Jeremia 49 | Schlachter 2000 Nuova Riveduta 2006

Jeremia 49 | Schlachter 2000

Das Wort des Herrn über Ammon

1 Über die Ammoniter: So spricht der HERR: Hat denn Israel keine Kinder, oder hat es keinen Erben? Warum hat denn ihr König Gad geerbt und wohnt sein Volk in dessen Städten? 2 Darum siehe, es kommen Tage, spricht der HERR, da ich gegen Rabba der Ammoniter Kriegslärm werde erschallen lassen, sodass es zu einem Schutthaufen wird und seine Tochterstädte in Feuer aufgehen; und Israel soll seine Erben wieder beerben!, spricht der HERR. 3 Heule, Hesbon; denn Ai ist verwüstet! Schreit, ihr Töchter Rabbas! Gürtet Sacktuch um, lauft klagend zwischen den Mauern umher; denn ihr König muss in die Verbannung wandern, seine Priester und seine Fürsten alle miteinander! 4 Was rühmst du dich der Täler? Dein Tal soll überflutet werden, du abtrünnige Tochter, die auf ihre Schätze vertraut [und spricht]: »Wer sollte mir nahekommen?« 5 Siehe, ich will von allen Seiten her Schrecken über dich kommen lassen, spricht der Herrscher, der HERR der Heerscharen, und ihr sollt verjagt werden, jeder vor sich hin; und niemand wird die Flüchtlinge sammeln! — 6 Aber danach will ich das Geschick der Ammoniter wieder wenden, spricht der HERR.

Das Wort des Herrn über Edom

7 Über Edom: So spricht der HERR der Heerscharen: Ist denn keine Weisheit mehr in Teman? Ist den Verständigen der Rat abhandengekommen? Ist ihre Weisheit ausgeschüttet? 8 Flieht, seid verwirrt, die ihr euch tiefe Schlupflöcher gemacht habt, ihr Bewohner von Dedan! Denn Esaus Verhängnis lasse ich über ihn kommen, die Zeit seiner Heimsuchung. 9 Wenn Weingärtner über dich kommen, werden sie nicht eine Nachlese übrig lassen?, wenn Diebe in der Nacht, so verderben sie [nur], bis sie genug haben. 10 Doch ich, ich lege Esau bloß, ich ziehe ihn aus seinen Schlupfwinkeln hervor, sodass er sich nicht länger verbergen kann. Seine Nachkommen und seine Brüder und seine Nachbarn sind zerstört, und sie sind nicht mehr. 11 Lass nur deine Waisen! Ich will sie am Leben erhalten, und deine Witwen mögen auf mich vertrauen! 12 Denn so spricht der HERR: Siehe, die, welche nicht dazu verurteilt waren, den Kelch zu trinken, müssen dennoch trinken; und du solltest ungestraft bleiben? Nein, du bleibst nicht ungestraft, sondern du musst ihn gewiss auch trinken! 13 Denn ich habe bei mir selbst geschworen, spricht der HERR, dass Bozra zum Entsetzen, zum Hohn, zur Verwüstung und zum Fluch werden soll; ja, alle ihre Städte sollen zu ewigen Trümmerstätten werden! 14 Ich habe eine Kunde gehört von dem HERRN, es ist ein Bote zu den Heidenvölkern gesandt worden: Versammelt euch und zieht gegen sie und steht auf zum Krieg! 15 Denn siehe, ich habe dich klein gemacht unter den Heidenvölkern, verachtet unter den Menschen. 16 Dass man dich fürchtete, hat dich verführt, und der Übermut deines Herzens, du, der du in Felsschluchten wohnst und dich auf Bergeshöhen aufhältst! Wenn du aber auch dein Nest so hoch bautest wie ein Adler, so werde ich dich dennoch von dort hinunterstürzen!, spricht der HERR. 17 Und Edom soll zum Entsetzen werden; wer daran vorübergeht, wird sich entsetzen und zischen wegen all seiner Plagen. 18 Wie Sodom und Gomorra samt ihren Nachbarstädten umgekehrt worden sind, spricht der HERR, so wird auch dort niemand mehr wohnen und kein Menschenkind sich dort aufhalten. 19 Siehe, wie ein Löwe vom Dickicht des Jordan heraufkommt zu der fruchtbaren Weide, so will ich sie plötzlich von dort wegtreiben, und den, der [dafür] auserwählt ist, über sie setzen. Denn wer ist mir gleich, und wer will mich zur Rechenschaft ziehen? Oder welcher Hirte kann vor mir bestehen? 20 Darum hört den Ratschluss des HERRN, den er über Edom gefasst hat, und seine Absichten über die Einwohner von Teman: Man wird sie gewisslich wegschleppen, [auch] die Kleinsten der Herde! Wahrlich, ihre Weide wird sich über sie entsetzen! 21 Vom Getöse ihres Falls erbebt die Erde; man hört am Schilfmeer den Widerhall von ihrem Geschrei. 22 Siehe, wie ein Adler steigt er empor und fliegt und breitet seine Flügel über Bozra aus! An jenem Tag wird das Herz der Helden Edoms werden wie das Herz einer Frau in Kindesnöten!

