Jeremia 51 | Schlachter 2000 Nuova Riveduta 2006

Jeremia 51 | Schlachter 2000

Der Herr wird Gericht an Babel üben und Israel befreien

1 So spricht der HERR: Siehe, ich erwecke einen Verderben bringenden Wind gegen Babel und gegen die, welche das »Herz meiner Widersacher« bewohnen. 2 Und ich will Fremde nach Babel schicken, die es worfeln und sein Land auskehren werden; denn sie werden sich von allen Seiten gegen es aufmachen am Tag des Unheils. 3 Der Bogenschütze möge seinen Bogen gegen den spannen, der [den Bogen] spannt, und gegen den, der sich in seinem Panzer erhebt! Und habt kein Mitleid mit seinen auserwählten [Kriegern]; vollstreckt den Bann an seinem* ganzen Heer! 4 Ja, Erschlagene sollen fallen im Land der Chaldäer und Erstochene auf ihren Straßen! 5 Denn Israel und Juda sollen nicht verwitwet gelassen werden von ihrem Gott, dem HERRN der Heerscharen; das Land [der Chaldäer] dagegen ist voller Schuld gegen den Heiligen Israels. 6 Flieht hinaus aus Babel und rettet jeder seine Seele, damit ihr nicht umkommt in seiner Missetat! Denn dies ist die Zeit der Rache des HERRN; Er bezahlt ihm, was es verdient hat. 7 Babel war ein goldener Becher in der Hand des HERRN, der die ganze Welt trunken machte; die Völker haben von seinem Wein getrunken, darum sind die Völker rasend geworden. 8 Babel ist plötzlich gefallen und zertrümmert worden. Heult über es! Bringt Balsam für seine Wunden, vielleicht kann es noch geheilt werden! 9 »Wir haben Babel heilen wollen, aber es ist nicht gesund geworden. Verlasst es und lasst uns jeder in sein Land ziehen; denn sein Gericht reicht bis zum Himmel und steigt bis zu den Wolken empor!« 10 »Der HERR hat unsere Gerechtigkeit ans Licht gebracht; kommt, wir wollen in Zion das Werk des HERRN, unseres Gottes, verkünden!« 11 Schärft die Pfeile, fasst die Schilde! Der HERR hat den Geist der Könige von Medien erweckt; denn sein Trachten ist gegen Babel gerichtet, um es zu verderben; denn das ist die Rache des HERRN, die Rache für seinen Tempel. 12 Richtet das Kriegsbanner gegen die Mauern Babels auf, verstärkt die Bewachung, stellt Wächter auf, legt die Hinterhalte! Denn was der HERR sich vorgenommen hat, was er gegen die Bewohner von Babel geredet hat, das wird er auch tun. 13 Die du an vielen Wassern wohnst und viele Schätze hast, dein Ende ist gekommen, das Maß deines Raubes [ist voll]! 14 Der HERR der Heerscharen hat bei sich selbst geschworen: Ich will dich mit Menschen füllen wie mit Heuschrecken, die sollen ein Triumphgeschrei über dich anstimmen! 15 Er ist es, der die Erde durch seine Kraft gemacht hat, der den Weltkreis in seiner Weisheit gegründet und mit seiner Einsicht die Himmel ausgespannt hat. 16 Wenn er seine Stimme hören lässt, entsteht Wasserrauschen am Himmel, und Gewölk zieht von den Enden der Erde herauf; er macht Blitze, damit es regnet, und lässt den Wind aus seinen Vorratskammern hervor. 17 Da werden alle Menschen zu Narren mit ihrem Wissen, und beschämt wird jeder Goldschmied über das Götzenbild; denn was sie gießen, ist Betrug, und kein Geist ist darin. 18 Schwindel ist’s, ein lächerliches Machwerk; zur Zeit ihrer Heimsuchung gehen sie zugrunde! 