1.Korinther 14 | Schlachter 2000 Nuova Riveduta 2006

1.Korinther 14 | Schlachter 2000

Die Geisteswirkungen sollen zur Erbauung der Gemeinde dienen

1 Strebt nach der Liebe, doch bemüht euch auch eifrig um die Geisteswirkungen; am meisten aber, dass ihr weissagt! 2 Denn wer in Sprachen redet, der redet nicht für Menschen, sondern für Gott; denn niemand versteht es, sondern er redet Geheimnisse im Geist. 3 Wer aber weissagt, der redet für Menschen zur Erbauung, zur Ermahnung und zum Trost. 4 Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst; wer aber weissagt, erbaut die Gemeinde. 5 Ich wünschte, dass ihr alle in Sprachen reden würdet, noch viel mehr aber, dass ihr weissagen würdet. Denn wer weissagt, ist größer, als wer in Sprachen redet; es sei denn, dass er es auslegt, damit die Gemeinde Erbauung empfängt. 6 Nun aber, ihr Brüder, wenn ich zu euch käme und in Sprachen redete, was würde ich euch nützen, wenn ich nicht zu euch redete, sei es durch Offenbarung oder durch Erkenntnis oder durch Weissagung oder durch Lehre? 7 Ist es doch ebenso mit den leblosen Instrumenten, die einen Laut von sich geben, sei es eine Flöte oder eine Harfe; wenn sie nicht bestimmte Töne geben, wie kann man erkennen, was auf der Flöte oder auf der Harfe gespielt wird? 8 Ebenso auch, wenn die Posaune einen undeutlichen Ton gibt, wer wird sich zum Kampf rüsten? 9 So auch ihr, wenn ihr durch die Sprache nicht eine verständliche Rede gebt, wie kann man verstehen, was geredet wird? Denn ihr werdet in den Wind reden. 10 Es gibt wohl mancherlei Arten von Stimmen in der Welt, und keine von ihnen ist ohne Laut. 11 Wenn ich nun den Sinn des Lautes nicht kenne, so werde ich dem Redenden ein Fremder sein und der Redende für mich ein Fremder. 12 Also auch ihr, da ihr eifrig nach Geisteswirkungen trachtet, strebt danach, dass ihr zur Erbauung der Gemeinde Überfluss habt! 13 Darum: Wer in einer Sprache redet, der bete, dass er es auch auslegen kann. 14 Denn wenn ich in einer Sprache bete, so betet zwar mein Geist, aber mein Verstand ist ohne Frucht. 15 Wie soll es nun sein? Ich will mit dem Geist beten, ich will aber auch mit dem Verstand beten; ich will mit dem Geist lobsingen, ich will aber auch mit dem Verstand lobsingen. 16 Sonst, wenn du mit dem Geist den Lobpreis sprichst, wie soll der, welcher die Stelle des Unkundigen einnimmt, das Amen sprechen zu deiner Danksagung, da er nicht weiß, was du sagst? 17 Du magst wohl schön danksagen, aber der andere wird nicht erbaut. 18 Ich danke meinem Gott, dass ich mehr in Sprachen rede als ihr alle. 19 Aber in der Gemeinde will ich lieber fünf Worte mit meinem Verstand reden, damit ich auch andere unterweise, als zehntausend Worte in einer Sprache. 20 Ihr Brüder, werdet nicht Kinder im Verständnis, sondern in der Bosheit seid Unmündige, im Verständnis aber werdet erwachsen. 21 Im Gesetz steht geschrieben: »Ich will mit fremden Sprachen und mit fremden Lippen zu diesem Volk reden, aber auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr«.* 22 Darum dienen die Sprachen als ein Zeichen, und zwar nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen; die Weissagung aber ist nicht für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen. 23 Wenn nun die ganze Gemeinde am selben Ort zusammenkäme, und alle würden in Sprachen reden, und es kämen Unkundige oder Ungläubige herein, würden sie nicht sagen, dass ihr von Sinnen seid? 24 Wenn aber alle weissagten, und es käme ein Ungläubiger oder Unkundiger herein, so würde er von allen überführt, von allen erforscht; 25 und so würde das Verborgene seines Herzens offenbar, und so würde er auf sein Angesicht fallen und Gott anbeten und bekennen, dass Gott wahrhaftig in euch ist.

Geistliche Ordnung in den Gemeindezusammenkünften

26 Wie ist es nun, ihr Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat jeder von euch etwas: einen Psalm, eine Lehre, eine Sprachenrede, eine Offenbarung, eine Auslegung; alles lasst zur Erbauung geschehen! 27 Wenn jemand in einer Sprache reden will, so sollen es zwei, höchstens drei sein, und der Reihe nach, und einer soll es auslegen. 28 Ist aber kein Ausleger da, so schweige er in der Gemeinde; er mag aber für sich selbst und für Gott reden. 29 Propheten aber sollen zwei oder drei reden, und die anderen sollen es beurteilen. 30 Wenn aber einem anderen, der dasitzt, eine Offenbarung zuteilwird, so soll der erste schweigen. 31 Denn ihr könnt alle einer nach dem anderen weissagen, damit alle lernen und alle ermahnt werden. 32 Und die Geister der Propheten sind den Propheten untertan. 33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens, wie in allen Gemeinden der Heiligen. 34 Eure Frauen sollen in den Gemeinden schweigen; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie es auch das Gesetz sagt. 35 Wenn sie aber etwas lernen wollen, so sollen sie daheim ihre eigenen Männer fragen; denn es ist für Frauen schändlich, in der Gemeinde zu reden. 36 Oder ist von euch das Wort Gottes ausgegangen? Oder ist es zu euch allein gekommen? 37 Wenn jemand glaubt, ein Prophet zu sein oder geistlich, der erkenne, dass die Dinge, die ich euch schreibe, Gebote des Herrn sind. 38 Wenn es aber jemand missachten will, der missachte es! 39 Also, ihr Brüder, strebt danach, zu weissagen, und das Reden in Sprachen verhindert nicht. 40 Lasst alles anständig und ordentlich zugehen!

