Jeremia 42 | Schlachter 2000 Nuova Riveduta 2006

Jeremia 42 | Schlachter 2000

Die Obersten der Judäer erbitten sich Führung vom Herrn

1 Und alle Fürsten des Heeres traten herzu, Johanan, der Sohn Kareachs, und Jesanja, der Sohn Hosajas, und das ganze Volk, vom Kleinsten bis zum Größten, 2 und sie sprachen zum Propheten Jeremia: Lass doch unser Flehen vor dir gelten und bete für uns zu dem HERRN, deinem Gott, für diesen ganzen Überrest; denn es sind nur wenige übrig geblieben von den vielen, wie deine Augen uns hier sehen. 3 Der HERR, dein Gott, möge uns doch den Weg zeigen, den wir gehen sollen, und uns sagen, was wir zu tun haben! 4 Da antwortete ihnen der Prophet Jeremia: Ich habe es gehört! Siehe, ich will zu dem HERRN, eurem Gott, beten, wie ihr gesagt habt; und es soll geschehen: Jedes Wort, das euch der HERR zur Antwort gibt, will ich euch mitteilen und euch kein Wort vorenthalten! 5 Da sprachen sie zu Jeremia: Der HERR sei ein wahrhaftiger und zuverlässiger Zeuge gegen uns, wenn wir nicht nach dem ganzen Wort handeln, mit dem der HERR, dein Gott, dich zu uns senden wird! 6 Es scheine uns gut oder böse, so wollen wir der Stimme des HERRN, unseres Gottes, zu dem wir dich senden, gehorchen, damit es uns wohlergehe, wenn wir der Stimme des HERRN, unseres Gottes, gehorchen!

Jeremias Warnung vor dem Zug nach Ägypten

7 Und es geschah nach zehn Tagen, da erging das Wort des HERRN an Jeremia. 8 Da berief er Johanan, den Sohn Kareachs, und alle Heerführer, die bei ihm waren, sowie das ganze Volk, vom Kleinsten bis zum Größten, 9 und er sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels, zu dem ihr mich gesandt habt, um euer Flehen vor sein Angesicht zu bringen: 10 Wenn ihr in diesem Land bleibt, so werde ich euch bauen und nicht niederreißen, pflanzen und nicht ausreißen; denn mich reut das Unheil, das ich euch zugefügt habe. 11 Fürchtet euch nicht vor dem König von Babel, vor dem ihr Angst habt; fürchtet euch nicht vor ihm, spricht der HERR; denn ich bin mit euch, um euch zu helfen und euch aus seiner Hand zu erretten! 12 Ich will euch Barmherzigkeit zuwenden, dass er sich über euch erbarmen und euch wieder in euer Land bringen wird. 13 Wenn ihr aber sagt: »Wir wollen nicht in diesem Land bleiben«, sodass ihr der Stimme des HERRN, eures Gottes nicht gehorcht, 14 indem ihr sagt: »Nein, sondern in das Land Ägypten wollen wir ziehen, wo wir weder Krieg sehen noch den Schall des Schopharhorns hören, noch Hunger leiden werden; dort wollen wir wohnen!« — 15 dann hört das Wort des HERRN, du Überrest von Juda: So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Wenn ihr euer Angesicht wirklich darauf richtet, nach Ägypten zu ziehen, und hinzieht, um euch dort als Fremdlinge aufzuhalten, 16 so wird es geschehen, dass das Schwert, welches ihr fürchtet, euch dort im Land Ägypten erreichen wird, und der Hunger, vor dem euch hier graut, euch dort in Ägypten verfolgen wird; und dort werdet ihr sterben! 17 Und es wird geschehen: Alle die Männer, die ihr Angesicht darauf richten, nach Ägypten zu ziehen, um dort zu wohnen, werden durchs Schwert, durch Hunger und Pest umkommen; keiner von ihnen wird übrig bleiben, keiner wird dem Unheil entkommen, das ich über sie bringen werde! 18 Denn so spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Wie mein Zorn und mein Grimm sich über die Einwohner von Jerusalem ergossen hat, so wird sich mein Grimm auch über euch ergießen, wenn ihr nach Ägypten zieht; und ihr sollt zur Verwünschung und zum Entsetzen, zum Fluch und zum Hohn werden und sollt diesen Ort nicht mehr sehen! 19 Der HERR sagt zu euch, ihr Überrest von Juda: Ihr sollt nicht nach Ägypten ziehen! Merkt euch wohl, dass ich es euch heute ernstlich bezeugt habe! 20 Denn ihr habt euch selbst um den Preis eures Lebens in die Irre geführt; denn ihr habt mich zu dem HERRN, eurem Gott, gesandt und gesprochen: »Bete für uns zu dem HERRN, unserem Gott! Und alles, was der HERR, unser Gott, dir zur Antwort gibt, das verkünde uns, so wollen wir es tun!« 21 Nun habe ich es euch heute verkündet, aber ihr habt nicht auf die Stimme des HERRN, eures Gottes, gehört, noch auf all das, womit er mich zu euch gesandt hat. 22 So sollt ihr nun gewiss wissen, dass ihr durchs Schwert, durch Hunger und Pest sterben werdet an dem Ort, wohin es euch zu ziehen gelüstet, um euch dort als Fremdlinge aufzuhalten!

