2.Samuel 12 | Schlachter 2000 Nuova Riveduta 2006

2.Samuel 12 | Schlachter 2000

Die Strafrede Nathans und Davids Buße

1 Und der HERR sandte Nathan zu David. Als dieser zu ihm kam, sprach er zu ihm: Es waren zwei Männer in einer Stadt, der eine reich, der andere arm. 2 Der Reiche hatte sehr viele Schafe und Rinder; 3 der Arme aber hatte nichts als ein einziges Lämmlein, das er gekauft hatte; und er nährte es, sodass es bei ihm und mit seinen Kindern aufwuchs. Es aß von seinem Brot und trank aus seinem Becher und schlief in seinem Schoß, und er hielt es wie eine Tochter. 4 Als aber ein Reisender zu dem reichen Mann kam, da reute es ihn, von seinen eigenen Schafen und von seinen eigenen Rindern eines zu nehmen, um dem Wanderer, der zu ihm gekommen war, etwas zuzubereiten; da nahm er das Lamm des armen Mannes und bereitete es dem Mann zu, der zu ihm gekommen war. 5 Da entbrannte der Zorn Davids sehr gegen den Mann, und er sprach zu Nathan: So wahr der HERR lebt; der Mann, der dies getan hat, ist ein Kind des Todes! 6 Dazu soll er das Lamm vierfältig bezahlen, weil er dies getan und kein Erbarmen geübt hat! 7 Da sprach Nathan zu David: Du bist der Mann! So spricht der HERR, der Gott Israels: Ich habe dich zum König über Israel gesalbt, und ich habe dich aus der Hand Sauls errettet; 8 ja, ich habe dir das Haus deines Herrn gegeben, dazu die Frauen deines Herrn in deinen Schoß, und habe dir das Haus Israel und Juda gegeben; und wäre das zu wenig, so hätte ich noch dies und das hinzugefügt. 9 Warum hast du denn das Wort des HERRN verachtet, indem du tatest, was vor seinen Augen böse ist? Urija, den Hetiter, hast du mit dem Schwert erschlagen, und seine Frau hast du dir zur Frau genommen; ihn aber hast du durch das Schwert der Ammoniter umgebracht! 10 Nun soll auch von deinem Haus das Schwert nicht weichen ewiglich, weil du mich verachtet und die Frau Urijas, des Hetiters, genommen hast, dass sie deine Frau sei! 11 So spricht der HERR: Siehe, ich will aus deinem eigenen Haus Unglück über dich erwecken; und ich will deine Frauen vor deinen Augen nehmen und sie deinem Nächsten geben, dass er am helllichten Tag bei deinen Frauen liegt! 12 Denn du hast es heimlich getan; ich aber will diese Sache vor ganz Israel und am helllichten Tag tun! 13 Da sprach David zu Nathan: Ich habe gegen den HERRN gesündigt! Nathan sprach zu David: So hat auch der HERR deine Sünde hinweggenommen; du sollst nicht sterben! 14 Doch weil du den Feinden des HERRN durch diese Sache Anlass zur Lästerung gegeben hast, so wird auch der Sohn, der dir geboren wurde, gewisslich sterben! 15 Und Nathan ging heim. Und der HERR schlug das Kind, das die Frau Urijas dem David geboren hatte, sodass es todkrank wurde. 