Jeremia 32 | Schlachter 2000 Nuova Riveduta 2006

Jeremia 32 | Schlachter 2000

Jeremia kauft einen Acker

1 Dies ist das Wort, das vom HERRN an Jeremia erging im zehnten Jahr Zedekias, des Königs von Juda — dieses Jahr war das achtzehnte Jahr Nebukadnezars. 2 Damals belagerte das Heer des Königs von Babel Jerusalem; der Prophet Jeremia aber war eingesperrt im Gefängnishof, der zum Palast des Königs von Juda gehörte. 3 Zedekia, der König von Juda, hatte ihn nämlich einsperren lassen, indem er sprach: Warum weissagst du: »So spricht der HERR: Siehe, ich gebe diese Stadt in die Hand des Königs von Babel, dass er sie einnehme; 4 und Zedekia, der König von Juda, wird der Hand der Chaldäer nicht entfliehen, sondern gewiss in die Hand des Königs von Babel gegeben werden; der wird von Mund zu Mund mit ihm reden und sie werden einander Auge in Auge sehen; 5 und er wird Zedekia nach Babel führen, und dort muss er bleiben, bis ich nach ihm sehe, spricht der HERR; wenn ihr auch mit den Chaldäern kämpft, so werdet ihr doch nichts ausrichten«? 6 Und Jeremia sprach: Das Wort des HERRN ist an mich so ergangen: 7 Siehe, Hanamel, der Sohn deines Onkels Schallum, wird zu dir kommen und sagen: Kaufe dir mein Feld, das bei Anatot liegt; denn dir steht das Lösungsrecht zu, es zu kaufen! 8 Da kam mein Vetter Hanamel gemäß dem Wort des HERRN zu mir in den Gefängnishof und sprach zu mir: Kaufe doch mein Feld, das bei Anatot, im Land Benjamin liegt; denn dir steht das Erbrecht und das Lösungsrecht zu; kaufe es dir! Da erkannte ich, dass es das Wort des HERRN war. 9 Und ich kaufte das Feld bei Anatot von meinem Vetter Hanamel und wog ihm das Geld dar, 17 Schekel Silber. 10 Und ich schrieb einen Kaufbrief und versiegelte ihn und berief Zeugen und wog das Geld auf der Waage ab. 11 Und ich nahm den versiegelten Kaufbrief mit der Abmachung und den Bedingungen, dazu auch den offenen,* 12 und ich übergab den Kaufbrief Baruch, dem Sohn Nerijas, des Sohnes Machsejas, vor den Augen meines Vetters Hanamel und vor den Augen der Zeugen, die den Kaufbrief unterschrieben hatten, auch vor den Augen aller Juden, die im Gefängnishof saßen. 13 Und ich befahl Baruch vor ihren Augen und sprach: 14 So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Nimm diese Kaufbriefe, sowohl den versiegelten als auch den offenen Kaufbrief, und lege sie in ein Tongefäß, damit sie lange Zeit erhalten bleiben! 15 Denn so spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Es sollen in diesem Land wieder Häuser und Felder und Weinberge gekauft werden!

