Apostelgeschichte 10 | Schlachter 2000 Nuova Riveduta 2006

Apostelgeschichte 10 | Schlachter 2000

Das Heil für die Heiden – Gott wirkt an Kornelius

1 In Cäsarea lebte aber ein Mann namens Kornelius, ein Hauptmann der Schar, die man »die Italische« nennt; 2 der war fromm und gottesfürchtig mit seinem ganzen Haus und gab dem Volk viele Almosen und betete ohne Unterlass zu Gott. 3 Der sah um die neunte Stunde des Tages in einem Gesicht deutlich einen Engel Gottes zu ihm hereinkommen, der zu ihm sprach: Kornelius! 4 Er aber blickte ihn an, erschrak und sprach: Was ist, Herr? Er sprach zu ihm: Deine Gebete und deine Almosen sind hinaufgekommen vor Gott, sodass er ihrer gedacht hat! 5 Und nun sende Männer nach Joppe und lass Simon holen mit dem Beinamen Petrus. 6 Dieser ist zu Gast bei einem Gerber Simon, dessen Haus am Meer liegt; der wird dir sagen, was du tun sollst! 7 Als nun der Engel, der mit Kornelius redete, hinweggegangen war, rief er zwei seiner Hausknechte und einen gottesfürchtigen Kriegsknecht von denen, die stets um ihn waren, 8 und erzählte ihnen alles und sandte sie nach Joppe.

Das Heil für die Heiden – Gott redet zu Petrus

9 Am folgenden Tag aber, als jene auf dem Weg waren und sich der Stadt näherten, stieg Petrus auf das Dach, um zu beten, etwa um die sechste Stunde. 10 Da wurde er sehr hungrig und wollte essen. Während man aber etwas zubereitete, kam eine Verzückung über ihn. 11 Und er sah den Himmel geöffnet und ein Gefäß zu ihm herabkommen, wie ein großes, leinenes Tuch, das an vier Enden gebunden war und auf die Erde niedergelassen wurde; 12 darin waren all die vierfüßigen Tiere der Erde und die Raubtiere und die kriechenden Tiere und die Vögel des Himmels. 13 Und eine Stimme sprach zu ihm: Steh auf, Petrus, schlachte und iss! 14 Petrus aber sprach: Keineswegs, Herr! denn ich habe noch nie etwas Gemeines oder Unreines* gegessen! 15 Und eine Stimme [sprach] wiederum, zum zweiten Mal, zu ihm: Was Gott gereinigt hat, das halte du nicht für gemein! 16 Dies geschah dreimal, und dann wurde das Gefäß wieder in den Himmel hinaufgezogen. 17 Als aber Petrus bei sich selbst ganz ungewiss war, was das Gesicht bedeuten solle, das er gesehen hatte, siehe, da standen die von Kornelius abgesandten Männer, die das Haus Simons erfragt hatten, am Toreingang; 18 und sie riefen und erkundigten sich, ob Simon mit dem Beinamen Petrus hier zu Gast sei. 19 Während nun Petrus über das Gesicht nachdachte, sprach der Geist zu ihm: Siehe, drei Männer suchen dich! 20 Darum steh auf, steige hinab und ziehe ohne Bedenken mit ihnen, denn ich habe sie gesandt! 21 Da ging Petrus zu den Männern hinab, die von Kornelius zu ihm gesandt worden waren, und sprach: Siehe, ich bin der, den ihr sucht. Was ist der Grund für euer Kommen? 22 Sie aber sprachen: Kornelius, der Hauptmann, ein gerechter und gottesfürchtiger Mann, der ein gutes Zeugnis hat bei dem ganzen Volk der Juden, hat von einem heiligen Engel die Weisung erhalten, dich in sein Haus holen zu lassen, um Worte von dir zu hören. 23 Da rief er sie herein und beherbergte sie. Am folgenden Tag aber zog Petrus mit ihnen, und etliche Brüder von Joppe gingen mit ihm.

