1.Könige 8 | Schlachter 2000 Nuova Riveduta 2006

1.Könige 8 | Schlachter 2000

Die Bundeslade wird in den Tempel gebracht

1 Damals versammelte Salomo die Ältesten von Israel und alle Häupter der Stämme, die Fürsten der Vaterhäuser der Kinder Israels, zum König Salomo nach Jerusalem, um die Bundeslade des HERRN hinaufzubringen aus der Stadt Davids, das ist Zion. 2 Und alle Männer Israels versammelten sich zum König Salomo am Fest* im Monat Etanim, das ist der siebte Monat. 3 Und alle Ältesten von Israel kamen, und die Priester trugen die Lade des HERRN, 4 und sie brachten die Lade des HERRN hinauf, dazu die Stiftshütte und alle Geräte des Heiligtums, die in dem Zelt waren. Das trugen die Priester und Leviten hinauf. 5 Und der König Salomo und die ganze Gemeinde Israels, die sich zu ihm versammelt hatte, standen mit ihm vor der Lade und opferten Schafe und Rinder, so viele, dass man sie wegen der Menge weder zählen noch berechnen konnte. 6 Und die Priester brachten die Bundeslade des HERRN an ihren Ort, in den Sprachort des Hauses, in das Allerheiligste, unter die Flügel der Cherubim. 7 Denn die Cherubim breiteten die Flügel aus über den Ort, wo die Lade stand, und die Cherubim bedeckten die Lade und ihre Stangen von oben her. 8 Die Stangen aber waren so lang, dass man ihre Spitzen im Heiligtum vor dem Sprachort sehen konnte; aber von außen sah man sie nicht. Und sie blieben dort bis zu diesem Tag. 9 Es war nichts in der Lade als nur die zwei steinernen Tafeln, die Mose am Horeb hineingelegt hatte, als der HERR mit den Kindern Israels einen Bund machte, als sie aus dem Land Ägypten gezogen waren. 10 Und es geschah, als die Priester aus dem Heiligtum hinausgingen, da erfüllte die Wolke das Haus des HERRN, 11 sodass die Priester wegen der Wolke nicht hinzutreten konnten, um ihren Dienst zu verrichten; denn die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus des HERRN.

Die Rede Salomos vor dem Volk

12 Damals sprach Salomo: Der HERR hat gesagt, er wolle im Dunkeln wohnen. 13 Ich nun habe ein Haus gebaut, als Wohnung für dich, eine Stätte, dass du ewiglich dort bleiben mögest! 14 Und der König wandte sein Angesicht und segnete die ganze Gemeinde Israels; denn die ganze Gemeinde Israels stand da. 15 Und er sprach: Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, der zu meinem Vater David durch seinen Mund geredet und es auch durch seine Hand erfüllt hat, indem er sagte: 16 »Seit dem Tag, da ich mein Volk Israel aus Ägypten herausführte, habe ich unter allen Stämmen Israels niemals eine Stadt erwählt, dass mir [dort] ein Haus gebaut würde, damit mein Name dort wäre; aber ich habe David erwählt, dass er über mein Volk Israel herrsche.« 17 Nun lag es zwar meinem Vater David am Herzen, dem Namen des HERRN, des Gottes Israels, ein Haus zu bauen. 18 Aber der HERR sprach zu meinem Vater David: »Dass es dir am Herzen lag, meinem Namen ein Haus zu bauen, dass dies dir am Herzen lag, daran hast du wohlgetan; 19 doch sollst nicht du das Haus bauen, sondern dein Sohn, der aus deinen Lenden hervorgehen wird, der soll meinem Namen das Haus bauen!« 20 Und der HERR hat sein Wort erfüllt, das er geredet hat; denn ich bin an die Stelle meines Vaters David getreten und sitze auf dem Thron Israels, wie der HERR geredet hat, und ich habe dem Namen des HERRN, des Gottes Israels, ein Haus gebaut, 21 und ich habe dort einen Platz zugerichtet für die Lade, in welcher der Bund des HERRN ist, den er mit unseren Vätern gemacht hat, als er sie aus dem Land Ägypten herausführte.

