figli d’Israele mandarono ai figli di Ruben, ai figli di Gad e alla mezza tribù di Manasse, nel paese di Galaad, Fineas, figlio del sacerdote Eleazar, 14 e con lui dieci capi, un capo per ogni casa paterna di tutte le tribù d’Israele: tutti erano capi di una casa paterna fra le migliaia d’Israele. 15 Essi andarono dai figli di Ruben, dai figli di Gad e dalla mezza tribù di Manasse nel paese di Galaad, e dissero loro: 16 «Così ha detto tutta la comunità del Signore: “Che cos’è questa infedeltà che avete commesso contro il Dio d’Israele? Oggi, perché voltate le spalle e non seguite più il Signore e avete costruito un altare per ribellarvi oggi al Signore? 17 È forse poca cosa per noi il peccato commesso a Peor del quale fino a oggi non ci siamo purificati e che attirò quel flagello sulla comunità del Signore? 18 Voi oggi voltate le spalle e non seguite più il Signore! Così, se oggi voi vi ribellate al Signore, domani egli si adirerà contro tutta la comunità d’Israele. 19 Se ritenete impuro il paese che possedete, ebbene, passate nel paese che è proprietà del Signore, dov’è stabilito il tabernacolo del Signore, e stanziatevi in mezzo a noi; ma non vi ribellate al Signore, e non fate di noi dei ribelli, costruendovi un altare oltre all’altare del Signore nostro Dio. 20 Acan, figlio di Zerac, che commise un’infedeltà relativa all’interdetto, non attirò forse l’ira del Signore su tutta la comunità d’Israele? Così quell’uomo non fu il solo a perire per la sua iniquità”». 21 Allora i figli di Ruben, i figli di Gad e la mezza tribù di Manasse risposero e dissero ai capi delle migliaia d’Israele: 22 «Dio, Dio, il Signore, Dio, Dio, il Signore lo sa, e anche Israele lo saprà. Se abbiamo agito per ribellione, o per infedeltà verso il Signore, o Dio, non ci salvare in questo giorno! 23 Se abbiamo costruito un altare per voltare le spalle e non seguire più il Signore; se è per offrirvi sopra olocausti o oblazioni o per farvi sopra sacrifici di riconoscenza, il Signore ce ne chieda conto! 24 Egli sa se non lo abbiamo fatto, invece, per timore di questo: che, cioè, in avvenire, i vostri figli potessero dire ai nostri figli: “Che cosa avete a che fare voi con il Signore, il Dio d’Israele?” 25 Il Signore ha posto il Giordano come confine tra noi e voi, o figli di Ruben, o figli di Gad; voi non avete parte alcuna nel Signore! E così i vostri figli farebbero cessare i nostri figli dal temere il Signore. 26 Perciò abbiamo detto: “Mettiamo ora mano a costruirci un altare, non per offrirci sopra olocausti né sacrifici, 27 ma perché serva da testimonianza tra noi e voi e in mezzo ai nostri discendenti dopo di noi, che vogliamo servire il Signore, nel suo cospetto, con i nostri olocausti, con i nostri sacrifici e con i nostri sacrifici di riconoscenza, affinché i vostri figli non abbiano un giorno a dire ai figli nostri: ‘Voi non avete parte alcuna nel Signore!’” 28 E abbiamo detto: “Se in avvenire essi diranno questo a noi o ai nostri discendenti, noi risponderemo: ‘Guardate la forma dell’altare del Signore che i nostri padri fecero, non per olocausti né per sacrifici, ma perché servisse di testimonianza tra noi e voi’”. 29 Lungi da noi l’idea di ribellarci al Signore e di voltare le spalle e non seguire più il Signore, costruendo un altare per olocausti, per oblazioni o per sacrifici, oltre all’altare del Signore nostro Dio, che è davanti al suo tabernacolo!» 30 Quando il sacerdote Fineas, e i capi della comunità, i capi delle migliaia d’Israele che erano con lui, ebbero udito le parole dette dai figli di Ruben, dai figli di Gad e dai figli di Manasse, rimasero soddisfatti. 31 Fineas, figlio del sacerdote Eleazar, disse ai figli di Ruben, ai figli di Gad e ai figli di Manasse: «Oggi riconosciamo che il Signore è in mezzo a noi, perché non avete commesso questa infedeltà verso il Signore; così avete liberato i figli d’Israele dalla mano del Signore». 32 Fineas, figlio del sacerdote Eleazar, e i capi si allontanarono dai figli di Ruben e dai figli di Gad e tornarono dal paese di Galaad al paese di Canaan presso i figli d’Israele, ai quali riferirono l’accaduto. 33 I figli d’Israele furono soddisfatti, benedissero Dio e non parlarono più di salire a combattere contro i figli di Ruben e di Gad per devastare il paese che essi abitavano. 34 E i figli di Ruben e i figli di Gad diedero a quell’altare il nome di Ed*, perché dissero: «Esso è una testimonianza in mezzo a noi che il Signore è Dio».