Johannes 12 | Schlachter 2000 Nuova Riveduta 2006

Johannes 12 | Schlachter 2000

Maria salbt die Füße Jesu

1 Sechs Tage vor dem Passah kam Jesus dann nach Bethanien, wo Lazarus war, der tot gewesen war und den er aus den Toten auferweckt hatte. 2 Sie machten ihm nun dort ein Gastmahl, und Martha diente. Lazarus aber war einer von denen, die mit ihm zu Tisch saßen.* 3 Da nahm Maria ein Pfund echten, köstlichen Nardensalböls, salbte Jesus die Füße und trocknete seine Füße mit ihren Haaren; das Haus aber wurde erfüllt vom Geruch des Salböls. 4 Da spricht Judas, Simons Sohn, der Ischariot, einer seiner Jünger, der ihn danach verriet: 5 Warum hat man dieses Salböl nicht für 300 Denare verkauft und es den Armen gegeben? 6 Das sagte er aber nicht, weil er sich um die Armen kümmerte, sondern weil er ein Dieb war und den Beutel hatte und trug, was eingelegt wurde. 7 Da sprach Jesus: Lass sie! Dies hat sie für den Tag meines Begräbnisses aufbewahrt. 8 Denn die Armen habt ihr allezeit bei euch; mich aber habt ihr nicht allezeit. 9 Es erfuhr nun eine große Menge der Juden, dass er dort war; und sie kamen nicht allein um Jesu willen, sondern auch um Lazarus zu sehen, den er aus den Toten auferweckt hatte. 10 Da beschlossen die obersten Priester, auch Lazarus zu töten, 11 denn seinetwegen gingen viele Juden hin und glaubten an Jesus.

Der Einzug des Messias Jesus in Jerusalem

12 Am folgenden Tag, als viele Leute, die zum Fest erschienen waren, hörten, dass Jesus nach Jerusalem komme, 13 da nahmen sie Palmzweige und gingen hinaus, ihm entgegen, und riefen: Hosianna! Gepriesen sei der, welcher kommt im Namen des Herrn, der König von Israel! 14 Jesus aber hatte einen jungen Esel gefunden und setzte sich darauf, wie geschrieben steht: 15 »Fürchte dich nicht, Tochter Zion! Siehe, dein König kommt, sitzend auf dem Füllen einer Eselin«*. 16 Dies verstanden aber seine Jünger anfangs nicht, doch als Jesus verherrlicht war, da erinnerten sie sich, dass dies von ihm geschrieben stand und dass sie ihm dies getan hatten. 17 Die Menge nun, die bei ihm war, als er Lazarus aus dem Grab gerufen und ihn aus den Toten auferweckt hatte, legte Zeugnis ab. 18 Darum ging ihm auch die Volksmenge entgegen, weil sie gehört hatte, dass er dieses Zeichen getan hatte. 19 Da sprachen die Pharisäer zueinander: Ihr seht, dass ihr nichts ausrichtet. Siehe, alle Welt läuft ihm nach! 20 Es waren aber etliche Griechen unter denen, die hinaufkamen, um während des Festes anzubeten. 21 Diese gingen zu Philippus, der aus Bethsaida in Galiläa war, baten ihn und sprachen: Herr, wir möchten gerne Jesus sehen! 22 Philippus kommt und sagt es dem Andreas, und Andreas und Philippus sagen es wiederum Jesus.

Der Messias kündigt seinen Opfertod und seine Verherrlichung an

23 Jesus aber antwortete ihnen und sprach: Die Stunde ist gekommen, dass der Sohn des Menschen verherrlicht werde! 24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, so bleibt es allein; wenn es aber stirbt, so bringt es viel Frucht. 25 Wer sein Leben* liebt, der wird es verlieren; wer aber sein Leben in dieser Welt hasst, wird es zum ewigen Leben bewahren. 26 Wenn jemand mir dienen will, so folge er mir nach; und wo ich bin, da soll auch mein Diener sein; und wenn jemand mir dient, so wird ihn [mein] Vater ehren. 27 Jetzt ist meine Seele erschüttert. Und was soll ich sagen? Vater, hilf mir aus dieser Stunde! Doch darum bin ich in diese Stunde gekommen. 28 Vater, verherrliche deinen Namen! Da kam eine Stimme vom Himmel: Ich habe ihn verherrlicht und will ihn wiederum verherrlichen! 29 Die Menge nun, die dabeistand und dies hörte, sagte, es habe gedonnert. Andere sagten: Ein Engel hat mit ihm geredet! 30 Jesus antwortete und sprach: Nicht um meinetwillen ist diese Stimme geschehen, sondern um euretwillen. 31 Jetzt ergeht ein Gericht über diese Welt. Nun wird der Fürst dieser Welt hinausgeworfen werden; 32 und ich, wenn ich von der Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen. 33 Das sagte er aber, um anzudeuten, durch welchen Tod er sterben würde. 34 Die Menge antwortete ihm: Wir haben aus dem Gesetz gehört, dass der Christus in Ewigkeit bleibt; wie sagst du denn, der Sohn des Menschen müsse erhöht werden? Wer ist dieser Sohn des Menschen? 35 Da sprach Jesus zu ihnen: Noch eine kleine Zeit ist das Licht bei euch. Wandelt, solange ihr das Licht noch habt, damit euch die Finsternis nicht überfällt! Denn wer in der Finsternis wandelt, weiß nicht, wohin er geht. 36 Solange ihr das Licht habt, glaubt an das Licht, damit ihr Kinder des Lichtes werdet! Dies redete Jesus und ging hinweg und verbarg sich vor ihnen.