Das Gebet Salomos

22 Und Salomo trat vor den Altar des HERRN angesichts der ganzen Gemeinde Israels, und er breitete seine Hände zum Himmel aus und sprach: 23 O HERR, du Gott Israels! Es gibt keinen Gott, der dir gleich wäre, weder oben im Himmel noch unten auf Erden, der du den Bund und die Gnade bewahrst deinen Knechten, die mit ihrem ganzen Herzen vor dir wandeln; 24 der du deinem Knecht David, meinem Vater, gehalten hast, was du ihm verheißen hattest; du hast es mit deinem Mund geredet, und mit deiner Hand hast du es erfüllt, wie es heute der Fall ist. 25 Und nun, HERR, du Gott Israels, halte doch deinem Knecht David, meinem Vater, was du ihm versprochen hast, als du sagtest: »Es soll dir nicht fehlen an einem Mann vor meinem Angesicht, der auf dem Thron Israels sitzt, wenn nur deine Söhne ihren Weg bewahren, dass sie vor mir wandeln, wie du vor mir gewandelt bist!« 26 Und nun, du Gott Israels, lass doch dein Wort wahr werden, das du zu deinem Knecht David, meinem Vater, geredet hast! 27 Aber wohnt Gott wirklich auf der Erde? Siehe, die Himmel und aller Himmel Himmel können dich nicht fassen; wie sollte es denn dieses Haus tun, das ich gebaut habe! 28 Wende dich aber zu dem Gebet deines Knechtes und zu seinem Flehen, o HERR, mein Gott, dass du hörst auf das Rufen und das Gebet, welches dein Knecht heute vor dich bringt! 29 Lass deine Augen Tag und Nacht offen stehen über diesem Haus, über dem Ort, von dem du gesagt hast: Mein Name soll dort sein, dass du das Gebet erhörst, das dein Knecht zu dieser Stätte gerichtet betet. 30 So höre doch das Flehen deines Knechtes und deines Volkes Israel, das sie zu diesem Ort hin richten werden! Ja, höre du es an dem Ort deiner Wohnung, im Himmel, und wenn du es hörst, so vergib! 31 Wenn jemand gegen seinen Nächsten sündigt, und man erlegt ihm einen Eid auf, den er schwören soll, und er kommt und schwört vor deinem Altar in diesem Haus, 32 so höre du es im Himmel und greife ein und schaffe deinen Knechten Recht, indem du den Schuldigen verurteilst und sein Tun auf sein Haupt zurückfallen lässt, den Gerechten aber rechtfertigst und ihm nach seiner Gerechtigkeit vergiltst. 33 Wenn dein Volk Israel vor dem Feind geschlagen wird, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie kehren wieder zu dir um und bekennen deinen Namen, beten und flehen zu dir in diesem Haus, 34 so höre du es im Himmel und vergib die Sünde deines Volkes Israel und bringe sie wieder in das Land, das du ihren Vätern gegeben hast! 35 Wenn der Himmel verschlossen ist und es nicht regnet, weil sie gegen dich gesündigt haben und sie dann zu diesem Ort hin beten und deinen Namen bekennen und sich von ihrer Sünde abwenden, weil du sie gedemütigt hast, 36 so höre du es im Himmel und vergib die Sünde deiner Knechte und deines Volkes Israel, indem du sie den guten Weg lehrst, auf dem sie wandeln sollen; und lass es regnen auf dein Land, das du deinem Volk zum Erbe gegeben hast! 37 Wenn eine Hungersnot im Land herrscht, wenn die Pest ausbricht, wenn Kornbrand, Vergilben [des Getreides], Heuschrecken und Fresser auftreten werden, wenn sein Feind es belagert in den Städten seines Landes, wenn irgendeine Plage, irgendeine Krankheit auftritt, 38 was immer dann irgendein Mensch von deinem ganzen Volk Israel bittet und fleht, wenn jeder von ihnen die Plage seines Herzens erkennen wird, und sie ihre Hände ausbreiten zu diesem Haus hin, 39 so höre du es im Himmel, in deiner Wohnstätte, und vergib und greife ein und gib jedem Einzelnen entsprechend allen seinen Wegen, wie du sein Herz erkennst — denn du allein erkennst das Herz aller Menschenkinder —, 40 damit sie dich fürchten alle Tage, solange sie leben in dem Land, das du unseren Vätern gegeben hast! 41 Aber