Jeremias Gebet und die Verheißung der Wiederherstellung für Israel

16 Nachdem ich nun den Kaufbrief Baruch, dem Sohn Nerijas, übergeben hatte, betete ich zum HERRN und sprach: 17 Ach, Herr, HERR, siehe, du hast den Himmel und die Erde gemacht mit deiner großen Kraft und mit deinem ausgestreckten Arm; dir ist nichts unmöglich! 18 Du erweist Gnade vielen Tausenden und vergiltst die Missetat der Väter in den Schoß ihrer Kinder nach ihnen, du großer und starker Gott, dessen Name »HERR der Heerscharen« ist, 19 groß an Rat und mächtig an Tat; dessen Augen über allen Wegen der Menschenkinder offen stehen, um jedem einzelnen zu geben gemäß seinen Wegen und gemäß der Frucht seiner Taten. 20 Du hast Zeichen und Wunder getan im Land Ägypten, [die] bis zu diesem Tag [bekannt sind], und auch an Israel und an anderen Menschen; und du hast dir einen Namen gemacht, wie es heute der Fall ist. 21 Du hast dein Volk Israel aus dem Land Ägypten herausgeführt durch Zeichen und Wunder und mit starker Hand und ausgestrecktem Arm und mit großem Schrecken; 22 und du hast ihnen dieses Land gegeben, wie du ihren Vätern geschworen hattest, es ihnen zu geben, ein Land, in dem Milch und Honig fließt. 23 Als sie nun kamen und es einnahmen, gehorchten sie deiner Stimme nicht und wandelten nicht in deinem Gesetz, sie taten nichts von all dem, was du ihnen zu tun geboten hattest; darum hast du ihnen all dieses Unheil widerfahren lassen. 24 Siehe, die [Belagerungs-]Wälle reichen bis an die Stadt, dass sie erobert werde; und durch das Schwert, die Hungersnot und die Pest ist die Stadt in die Hand der Chaldäer gegeben, die gegen sie kämpfen; und was du geredet hast, das ist eingetroffen; und siehe, du bemerkst es wohl. 25 Und doch hast du, Herr, HERR, zu mir gesagt: Kaufe dir das Feld um Geld und nimm Zeugen dazu! Und dabei ist die Stadt in die Hand der Chaldäer gegeben! 26 Da erging das Wort des HERRN an Jeremia folgendermaßen: 27 Siehe, ich, der HERR, bin der Gott alles Fleisches; sollte mir irgendetwas unmöglich sein? 28 Darum, so spricht der HERR: Siehe, ich gebe diese Stadt in die Hand der Chaldäer und in die Hand Nebukadnezars, des Königs von Babel, dass er sie einnehme. 29 Und die Chaldäer, die gegen diese Stadt kämpfen, werden hineinkommen und Feuer an diese Stadt legen und sie verbrennen samt den Häusern, auf deren Dächern sie dem Baal geräuchert und fremden Göttern Trankopfer ausgegossen haben, um mich zu erzürnen; 30 denn die Kinder Israels und die Kinder Judas haben von Jugend auf [immer] nur getan, was böse war in meinen Augen; ja, die Kinder Israels haben mich [immer] nur erzürnt durch das Tun ihrer Hände! spricht der HERR. 31 Denn diese Stadt hat mich [immer] nur zum Zorn und Grimm [gereizt] von dem Tag an, da man sie baute, bis zu diesem Tag, sodass ich sie von meinem Angesicht hinwegtun will, 32 wegen aller Bosheit, die die Kinder Israels und die Kinder Judas begangen haben, um mich zu erzürnen — sie, ihre Könige, ihre Fürsten, ihre Priester und ihre Propheten, und die Männer von Juda und die Bewohner Jerusalems. 33 Und sie wandten mir den Rücken zu und nicht das Angesicht; auch als ich sie belehrte, indem ich mich früh aufmachte und sie [immer wieder] belehrte, haben sie nicht hören und keine Züchtigung annehmen wollen, 34 sondern sie haben ihre Scheusale in das Haus gesetzt, das nach meinem Namen genannt ist, um es zu verunreinigen. 35 Sie haben dem Baal Höhen gebaut im Tal Ben-Hinnom, um ihre Söhne und Töchter dem Moloch durchs Feuer gehen zu lassen, was ich nicht geboten habe und mir nie in den Sinn gekommen ist, dass sie solche Gräuel verüben sollten, um Juda zur Sünde zu verführen. 36 Und nun, bei alledem spricht der HERR, der Gott Israels, von dieser Stadt, von der ihr sagt, dass sie durch Schwert, Hunger und Pest in die Hand des Königs von Babel gegeben sei: 37 Siehe, ich will sie sammeln aus allen Ländern, wohin ich sie in meinem Zorn und Grimm und in meiner großen Entrüstung verstoßen habe, und ich werde sie wieder an diesen Ort zurückführen und sie sicher wohnen lassen; 38 und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein; 39 und ich will ihnen ein Herz und einen Wandel geben, dass sie mich allezeit fürchten, ihnen selbst zum Besten und ihren Kindern nach ihnen. 40 Und ich will einen ewigen Bund mit ihnen schließen, dass ich nicht von ihnen ablassen will, ihnen wohlzutun. Und ich werde die Furcht vor mir in ihr Herz geben, damit sie nicht mehr von mir abweichen, 41 und damit ich mich über sie freuen kann, ihnen wohlzutun; und ich werde sie einpflanzen in dieses Land in Wahrheit, mit meinem ganzen Herzen und mit meiner ganzen Seele. 42 Denn so spricht der HERR: Wie ich all dieses große Unheil über dieses Volk gebracht habe, so will ich auch alles Gute über sie bringen, das ich über sie rede. 43 Und es sollen Felder gekauft werden in diesem Land, von dem ihr sagt, es sei von Menschen und Vieh verlassen und in die Hand der Chaldäer gegeben. 44 Man wird Felder um Geld kaufen und Kaufbriefe schreiben und sie versiegeln und Zeugen bestellen im Land Benjamin und in der Umgebung von Jerusalem, in den Städten Judas, in den Städten des Berglandes und in den Städten der Schephela, auch in den Städten des Negev; denn ich will ihr Geschick wenden!, spricht der HERR.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nuova Riveduta 2006