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nuova Riveduta 2006

Geremia si oppone ai Giudei che vogliono ritirarsi in Egitto

1 Tutti i capi degli uomini armati, Iocanan, figlio di Carea, Iezania, figlio di Osaia, e tutto il popolo, dal più piccolo al più grande, si avvicinarono 2 e dissero al profeta Geremia: «Ti sia accetta la nostra supplica e prega il Signore, il tuo Dio, per noi, per tutto questo residuo (poiché, di molti che eravamo, siamo rimasti pochi, come lo vedono i tuoi occhi) 3 affinché il Signore, il tuo Dio, ci mostri la via per la quale dobbiamo camminare e che cosa dobbiamo fare». 4 Il profeta Geremia disse loro: «Ho inteso; ecco, io pregherò il Signore, il vostro Dio, come avete detto; tutto quello che il Signore vi risponderà ve lo farò conoscere, non vi nasconderò nulla». 5 Quelli dissero a Geremia: «Il Signore sia un testimone veritiero e fedele contro di noi, se non facciamo tutto quello che il Signore, il tuo Dio, ti manderà a dirci. 6 Sia la tua risposta gradevole o sgradevole, noi ubbidiremo alla voce del Signore nostro Dio, al quale ti mandiamo, affinché bene ce ne venga, per aver ubbidito alla voce del Signore nostro Dio». 7 Dopo dieci giorni la parola del Signore fu rivolta a Geremia. 8 Geremia chiamò Iocanan, figlio di Carea, tutti i capi degli uomini armati che erano con lui e tutto il popolo, dal più piccolo al più grande, 9 e disse loro: «Così parla il Signore, Dio d’Israele, al quale mi avete mandato perché io gli presentassi la vostra supplica: 10 “Se continuate ad abitare in questo paese, io vi ci stabilirò e non vi distruggerò; vi pianterò e non vi sradicherò, perché mi pento del male che vi ho fatto. 11 Non temete il re di Babilonia, del quale avete paura; non lo temete”, dice il Signore, “perché io sono con voi per salvarvi e per liberarvi dalla sua mano. 12 Io vi farò trovare compassione davanti a lui; egli avrà compassione di voi e vi farà tornare nel vostro paese”. 13 Ma se dite: “Noi non rimarremo in questo paese”; se non ubbidite alla voce del Signore vostro Dio, 14 e dite: “No, andremo nel paese d’Egitto, dove non vedremo la guerra, non udremo suono di tromba e dove non avremo più fame di pane, e abiteremo laggiù”, 15 ebbene, ascoltate allora la parola del Signore, o superstiti di Giuda! Così parla il Signore degli eserciti, Dio d’Israele: “Se siete decisi a recarvi in Egitto, e se andate ad abitarvi, 16 la spada che temete vi raggiungerà laggiù, nel paese d’Egitto; la fame che vi spaventa vi starà alle calcagna laggiù in Egitto, e là morirete. 17 Tutti quelli che avranno deciso di andare in Egitto per abitarvi vi moriranno di spada, di fame o di peste; nessuno di loro scamperà, non sfuggirà al male che io farò venire su di loro”. 18 Infatti così parla il Signore degli eserciti, Dio d’Israele: “Come la mia ira e il mio furore si sono riversati sugli abitanti di Gerusalemme, così il mio furore si riverserà su di voi, quando sarete entrati in Egitto; sarete abbandonati all’esecrazione, alla desolazione, alla maledizione e all’infamia, e non vedrete mai più questo luogo”. 19 O superstiti di Giuda! Il Signore parla a voi: “Non andate in Egitto!” Sappiate bene che quest’oggi io vi ho avvertiti. 20 Voi ingannate voi stessi, a rischio della vostra vita; poiché mi avete mandato dal Signore vostro Dio, dicendo: “Prega il Signore, il nostro Dio, per noi; tutto quello che il Signore nostro Dio dirà, faccelo sapere esattamente e noi lo faremo”. 21 Io ve l’ho fatto sapere quest’oggi; ma voi non ubbidite alla voce del Signore, del vostro Dio, né a nulla di quanto egli mi ha mandato a dirvi. 22 Ora sappiate bene che voi morirete di spada, di fame e di peste, nel luogo dove desiderate andare per abitarvi».