auch wenn ein Fremdling, der nicht zu deinem Volk Israel gehört, aus einem fernen Land kommt um deines Namens willen — 42 denn sie werden hören von deinem großen Namen und von deiner mächtigen Hand und von deinem ausgestreckten Arm —, wenn er kommt, um zu diesem Haus hin zu beten, 43 so höre du es im Himmel, in deiner Wohnstätte, und tue alles, um was dieser Fremdling dich anruft, damit alle Völker auf Erden deinen Namen erkennen und dich fürchten, wie dein Volk Israel, und erfahren, dass dein Name ausgerufen ist über diesem Haus, das ich gebaut habe! 44 Wenn dein Volk in den Krieg zieht gegen seine Feinde, auf dem Weg, den du sie senden wirst, und sie zum HERRN beten, zu der Stadt gewandt, die du erwählt hast, und zu dem Haus, das ich deinem Namen erbaut habe, 45 so höre du im Himmel ihr Gebet und ihr Flehen und verschaffe ihnen Recht! 46 Wenn sie gegen dich sündigen — denn es gibt keinen Menschen, der nicht sündigt — und du über sie zornig bist und sie vor dem Feind dahingibst, sodass ihre Bezwinger sie gefangen wegführen in das Land des Feindes, es sei fern oder nah, 47 und sie nehmen es sich zu Herzen in dem Land, in das sie gefangen weggeführt wurden, und sie kehren um und flehen zu dir in dem Land ihrer Gefangenschaft und sprechen: Wir haben gesündigt und Unrecht getan und sind gottlos gewesen! 48 — wenn sie so zu dir umkehren mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele im Land ihrer Feinde, die sie weggeführt haben, und sie beten zu dir, zu ihrem Land hin gewandt, das du ihren Vätern gegeben hast, und zu der Stadt hin, die du erwählt hast, und zu dem Haus hin, das ich deinem Namen gebaut habe, 49 so höre du im Himmel, in deiner Wohnstätte, ihr Gebet und ihr Flehen und verschaffe ihnen Recht, 50 und vergib deinem Volk, was sie gegen dich gesündigt haben, und alle ihre Übertretungen, die sie gegen dich begangen haben, und lasse du sie Barmherzigkeit finden bei denen, die sie gefangen weggeführt haben, sodass sie sich über sie erbarmen; 51 denn sie sind ja dein Volk und dein Erbe, das du aus Ägypten herausgeführt hast, mitten aus dem Eisenschmelzofen! 52 So lass doch deine Augen offen sein für das Flehen deines Knechtes und für das Flehen deines Volkes Israel, dass du sie erhörst in allem, weswegen sie dich anrufen! 53 Denn du hast sie ausgesondert aus allen Völkern auf Erden als Erbe für dich, wie du durch deinen Knecht Mose geredet hast, als du unsere Väter aus Ägypten führtest, o Herr, HERR! 54 Und es geschah, als Salomo dieses ganze Gebet und Flehen vor dem HERRN vollendet hatte, da stand er auf von [seinem Platz] vor dem Altar des HERRN, wo er gekniet hatte, seine Hände zum Himmel gebreitet, 55 und er trat hin und segnete die ganze Gemeinde Israels mit lauter Stimme und sprach: 56 Gepriesen sei der HERR, der seinem Volk Israel Ruhe gegeben hat, ganz wie er es verheißen hat! Von allen seinen guten Worten, die er durch seinen Knecht Mose geredet hat, ist nicht ein einziges Wort dahingefallen. 57 Der HERR, unser Gott, sei mit uns, wie er mit unseren Vätern gewesen ist! Er verlasse uns nicht und ziehe seine Hand nicht von uns ab. 58 Er wolle unser Herz zu ihm neigen, dass wir in allen seinen Wegen wandeln und seine Gebote, seine Satzungen und seine Rechte halten, die er unseren Vätern geboten hat! 59 Und mögen diese meine Worte, die ich vor dem HERRN gefleht habe, gegenwärtig sein vor dem HERRN, unserem Gott, bei Tag und bei Nacht, dass er Recht verschaffe seinem Knecht und Recht seinem Volk Israel, Tag für Tag, 60 damit alle Völker auf Erden erkennen, dass er, der HERR, Gott ist, und keiner sonst! 61 Euer Herz aber sei ungeteilt mit dem HERRN, unserem Gott, dass ihr in seinen Satzungen wandelt und seine Gebote bewahrt, wie an diesem Tag!