Die Bekehrung des Kornelius

24 Und am anderen Tag kamen sie nach Cäsarea. Kornelius aber wartete auf sie und hatte seine Verwandten und seine vertrauten Freunde zusammengerufen. 25 Als nun Petrus gerade hineinkam, ging ihm Kornelius entgegen und fiel ihm zu Füßen und huldigte ihm. 26 Petrus aber richtete ihn auf und sprach: Steh auf; auch ich bin ein Mensch! 27 Und während er sich mit ihm unterredete, ging er hinein und fand viele versammelt. 28 Und er sprach zu ihnen: Ihr wisst, dass es einem jüdischen Mann nicht erlaubt ist, mit einem Angehörigen eines anderen Volkes zu verkehren oder sich ihm zu nahen; doch mir hat Gott gezeigt, dass ich keinen Menschen gemein oder unrein nennen soll. 29 Darum bin ich auch ohne Widerrede gekommen, als ich hergerufen wurde. Und nun frage ich: Aus welchem Grund habt ihr mich gerufen? 30 Und Kornelius sprach: Vor vier Tagen fastete ich bis zu dieser Stunde, und ich betete um die neunte Stunde in meinem Haus. Und siehe, da stand ein Mann in glänzender Kleidung vor mir 31 und sprach: Kornelius, dein Gebet ist erhört, und deiner Almosen ist vor Gott gedacht worden! 32 Darum sende nach Joppe und lass Simon mit dem Beinamen Petrus holen; dieser ist zu Gast im Haus Simons, eines Gerbers, am Meer; der wird zu dir reden, wenn er kommt. 33 Da sandte ich auf der Stelle zu dir, und du hast wohl daran getan zu kommen. So sind wir nun alle gegenwärtig vor dem Angesicht Gottes, um alles zu hören, was dir von Gott aufgetragen ist! 34 Da tat Petrus den Mund auf und sprach: Nun erfahre ich in Wahrheit, dass Gott die Person nicht ansieht, 35 sondern dass in jedem Volk derjenige ihm angenehm ist, der ihn fürchtet und Gerechtigkeit übt! 36 Das Wort, das er den Kindern Israels gesandt hat, indem er Frieden verkünden ließ durch Jesus Christus — welcher Herr über alle ist —, 37 ihr kennt es; das Zeugnis, das sich durch ganz Judäa verbreitet hat und in Galiläa anfing nach der Taufe, die Johannes verkündigte: 38 wie Gott Jesus von Nazareth mit Heiligem Geist und Kraft gesalbt hat, und wie dieser umherzog und Gutes tat und alle heilte, die vom Teufel überwältigt waren; denn Gott war mit ihm. 39 Und wir sind Zeugen alles dessen, was er im Land der Juden und in Jerusalem getan hat. Ihn haben sie getötet, indem sie ihn ans Holz* hängten. 40 Diesen hat Gott auferweckt am dritten Tag und hat ihn offenbar werden lassen, 41 nicht dem ganzen Volk, sondern uns, den von Gott vorher erwählten Zeugen, die wir mit ihm gegessen und getrunken haben nach seiner Auferstehung aus den Toten. 42 Und er hat uns geboten, dem Volk zu verkündigen und zu bezeugen, dass Er der von Gott bestimmte Richter der Lebendigen und der Toten ist. 43 Von diesem legen alle Propheten Zeugnis ab, dass jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen Vergebung der Sünden empfängt. 44 Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die das Wort hörten. 45 Und alle Gläubigen aus der Beschneidung*, die mit Petrus gekommen waren, gerieten außer sich vor Staunen, dass die Gabe des Heiligen Geistes auch über die Heiden ausgegossen wurde. 46 Denn sie hörten sie in Sprachen reden und Gott hochpreisen. Da ergriff Petrus das Wort: 47 Kann auch jemand diesen das Wasser verwehren, dass sie nicht getauft werden sollten, die den Heiligen Geist empfangen haben gleichwie wir? 48 Und er befahl, dass sie getauft würden im Namen des Herrn. Da baten sie ihn, etliche Tage zu bleiben.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nuova Riveduta 2006

