Jesaja 6 | Schlachter 2000 Nuova Riveduta 2006

Jesaja 6 | Schlachter 2000

Jesaja schaut den Herrn und wird von ihm berufen

1 Im Todesjahr des Königs Ussija sah ich den Herrn sitzen auf einem hohen und erhabenen Thron, und seine Säume erfüllten den Tempel. 2 Seraphim standen über ihm; jeder von ihnen hatte sechs Flügel: mit zweien bedeckten sie ihr Angesicht, mit zweien bedeckten sie ihre Füße, und mit zweien flogen sie. 3 Und einer rief dem anderen zu und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der HERR der Heerscharen; die ganze Erde ist erfüllt von seiner Herrlichkeit! 4 Da erbebten die Pfosten der Schwellen von der Stimme des Rufenden, und das Haus wurde mit Rauch erfüllt. 5 Da sprach ich: Wehe mir, ich vergehe! Denn ich bin ein Mann mit unreinen Lippen und wohne unter einem Volk, das unreine Lippen hat; denn meine Augen haben den König, den HERRN der Heerscharen, gesehen! 6 Da flog einer der Seraphim zu mir, und er hielt eine glühende Kohle in seiner Hand, die er mit der Zange vom Altar genommen hatte; 7 und er berührte meinen Mund [damit] und sprach: Siehe, dies hat deine Lippen berührt; deine Schuld ist von dir genommen und deine Sünde gesühnt! 8 Und ich hörte die Stimme des Herrn fragen: Wen soll ich senden, und wer wird für uns gehen? Da sprach ich: Hier bin ich, sende mich! 9 Und er sprach: Geh und sprich zu diesem Volk: Hört immerfort und versteht nicht, seht immerzu und erkennt nicht! 10 Mache das Herz dieses Volkes unempfänglich, und mache seine Ohren schwer und verklebe seine Augen, damit es mit seinen Augen nicht sieht und mit seinen Ohren nicht hört, und damit sein Herz nicht zur Einsicht kommt und es sich nicht bekehrt und für sich Heilung findet! 11 Und ich fragte: Wie lange, Herr? Er antwortete: Bis die Städte verwüstet liegen, sodass niemand mehr darin wohnt, und die Häuser menschenleer sein werden und das Land in eine Einöde verwandelt ist. 12 Denn der HERR wird die Menschen weit wegführen, und die Verödung inmitten des Landes wird groß sein. 13 Und bleibt noch ein Zehntel darin, so fällt auch dieses wiederum der Vertilgung anheim. Aber wie die Terebinthe und die Eiche beim Fällen doch noch ihren Wurzelstock behalten, so bleibt ein heiliger Same als Wurzelstock!

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nuova Riveduta 2006

Vocazione e missione d’Isaia

1 Nell’anno della morte del re Uzzia vidi il Signore seduto sopra un trono alto, molto elevato, e i lembi del suo mantello riempivano il tempio. 2 Sopra di lui stavano dei serafini, ognuno dei quali aveva sei ali; con due si copriva la faccia, con due si copriva i piedi e con due volava. 3 L’uno gridava all’altro e diceva: «Santo, santo, santo è il Signore degli eserciti! Tutta la terra è piena della sua gloria!» 4 Le porte furono scosse fin dalle loro fondamenta dalla voce di loro che gridavano, e la casa fu piena di fumo. 5 Allora io dissi: «Guai a me, sono perduto! Perché io sono un uomo dalle labbra impure e abito in mezzo a un popolo dalle labbra impure; e i miei occhi hanno visto il Re, il Signore degli eserciti!» 6 Ma uno dei serafini volò verso di me, tenendo in mano un carbone ardente, tolto con le molle dall’altare. 7 Mi toccò con esso la bocca e disse: «Ecco, questo ti ha toccato le labbra, la tua iniquità è tolta e il tuo peccato è espiato». 8 Poi udii la voce del Signore che diceva: «Chi manderò? E chi andrà per noi?» Allora io risposi: «Eccomi, manda me!» 9 Ed egli disse: «Va’, e di’ a questo popolo: “Ascoltate, sì, ma senza capire; guardate, sì, ma senza discernere!” 10 Rendi insensibile il cuore di questo popolo, rendigli duri gli orecchi e chiudigli gli occhi, in modo che non veda con i suoi occhi, non oda con i suoi orecchi, non intenda con il cuore, non si converta e non sia guarito!» 11 E io dissi: «Fino a quando, Signore?» Egli rispose: «Finché le città siano devastate, senza abitanti, non vi sia più nessuno nelle case, e il paese sia ridotto in desolazione; 12 finché il Signore abbia allontanato gli uomini, e la solitudine sia grande in mezzo al paese. 13 Se vi rimane ancora un decimo della popolazione, esso a sua volta sarà distrutto; ma, come al terebinto e alla quercia, quando sono abbattuti, rimane il ceppo, così rimarrà al popolo, come ceppo, una discendenza santa».