16 Und David flehte zu Gott wegen des Knaben; und David fastete und ging hinein und lag über Nacht auf der Erde. 17 Da machten sich die Ältesten seines Hauses zu ihm auf und wollten ihn von der Erde aufrichten; er aber wollte nicht und aß auch kein Brot mit ihnen. 18 Und es geschah am siebten Tag, da starb das Kind. Und die Knechte Davids fürchteten sich, ihm zu sagen, dass das Kind tot sei, denn sie dachten: Siehe, als das Kind lebendig war, redeten wir mit ihm, und er hörte nicht auf unsere Stimme; wie viel mehr wird es ihm wehtun, wenn wir sagen: Das Kind ist tot! 19 Und David sah, dass seine Knechte leise miteinander redeten; da erkannte David, dass das Kind tot war, und David sprach zu seinen Knechten: Ist das Kind tot? Sie sprachen: Es ist tot! 20 Da erhob sich David von der Erde, wusch und salbte sich und zog andere Kleider an und ging in das Haus des HERRN und betete an. Und er kam in sein Haus und verlangte, dass man ihm Brot vorsetzte, und er aß. 21 Da sprachen seine Knechte zu ihm: Was hat das zu bedeuten, was du da tust? Als das Kind lebte, hast du um seinetwillen geweint und gefastet; nun aber, da das Kind gestorben ist, stehst du auf und isst Brot? 22 Er sprach: Als das Kind noch lebte, da habe ich gefastet und geweint, weil ich dachte: Wer weiß, ob der HERR mir nicht gnädig sein wird, sodass das Kind am Leben bleibt? 23 Nun aber, da es tot ist, was soll ich fasten? Kann ich es wieder zurückholen? Ich werde wohl zu ihm gehen, es wird aber nicht wieder zu mir zurückkehren! 24 Und David tröstete seine Frau Bathseba, und er ging zu ihr ein und lag bei ihr. Und sie gebar einen Sohn, und er gab ihm den Namen Salomo*. Und der HERR liebte ihn. 25 Und Er sandte ihm [eine Botschaft] durch den Propheten Nathan und gab ihm den Namen Jedidjah, um des HERRN willen. 26 Joab aber kämpfte gegen die Ammoniterstadt Rabba und nahm die Königsstadt ein. 27 Und Joab sandte Boten zu David und ließ ihm sagen: Ich habe gegen Rabba gekämpft und auch die Wasserstadt eingenommen. 28 So sammle nun das übrige Volk und belagere die Stadt und erobere du sie, damit nicht ich sie erobere und sie nach meinem Namen genannt wird! 29 Da sammelte David das ganze Volk und zog hin nach Rabba und kämpfte gegen [die Stadt] und nahm sie ein. 30 Und er nahm die Krone ihres Königs von dessen Haupt, deren Gewicht ein Talent Gold betrug und die mit Edelsteinen besetzt war; und sie kam auf das Haupt Davids. Er führte auch sehr viel Beute aus der Stadt. 31 Auch das Volk darin führte er weg, und er stellte sie an die Sägen und an eiserne Werkzeuge und an eiserne Beile und brachte sie zu den Ziegelformen. So machte er es mit allen Städten der Ammoniter. Dann kehrte David samt dem ganzen Volk wieder nach Jerusalem zurück.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nuova Riveduta 2006