19 Aber Jakobs Teil ist nicht wie diese, sondern Er ist’s, der das All gebildet hat, und auch den Stamm seines Erbteils; HERR der Heerscharen ist sein Name. 20 Du bist mir ein Hammer und eine Kriegswaffe; mit dir zerschmettere ich Völker, und mit dir zerstöre ich Königreiche; 21 mit dir zerschmettere ich Ross und Reiter, mit dir zerschmettere ich Streitwagen und Besatzung; 22 mit dir zerschmettere ich Mann und Frau, mit dir zerschmettere ich Greis und Knabe, mit dir zerschmettere ich den jungen Mann und die Jungfrau; 23 mit dir zerschmettere ich auch den Hirten samt seiner Herde, mit dir zerschmettere ich den Ackersmann samt seinem Gespann; mit dir zerschmettere ich Statthalter und Befehlshaber. 24 Und ich will Babel und allen Bewohnern Chaldäas alles Böse vergelten, das sie Zion angetan haben, vor euren Augen!, spricht der HERR. 25 Siehe, ich komme über dich, spricht der HERR, du Berg des Verderbens, der du die ganze Erde verdirbst; und ich lege meine Hand an dich und wälze dich von den Felsen herunter und mache dich zu einem verbrannten Berg, 26 sodass man weder Eckstein noch Grundstein von dir nehmen wird, sondern eine ewige Wüste sollst du werden!, spricht der HERR. 27 Richtet das Kriegsbanner auf im Land, stoßt in die Posaune unter den Heiden! Heiligt die Völker gegen sie, beruft die Königreiche Ararat, Minni und Aschkenas gegen sie! Bestellt Heerführer gegen sie, lasst Pferde anrücken, borstigen Heuschrecken gleich! 28 Heiligt Völker gegen sie, die Könige von Medien, ihre Statthalter und alle seine Befehlshaber und das ganze Gebiet ihrer Herrschaft! 29 Da wird die Erde erzittern und beben, wenn die Ratschlüsse des HERRN gegen Babel zustande kommen, um das Land Babel zur Wüste zu machen, sodass niemand mehr darin wohnt. 30 Die Helden Babels haben es aufgegeben zu kämpfen, sie sitzen in ihren Festungen; ihre Kraft ist versiegt, sie sind zu Weibern geworden; man hat ihre Wohnungen in Brand gesteckt, ihre Riegel sind zerbrochen! 31 Ein Schnellläufer läuft dem anderen entgegen und ein Bote dem anderen, um dem König von Babel zu melden, dass seine Stadt von allen Seiten her eingenommen ist, 32 dass die Furten besetzt und die Bollwerke mit Feuer verbrannt sind und die Kriegsleute den Mut verloren haben. 33 Denn so spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Die Tochter Babel ist wie eine Tenne zu der Zeit, da man sie feststampft: In Kurzem wird für sie die Zeit der Ernte kommen!

Die Klage der Judäer. Gottes Abrechnung mit Babel und seinen Götzen

34 »Nebukadnezar, der König von Babel, hat mich gefressen und vernichtet, er hat mich wie ein leeres Gefäß hingestellt. Er hat mich verschlungen wie ein Drache, er hat seinen Bauch gefüllt mit dem, was meine Freude war; er hat mich vertrieben. 35 Der Frevel, der an mir und meinem Fleisch begangen wurde, komme über Babel!«, spreche die Bewohnerin von Zion, »Und mein Blut komme über die Bewohner von Chaldäa!«, spreche Jerusalem. 36 Darum, so spricht der HERR: Siehe, ich will deine Rechtssache führen und die Rache für dich vollziehen; und ich werde seinen Strom austrocknen und seine Quelle versiegen lassen. 37 Und Babel soll zu einem Steinhaufen werden, zur Behausung der Schakale, zum Entsetzen und zum Gespött, und niemand soll darin wohnen. 38 Sie brüllen alle zusammen wie junge Löwen und knurren wie Löwenkätzchen; 39 wenn sie erhitzt sind, bereite ich ihnen ein Trinkgelage und mache sie trunken, damit sie frohlocken und einen ewigen Schlaf schlafen, aus dem sie nicht mehr erwachen sollen!, spricht der HERR. 40 Ich führe sie wie Lämmer zur Schlachtbank hinab, wie Widder samt den Böcken. 41 Wie ist Scheschak* erobert worden und eingenommen der Ruhm der ganzen Erde! Wie ist Babel zum Entsetzen geworden unter den Heidenvölkern! 42 Das Meer ist gegen Babel heraufgestiegen; von seinen brausenden Wellen wurde es bedeckt. 