Apostelgeschichte 13 | Schlachter 2000
1Und in Antiochia waren in der dortigen Gemeinde einige Propheten und Lehrer, nämlich Barnabas und Simeon, genannt Niger, und Lucius von Kyrene und Manahen, der mit dem Vierfürsten Herodes erzogen worden war, und Saulus.2Als sie nun dem Herrn dienten und fasteten, sprach der Heilige Geist: Sondert mir Barnabas und Saulus aus zu dem Werk, zu dem ich sie berufen habe!3Da fasteten und beteten sie, legten ihnen die Hände auf und ließen sie ziehen.
Barnabas und Saulus verkündigen das Evangelium auf Zypern
4Diese nun, ausgesandt vom Heiligen Geist, zogen hinab nach Seleucia und fuhren von dort mit dem Schiff nach Zypern.5Und als sie in Salamis angekommen waren, verkündigten sie das Wort Gottes in den Synagogen der Juden. Sie hatten aber auch Johannes als Diener.6Und als sie die Insel bis nach Paphos durchzogen hatten, trafen sie einen Zauberer und falschen Propheten an, einen Juden namens Bar-Jesus,7der sich bei dem Statthalter Sergius Paulus aufhielt, einem verständigen Mann. Dieser ließ Barnabas und Saulus holen und wünschte das Wort Gottes zu hören.8Doch Elymas, der Zauberer (denn so wird sein Name übersetzt), leistete ihnen Widerstand und suchte den Statthalter vom Glauben abzuhalten.9Saulus aber, der auch Paulus* heißt, voll Heiligen Geistes, blickte ihn fest an10und sprach: O du Sohn des Teufels, voll von aller List und aller Bosheit, du Feind aller Gerechtigkeit, wirst du nicht aufhören, die geraden Wege des Herrn zu verkehren?11Und nun siehe, die Hand des Herrn kommt über dich, und du wirst eine Zeit lang blind sein und die Sonne nicht sehen! Augenblicklich aber fiel Dunkel und Finsternis auf ihn, und er tappte umher und suchte Leute, die ihn führen könnten.12Als nun der Statthalter sah, was geschehen war, wurde er gläubig, betroffen von der Lehre des Herrn.13Paulus und seine Gefährten aber fuhren von Paphos ab und kamen nach Perge in Pamphylien; Johannes trennte sich jedoch von ihnen und kehrte nach Jerusalem zurück.
Die Verkündigung des Paulus vor den Juden von Antiochia in Pisidien
14Sie aber zogen von Perge weiter und kamen nach Antiochia in Pisidien und gingen am Sabbattag in die Synagoge und setzten sich.15Und nach der Vorlesung des Gesetzes und der Propheten ließen die Obersten der Synagoge ihnen sagen: Ihr Männer und Brüder, wenn ihr ein Wort der Ermahnung an das Volk habt, so redet!16Da stand Paulus auf und gab ein Zeichen mit der Hand und sprach: Ihr israelitischen Männer, und die ihr Gott fürchtet*, hört zu!17Der Gott dieses Volkes Israel erwählte unsere Väter und erhöhte das Volk, als sie Fremdlinge waren im Land Ägypten; und mit erhobenem Arm führte er sie von dort heraus.18Und er ertrug ihre Art etwa 40 Jahre lang in der Wüste;19und er vertilgte sieben Heidenvölker im Land Kanaan und teilte unter sie deren Land nach dem Los.20Und danach, während etwa 450 Jahren, gab er ihnen Richter bis zu Samuel, dem Propheten.21Und von da an begehrten sie einen König, und Gott gab ihnen Saul, den Sohn des Kis, einen Mann aus dem Stamm Benjamin, 40 Jahre lang.22Und nachdem er ihn abgesetzt hatte, erweckte er ihnen David zum König, von dem er auch Zeugnis gab und sprach: »Ich habe David gefunden, den Sohn des Isai, einen Mann nach meinem Herzen, der allen meinen Willen tun wird«.