Jesaja 44 | Schlachter 2000 Nuova Riveduta 2006

Jesaja 44 | Schlachter 2000

Der Herr wird seinen Geist auf Israel ausgießen

1 So höre nun, mein Knecht Jakob, und du, Israel, den ich erwählt habe! 2 So spricht der HERR, der dich gemacht und von Mutterleib an gebildet hat, der dir hilft: Fürchte dich nicht, mein Knecht Jakob, und du, Jeschurun, den ich erwählt habe! 3 Denn ich werde Wasser auf das Durstige gießen und Ströme auf das Dürre; ich werde meinen Geist auf deinen Samen ausgießen und meinen Segen auf deine Sprösslinge, 4 und sie sollen hervorsprossen zwischen dem Gras wie Weiden an den Wasserbächen. 5 Dieser wird sagen: »Ich gehöre dem HERRN!«, und jener wird [sich] nach dem Namen Jakobs nennen; ein anderer wird sich mit seiner Hand dem HERRN verschreiben und [sich] den Ehrennamen »Israel« geben.

Der Herr allein ist Gott – die Torheit des Götzendienstes

6 So spricht der HERR, der König Israels, und sein Erlöser, der HERR der Heerscharen: Ich bin der Erste, und ich bin der Letzte, und außer mir gibt es keinen Gott. 7 Und wer ruft wie ich und verkündigt und tut es mir gleich, seit der Zeit, da ich ein ewiges Volk eingesetzt habe? Ja, was bevorsteht und was kommen wird, das sollen sie doch ankündigen! 8 Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht! Habe ich es dir nicht schon längst verkündet und dir angekündigt? Ihr seid meine Zeugen! Gibt es einen Gott außer mir? Nein, es gibt sonst keinen Fels, ich weiß keinen! 9 Alle Götzenmacher sind nichtig, und ihre Lieblinge nützen nichts; ihre eigenen Zeugen sehen nichts und erkennen nichts, sodass sie zuschanden werden. 10 Wer hat je einen Gott gemacht und ein Götzenbild gegossen, ohne einen Nutzen davon zu erwarten? 11 Siehe, alle, die mit ihm Gemeinschaft haben, werden zuschanden, und seine Werkmeister sind auch nur Menschen. Mögen sie alle sich vereinigen und zusammenstehen — sie müssen doch erschrecken und miteinander zuschanden werden! 12 Der Kunstschmied hat einen Meißel und arbeitet in der Glut und bildet es mit Hämmern und fertigt es mit der Kraft seines Armes; dabei leidet er Hunger, bis er kraftlos wird, und trinkt kein Wasser, bis er ermattet ist. 13 Der Holzschnitzer spannt die Messschnur aus, er zeichnet es ab mit dem Stift, bearbeitet es mit Schnitzmessern und umreißt es mit dem Zirkel; und er macht es nach dem Bildnis eines Mannes, nach der Schönheit des Menschen, damit es in einem Haus wohne. 14 Man fällt sich Zedern und nimmt eine Steineiche oder eine Eiche und wählt sie sich aus unter den Bäumen des Waldes. Man pflanzt eine Pinie, und der Regen macht sie groß. 15 Das dient dann dem Menschen als Brennstoff; und er nimmt davon und wärmt sich damit; er heizt ein, um damit Brot zu backen; davon macht er auch einen Gott und betet ihn an; er verfertigt sich ein Götzenbild und fällt davor nieder! 16 Den einen Teil verbrennt er im Feuer, bei dem anderen isst er Fleisch; er brät einen Braten und sättigt sich; er wärmt sich auch daran und spricht: »Ah, ich habe mich erwärmt, ich spüre das Feuer!« 17 Aus dem Rest aber macht er einen Gott, sein Götzenbild. Er kniet davor nieder, verehrt es und fleht zu ihm und spricht: »Errette mich, denn du bist mein Gott!« 18 Sie erkennen und verstehen es nicht, denn er hat ihre Augen verklebt, dass sie nicht sehen, und ihre Herzen, dass sie nichts verstehen. 19 Keiner nimmt es sich zu Herzen; da ist weder Einsicht noch Verstand, dass man bei sich sagte: Ich habe den einen Teil mit Feuer verbrannt und über seiner Glut Brot gebacken, Fleisch gebraten und gegessen — und aus dem Übrigen sollte ich nun einen Gräuel machen? Sollte ich vor einem Holzklotz niederfallen? 20 Wer der Asche nachgeht, den hat ein betrogenes Herz verführt; er rettet seine Seele nicht und denkt nicht: Es ist ja Betrug in meiner Rechten!