43 Seine Städte sind zur Einöde geworden, zu einem dürren und wüsten Land, zu einem Land, in dem niemand wohnt und durch das kein Menschenkind zieht. 44 Ich will den Bel von Babel* heimsuchen und ihm wieder aus dem Rachen reißen, was er verschlungen hat; und die Heiden sollen ihm nicht mehr zuströmen; auch die Mauer Babels ist gefallen. 45 Geht hinaus aus seiner Mitte, mein Volk, und jeder rette seine Seele vor dem grimmigen Zorn des HERRN! 46 Dass nur euer Herz nicht verzage und ihr euch nicht fürchtet vor dem Gerücht, das man im Land hören wird, wenn in einem Jahr dieses und im anderen Jahr jenes Gerücht kommt und Gewalttätigkeit verübt wird im Land und ein Herrscher sich gegen den anderen [erhebt]! 47 Darum siehe, es kommen Tage, da werde ich die Götzen Babels heimsuchen; da soll sein ganzes Land zuschanden werden, und alle seine Erschlagenen in seiner Mitte fallen. 48 Himmel und Erde samt allem, was in ihnen ist, werden dann über Babel jubeln, denn vom Norden her werden die Zerstörer zu ihm kommen, spricht der HERR. 49 Auch Babel soll fallen, ihr Erschlagenen Israels, gleichwie um Babels willen Erschlagene auf der ganzen Erde gefallen sind. 50 So zieht nun weg, die ihr dem Schwert entflohen seid, und steht nicht still! Gedenkt in der Ferne an den HERRN, und Jerusalem sei das Anliegen eures Herzens! 51 »Wir mussten uns schämen; denn wir haben Schmähreden gehört; vor Scham mussten wir unser Angesicht bedecken, weil Fremde über die Heiligtümer des Hauses des HERRN hergefallen sind!« 52 Darum siehe, es kommen Tage, spricht der HERR, da ich über seine Götzen Gericht halten werde, und in seinem ganzen Land werden tödlich Verwundete stöhnen. 53 Wenn Babel auch bis zum Himmel emporstiege und seine Macht in der Höhe befestigte, so würden von mir aus dennoch Verwüster zu ihm kommen, spricht der HERR. 54 Es erschallt ein Geschrei aus Babel und ein großes Krachen aus dem Land der Chaldäer! 55 Denn der HERR verwüstet Babel und macht darin dem lauten Lärmen ein Ende; es brausen seine Wellen wie große Wasser; es erschallt der Lärm seines Getöses. 56 Denn ein Verwüster ist über Babel gekommen; seine Helden sind gefangen und ihre Bogen zerbrochen worden; denn der HERR ist ein Gott der Vergeltung, er wird sicherlich vergelten! 57 Und zwar will ich seine Fürsten und seine Weisen, seine Statthalter, seine Befehlshaber und seine Helden trunken machen, dass sie einen ewigen Schlaf schlafen und nicht mehr erwachen, spricht der König, dessen Name HERR der Heerscharen ist. 58 So spricht der HERR der Heerscharen: Babel soll von seinen breiten Mauern gänzlich entblößt werden, und seine hohen Tore sollen mit Feuer verbrannt werden. Und so arbeiten die Völker vergebens, und die Nationen mühen sich für das Feuer ab, und sie werden aufgeben! 59 Dies ist das Wort, das der Prophet Jeremia Seraja, dem Sohn Nerijas, des Sohnes Machsejas, gebot, als dieser Zedekia, den König von Juda, im vierten Jahr seiner Regierung nach Babel begleitete; Seraja war nämlich Quartiermeister. 60 Und Jeremia schrieb all das Unheil, das über Babel kommen sollte, in ein einziges Buch, alle jene Worte, die gegen Babel geschrieben sind. 61 Und Jeremia sprach zu Seraja: Wenn du nach Babel kommst, so sieh zu und lies alle diese Worte vor; 62 und du sollst sagen: »HERR, du hast gegen diesen Ort geredet, dass du ihn ausrotten willst, sodass niemand mehr dort wohnen soll, weder Mensch noch Vieh, sondern dass er zur ewigen Wüste werde!« 63 Und es soll geschehen, wenn du dieses Buch zu Ende gelesen hast, so binde einen Stein daran und wirf es mitten in den Euphrat, 64 und sprich: »So soll Babel versinken und nicht wieder hochkommen infolge des Unheils, das ich über es bringen werde; und sie werden erliegen!« Bis hierher gehen die Worte Jeremias.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nuova Riveduta 2006