Die Opfer zur Einweihung des Tempels

62 Und der König brachte Opfer dar vor dem HERRN, und ganz Israel mit ihm. 63 Und zwar brachte Salomo als Friedensopfer, das er dem HERRN opferte, 22 000 Rinder dar und 120 000 Schafe. So weihten der König und alle Kinder Israels das Haus des HERRN ein. 64 An jenem Tag heiligte der König den inneren Vorhof, der vor dem Haus des HERRN war, indem er Brandopfer, Speisopfer und das Fett der Friedensopfer dort zurichtete; denn der eherne Altar, der vor dem HERRN stand, war zu klein für die Brandopfer, Speisopfer und für das Fett der Friedensopfer. 65 So feierte Salomo zu jener Zeit das Fest — und ganz Israel mit ihm, eine große Versammlung des Volkes von Lebo-Hamat bis zum Bach Ägyptens — vor dem HERRN, unserem Gott, sieben Tage und nochmals sieben Tage lang; das waren vierzehn Tage. 66 Am achten Tag entließ er das Volk; und sie segneten den König und gingen hin zu ihren Zelten, fröhlich und guten Mutes, wegen all des Guten, das der HERR an seinem Knecht David und an seinem Volk Israel getan hatte.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nuova Riveduta 2006

Consacrazione del tempio; preghiera di Salomone

1 Allora Salomone radunò presso di sé a Gerusalemme gli anziani d’Israele e tutti i capi delle tribù, i prìncipi delle famiglie dei figli d’Israele, per portare su l’arca del patto del Signore dalla città di Davide, cioè da Sion. 2 Tutti gli uomini d’Israele si radunarono presso il re Salomone nel mese di Etanim*, che è il settimo mese, durante la festa. 3 Quando arrivarono gli anziani d’Israele, i sacerdoti presero l’arca 4 e portarono su l’arca del Signore, la tenda di convegno e tutti gli utensili sacri che erano nella tenda. I sacerdoti e i Leviti eseguirono il trasporto. 5 Il re Salomone e tutta l’assemblea d’Israele convocata presso di lui si radunarono davanti all’arca, e sacrificarono pecore e buoi in tal quantità da non potersi contare né calcolare. 6 I sacerdoti portarono l’arca del patto del Signore al luogo destinato per essa, nel santuario della casa, nel luogo santissimo, sotto le ali dei cherubini; 7 i cherubini infatti avevano le ali spiegate sopra il sito dell’arca e coprivano dall’alto l’arca e le sue stanghe. 8 Le stanghe avevano una tale lunghezza che le loro estremità si vedevano dal luogo santo, davanti al santuario, ma non si vedevano dal di fuori. Esse sono rimaste là fino ad oggi. 9 Nell’arca non c’era altro se non le due tavole di pietra che Mosè vi aveva deposte sul monte Oreb, quando il Signore fece alleanza con i figli d’Israele, dopo che questi furono usciti dal paese d’Egitto. 10 Mentre i sacerdoti uscivano dal luogo santo, la nuvola riempì la casa del Signore 11 e i sacerdoti non poterono rimanervi per farvi il loro servizio, a causa della nuvola; perché la gloria del Signore riempiva la casa del Signore.