Das Volk verharrt im Unglauben

37 Obwohl er aber so viele Zeichen vor ihnen getan hatte, glaubten sie nicht an ihn; 38 damit das Wort des Propheten Jesaja erfüllt würde, das er gesprochen hat: »Herr, wer hat unserer Verkündigung geglaubt, und wem ist der Arm des Herrn geoffenbart worden?«* 39 Darum konnten sie nicht glauben, denn Jesaja hat wiederum gesprochen: 40 »Er hat ihre Augen verblendet und ihr Herz verhärtet, damit sie nicht mit den Augen sehen, noch mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile«.* 41 Dies sprach Jesaja, als er seine Herrlichkeit sah und von ihm redete. 42 Doch glaubten sogar von den Obersten viele an ihn, aber wegen der Pharisäer bekannten sie es nicht, damit sie nicht aus der Synagoge ausgeschlossen würden. 43 Denn die Ehre der Menschen war ihnen lieber als die Ehre Gottes. 44 Jesus aber rief und sprach: Wer an mich glaubt, der glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat. 45 Und wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat. 46 Ich bin als ein Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt. 47 Und wenn jemand meine Worte hört und nicht glaubt, so richte ich ihn nicht; denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern damit ich die Welt rette. 48 Wer mich verwirft und meine Worte nicht annimmt, der hat schon seinen Richter: Das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am letzten Tag. 49 Denn ich habe nicht aus mir selbst geredet, sondern der Vater, der mich gesandt hat, er hat mir ein Gebot gegeben, was ich sagen und was ich reden soll. 50 Und ich weiß, dass sein Gebot ewiges Leben ist. Darum, was ich rede, das rede ich so, wie der Vater es mir gesagt hat.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nuova Riveduta 2006

Maria di Betania unge i piedi di Gesù

1 Gesù dunque, sei giorni prima della Pasqua, andò a Betania dov’era Lazzaro, che egli aveva risuscitato dai morti. 2 Qui gli offrirono una cena; Marta serviva e Lazzaro era uno di quelli che erano a tavola con lui. 3 Allora Maria, presa una libbra d’olio profumato, di nardo puro, di gran valore, unse i piedi di Gesù e glieli asciugò con i suoi capelli; e la casa fu piena del profumo dell’olio. 4 Ma Giuda Iscariota, uno dei suoi discepoli, che stava per tradirlo, disse: 5 «Perché non si è venduto quest’olio per trecento denari e non si sono dati ai poveri?» 6 Diceva così non perché si curasse dei poveri, ma perché era ladro, e tenendo la borsa ne portava via quello che vi si metteva dentro. 7 Gesù dunque disse: «Lasciala stare; ella lo ha conservato per il giorno della mia sepoltura. 8 Poiché i poveri li avete sempre con voi; ma me, non mi avete sempre». 9 Una gran folla di Giudei seppe dunque che egli era lì; e ci andarono non solo a motivo di Gesù, ma anche per vedere Lazzaro che egli aveva risuscitato dai morti. 10 Ma i capi dei sacerdoti deliberarono di far morire anche Lazzaro, 11 perché a causa sua molti Giudei andavano e credevano in Gesù.