*23Von dessen Samen* hat nun Gott nach der Verheißung für Israel Jesus als Retter erweckt,24nachdem Johannes vor seinem Auftreten dem ganzen Volk Israel eine Taufe der Buße verkündigt hatte.25Als aber Johannes seinen Lauf vollendete, sprach er: Wer meint ihr, dass ich sei? Ich bin es nicht; doch siehe, es kommt einer nach mir, für den ich nicht gut genug bin, die Schuhe von seinen Füßen zu lösen!26Ihr Männer und Brüder, Söhne des Geschlechtes Abrahams, und die unter euch, die Gott fürchten, zu euch ist dieses Wort des Heils gesandt.27Denn die, welche in Jerusalem wohnen, und ihre Obersten haben diesen nicht erkannt und haben die Stimmen der Propheten, die an jedem Sabbat gelesen werden, durch ihren Urteilsspruch erfüllt.28Und obgleich sie keine Todesschuld fanden, verlangten sie doch von Pilatus, dass er hingerichtet werde.29Und nachdem sie alles vollendet hatten, was von ihm geschrieben steht, nahmen sie ihn vom Holz herab und legten ihn in ein Grab.30Gott aber hat ihn aus den Toten auferweckt.31Und er ist mehrere Tage hindurch denen erschienen, die mit ihm aus Galiläa nach Jerusalem hinaufgezogen waren, welche seine Zeugen sind vor dem Volk.32Und wir verkündigen euch das Evangelium, dass Gott die den Vätern zuteilgewordene Verheißung an uns, ihren Kindern, erfüllt hat, indem er Jesus erweckte,33wie auch im zweiten Psalm geschrieben steht: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt«.*34Dass er ihn aber aus den Toten auferweckte, sodass er nicht mehr zur Verwesung zurückkehren sollte, hat er so ausgesprochen: »Ich will euch die heiligen [Gnaden-]Güter Davids geben, die zuverlässig sind«.*35Darum spricht er auch an einer anderen Stelle: »Du wirst nicht zulassen, dass dein Heiliger die Verwesung sieht«.*36Denn David ist entschlafen, nachdem er seinem Geschlecht nach dem Willen Gottes gedient hat; und er ist zu seinen Vätern versammelt worden und hat die Verwesung gesehen.37Der aber, den Gott auferweckte, hat die Verwesung nicht gesehen.38So sollt ihr nun wissen, ihr Männer und Brüder, dass euch durch diesen Vergebung der Sünden verkündigt wird;39und von allem, wovon ihr durch das Gesetz Moses nicht gerechtfertigt werden konntet, wird durch diesen jeder gerechtfertigt, der glaubt.40So habt nun acht, dass nicht über euch kommt, was in den Propheten gesagt ist:41»Seht, ihr Verächter, und verwundert euch und werdet zunichte, denn ich tue ein Werk in euren Tagen, ein Werk, dem ihr nicht glauben würdet, wenn es euch jemand erzählte!«*
Die Juden widerstehen dem Evangelium – die Heiden nehmen es an
42Als aber die Juden aus der Synagoge gegangen waren, baten die Heiden darum, dass ihnen diese Worte [auch] am nächsten Sabbat verkündigt würden.43Nachdem aber die Synagogenversammlung sich aufgelöst hatte, folgten viele Juden und gottesfürchtige Proselyten dem Paulus und Barnabas nach, die zu ihnen redeten und sie ermahnten, bei der Gnade Gottes zu bleiben.44Am folgenden Sabbat aber versammelte sich fast die ganze Stadt, um das Wort Gottes zu hören.45Als die Juden jedoch die Volksmenge sahen, wurden sie voll Eifersucht und widersetzten sich dem, was Paulus sagte, indem sie widersprachen und lästerten.46Da sagten Paulus und Barnabas freimütig: Euch musste das Wort Gottes zuerst verkündigt werden; da ihr es aber von euch stoßt und euch selbst des ewigen Lebens nicht würdig achtet, siehe, so wenden wir uns zu den Heiden.47Denn so hat uns der Herr geboten: »Ich habe dich zum Licht für die Heiden gesetzt, damit du zum Heil seist bis an das Ende der Erde!«*48Als die Heiden das hörten, wurden sie froh und priesen das Wort des Herrn, und es wurden alle die gläubig, die zum ewigen Leben bestimmt waren.49Das Wort des Herrn aber wurde durch das ganze Land getragen.50Aber die Juden reizten die gottesfürchtigen Frauen und die Angesehenen und die Vornehmsten der Stadt auf, und sie erregten eine Verfolgung gegen Paulus und Barnabas und vertrieben sie aus ihrem Gebiet.51Da schüttelten diese den Staub von ihren Füßen gegen sie und gingen nach Ikonium.52Die Jünger aber wurden voll Freude und Heiligen Geistes.