Il vangelo annunciato ai pagani; Cornelio invita Pietro a casa sua

1 Vi era in Cesarea un uomo di nome Cornelio, centurione della coorte detta «Italica». 2 Quest’uomo era pio e timorato di Dio con tutta la sua famiglia, faceva molte elemosine al popolo e pregava Dio assiduamente. 3 Egli vide chiaramente in visione, verso l’ora nona* del giorno, un angelo di Dio che entrò da lui e gli disse: «Cornelio!» 4 Egli, guardandolo fisso e preso da spavento, rispose: «Che c’è, Signore?» E l’angelo gli disse: «Le tue preghiere e le tue elemosine sono salite, come una ricordanza, davanti a Dio. 5 E ora manda degli uomini a Ioppe e fa’ venire un certo Simone, detto anche Pietro. 6 Egli è ospite di un tal Simone, conciatore di pelli, la cui casa è vicino al mare». 7 Appena l’angelo che gli parlava se ne fu andato, Cornelio chiamò due dei suoi domestici e un pio soldato fra i suoi attendenti 8 e, dopo aver raccontato loro ogni cosa, li mandò a Ioppe. 9 Il giorno seguente, mentre quelli erano in viaggio e si avvicinavano alla città, Pietro salì sulla terrazza, verso l’ora sesta*, per pregare. 10 Ebbe però fame e desiderava prendere cibo. Ma, mentre glielo preparavano, fu rapito in estasi. 11 Vide il cielo aperto, e un oggetto che scendeva simile a una grande tovaglia calata a terra per i quattro angoli. 12 In essa c’era ogni sorta di quadrupedi, rettili della terra e uccelli del cielo*. 13 E una voce gli disse: «Àlzati, Pietro; ammazza e mangia». 14 Ma Pietro rispose: «Assolutamente no, Signore, perché io non ho mai mangiato nulla di impuro e di contaminato». 15 E la voce parlò una seconda volta: «Le cose che Dio ha purificate, non farle tu impure». 16 Questo avvenne per tre volte; poi d’un tratto quell’oggetto fu ritirato in cielo. 17 Mentre Pietro, dentro di sé, si domandava che cosa significasse la visione che aveva avuto, ecco gli uomini mandati da Cornelio, i quali, avendo domandato della casa di Simone, si fermarono alla porta. 18 Avendo chiamato, chiesero se Simone, detto anche Pietro, alloggiasse lì. 19 Mentre Pietro stava ripensando alla visione, lo Spirito {gli} disse: «Ecco tre uomini che ti cercano. 20 Àlzati dunque, scendi e va’ con loro, senza fartene scrupolo, perché li ho mandati io». 21 Pietro, sceso verso quegli uomini, disse loro: «Eccomi, sono io quello che cercate; qual è il motivo per cui siete qui?» 22 Essi risposero: «Il centurione Cornelio, uomo giusto e timorato di Dio, del quale rende buona testimonianza tutto il popolo dei Giudei, è stato divinamente avvertito da un santo angelo di farti chiamare in casa sua, e di ascoltare quello che avrai da dirgli». 23 Egli allora li fece entrare e li ospitò. Il giorno seguente si alzò e andò con loro, e alcuni fratelli di Ioppe lo accompagnarono. 24 L’indomani arrivarono a Cesarea. Cornelio li stava aspettando e aveva chiamato i suoi parenti e i suoi amici intimi. 25 Mentre Pietro entrava, Cornelio, andandogli incontro, si gettò ai suoi piedi per adorarlo. 26 Ma Pietro lo rialzò, dicendo: «Àlzati, anch’io sono uomo!» 27 Conversando con lui, entrò e, trovate molte persone lì riunite, 28 disse loro: «Voi sapete come non sia lecito a un Giudeo avere relazioni con uno straniero o entrare in casa sua*; ma Dio mi ha mostrato che nessun uomo deve essere ritenuto impuro o contaminato. 29 Perciò, essendo stato chiamato, sono venuto senza fare obiezioni. Ora vi chiedo: qual è il motivo per cui mi avete mandato a chiamare?» 30 Cornelio disse: «Quattro giorni or sono stavo pregando, all’ora nona, in casa mia, quand’ecco un uomo mi si presentò davanti, in veste risplendente, 31 e disse: “Cornelio, la tua preghiera è stata esaudita e le tue elemosine sono state ricordate davanti a Dio. 32 Manda dunque qualcuno a Ioppe e fa’ venire Simone, detto anche Pietro; egli è ospite in casa di Simone, conciatore di pelli, in riva al mare”. 33 Perciò subito mandai a chiamarti, e tu hai fatto bene a venire; ora dunque siamo tutti qui presenti davanti a Dio per ascoltare tutto ciò che ti è stato comandato dal Signore». 34 Allora Pietro, cominciando a parlare, disse: «In verità comprendo che Dio non ha riguardi personali, 35 ma che in qualunque nazione chi lo teme e opera giustamente gli è gradito. 36 Questa è la parola che egli ha diretta ai figli d’Israele, portando il lieto messaggio di pace per mezzo di Gesù Cristo. Egli è il Signore di tutti. 37 Voi sapete quello che è avvenuto in tutta la Giudea, incominciando dalla Galilea, dopo il battesimo predicato da Giovanni, 38 vale a dire, la storia di Gesù di Nazaret: come Dio lo ha unto di Spirito Santo e di potenza, e come egli è andato dappertutto facendo del bene e guarendo tutti quelli che erano sotto il potere del diavolo, perché Dio era con lui. 39 E noi siamo testimoni di tutte le cose da lui compiute nel paese dei Giudei e in Gerusalemme; essi lo uccisero, appendendolo a un legno. 40 Ma Dio lo ha risuscitato il terzo giorno e volle che egli si manifestasse 41 non a tutto il popolo, ma ai testimoni prescelti da Dio; cioè a noi, che abbiamo mangiato e bevuto con lui dopo la sua risurrezione dai morti. 42 E ci ha comandato di annunciare al popolo e di testimoniare che egli è colui che è stato da Dio costituito giudice dei vivi e dei morti. 43 Di lui attestano tutti i profeti che chiunque crede in lui riceve il perdono dei peccati mediante il suo nome». 44 Mentre Pietro parlava così, lo Spirito Santo scese su tutti quelli che ascoltavano la Parola. 45 E tutti i credenti circoncisi*, che erano venuti con Pietro, si meravigliarono che il dono dello Spirito Santo fosse dato anche agli stranieri, 46 perché li udivano parlare in altre lingue e glorificare Dio. 47 Allora Pietro disse: «C’è forse qualcuno che possa negare l’acqua e impedire che siano battezzati questi che hanno ricevuto lo Spirito Santo come noi?» 48 E comandò che fossero battezzati nel nome di Gesù Cristo. Allora essi lo pregarono di rimanere alcuni giorni con loro.