Jeremia 25 | Schlachter 2000 Nuova Riveduta 2006

Jeremia 25 | Schlachter 2000

Die siebzigjährige Gefangenschaft in Babel

1 [Dies ist] das Wort, das an Jeremia über das ganze Volk Juda erging im vierten Jahr Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda (das ist das erste Jahr Nebukadnezars, des Königs von Babel), 2 das der Prophet Jeremia an das ganze jüdische Volk und an alle Einwohner von Jerusalem richtete, indem er sprach: 3 Seit dem dreizehnten Jahr Josias, des Sohnes Amons, des Königs von Juda, bis zum heutigen Tag, diese 23 Jahre hindurch ist das Wort des HERRN an mich ergangen, und ich habe zu euch geredet, indem ich mich früh aufmachte und [immer wieder] redete, aber ihr habt nicht gehört. 4 Dazu hat der HERR alle seine Knechte, die Propheten, zu euch gesandt, indem er sich früh aufmachte und sie [immer wieder] sandte; aber ihr wolltet nicht hören und neigtet eure Ohren nicht, um auf sie zu hören, 5 wenn Er euch sagen ließ: Kehrt doch um, jeder von seinem bösen Weg und von der Bosheit eurer Taten, damit ihr in dem Land, das der HERR euch und euren Vätern gegeben hat, von Ewigkeit zu Ewigkeit wohnen könnt! 6 Und wandelt nicht fremden Göttern nach, um ihnen zu dienen und sie anzubeten; und reizt mich nicht zum Zorn mit dem Werk eurer Hände, so will ich euch nichts Böses tun! 7 Aber ihr habt mir nicht gehorcht, spricht der HERR, sondern habt mich erzürnt durch das Werk eurer Hände, euch selbst zum Schaden! 8 Darum, so spricht der HERR der Heerscharen: Weil ihr meinen Worten nicht gehorcht habt, 9 siehe, so sende ich nach allen Geschlechtern des Nordens und hole sie herbei, und sende zu meinem Knecht Nebukadnezar, dem König von Babel, und lasse sie kommen über dieses Land und über seine Bewohner und über alle diese Völker ringsum; und ich will sie dem Bann preisgeben und sie zum Entsetzen und zum Gespött und zu ewigen Trümmerhaufen machen. 10 Und ich will unter ihnen aufhören lassen das Jubel- und Freudengeschrei, die Stimme des Bräutigams und die Stimme der Braut, das Klappern der Mühle und das Licht der Lampe; 11 und dieses ganze Land soll zu Trümmerhaufen, zur Wüste werden, und diese Völker sollen dem König von Babel dienen, 70 Jahre lang. 12 Und es wird geschehen, wenn die 70 Jahre vollendet sind, dann will ich an dem König von Babel und an jenem Volk ihre Schuld heimsuchen, spricht der HERR, auch am Land der Chaldäer, und ich will es zur ewigen Wüste machen. 13 Und ich will über jenes Land alle meine Worte bringen, die ich gegen es geredet habe, alles, was in diesem Buch geschrieben steht, was Jeremia über alle Heidenvölker geweissagt hat. 14 Denn auch sie werden in die Knechtschaft großer Völker und mächtiger Könige geraten, und ich will ihnen entsprechend ihren Taten und entsprechend den Werken ihrer Hände vergelten.