Geremia acquista un campo

1 Ecco la parola che fu rivolta a Geremia da parte del Signore nel decimo anno di Sedechia, re di Giuda, che fu l’anno diciottesimo di Nabucodonosor. 2 L’esercito del re di Babilonia assediava allora Gerusalemme, e il profeta Geremia era rinchiuso nel cortile della prigione che era nella casa del re di Giuda. 3 L’aveva fatto rinchiudere Sedechia, re di Giuda, dicendo: «Tu, infatti, profetizzi e dici: “Così parla il Signore: ‘Ecco, io do questa città in mano al re di Babilonia, ed egli la prenderà; 4 Sedechia, re di Giuda, non scamperà dalle mani dei Caldei, ma sarà per certo dato in mano al re di Babilonia, e parlerà con lui bocca a bocca e i suoi occhi vedranno gli occhi suoi; 5 Nabucodonosor deporterà Sedechia a Babilonia, ed egli resterà là finché io lo visiti’, dice il Signore; ‘se combattete contro i Caldei, voi non avrete esito favorevole’”». 6 Geremia disse: «La parola del Signore mi è stata rivolta in questi termini: 7 “Ecco, Canameel, figlio di Sallum, tuo zio, viene da te per dirti: ‘Còmprati il mio campo che è ad Anatot, poiché tu hai il diritto di riscatto per comprarlo’”». 8 E Canameel, figlio di mio zio, venne da me, secondo la parola del Signore, nel cortile della prigione, e mi disse: «Ti prego, compra il mio campo che è ad Anatot, nel territorio di Beniamino; poiché tu hai il diritto di successione e il diritto di riscatto, còmpratelo!» Allora riconobbi che questa era parola del Signore. 9 Io comprai da Canameel, figlio di mio zio, il campo che era ad Anatot, e gli pesai il denaro: diciassette sicli d’argento. 10 Scrissi tutto questo in un documento, lo sigillai, chiamai i testimoni e pesai il denaro nella bilancia. 11 Poi presi l’atto d’acquisto, quello sigillato, contenente i termini e le condizioni, e quello aperto, 12 e consegnai l’atto di acquisto a Baruc, figlio di Neria, figlio di Maseia, in presenza di Canameel mio cugino, in presenza dei testimoni che avevano sottoscritto l’atto d’acquisto e in presenza di tutti i Giudei che sedevano nel cortile della prigione. 13 Poi, davanti a loro, diedi quest’ordine a Baruc: 14 «Così parla il Signore degli eserciti, Dio d’Israele: “Prendi questi atti, l’atto d’acquisto, sia quello sigillato sia quello aperto, e mettili in un vaso di terra, perché si conservino a lungo”. 15 Infatti così parla il Signore degli eserciti, Dio d’Israele: “Si compreranno ancora case, campi e vigne in questo paese”».