1 Così parla il Signore: «Ecco, io faccio levare contro Babilonia e contro gli abitanti di questo paese, che è il cuore dei miei nemici, un vento distruttore; 2 mando contro Babilonia degli stranieri che la ventileranno e vuoteranno il suo paese, poiché, nel giorno della calamità, piomberanno su di lei da tutte le parti. 3 Tenda l’arciere il suo arco contro chi tende l’arco e contro chi si erge fieramente nella sua corazza! Non risparmiate i suoi giovani, votate allo sterminio tutto il suo esercito! 4 Cadano uccisi nel paese dei Caldei, crivellati di ferite per le vie di Babilonia! 5 Infatti Israele e Giuda non sono abbandonati dal loro Dio, il Signore degli eserciti; il paese dei Caldei è pieno di colpe contro il Santo d’Israele». 6 Fuggite di mezzo a Babilonia, salvi ognuno la sua vita, guardate di non perire per l’iniquità di lei! Poiché questo è il tempo della vendetta del Signore; egli le dà la sua retribuzione. 7 Babilonia era nelle mani del Signore una coppa d’oro, che ubriacava tutta la terra; le nazioni hanno bevuto il suo vino, perciò le nazioni sono divenute deliranti. 8 All’improvviso Babilonia è caduta, è frantumata. Alzate su di lei alti lamenti, prendete del balsamo per il suo dolore; forse guarirà! 9 «Noi abbiamo voluto guarire Babilonia, ma essa non è guarita; abbandonatela e andiamocene ognuno al nostro paese, poiché la sua punizione arriva fino al cielo, s’innalza fino alle nuvole. 10 Il Signore ha fatto emergere i nostri diritti; venite, raccontiamo in Sion l’opera del Signore nostro Dio». 11 Appuntite le frecce, imbracciate gli scudi! Il Signore ha eccitato lo spirito dei re dei Medi, perché il suo disegno contro Babilonia è di distruggerla; poiché questa è la vendetta del Signore, la vendetta del suo tempio. 12 Alzate la bandiera contro le mura di Babilonia! Rinforzate le guardie, mettete le sentinelle, preparate gli agguati! Poiché il Signore ha preso una decisione e già mette in pratica ciò che ha detto contro gli abitanti di Babilonia. 13 O tu che abiti in riva alle grandi acque, tu che abbondi di tesori, la tua fine è giunta, il termine delle tue rapine! 14 Il Signore degli eserciti l’ha giurato per se stesso: «Sì, certo, io ti riempirò di uomini come di locuste ed essi alzeranno contro di te grida di trionfo». 15 Egli, con la sua potenza, ha fatto la terra, con la sua saggezza ha stabilito fermamente il mondo; con la sua intelligenza ha disteso i cieli. 16 Quando fa udire la sua voce, c’è un rumore d’acque nel cielo; egli fa salire i vapori dalle estremità della terra, fa guizzare i lampi per la pioggia e sprigiona il vento dai suoi serbatoi. 17 Ogni uomo allora diventa stupido, privo di conoscenza, ogni orafo ha vergogna delle sue immagini scolpite; perché le sue immagini fuse sono menzogna e non c’è soffio vitale in loro. 18 Sono vanità, lavoro d’inganno; nel giorno del castigo periranno. 19 A loro non somiglia Colui che è la parte di Giacobbe; perché egli ha formato tutte le cose, e Israele è la tribù della sua eredità. Il suo nome è: Signore degli eserciti. 