Gericht über Babel und alle Heidenvölker

15 Denn so sprach der HERR, der Gott Israels, zu mir: Nimm diesen Kelch voll Zornwein aus meiner Hand und gib ihn allen Völkern zu trinken, zu denen ich dich sende, 16 damit sie trinken und taumeln und sich wie toll gebärden vor dem Schwert, das ich unter sie sende! 17 Da nahm ich den Kelch aus der Hand des HERRN und ließ alle Völker trinken, zu denen der HERR mich gesandt hatte, 18 nämlich Jerusalem und die Städte Judas, ihre Könige und ihre Fürsten, um sie zum Trümmerhaufen, zum Entsetzen, zum Gespött und zum Fluch zu machen, wie sie es heute sind; 19 auch den Pharao, den König von Ägypten, samt seinen Knechten, seinen Fürsten und seinem ganzen Volk, 20 dazu das ganze Völkergemisch und alle Könige des Landes Uz und alle Könige des Philisterlandes, Askalon und Gaza, Ekron und den Überrest von Asdod; 21 Edom und Moab und die Ammoniter; 22 auch alle Könige von Tyrus und alle Könige von Zidon, und die Könige der Inseln jenseits des Meeres; 23 Dedan, Tema und Bus und alle mit gestutztem Bart, 24 alle Könige Arabiens und alle Könige des Völkergemisches, die in der Wüste wohnen*; 25 alle Könige von Simri und alle Könige von Elam samt allen Königen von Medien; 26 dazu alle Könige des Nordens, die nahen und die fernen, einen wie den anderen, und alle Königreiche der Erde, die auf dem Erdboden sind — und der König von Scheschak* soll nach ihnen trinken! 27 Und du sollst zu ihnen sagen: So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Trinkt und werdet trunken und speit aus und fallt hin, ohne wieder aufzustehen vor dem Schwert, das ich unter euch senden werde! 28 Und es soll geschehen, wenn sie sich weigern, den Kelch aus deiner Hand zu nehmen und daraus zu trinken, so sollst du zu ihnen sagen: So spricht der HERR der Heerscharen: Ihr müsst dennoch trinken! 29 Denn siehe, bei der Stadt, die nach meinem Namen genannt ist, fange ich an, Unheil zu wirken, und ihr solltet ungestraft bleiben? Ihr werdet nicht ungestraft bleiben, sondern ich rufe das Schwert über alle Bewohner der Erde!, spricht der HERR der Heerscharen. 30 Und du sollst ihnen alle diese Worte weissagen und zu ihnen sagen: Der HERR wird von der Höhe herab brüllen und seine Stimme erschallen lassen aus seiner heiligen Wohnung; er wird laut brüllen über seine Weide hin, ein Lied wie die Keltertreter wird er anstimmen über alle Bewohner der Erde. 31 Es dringt ein Lärm bis an die Enden der Erde, denn der HERR hat einen Rechtsstreit mit den Heidenvölkern, er hält Gericht mit allem Fleisch; die Gottlosen übergibt er dem Schwert, spricht der HERR. 32 So spricht der HERR der Heerscharen: Siehe, es geht Unheil aus von einem Volk zum anderen, und ein gewaltiger Sturm erhebt sich vom äußersten Ende der Erde her, 33 und an jenem Tag werden die vom HERRN Erschlagenen daliegen von einem Ende der Erde bis zum anderen; sie werden nicht beklagt, nicht gesammelt und nicht begraben werden; zu Dünger auf dem Erdboden sollen sie werden. 34 Heult, ihr Hirten, und schreit, wälzt euch in Asche, ihr Beherrscher der Herde! Denn nun ist eure Zeit erfüllt, dass man euch schlachte, und ihr sollt zerschmettert werden und zu Boden fallen wie kostbares Geschirr. 35 Da gibt es keine Zuflucht mehr für die Hirten und kein Entkommen für die Beherrscher der Herde. 36 Man hört die Hirten schreien und die Beherrscher der Herde heulen, weil der HERR ihre Weide verwüstet hat, 37 ja, weil die Auen des Friedens verwüstet sind vor der Zornglut des HERRN. 38 Er hat sein Dickicht verlassen wie ein junger Löwe; so ist nun ihr Land ganz verwüstet geworden durch die Zornglut des Bedrückers, ja, durch seine grimmige Zornglut.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nuova Riveduta 2006

I settant’anni di deportazione

1 Ecco la parola che fu rivolta a Geremia riguardo a tutto il popolo di Giuda, nel quarto anno di Ioiachim, figlio di Giosia, re di Giuda (era il primo anno di Nabucodonosor, re di Babilonia), 2 e che Geremia pronunciò davanti a tutto il popolo di Giuda e a tutti gli abitanti di Gerusalemme: 3 «Dal tredicesimo anno di Giosia, figlio di Amon, re di Giuda, sino a oggi, sono già ventitré anni che la parola del Signore mi è stata rivolta e che io vi ho parlato di continuo, fin dal mattino, ma voi non avete dato ascolto. 4 Il Signore vi ha pure mandato tutti i suoi servitori, i profeti; ve li ha mandati continuamente, fin dal mattino, ma voi non avete ubbidito, né avete prestato l’orecchio per ascoltare. 5 Essi hanno detto: “Si converta ciascuno di voi dalla sua cattiva via e dalla malvagità delle sue azioni, e voi abiterete di secolo in secolo sul suolo che il Signore ha dato a voi e ai vostri padri; 6 non andate dietro ad altri dèi per servirli e per prostrarvi davanti a loro; non mi provocate con l’opera delle vostre mani, e io non vi farò nessun male”. 7 “Ma voi non mi avete dato ascolto”, dice il Signore, “per provocarmi, a vostro danno, con l’opera delle vostre mani”. 8 Perciò così dice il Signore degli eserciti: “Poiché non avete dato ascolto alle mie parole, 9 ecco, io manderò a prendere tutte le nazioni del settentrione”, dice il Signore, “e manderò a chiamare Nabucodonosor re di Babilonia, mio servitore, e le farò venire contro questo paese, contro i suoi abitanti e contro tutte le nazioni circostanti; li voterò allo sterminio e li abbandonerò alla desolazione, alla derisione, a una solitudine perenne. 10 Farò cessare in mezzo a loro il grido di gioia e il grido d’esultanza, il canto dello sposo e il canto della sposa, il rumore della macina e la luce della lampada. 11 Tutto questo paese sarà ridotto in una solitudine e in una desolazione, e queste nazioni serviranno il re di Babilonia per settant’anni. 12 Ma quando saranno compiuti i settant’anni, io punirò il re di Babilonia e quella nazione”, dice il Signore, “a causa della loro iniquità; punirò il paese dei Caldei e lo ridurrò in una desolazione perenne. 13 Farò venire su quel paese tutte le cose che ho annunciato contro di lui, tutto ciò che è scritto in questo libro, ciò che Geremia ha profetizzato contro tutte le nazioni. 14 Infatti, nazioni numerose e re potenti ridurranno in schiavitù i Caldei stessi; e io li retribuirò secondo le loro azioni, secondo l’opera delle loro mani”.