Conferma della restaurazione d’Israele

16 Dopo che io ebbi consegnato l’atto d’acquisto a Baruc, figlio di Neria, pregai il Signore, dicendo: 17 «Ah, Signore, Dio! Ecco, tu hai fatto il cielo e la terra con la tua gran potenza e con il tuo braccio steso; non c’è nulla di troppo difficile per te. 18 Tu usi benevolenza verso mille generazioni e dai la retribuzione per l’iniquità dei padri ai figli, dopo di loro; tu sei Dio grande, potente, il cui nome è: Signore degli eserciti. 19 Tu sei grande in pensieri e potente in opere; hai gli occhi aperti su tutte le vie dei figli degli uomini, per rendere a ciascuno secondo le sue opere e secondo il frutto delle sue azioni. 20 Tu hai fatto nel paese d’Egitto, in Israele e fra gli altri uomini, fino a questo giorno, miracoli e prodigi, ti sei acquistato un nome quale esso è oggi. 21 Tu conducesti il tuo popolo fuori dal paese d’Egitto con miracoli e prodigi, con mano potente e braccio steso, con gran terrore; 22 dèsti loro questo paese che avevi giurato ai loro padri di dar loro: un paese dove scorrono latte e miele. 23 Essi vi entrarono e ne presero possesso, ma non hanno ubbidito alla tua voce e non hanno camminato secondo la tua legge; tutto quello che avevi loro comandato di fare essi non l’hanno fatto, perciò tu hai riversato su di essi tutti questi mali. 24 Ecco, le opere d’assedio giungono fino alla città per prenderla; la città, vinta dalla spada, dalla fame e dalla peste, è data in mano ai Caldei che combattono contro di lei. Quello che tu hai detto è avvenuto, ed ecco, tu lo vedi. 25 Eppure, Signore, Dio, tu mi hai detto: “Còmprati con denaro il campo e chiama dei testimoni”, ma la città è data in mano ai Caldei». 26 Allora la parola del Signore fu rivolta a Geremia in questi termini: 27 «Ecco, io sono il Signore, Dio di ogni carne; c’è forse qualcosa di troppo difficile per me?» 28 Perciò così parla il Signore: «Ecco, io do questa città in mano ai Caldei, in mano a Nabucodonosor, re di Babilonia, il quale la conquisterà; 29 e i Caldei che combattono contro questa città vi entreranno, vi appiccheranno il fuoco e incendieranno le case sui cui tetti hanno offerto profumi a Baal e fatto libazioni ad altri dèi, per provocare la mia ira. 30 Poiché i figli d’Israele e i figli di Giuda hanno fatto, sin dalla loro adolescenza, ciò che è male ai miei occhi; poiché i figli d’Israele non hanno fatto che provocare la mia ira con l’opera delle loro mani», dice il Signore. 31 «Infatti questa città, dal giorno che fu costruita sino a oggi, è stata una continua provocazione alla mia ira e al mio furore, al punto che la voglio togliere via dalla mia presenza, 32 a causa di tutto il male che i figli d’Israele e i figli di Giuda hanno fatto per provocare la mia ira: essi, i loro re, i loro prìncipi, i loro sacerdoti, i loro profeti, gli uomini di Giuda e gli abitanti di Gerusalemme. 33 Mi hanno voltato non la faccia, ma le spalle; sebbene io li abbia istruiti continuamente fin dalla mattina, essi non hanno dato ascolto per ricevere la correzione. 34 Ma hanno messo le loro abominazioni nella casa sulla quale è invocato il mio nome, per profanarla. 35 Hanno costruito gli alti luoghi di Baal, che sono nella valle dei figli di Innom, per far passare per il fuoco i loro figli e le loro figlie offrendoli a Moloc, cosa che io non avevo comandata loro, e non mi era venuto in mente che si dovesse commettere una tale abominazione, facendo peccare Giuda. 36 Ma ora, in seguito a tutto questo, così parla il Signore, Dio d’Israele, riguardo a questa città, della quale voi dite: “Essa è data in mano al re di Babilonia, per la spada, per la fame e per la peste”: 37 “Ecco, li raccoglierò da tutti i paesi dove li ho cacciati nella mia ira, nel mio furore, nella mia grande indignazione; li farò tornare in questo luogo e ve li farò abitare al sicuro. 38 Essi saranno mio popolo e io sarò loro Dio; 39 darò loro uno stesso cuore, una stessa via, perché mi temano per sempre, per il loro bene e per quello dei loro figli dopo di loro. 40 Farò con loro un patto eterno, che non mi allontanerò più da loro per cessare di far loro del bene; metterò il mio timore nel loro cuore perché non si allontanino da me. 41 Metterò la mia gioia nel far loro del bene e li pianterò in questo paese con fedeltà, con tutto il mio cuore, con tutta l’anima mia”. 42 Poiché così parla il Signore: “Come ho fatto venire su questo popolo un gran male, così farò venire su di lui tutto il bene che gli prometto. 43 Si compreranno dei campi in questo paese del quale voi dite: ‘È desolato, non c’è più né uomo né bestia; è dato in mano ai Caldei’. 44 Si compreranno dei campi con denaro, se ne scriveranno gli atti, si sigilleranno, si chiameranno testimoni, nel paese di Beniamino e nei luoghi circostanti a Gerusalemme, nelle città di Giuda, nelle città della regione montuosa, nelle città della pianura, nelle città della regione meridionale; poiché io farò tornare quelli che sono deportati”, dice il Signore».