Der Herr schenkt Vergebung für Israel — Ankündigung der Rückkehr nach Jerusalem unter Kyrus

21 Bedenke dies, Jakob, und du, Israel; denn du bist mein Knecht! Ich habe dich gebildet, du bist mein Knecht; o Israel, du wirst nicht von mir vergessen werden! 22 Ich tilge deine Übertretungen wie einen Nebel und deine Sünden wie eine Wolke. Kehre um zu mir, denn ich habe dich erlöst! 23 Frohlockt, ihr Himmel; denn der HERR hat es vollbracht! Jauchzt, ihr Tiefen der Erde! Brecht in Jubel aus, ihr Berge und Wälder samt allen Bäumen, die darin sind! Denn der HERR hat Jakob erlöst, und an Israel verherrlicht er sich. 24 So spricht der HERR, dein Erlöser, der dich von Mutterleib an gebildet hat: Ich bin der HERR, der alles vollbringt — ich habe die Himmel ausgespannt, ich allein, und die Erde ausgebreitet durch mich selbst —, 25 der die Zeichen der Schwätzer vereitelt und die Wahrsager zu Narren macht; der die Weisen zum Widerruf zwingt und ihr Wissen zur Torheit macht; 26 der aber das Wort seines Knechtes bestätigt und den Ratschluss ausführt, den seine Boten verkündeten; der zu Jerusalem spricht: »Werde [wieder] bewohnt!«, und zu den Städten Judas: »Werdet [wieder] gebaut! Und ihre Trümmer richte ich wieder auf«, 27 der zur Meerestiefe spricht: »Versiege! Und deine Ströme werde ich trockenlegen!«, 28 der von Kyrus* spricht: »Er ist mein Hirte, und er wird all meinen Willen ausführen und zu Jerusalem sagen: Werde gebaut!, und zum Tempel: Werde gegründet!«