Das Wort des Herrn über Damaskus

23 Über Damaskus: Hamat und Arpad sind zuschanden geworden; denn sie haben eine böse Nachricht vernommen; sie sind fassungslos! Sie sind in ängstlicher Erregung wie das Meer, das nicht zur Ruhe kommen kann. 24 Damaskus ist mutlos geworden; es hat sich zur Flucht gewandt, Zittern hat es befallen, Angst und Wehen haben es ergriffen wie eine, die gebären soll. 25 Wie? Ist sie nicht verlassen, die gepriesene Stadt, die Burg meiner Wonne? 26 Darum wird ihre junge Mannschaft in ihren Straßen fallen, und alle Kriegsleute sollen an jenem Tag umkommen, spricht der HERR der Heerscharen; 27 und ich will ein Feuer anzünden in den Mauern von Damaskus, das soll die Paläste Benhadads verzehren!

Das Wort des Herrn über Kedar und Hazor

28 Über Kedar und die Königreiche von Hazor, die Nebukadnezar, der König von Babel, schlug: So spricht der HERR: Kommt, zieht herauf gegen Kedar und vertilgt die Söhne des Ostens! 29 Man wird ihre Zelte und Schafherden rauben, ihre Teppiche und alle ihre Geräte; auch ihre Kamele wird man ihnen nehmen; man wird über sie rufen: »Schrecken ringsum!« 30 Flieht, flüchtet schnell, die ihr euch Schlupflöcher gemacht habt, ihr Bewohner von Hazor!, spricht der HERR; denn Nebukadnezar, der König von Babel, hat einen Ratschluss gegen euch beschlossen und einen Plan gegen euch ausgeheckt. 31 Macht euch auf, zieht ins Feld gegen das sorglose Volk, das so sicher wohnt!, spricht der HERR. Sie haben weder Tore noch Riegel und wohnen für sich allein. 32 Ihre Kamele sollen zum Raub werden und ihre vielen Herden zur Beute, und ich will sie, die sich den Bart stutzen, nach allen Winden zerstreuen und ihr Verderben von allen Seiten hereinbrechen lassen!, spricht der HERR. 33 So soll Hazor zur Wohnung der Schakale werden und zu einer ewigen Wüste, sodass niemand dort wohnen und kein Menschenkind sich dort aufhalten wird!