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nuova Riveduta 2006

I doni dello Spirito per l’edificazione di tutti i credenti

1 Ricercate l’amore e desiderate ardentemente i doni spirituali, principalmente il dono di profezia. 2 Perché chi parla in altra lingua non parla agli uomini, ma a Dio; poiché nessuno lo capisce, ma in spirito dice cose misteriose. 3 Chi profetizza, invece, parla agli uomini un linguaggio di edificazione, di esortazione e di consolazione. 4 Chi parla in altra lingua edifica se stesso; ma chi profetizza edifica la chiesa. 5 Vorrei che tutti parlaste in altre lingue, ma molto più che profetizzaste; chi profetizza è superiore a chi parla in altre lingue, a meno che egli interpreti perché la chiesa ne riceva edificazione. 6 Dunque, fratelli, se io venissi a voi parlando in altre lingue, che vi servirebbe se la mia parola non vi recasse qualche rivelazione, o qualche conoscenza, o qualche profezia, o qualche insegnamento? 7 Perfino le cose inanimate che danno suono, come il flauto o la cetra, se non danno suoni distinti come si riconoscerà ciò che si suona con il flauto o con la cetra? 8 E se la tromba dà un suono sconosciuto, chi si preparerà alla battaglia? 9 Così anche voi, se con la lingua non proferite un discorso comprensibile come si capirà quello che dite? Parlerete al vento. 10 Ci sono nel mondo non so quante specie di linguaggi e nessun linguaggio è senza significato. 11 Se quindi non comprendo il significato del linguaggio sarò uno straniero per chi parla, e chi parla sarà uno straniero per me. 12 Così anche voi, poiché desiderate i doni dello Spirito, cercate di abbondarne per l’edificazione della chiesa. 13 Perciò chi parla in altra lingua preghi di poter interpretare; 14 {poiché,} se prego in altra lingua, prega lo spirito mio, ma la mia intelligenza rimane infruttuosa. 15 Che dunque? Pregherò con lo spirito, ma pregherò anche con l’intelligenza; salmeggerò con lo spirito, ma salmeggerò anche con l’intelligenza. 16 Altrimenti, se tu benedici Dio soltanto con lo spirito, colui che occupa il posto come semplice uditore come potrà dire «Amen!» alla tua preghiera di ringraziamento, visto che non sa quello che tu dici? 17 Quanto a te, certo, tu fai un bel ringraziamento, ma l’altro non è edificato. 18 Io ringrazio Dio che parlo in altre lingue più di tutti voi; 19 ma nella chiesa preferisco dire cinque parole intelligibili per istruire anche gli altri, che dirne diecimila in altra lingua. 20 Fratelli, non siate bambini quanto al ragionare; siate pur bambini quanto a malizia, ma quanto al ragionare, siate uomini compiuti. 21 È scritto nella legge: «Parlerò a questo popolo per mezzo di persone che parlano altre lingue e per mezzo di labbra straniere; e neppure così mi ascolteranno»*, dice il Signore. 22 Quindi le lingue servono di segno non per i credenti, ma per i non credenti; la profezia, invece, serve di segno non per i non credenti, ma per i credenti. 23 Quando dunque tutta la chiesa si riunisce, se tutti parlano in altre lingue ed entrano degli estranei o dei non credenti, non diranno che siete pazzi? 24 Ma se tutti profetizzano ed entra qualche non credente o qualche estraneo, egli è convinto da tutti, è scrutato da tutti, 25 i segreti del suo cuore sono svelati; e così, gettandosi giù con la faccia a terra, adorerà Dio, proclamando che Dio è veramente fra voi. 26 Che dunque, fratelli? Quando vi riunite, avendo ciascuno di voi un salmo, o un insegnamento, o una rivelazione, o un parlare in altra lingua, o un’interpretazione, si faccia ogni cosa per l’edificazione. 27 Se c’è chi parla in altra lingua, siano due o tre al massimo a farlo e a turno, e uno interpreti. 28 Se non vi è chi interpreti, tacciano nell’assemblea e parlino a se stessi e a Dio. 29 Anche i profeti parlino in due o tre e gli altri giudichino; 30 se una rivelazione è data a uno di quelli che stanno seduti, il precedente taccia. 31 Infatti tutti potete profetizzare a uno a uno, perché tutti imparino e tutti siano incoraggiati. 32 Gli spiriti dei profeti sono sottoposti ai profeti, 33 perché Dio non è un Dio di confusione, ma di pace. 34 Come si fa in tutte le chiese dei santi, le donne tacciano nelle assemblee, perché non è loro permesso di parlare; stiano sottomesse, come dice anche la legge. 35 Se vogliono imparare qualcosa, interroghino i loro mariti a casa; perché è vergognoso per una donna parlare in assemblea. 36 La parola di Dio è forse proceduta da voi? O è forse pervenuta a voi soli? 37 Se qualcuno pensa di essere profeta o spirituale, riconosca che le cose che io vi scrivo sono comandamenti del Signore. 38 E se qualcuno lo vuole ignorare, lo ignori. 39 Pertanto, fratelli {miei}, desiderate il profetizzare e non impedite il parlare in altre lingue; 40 ma ogni cosa sia fatta con dignità e con ordine.