20 «O Babilonia, tu sei stata per me un martello, uno strumento di guerra. Con te ho schiacciato le nazioni, con te ho distrutto i regni; 21 con te ho schiacciato cavalli e cavalieri, con te ho schiacciato i carri e chi vi stava sopra; 22 con te ho schiacciato uomini e donne, con te ho schiacciato vecchi e bambini, con te ho schiacciato giovani e fanciulle; 23 con te ho schiacciato i pastori e le loro greggi, con te ho schiacciato i lavoratori e i loro buoi aggiogati, con te ho schiacciato governatori e magistrati. 24 Ma, sotto i vostri occhi, io renderò a Babilonia e a tutti gli abitanti della Caldea tutto il male che hanno fatto a Sion», dice il Signore. 25 «Eccomi a te, o montagna di distruzione», dice il Signore; «a te che distruggi tutta la terra! Io stenderò la mia mano su di te, ti rotolerò giù dalle rocce e farò di te una montagna bruciata. 26 Da te non si trarrà più pietra angolare, né pietre da fondamenta; ma tu sarai una desolazione perenne», dice il Signore. 27 Alzate una bandiera sulla terra, suonate la tromba fra le nazioni, preparate le nazioni contro di lei, chiamate a raccolta contro di lei i regni di Ararat, di Minni e di Aschenaz, costituite contro di lei dei generali, fate avanzare i cavalli come locuste dalle ali ritte! 28 Preparate contro di lei le nazioni, i re di Media, i suoi governatori, tutti i suoi magistrati e tutti i paesi dei suoi domini. 29 La terra trema, è in doglie, perché i disegni del Signore contro Babilonia si effettuano: di ridurre il paese di Babilonia in un deserto senza abitanti. 30 I prodi di Babilonia cessano di combattere, se ne stanno nelle loro fortezze; la loro bravura è venuta meno, sono come donne. Le sue abitazioni sono in fiamme, le sbarre delle sue porte sono spezzate. 31 Un corriere incrocia l’altro, un messaggero incrocia l’altro, per annunciare al re di Babilonia che la sua città è presa da ogni lato, 32 che i guadi sono occupati, che le paludi sono in preda alle fiamme, che gli uomini di guerra sono allibiti. 33 Poiché così parla il Signore degli eserciti, Dio d’Israele: «La figlia di Babilonia è come un’aia al tempo in cui la si trebbia; ancora un poco e verrà per lei il tempo della mietitura». 34 «Nabucodonosor, re di Babilonia, ci ha divorati, ci ha schiacciati, ci ha posti là come un vaso vuoto; ci ha inghiottiti come un dragone, ha riempito il suo ventre con le nostre delizie, ci ha cacciati via. 35 La violenza che mi è fatta e il tormento della mia carne ricadano su Babilonia!», dirà l’abitante di Sion. «Il mio sangue ricada sugli abitanti della Caldea!», dirà Gerusalemme. 36 Perciò così parla il Signore: «Ecco, io difenderò la tua causa e farò la tua vendetta! Io prosciugherò il suo mare, disseccherò la sua sorgente. 37 Babilonia diventerà un mucchio di macerie, un covo di sciacalli, un oggetto di stupore e di scherno, un luogo senza abitanti. 38 Essi ruggiranno assieme come leoni, grideranno come piccoli di leonesse. 39 Quando saranno riscaldati, darò loro da bere, li ubriacherò perché stiano allegri e poi si addormentino di un sonno perenne e non si risveglino più», dice il Signore. 40 «Io li farò scendere al macello come agnelli, come montoni, come capri. 41 Come mai è stata presa Sesac ed è stata conquistata colei che era il vanto di tutta la terra? Come mai Babilonia è diventata una desolazione fra le nazioni? 42 Il mare è salito su Babilonia; essa è stata coperta dal tumulto dei suoi flutti. 