Discorso e preghiera di Salomone

12 Allora Salomone disse: «Il Signore ha dichiarato che avrebbe abitato nell’oscurità! 13 Ho costruito per te un tempio maestoso, un luogo dove tu abiterai per sempre!» 14 Poi il re si voltò e benedisse tutta l’assemblea d’Israele; e tutta l’assemblea d’Israele stava in piedi. 15 Egli disse: «Benedetto sia il Signore, Dio d’Israele, il quale di sua propria bocca parlò a Davide mio padre, e con la sua potenza ha adempiuto quanto aveva dichiarato dicendo: 16 “Dal giorno che feci uscire il mio popolo Israele dall’Egitto, io non scelsi alcuna città, fra tutte le tribù d’Israele, per costruirvi una casa, dove il mio nome dimorasse; ma scelsi Davide per regnare sul mio popolo Israele”. 17 Davide mio padre ebbe in cuore di costruire una casa al nome del Signore, Dio d’Israele, 18 ma il Signore disse a Davide mio padre: “Tu hai avuto in cuore di costruire una casa al mio nome, e hai fatto bene ad avere questo pensiero; 19 però non sarai tu a costruire la casa, ma il figlio che uscirà dai tuoi lombi; sarà lui a costruire la casa al mio nome”. 20 Il Signore ha adempiuto la parola che aveva pronunciata; e io ho preso il posto di Davide mio padre e mi sono seduto sul trono d’Israele, come il Signore aveva annunciato, e ho costruito la casa al nome del Signore, Dio d’Israele. 21 E là ho assegnato un posto all’arca, nella quale è il patto del Signore: il patto che egli stabilì con i nostri padri quando li fece uscire dal paese d’Egitto». 22 Poi Salomone si pose davanti all’altare del Signore, in presenza di tutta l’assemblea d’Israele, stese le mani verso il cielo 23 e disse: «O Signore, Dio d’Israele! Non c’è nessun dio che sia simile a te, né lassù in cielo, né quaggiù in terra! Tu mantieni il patto e la misericordia verso i tuoi servi che camminano in tua presenza con tutto il cuore. 24 Tu hai mantenuto la promessa che facesti al tuo servo Davide, mio padre, e ciò che dichiarasti con la tua bocca, la tua mano oggi l’adempie. 25 Ora, Signore, Dio d’Israele, mantieni al tuo servo Davide, mio padre, la promessa che gli facesti, dicendo: “Non ti mancherà mai qualcuno che sieda davanti a me sul trono d’Israele, purché i tuoi figli veglino sulla loro condotta e camminino in mia presenza, come tu hai camminato”. 26 Ora, o Dio d’Israele, si avveri la parola che dicesti al tuo servo Davide, mio padre! 27 Ma è proprio vero che Dio abiterà sulla terra? Ecco, i cieli e i cieli dei cieli non ti possono contenere; quanto meno questa casa che io ho costruita! 28 Tuttavia, o Signore, Dio mio, abbi riguardo alla preghiera del tuo servo e alla sua supplica, ascolta il grido e la preghiera che oggi il tuo servo ti rivolge. 29 Siano i tuoi occhi aperti notte e giorno su questa casa, sul luogo di cui dicesti: “Qui sarà il mio nome!” Ascolta la preghiera che il tuo servo farà rivolto a questo luogo! 30 Ascolta la supplica del tuo servo e del tuo popolo Israele quando pregheranno rivolti a questo luogo; ascoltali dal luogo della tua dimora nei cieli; ascolta e perdona! 31 Se uno pecca contro il suo prossimo, e si esige da lui il giuramento per costringerlo a giurare, se egli viene a giurare davanti al tuo altare in questa casa, 32 tu ascolta dal cielo, agisci e giudica i tuoi servi; condanna il colpevole, facendo ricadere sul suo capo i suoi atti, e dichiara giusto l’innocente, trattandolo secondo la sua giustizia. 33 Quando il tuo popolo Israele sarà sconfitto dal nemico per aver peccato contro di te, se torna a te, se dà gloria al tuo nome e ti rivolge preghiere e suppliche in questa casa, 34 tu esaudiscilo dal cielo, perdona al tuo popolo Israele il suo peccato e riconducilo nel paese che dèsti ai suoi padri. 35 Quando il cielo sarà chiuso e non ci sarà più pioggia a causa dei loro peccati contro di te, se essi pregano rivolti a questo luogo, se danno gloria al tuo nome e si convertono dai loro peccati perché li hai afflitti, 36 tu esaudiscili dal cielo, perdona il loro peccato ai tuoi servi e al tuo popolo Israele, ai quali mostrerai la buona strada per cui debbono camminare, e manda la pioggia sulla terra che hai data come eredità al tuo popolo. 37 Quando il paese sarà invaso dalla carestia o dalla peste, dalla ruggine o dal carbone*, dalle locuste o dai bruchi, quando il nemico assedierà il tuo popolo nel suo paese, nelle sue città, quando scoppierà qualsiasi flagello o epidemia, 38 ogni preghiera, ogni supplica che ti sarà rivolta da qualsiasi individuo o da tutto il tuo popolo Israele, che riconoscerà la piaga del proprio cuore e stenderà le mani verso questa casa, 39 tu esaudiscila dal cielo, dal luogo della tua dimora, e perdona; agisci e rendi a ciascuno secondo le sue vie, tu, che conosci il cuore di ognuno; perché tu solo conosci il cuore di tutti i figli degli uomini; 40 e fa’ che essi ti temano tutto il tempo che vivranno nel paese che tu dèsti ai nostri padri. 