Nuova Riveduta 2006
Primo viaggio missionario Barnaba e Saulo scelti dallo Spirito Santo
1Nella chiesa che era ad Antiochia c’erano profeti e dottori: Barnaba, Simeone detto Niger, Lucio di Cirene, Manaem, amico d’infanzia di Erode il tetrarca*, e Saulo.2Mentre celebravano il culto del Signore e digiunavano, lo Spirito Santo disse: «Mettetemi da parte Barnaba e Saulo per l’opera alla quale li ho chiamati».3Allora, dopo aver digiunato, pregato e imposto loro le mani, li lasciarono partire.
Barnaba e Saulo a Cipro
4Essi dunque, mandati dallo Spirito Santo, scesero a Seleucia, e di là salparono verso Cipro.5Giunti a Salamina, annunciarono la Parola di Dio nelle sinagoghe dei Giudei; e avevano con loro Giovanni come aiutante.6Poi, attraversata tutta l’isola fino a Pafo, trovarono un tale, mago e falso profeta giudeo, di nome Bar-Gesù,7il quale era con il proconsole Sergio Paolo, uomo intelligente. Questi, chiamati a sé Barnaba e Saulo, chiese di ascoltare la Parola di Dio.8Ma Elima, il mago (questo è il significato del suo nome), faceva loro opposizione cercando di distogliere il proconsole dalla fede.9Allora Saulo, detto anche Paolo*, pieno di Spirito Santo, guardandolo fisso, gli disse:10«O uomo pieno di ogni frode e di ogni malizia, figlio del diavolo, nemico di ogni giustizia, non cesserai mai di pervertire le rette vie del Signore?11Ecco, ora la mano del Signore è su di te, e sarai cieco per un certo tempo, senza vedere il sole». In quell’istante, oscurità e tenebre piombarono su di lui; e andando qua e là cercava chi lo conducesse per la mano.12Allora il proconsole, visto quello che era accaduto, credette, colpito dalla dottrina del Signore.13Paolo e i suoi compagni, imbarcatisi a Pafo, arrivarono a Perga di Panfilia; ma Giovanni, separatosi da loro, ritornò a Gerusalemme.
Predicazione di Paolo ad Antiochia di Pisidia
14Essi, passando oltre Perga, giunsero ad Antiochia di Pisidia; ed entrati di sabato nella sinagoga, si sedettero.15Dopo la lettura della legge e dei profeti, i capi della sinagoga mandarono a dire loro: «Fratelli, se avete qualche parola di esortazione da rivolgere al popolo, ditela».16Allora Paolo si alzò e, fatto cenno con la mano, disse: «Israeliti, e voi che temete Dio, ascoltate.17Il Dio di questo popolo d’Israele scelse i nostri padri, fece grande il popolo durante la sua dimora nel paese d’Egitto e, con braccio potente, lo trasse fuori.18Per circa quarant’anni sopportò la loro condotta nel deserto.19Poi, dopo aver distrutto sette nazioni nel paese di Canaan, distribuì loro come eredità il paese di quelle.20Tutto questo per circa quattrocentocinquant’anni. Dopo queste cose, diede loro dei giudici fino al profeta Samuele.21In seguito chiesero un re; e Dio diede loro Saul, figlio di Chis, della tribù di Beniamino, per un periodo di quarant’anni.22Poi lo rimosse e suscitò loro come re Davide, al quale rese questa testimonianza: “Io ho trovato Davide, figlio di Isai, uomo secondo il mio cuore, che eseguirà ogni mio volere”*.23Dalla discendenza di lui, secondo la promessa, Dio ha suscitato a Israele un salvatore, Gesù.24Giovanni, prima della venuta di lui, aveva predicato il battesimo del ravvedimento a tutto il popolo d’Israele.25E quando Giovanni stava per concludere la sua missione disse: “Che cosa pensate voi che io sia? Io non sono il Messia; ma ecco, dopo di me viene uno al