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nuova Riveduta 2006

Il Signore e gli idoli

1 «Ora ascolta, Giacobbe, mio servo, o Israele, che io ho scelto! 2 Così parla il Signore che ti ha fatto, che ti ha formato fin dal seno materno, colui che ti soccorre: “Non temere, Giacobbe, mio servo, o Iesurun*, che io ho scelto!” 3 Io infatti spanderò le acque sul suolo assetato e i ruscelli sull’arida terra; spanderò il mio Spirito sulla tua discendenza e la mia benedizione sui tuoi rampolli; 4 essi germoglieranno come in mezzo all’erba, come salici in riva a correnti d’acque. 5 L’uno dirà: “Io sono del Signore”, l’altro si chiamerà Giacobbe, e un altro scriverà sulla sua mano: “Del Signore”, e si onorerà di portare il nome d’Israele. 6 Così parla il Signore, re d’Israele e suo Redentore, il Signore degli eserciti: “Io sono il primo e sono l’ultimo, e fuori di me non c’è Dio. 7 Chi, come me, proclama l’avvenire fin da quando fondai questo popolo antico? Che egli lo dichiari e me lo provi! Lo annuncino essi l’avvenire, e quanto avverrà! 8 Non vi spaventate, non temete! Non te l’ho io annunciato e dichiarato da tempo? Voi me ne siete testimoni. C’è forse un Dio fuori di me? Non c’è altra Rocca; io non ne conosco nessuna”». 9 Quelli che fabbricano immagini scolpite sono tutti vanità; i loro idoli più cari non giovano a nulla; i loro testimoni non vedono, non capiscono nulla, perché essi siano coperti di vergogna. 10 Chi fabbrica un dio o fonde un’immagine che non gli serva a nulla? 11 Ecco, tutti quelli che vi lavorano saranno coperti di vergogna, e gli artefici stessi non sono che uomini! Si radunino tutti, si presentino! Saranno spaventati e coperti di vergogna tutti insieme. 12 Il fabbro lima il ferro, lo mette nel fuoco, forma l’idolo a colpi di martello e lo lavora con braccio vigoroso; soffre perfino la fame e la forza gli viene meno, non beve acqua e si affatica. 13 Il falegname stende la sua corda, disegna l’idolo con la matita, lo lavora con lo scalpello, lo misura con il compasso, ne fa una figura umana, una bella forma d’uomo, perché abiti una casa. 14 Si tagliano dei cedri, si prendono degli elci, delle querce, si fa la scelta fra gli alberi della foresta, si piantano dei pini che la pioggia fa crescere. 15 Poi tutto questo serve all’uomo per fare fuoco, ed egli ne prende per riscaldarsi, ne accende anche il forno per cuocere il pane; e ne fa pure un dio e lo adora, ne scolpisce un’immagine, davanti alla quale si inginocchia. 16 Ne brucia la metà nel fuoco, con l’altra metà prepara la carne, la fa arrostire e si sazia. Poi si scalda e dice: «Ah! mi riscaldo, godo a vedere questa fiamma!» 17 Con l’avanzo si fa un dio, il suo idolo, gli si prostra davanti, lo adora, lo prega e gli dice: «Salvami, perché tu sei il mio dio!» 18 Non sanno nulla, non capiscono nulla; hanno impiastrato loro gli occhi perché non vedano e il cuore perché non comprendano. 19 Nessuno rientra in se stesso e ha conoscimento e intelletto per dire: «Ne ho bruciato la metà nel fuoco, sui suoi carboni ho fatto cuocere il pane, vi ho arrostito la carne che ho mangiata; con il resto farei un idolo abominevole? Mi inginocchierei davanti a un pezzo di legno?» 20 Un tale uomo si pasce di cenere, il suo cuore sviato lo inganna al punto che non può liberarsene e dire: «Ciò che stringo nella mia destra non è forse una menzogna?»

Ritorno d’Israele; intervento di Ciro

21 «Ricòrdati di queste cose, o Giacobbe, o Israele, perché tu sei mio servo; io ti ho formato, tu sei il mio servo, Israele, tu non sarai da me dimenticato. 22 Io ho fatto sparire le tue trasgressioni come una densa nube, e i tuoi peccati come una nuvola; torna a me, perché io ti ho riscattato». 23 Cantate, o cieli, poiché il Signore ha operato! Giubilate, o profondità della terra! Prorompete in grida di gioia, o montagne, o foreste con tutti gli alberi vostri! Poiché il Signore ha riscattato Giacobbe e manifesta la sua gloria in Israele! 24 Così parla il Signore, il tuo Redentore, colui che ti ha formato fin dal seno materno: «Io sono il Signore, che ha fatto tutte le cose; io solo ho spiegato i cieli, ho disteso la terra, senza che vi fosse nessuno con me. 25 Io rendo vani i presagi degli impostori e rendo insensati gli indovini; io faccio indietreggiare i saggi e muto la loro scienza in follia. 26 Io confermo la parola del mio servo e realizzo le predizioni dei miei messaggeri; io dico di Gerusalemme: “Essa sarà abitata!” Delle città di Giuda dico: “Saranno ricostruite e io ne rialzerò le rovine”. 27 Io dico all’abisso: “Fatti asciutto. Io prosciugherò i tuoi fiumi!” 28 Io dico di Ciro: “Egli è il mio pastore; egli adempirà tutta la mia volontà, dicendo a Gerusalemme: ‘Sarai ricostruita!’ e al tempio: ‘Le tue fondamenta saranno gettate!’”».