41 Anche lo straniero, che non è del tuo popolo Israele, quando verrà da un paese lontano a causa del tuo nome, 42 perché si udrà parlare del tuo gran nome, della tua mano potente e del tuo braccio disteso, quando verrà a pregarti in questa casa, 43 tu esaudiscilo dal cielo, dal luogo della tua dimora, e concedi a questo straniero tutto quello che ti domanderà, affinché tutti i popoli della terra conoscano il tuo nome per temerti, come fa il tuo popolo Israele, e sappiano che il tuo nome è invocato su questa casa che io ho costruita! 44 Quando il tuo popolo partirà per far guerra al suo nemico, seguendo la via per la quale tu lo avrai mandato, se pregherà il Signore, rivolto alla città che tu hai scelta e alla casa che io ho costruita al tuo nome, 45 esaudisci dal cielo le sue preghiere e le sue suppliche, e rendigli giustizia. 46 Quando peccheranno contro di te, poiché non c’è uomo che non pecchi, e ti sarai sdegnato contro di loro e li avrai abbandonati in balìa del nemico che li deporterà in un paese ostile, lontano o vicino, 47 se, nel paese dove saranno schiavi, rientrano in se stessi, se tornano a te e ti rivolgono suppliche nel paese di quelli che li hanno deportati, e dicono: “Abbiamo peccato, abbiamo agito da empi, siamo stati malvagi”; 48 se tornano a te con tutto il cuore e con tutta l’anima nel paese dei loro nemici, che li hanno deportati, e ti pregano rivolti al loro paese, il paese che tu dèsti ai loro padri, alla città che tu hai scelta e alla casa che io ho costruita al tuo nome, 49 esaudisci dal cielo, dal luogo della tua dimora, le loro preghiere e le loro suppliche, e rendi loro giustizia. 50 Perdona il tuo popolo, che ha peccato contro di te, tutte le trasgressioni di cui si è reso colpevole verso di te, e muovi a pietà per essi quelli che li hanno deportati, affinché abbiano misericordia di loro; 51 poiché essi sono il tuo popolo, la tua eredità, che tu hai fatto uscire dall’Egitto, da una fornace per il ferro! 52 Siano i tuoi occhi aperti alle suppliche del tuo servo e alle suppliche del tuo popolo Israele, per esaudirli in tutto quello che ti chiederanno; 53 perché tu li hai separati da tutti gli altri popoli della terra per farne la tua eredità, come dichiarasti per mezzo del tuo servo Mosè, quando facesti uscire dall’Egitto i nostri padri, o Signore, Dio!» 54 Quando Salomone ebbe finito di rivolgere al Signore tutta questa preghiera e questa supplica, si alzò davanti all’altare del Signore dove stava inginocchiato tenendo le mani stese verso il cielo. 55 Alzatosi in piedi, benedisse tutta l’assemblea d’Israele ad alta voce, dicendo: 56 «Benedetto sia il Signore che ha dato riposo al suo popolo Israele, secondo tutte le promesse che aveva fatte; non una delle buone promesse da lui fatte per mezzo del suo servo Mosè è rimasta inadempiuta. 57 Il Signore, il nostro Dio, sia con noi, come fu con i nostri padri; non ci lasci e non ci abbandoni, 58 ma ci faccia volgere i nostri cuori verso di lui, affinché camminiamo in tutte le sue vie e osserviamo i suoi comandamenti, le sue leggi e i suoi precetti, che egli prescrisse ai nostri padri! 59 E le parole di questa mia supplica al Signore siano giorno e notte presenti al Signore, nostro Dio, perché egli renda giustizia al suo servo e al suo popolo Israele, giorno per giorno, secondo il bisogno, 60 affinché tutti i popoli della terra riconoscano che il Signore è Dio e non ce n’è alcun altro. 61 Il vostro cuore sia dunque dedito interamente al Signore, al nostro Dio, per seguire le sue leggi e osservare i suoi comandamenti, come fate oggi!» 62 Poi il re e tutto Israele con lui offrirono dei sacrifici davanti al Signore. 63 Salomone immolò, come sacrificio di riconoscenza al Signore, ventiduemila buoi e centoventimila pecore. Così il re e tutti i figli d’Israele dedicarono la casa al Signore. 64 In quel giorno il re consacrò la parte di mezzo del cortile, che è davanti alla casa del Signore; poiché offrì in quel luogo gli olocausti, le offerte e i grassi dei sacrifici di riconoscenza, dato che l’altare di bronzo, che è davanti al Signore, era troppo piccolo per contenere gli olocausti, le offerte e i grassi dei sacrifici di riconoscenza. 65 In quel tempo Salomone celebrò la festa, e tutto Israele con lui. Ci fu una grande assemblea di gente venuta da tutto il paese: dai dintorni di Camat fino al torrente d’Egitto, raccolta davanti al Signore, al nostro Dio, per sette giorni e poi per altri sette, in tutto quattordici giorni. 66 L’ottavo giorno il re fece partire il popolo. Quelli benedissero il re e se ne andarono alle loro tende allegri e con il cuore contento per tutto il bene che il Signore aveva fatto a Davide, suo servo, e a Israele, suo popolo.