Pentimento e punizione di Davide

1 Il Signore mandò Natan da Davide e Natan andò da lui e gli disse: «C’erano due uomini nella stessa città, uno ricco e l’altro povero. 2 Il ricco aveva pecore e buoi in grandissimo numero; 3 ma il povero non aveva nulla, se non una piccola agnellina che egli aveva comprata e allevata; gli era cresciuta in casa insieme ai figli, mangiando il pane di lui, bevendo alla sua coppa e dormendo sul suo seno. Essa era per lui come una figlia. 4 Un giorno arrivò un viaggiatore a casa dell’uomo ricco. Questi, risparmiando le sue pecore e i suoi buoi, non ne prese per preparare un pasto al viaggiatore che era capitato da lui; prese invece l’agnellina dell’uomo povero e la cucinò per colui che gli era venuto in casa». 5 Davide si adirò moltissimo contro quell’uomo e disse a Natan: «Com’è vero che il Signore vive, colui che ha fatto questo merita la morte; 6 e pagherà quattro volte il valore dell’agnellina, per aver fatto una cosa simile e non aver avuto pietà». 7 Allora Natan disse a Davide: «Tu sei quell’uomo! Così dice il Signore, il Dio d’Israele: “Io ti ho unto re d’Israele e ti ho liberato dalle mani di Saul, 8 ti ho dato la casa del tuo signore e ho messo nelle tue braccia le donne del tuo signore; ti ho dato la casa d’Israele e di Giuda e, se questo era troppo poco, vi avrei aggiunto anche dell’altro. 9 Perché dunque hai disprezzato la parola del Signore, facendo ciò che è male ai suoi occhi? Tu hai fatto uccidere Uria, l’Ittita, hai preso per te sua moglie e hai ucciso lui con la spada dei figli di Ammon. 10 Ora dunque la spada non si allontanerà mai dalla tua casa, perché tu mi hai disprezzato e hai preso per te la moglie di Uria, l’Ittita”. 11 Così dice il Signore: “Ecco, io farò venire addosso a te delle sciagure dall’interno della tua stessa casa; prenderò le tue mogli sotto i tuoi occhi per darle a un altro, che si unirà a loro alla luce di questo sole; 12 poiché tu lo hai fatto in segreto; ma io farò questo davanti a tutto Israele e in faccia al sole”». 13 Allora Davide disse a Natan: «Ho peccato contro il Signore». Natan rispose a Davide: «Il Signore ha perdonato il tuo peccato; tu non morirai. 14 Tuttavia, siccome facendo così tu hai dato ai nemici del Signore ampia occasione di bestemmiare, il figlio che ti è nato dovrà morire». Natan tornò a casa sua. 15 Il Signore colpì il bambino che la moglie di Uria aveva partorito a Davide, ed esso cadde gravemente ammalato. 16 Davide quindi rivolse suppliche a Dio per il bambino e digiunò; poi venne e passò la notte disteso per terra. 17 Gli anziani della sua casa insistettero presso di lui perché egli si alzasse da terra; ma egli non volle e rifiutò di prendere cibo con loro. 18 Il settimo giorno il bambino morì; i servitori di Davide non osavano fargli sapere che il bambino era morto; perché dicevano: «Quando il bambino era ancora vivo, gli abbiamo parlato ed egli non ha dato ascolto alle nostre parole; come faremo ora a dirgli che il bambino è morto? Potrebbe commettere un gesto disperato». 19 Ma Davide, vedendo che i suoi servitori bisbigliavano tra di loro, comprese che il bambino era morto e disse ai suoi servitori: «È morto il bambino?» Quelli risposero: «È morto». 20 Allora Davide si alzò da terra, si lavò, si unse e si cambiò le vesti; poi andò nella casa del Signore e vi si prostrò; tornato a casa sua, chiese che gli portassero da mangiare e mangiò. 21 I suoi servitori gli dissero: «Che cosa fai? Quando il bambino era ancora vivo digiunavi e piangevi; ora che è morto, ti alzi e mangi!» 22 Egli rispose: «Quando il bambino era ancora vivo, digiunavo e piangevo, perché dicevo: “Chissà che il Signore non abbia pietà di me e il bambino non resti in vita?” Ma ora che è morto, perché dovrei digiunare? 23 Posso forse farlo ritornare? Io andrò da lui, ma egli non ritornerà da me!» 24 Poi Davide consolò Bat-Sceba sua moglie, entrò da lei e si unì a lei; lei partorì un figlio che chiamò Salomone*. 25 Il Signore amò Salomone e mandò il profeta Natan che lo chiamò Iedidia*, a motivo dell’amore che il Signore gli portava.

Rabba è conquistata da Davide e da Ioab

26 Ioab assediò Rabba dei figli di Ammon, s’impadronì della città reale 27 e inviò dei messaggeri a Davide per dirgli: «Ho assalito Rabba e mi sono già impossessato della città delle acque. 28 Raduna il rimanente del popolo, accampati contro la città, e prendila, perché altrimenti, se la conquisto io, porterà il mio nome». 29 Davide radunò tutto il popolo, si mosse verso Rabba, l’assalì, la prese; 30 tolse dalla testa del loro re la corona, che pesava un talento d’oro e conteneva pietre preziose, ed essa fu posta sulla testa di Davide. Egli riportò anche dalla città un bottino grandissimo. 31 Fece uscire gli abitanti che erano nella città, li fece lavorare con seghe di ferro e scuri di ferro, e li mise a fabbricare mattoni. Così fece a tutte le città dei figli di Ammon. Poi Davide se ne tornò a Gerusalemme con tutto il popolo.