Das Wort des Herrn über Elam

34 Das Wort des HERRN über Elam, das an den Propheten Jeremia erging, im Anfang der Regierung Zedekias, des Königs von Juda, lautet folgendermaßen: 35 So spricht der HERR der Heerscharen: Siehe, ich will den Bogen Elams zerbrechen, seine vornehmste Stärke, 36 und ich will über Elam die vier Winde kommen lassen von den vier Himmelsgegenden und sie nach allen diesen Windrichtungen zerstreuen, sodass es kein Volk geben wird, wohin nicht elamitische Flüchtlinge kommen. 37 Und ich will den Elamitern Schrecken einjagen vor ihren Feinden und vor denen, die ihnen nach dem Leben trachten, und werde Unheil über sie bringen, die Glut meines Zornes, spricht der HERR, und ich werde das Schwert hinter ihnen her schicken, bis ich sie aufgerieben habe. 38 Und ich werde meinen Thron in Elam aufstellen und werde König und Fürsten daraus vertilgen, spricht der HERR. 39 Aber es soll geschehen in den letzten Tagen, da will ich das Geschick Elams wenden!, spricht der HERR.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nuova Riveduta 2006

Profezia sugli Ammoniti

1 Riguardo ai figli di Ammon. Così parla il Signore: «Israele non ha forse figli? Non ha forse erede? Perché dunque Malcom* prende possesso di Gad e il suo popolo abita nelle città circostanti? 2 Perciò ecco, i giorni vengono», dice il Signore, «in cui farò udire il grido di guerra contro Rabba dei figli di Ammon; essa diventerà un mucchio di macerie, le sue città saranno consumate dal fuoco. Allora Israele spodesterà quelli che l’avevano spodestato», dice il Signore. 3 «Urla, o Chesbon, poiché Ai è devastata; gridate, o città di Rabba, vestitevi di sacchi, spandete lamenti, correte qua e là lungo le muraglie, poiché Malcom va in esilio insieme con i suoi sacerdoti e con i suoi capi. 4 Perché ti vanti delle tue valli, della tua fertile valle, o figliola infedele, che confidavi nei tuoi tesori e dicevi: “Chi verrà contro di me?” 5 Ecco, io ti faccio venire addosso da tutti i tuoi dintorni il terrore», dice il Signore, Dio degli eserciti; «voi sarete scacciati in tutte le direzioni e non vi sarà chi raduni i fuggiaschi. 6 Ma, dopo questo, io riporterò dall’esilio i figli di Ammon», dice il Signore.

Profezia sugli Edomiti

7 Riguardo a Edom. Così parla il Signore degli eserciti: «Non c’è più saggezza in Teman? Gli intelligenti non sanno più consigliare? La loro saggezza è dunque svanita? 8 Fuggite, voltate le spalle, nascondetevi profondamente, o abitanti di Dedan! Poiché io faccio venire la calamità sopra Esaù, il tempo della sua punizione. 9 Se dei vendemmiatori venissero da te, non lascerebbero niente da racimolare. Se dei ladri venissero di notte, guasterebbero a loro piacimento. 10 Poiché io spoglierò Esaù, scoprirò i suoi nascondigli ed egli non si potrà nascondere; la sua prole, i suoi fratelli, i suoi vicini saranno distrutti, ed egli non sarà più. 11 Lascia i tuoi orfani, io li farò vivere, e le tue vedove confidino in me!» 12 Infatti così parla il Signore: «Ecco, quelli che non erano destinati a bere la coppa la dovranno bere; e tu andresti del tutto impunito? Non andrai impunito, tu la berrai certamente. 13 Io infatti lo giuro per me stesso», dice il Signore, «Bosra diverrà una desolazione, un obbrobrio, un deserto, una maledizione; tutte le sue città saranno solitudini eterne». 14 Io ho ricevuto un messaggio dal Signore, un messaggero è stato inviato fra le nazioni: «Adunatevi, venite contro di lei, alzatevi per la battaglia!» 15 «Infatti, ecco, io ti rendo piccolo fra le nazioni, disprezzato fra gli uomini. 16 Lo spavento che ispiravi e l’orgoglio del tuo cuore ti hanno ingannato, o tu che abiti nei crepacci delle rocce, che occupi la cima delle colline; ma anche se tu facessi il tuo nido in alto come l’aquila, io ti farò precipitare di lassù», dice il Signore. 17 «Edom diventerà una desolazione; chiunque vi passerà vicino rimarrà stupito e si metterà a fischiare a causa di tutti i suoi flagelli. 18 Come avvenne al sovvertimento di Sodoma, di Gomorra e di tutte le città a loro vicine», dice il Signore, «nessuno abiterà più in questo luogo, non vi risiederà più nessun figlio d’uomo. 19 Ecco, egli sale come un leone dalle rive lussureggianti del Giordano contro il forte territorio; io ne farò fuggire a un tratto Edom e stabilirò su di esso colui che io ho scelto. Infatti chi è simile a me? Chi mi ordinerà di comparire in giudizio? Qual è il pastore che possa starmi di fronte?» 20 Perciò, ascoltate il disegno che il Signore ha concepito contro Edom, i pensieri che medita contro gli abitanti di Teman! Certo, saranno trascinati via come i più piccoli del gregge; certo, la loro abitazione sarà devastata. 21 Al rumore della loro caduta trema la terra; si ode il loro grido fino al mar Rosso. 22 Ecco, il nemico sale, fende l’aria come l’aquila, spiega le sue ali verso Bosra; il cuore dei prodi di Edom, in quel giorno, è come il cuore di una donna in doglie di parto.