quale io non sono degno di slacciare i calzari”.26Fratelli, figli della discendenza di Abraamo, e tutti voi che avete timor di Dio, a noi è stata mandata la Parola di questa salvezza.27Infatti gli abitanti di Gerusalemme e i loro capi non hanno riconosciuto questo Gesù e, condannandolo, adempirono le dichiarazioni dei profeti che si leggono ogni sabato.28Benché non trovassero in lui nulla che fosse degno di morte, chiesero a Pilato che fosse ucciso.29Dopo aver compiuto tutte le cose che erano scritte di lui, lo trassero giù dal legno e lo deposero in un sepolcro.30Ma Dio lo risuscitò dai morti;31e per molti giorni egli apparve a quelli che erano saliti con lui dalla Galilea a Gerusalemme, i quali {ora} sono suoi testimoni davanti al popolo.32E noi vi portiamo il lieto messaggio che la promessa fatta ai padri33Dio l’ha adempiuta per noi, {loro} figli, risuscitando Gesù, come anche è scritto nel salmo secondo: “Tu sei mio Figlio, oggi io ti ho generato”*.34Siccome lo ha risuscitato dai morti, in modo che non abbia più a tornare alla decomposizione, Dio ha detto così: “Io vi manterrò le sacre e fedeli promesse fatte a Davide”*.35Difatti egli dice altrove: “Tu non permetterai che il tuo Santo subisca la decomposizione”*.36Ora Davide, dopo aver eseguito il volere di Dio nella sua generazione, si è addormentato ed è stato unito ai suoi padri, e il suo corpo si è decomposto;37ma colui che Dio ha risuscitato non ha subìto decomposizione.38Vi sia dunque noto, fratelli, che per mezzo di lui vi è annunciato il perdono dei peccati;39e, per mezzo di lui, chiunque crede è giustificato di tutte le cose, delle quali voi non avete potuto essere giustificati mediante la legge di Mosè.40Guardate dunque che non vi accada ciò che è detto nei profeti:41“Guardate, o disprezzatori, stupite e nascondetevi, perché io compio un’opera ai giorni vostri, un’opera che voi non credereste, se qualcuno ve la raccontasse”*».42Mentre uscivano, furono pregati di parlare di quelle medesime cose il sabato seguente.43Dopo che la riunione si fu sciolta, molti Giudei e proseliti pii seguirono Paolo e Barnaba; i quali, parlando loro, li convincevano a perseverare nella grazia di Dio.44Il sabato seguente quasi tutta la città si radunò per udire la Parola del Signore.45Ma i Giudei, vedendo la folla, furono pieni di invidia e, bestemmiando, contraddicevano le cose dette da Paolo.46Ma Paolo e Barnaba dissero con franchezza: «Era necessario che a voi per primi si annunciasse la Parola di Dio; ma poiché la respingete e non vi ritenete degni della vita eterna, ecco, ci rivolgiamo agli stranieri.47Così infatti ci ha ordinato il Signore, dicendo: “Io ti ho posto come luce dei popoli, perché tu porti la salvezza fino alle estremità della terra”*.48Gli stranieri, udendo queste cose, si rallegravano e glorificavano la Parola del Signore; e tutti quelli che erano ordinati a vita eterna, credettero.49E la Parola del Signore si diffondeva per tutta la regione.50Ma i Giudei istigarono le donne pie e ragguardevoli e i notabili della città, scatenarono una persecuzione contro Paolo e Barnaba e li cacciarono fuori dal loro territorio.51Allora essi, scossa la polvere dei piedi* contro di loro, andarono a Iconio,52mentre i discepoli erano pieni di gioia e di Spirito Santo.
Diese Website verwendet Cookies, um Ihnen die bestmögliche Nutzererfahrung bieten zu können.