Castigo di tutte le nazioni

15 «Infatti così mi ha parlato il Signore, Dio d’Israele: “Prendi dalla mia mano questa coppa del vino della mia ira e danne da bere a tutte le nazioni a cui ti manderò. 16 Esse berranno, barcolleranno, saranno come pazze, a causa della spada che io manderò in mezzo a loro”. 17 Io presi la coppa dalla mano del Signore e ne diedi da bere a tutte le nazioni a cui il Signore mi mandava: 18 a Gerusalemme e alle città di Giuda, ai suoi re e ai suoi prìncipi, per abbandonarli alla rovina, alla desolazione, alla derisione, alla maledizione, come oggi si vede; 19 al faraone, re d’Egitto, ai suoi servitori, ai suoi prìncipi, a tutto il suo popolo; 20 a tutta la mescolanza di popoli, a tutti i re del paese di Uz, a tutti i re del paese dei Filistei, ad Ascalon, a Gaza, a Ecron e al residuo di Asdod; 21 a Edom, a Moab e ai figli di Ammon; 22 a tutti i re di Tiro, a tutti i re di Sidone e ai re delle isole d’oltremare; 23 a Dedan, a Tema, a Buz e a tutti quelli che si radono le tempie; 24 a tutti i re d’Arabia e a tutti i re della mescolanza di popoli che abita nel deserto; 25 a tutti i re di Zimri, a tutti i re di Elam, a tutti i re di Media 26 e a tutti i re del settentrione, vicini e lontani, agli uni e agli altri e a tutti i regni del mondo che sono sulla faccia della terra. Il re di Sesac* ne berrà dopo di loro. 27 “Tu dirai loro: Così parla il Signore degli eserciti, Dio d’Israele: ‘Bevete, ubriacatevi, vomitate, cadete senza rialzarvi più, davanti alla spada che io mando in mezzo a voi’. 28 Se rifiutano di prendere dalla tua mano la coppa per bere, di’ loro: Così dice il Signore degli eserciti: ‘Voi berrete in ogni modo!’ 29 Poiché, ecco, io comincio a punire la città sulla quale è invocato il mio nome, e voi rimarreste del tutto impuniti? Voi non rimarrete impuniti; poiché io chiamerò la spada su tutti gli abitanti della terra”, dice il Signore degli eserciti. 30 “Tu profetizza loro tutte queste cose e di’ loro: ‘Il Signore rugge dall’alto, tuona la sua voce dalla sua santa abitazione; egli rugge con potenza contro il suo territorio. Un grido, come quello dei pestatori d’uva, arriva a tutti gli abitanti della terra. 31 Il rumore giunge fino alle estremità della terra, poiché il Signore ha una lite con le nazioni, egli entra in giudizio contro ogni carne; gli empi li dà in balìa della spada’, dice il Signore. 32 Così parla il Signore degli eserciti: ‘Ecco, una calamità passa di nazione in nazione, e un gran turbine si alza dalle estremità della terra. 33 In quel giorno gli uccisi dal Signore copriranno la terra dall’una all’altra estremità di essa, non saranno rimpianti, né raccolti, né seppelliti; serviranno di letame sulla faccia della terra’. 34 Urlate, pastori, gridate; rotolatevi nella polvere, voi, guide del gregge! Poiché è giunto il tempo in cui dovete essere scannati; io vi frantumerò e cadrete come un vaso prezioso. 35 Ai pastori mancherà ogni rifugio, le guide del gregge non avranno via di scampo. 36 Si ode il grido dei pastori, l’urlo delle guide del gregge, poiché il Signore devasta il loro pascolo; 37 gli ovili di pace sono ridotti al silenzio, a causa dell’ardente ira del Signore. 38 Fuggono come un leoncello che abbandona la sua tana, perché il loro paese è diventato una desolazione, a causa del furore della spada crudele, a causa dell’ardente ira del Signore”».