Ingresso trionfale di Gesù a Gerusalemme

12 Il giorno seguente, la gran folla che era venuta alla festa, udito che Gesù veniva a Gerusalemme, 13 prese dei rami di palme, uscì a incontrarlo e gridava: «Osanna!* Benedetto colui che viene nel nome del Signore*, il re d’Israele!» 14 Gesù, trovato un asinello, vi montò sopra, come sta scritto: 15 «Non temere, figlia di Sion! Ecco, il tuo re viene, montato sopra un puledro d’asina!»* 16 I suoi discepoli non compresero subito queste cose; ma quando Gesù fu glorificato, allora si ricordarono che queste cose erano state scritte di lui e che essi gliele avevano fatte. 17 La folla dunque, che era con lui quando aveva chiamato Lazzaro fuori dal sepolcro e lo aveva risuscitato dai morti, ne rendeva testimonianza. 18 Per questo la folla gli andò incontro, perché avevano udito che egli aveva fatto quel segno miracoloso. 19 Perciò i farisei dicevano tra di loro: «Vedete che non guadagnate nulla? Ecco, il mondo gli corre dietro!»

Alcuni Greci desiderano vedere Gesù

20 Ora tra quelli che salivano alla festa per adorare c’erano alcuni Greci. 21 Questi dunque, avvicinatisi a Filippo, che era di Betsàida di Galilea, gli fecero questa richiesta: «Signore, vorremmo vedere Gesù». 22 Filippo andò a dirlo ad Andrea; e Andrea e Filippo andarono a dirlo a Gesù.

Gesù annuncia la sua crocifissione

23 Gesù rispose loro, dicendo: «L’ora è venuta, che il Figlio dell’uomo deve essere glorificato. 24 In verità, in verità vi dico che se il granello di frumento caduto in terra non muore, rimane solo; ma se muore, produce molto frutto. 25 Chi ama la sua vita la perde, e chi odia la sua vita in questo mondo la conserverà in vita eterna. 26 Se uno mi serve, mi segua, e là dove sono io sarà anche il mio servitore; se uno mi serve, il Padre l’onorerà. 27 Ora l’animo mio è turbato*; e che dirò? Padre, salvami da quest’ora? Ma è per questo che sono venuto incontro a quest’ora. 28 Padre, glorifica il tuo nome!» Allora venne una voce dal cielo: «L’ho glorificato e lo glorificherò di nuovo!» 29 Perciò la folla che era presente e aveva udito, diceva che era stato un tuono. Altri dicevano: «Gli ha parlato un angelo». 30 Gesù disse: «Questa voce non è venuta per me, ma per voi. 31 Ora avviene il giudizio di questo mondo; ora sarà cacciato fuori il principe di questo mondo; 32 e io, quando sarò innalzato dalla terra, attirerò tutti a me». 33 Così diceva per indicare di qual morte doveva morire. 34 La folla quindi gli rispose: «Noi abbiamo udito dalla legge che il Cristo dimora in eterno; come mai dunque tu dici che il Figlio dell’uomo deve essere innalzato? Chi è questo Figlio dell’uomo?» 35 Gesù dunque disse loro: «La luce è ancora per poco tempo tra di voi. Camminate mentre avete la luce, affinché non vi sorprendano le tenebre; chi cammina nelle tenebre non sa dove va. 36 Mentre avete la luce, credete nella luce, affinché diventiate figli di luce». Gesù disse queste cose, poi se ne andò e si nascose da loro. 37 Sebbene avesse fatto tanti segni miracolosi in loro presenza, non credevano in lui, 38 affinché si adempisse la parola detta dal profeta Isaia: «Signore, chi ha creduto alla nostra predicazione? A chi è stato rivelato il braccio del Signore?»* 39 Perciò non potevano credere, per la ragione detta ancora da Isaia: 40 «Egli ha accecato i loro occhi e ha indurito i loro cuori, affinché non vedano con gli occhi, non comprendano con il cuore, non si convertano e io non li guarisca»*. 41 Queste cose disse Isaia, perché vide la gloria di lui e di lui parlò. 42 Ciò nonostante molti, anche tra i capi, credettero in lui; ma a causa dei farisei non lo confessavano, per non essere espulsi dalla sinagoga; 43 perché amarono la gloria degli uomini più della gloria di Dio. 44 Ma Gesù ad alta voce esclamò: «Chi crede in me, crede non in me, ma in colui che mi ha mandato; 45 e chi vede me, vede colui che mi ha mandato. 46 Io sono venuto come luce nel mondo, affinché chiunque crede in me non rimanga nelle tenebre. 47 Se uno ode le mie parole e non le osserva, io non lo giudico; perché io non sono venuto a giudicare il mondo, ma a salvare il mondo. 48 Chi mi respinge e non riceve le mie parole ha chi lo giudica; la parola che ho annunciata è quella che lo giudicherà nell’ultimo giorno. 49 Perché io non ho parlato di mio; ma il Padre, che mi ha mandato, mi ha comandato lui quello che devo dire e di cui devo parlare; 50 e so che il suo comandamento è vita eterna. Le cose dunque che io dico, le dico così come il Padre me le ha dette».