Profezia su Damasco

23 Riguardo a Damasco. «Camat e Arpad sono confuse, poiché hanno udito una cattiva notizia; vengono meno, è un’agitazione come quella del mare, che non può calmarsi. 24 Damasco diviene fiacca, si volta per fuggire, un tremito l’ha colta; angoscia e dolori si sono impadroniti di lei, come di donna che partorisce. 25 Come mai non è stata risparmiata la città famosa, la città della mia gioia? 26 Così i suoi giovani cadranno nelle sue piazze, tutti i suoi uomini di guerra periranno in quel giorno», dice il Signore degli eserciti. 27 «Io appiccherò il fuoco alle mura di Damasco ed esso divorerà i palazzi di Ben-Adad».

Profezia su Chedar e Asor

28 Riguardo a Chedar e ai regni di Asor, che Nabucodonosor, re di Babilonia, sconfisse. Così parla il Signore: «Alzatevi, salite contro Chedar, distruggete i figli dell’oriente! 29 Le loro tende, le loro greggi saranno prese; saranno portati via i loro teli, tutti i loro bagagli, i loro cammelli, e si griderà loro: “Tutto intorno è terrore!” 30 Fuggite, dileguatevi ben lontano, nascondetevi profondamente, o abitanti di Asor», dice il Signore; «poiché Nabucodonosor, re di Babilonia, ha formato un disegno contro di voi, ha concepito un piano contro di voi. 31 Alzatevi, salite contro una nazione che gode pace e abita al sicuro», dice il Signore, «che non ha né porte né sbarre e risiede solitaria. 32 Siano i loro cammelli dati in preda, la moltitudine del loro bestiame diventi bottino! Io disperderò a tutti i venti quelli che si radono le tempie e farò venire la loro calamità da tutte le parti», dice il Signore. 33 «Asor diventerà un covo di sciacalli, una desolazione perenne; nessuno più abiterà questo luogo, non vi risiederà più nessun figlio d’uomo».

Profezia sugli Elamiti

34 Ecco la parola del Signore che fu rivolta al profeta Geremia riguardo a Elam, al principio del regno di Sedechia, re di Giuda: 35 Così parla il Signore degli eserciti: «Ecco, io spezzo l’arco di Elam, la sua principale forza. 36 Io farò venire contro Elam i quattro venti dalle quattro estremità del cielo; li disperderò a tutti quei venti e non ci sarà nazione dove non arrivino dei fuggiaschi di Elam. 37 Renderò gli Elamiti spaventati davanti ai loro nemici, davanti a quelli che cercano la loro vita; farò piombare su di loro la calamità, la mia ira ardente», dice il Signore; «manderò la spada a inseguirli, finché io non li abbia consumati. 38 Metterò il mio trono in Elam e ne farò perire i re e i capi», dice il Signore. 39 «Ma negli ultimi giorni avverrà che io ricondurrò Elam dall’esilio», dice il Signore.