43 Le sue città sono diventate una desolazione, una terra arida, un deserto, un paese dove non abita più nessuno, per dove non passa più nessun figlio d’uomo. 44 Io punirò Bel a Babilonia, gli trarrò di gola ciò che ha trangugiato; le nazioni non affluiranno più a lui; perfino le mura di Babilonia sono cadute. 45 O popolo mio, uscite di mezzo a lei, salvi ciascuno la sua vita davanti all’ardente ira del Signore! 46 Il vostro cuore non si avvilisca, non vi spaventate delle voci che si udranno nel paese, poiché un anno correrà una voce e l’anno seguente correrà un’altra voce; ci sarà nel paese violenza, dominatore contro dominatore. 47 Perciò ecco, i giorni vengono in cui io farò giustizia delle immagini scolpite di Babilonia: tutto il suo paese sarà coperto di vergogna, tutti i suoi feriti a morte cadranno in mezzo a lei. 48 I cieli e la terra, e tutto ciò che è in essi, esulteranno su Babilonia, perché i devastatori piomberanno su di lei dal settentrione», dice il Signore. 49 «Come Babilonia ha fatto cadere i feriti a morte d’Israele, così in Babilonia cadranno i feriti a morte di tutto il paese. 50 O voi che siete scampati dalla spada, partite, non vi fermate, ricordatevi, mentre siete lontano, del Signore, e Gerusalemme vi ritorni in cuore!» 51 «Noi eravamo coperti d’infamia all’udire gli insulti, la vergogna ci copriva la faccia, perché gli stranieri erano venuti nel santuario della casa del Signore». 52 «Perciò ecco, i giorni vengono», dice il Signore, «in cui io farò giustizia delle sue immagini scolpite e in tutto il suo paese gemeranno i feriti a morte. 53 Anche se Babilonia si elevasse fino al cielo, anche se rendesse inaccessibili i suoi alti baluardi, le verranno da parte mia dei devastatori», dice il Signore. 54 «Giunge da Babilonia un grido, la notizia di un gran disastro dalla terra dei Caldei. 55 Il Signore infatti devasta Babilonia e fa cessare il suo grande rumore; le onde dei devastatori muggono come grandi acque, se ne ode il fracasso, 56 perché il devastatore piomba su di lei, su Babilonia; i suoi prodi sono presi, i loro archi spezzati, poiché il Signore è il Dio delle retribuzioni e non manca di rendere ciò che è dovuto. 57 Io ubriacherò i suoi capi e i suoi saggi, i suoi governatori, i suoi magistrati, i suoi prodi, ed essi si addormenteranno di un sonno perenne e non si risveglieranno più», dice il Re, che si chiama Signore degli eserciti. 58 Così parla il Signore degli eserciti: «Le larghe mura di Babilonia saranno spianate al suolo, le sue alte porte saranno incendiate; così i popoli avranno lavorato per nulla, le nazioni si saranno stancate per il fuoco». 59 Ordine dato dal profeta Geremia a Seraia, figlio di Neria, figlio di Maaseia, quando si recò a Babilonia con Sedechia, re di Giuda, il quarto anno del regno di Sedechia. Seraia era responsabile delle soste. 60 Geremia scrisse in un libro tutto il male che doveva accadere a Babilonia, cioè tutte queste parole che sono scritte riguardo a Babilonia. 61 Geremia disse a Seraia: «Quando sarai arrivato a Babilonia, avrai cura di leggere tutte queste parole 62 e dirai: “O Signore, tu hai detto di questo luogo che lo avresti distrutto, al punto che non sarebbe stato più abitato né da uomo, né da bestia, e che sarebbe stato ridotto in una desolazione perenne”. 63 Quando avrai finito di leggere questo libro, tu vi legherai una pietra, lo getterai in mezzo all’Eufrate 64 e dirai: “Così affonderà Babilonia e non si rialzerà più, a causa del male che io faccio venire su di lei; cadrà esausta”». Fin qui le parole di Geremia.