1.Könige 21 | Schlachter 2000 Nuova Riveduta 2006

1.Könige 21 | Schlachter 2000

Ahab raubt den Weinberg Nabots

1 Und es geschah nach diesen Ereignissen: Nabot, der Jesreelit, hatte einen Weinberg in Jesreel, neben dem Palast Ahabs, des Königs von Samaria. 2 Und Ahab redete mit Nabot und sprach: Gib mir deinen Weinberg! Ich will einen Gemüsegarten daraus machen, weil er so nahe an meinem Haus liegt, und ich will dir einen besseren Weinberg dafür geben; oder, wenn es dir gefällt, will ich dir Geld dafür geben, so viel er wert ist! 3 Aber Nabot sprach zu Ahab: Das lasse der HERR fern von mir sein, dass ich dir das Erbe meiner Väter geben sollte! 4 Da kam Ahab heim, missmutig und zornig um des Wortes willen, das Nabot, der Jesreelit, zu ihm gesprochen hatte: Ich will dir das Erbe meiner Väter nicht geben! Und er legte sich auf sein Bett, wandte sein Angesicht ab und aß nichts. 5 Da kam seine Frau Isebel zu ihm hinein und redete mit ihm: Warum bist du so missmutig und isst nichts? 6 Und er sprach zu ihr: Ich habe mit Nabot, dem Jesreeliten, geredet und zu ihm gesagt: Gib mir deinen Weinberg um Geld, oder, wenn es dir lieber ist, will ich dir einen anderen dafür geben! Er aber sprach: Ich will dir meinen Weinberg nicht geben! 7 Da sprach seine Frau Isebel zu ihm: Zeige jetzt, dass du König über Israel bist! Steh auf und iss etwas und sei guten Muts! Ich will dir den Weinberg Nabots, des Jesreeliten, verschaffen! 8 Und sie schrieb Briefe in Ahabs Namen und versiegelte sie mit seinem Siegel, und sie sandte sie an die Ältesten und die Edlen, die mit Nabot zusammen in seiner Stadt wohnten; 9 und sie schrieb in den Briefen Folgendes: Ruft ein Fasten aus und setzt Nabot obenan unter dem Volk; 10 und setzt ihm gegenüber zwei Männer, Söhne Belials*, die gegen ihn Zeugnis ablegen und sagen sollen: »Du hast Gott und dem König geflucht!« Und führt ihn hinaus und steinigt ihn, damit er stirbt! 11 Und die Männer seiner Stadt, die Ältesten und die Edlen, die in seiner Stadt wohnten, taten, wie Isebel ihnen aufgetragen hatte, wie in den Briefen geschrieben stand, die sie ihnen zugesandt hatte. 12 Sie ließen ein Fasten ausrufen und setzten Nabot obenan unter dem Volk. 13 Da kamen die beiden Männer, die Söhne Belials, und traten gegen ihn auf und legten Zeugnis ab gegen Nabot vor dem Volk und sprachen: Nabot hat Gott und dem König geflucht! Da führten sie ihn vor die Stadt hinaus und steinigten ihn, sodass er starb. 14 Und sie sandten Botschaft zu Isebel und ließen ihr sagen: Nabot ist gesteinigt worden und ist tot! 15 Und es geschah, als Isebel hörte, dass Nabot gesteinigt worden und tot sei, da sprach Isebel zu Ahab: Steh auf und nimm den Weinberg Nabots, des Jesreeliten, in Besitz, den er dir nicht um Geld geben wollte; denn Nabot lebt nicht mehr, er ist tot! 16 Als nun Ahab hörte, dass Nabot tot war, da machte er sich auf, um zum Weinberg Nabots, des Jesreeliten, hinabzugehen und ihn in Besitz zu nehmen.

Gottes Gerichtsurteil über Ahab und Isebel. Ahabs Reue

17 Aber das Wort des HERRN erging an Elia, den Tisbiter, folgendermaßen: 18 Mache dich auf und geh hinab, Ahab entgegen, dem König von Israel, der in Samaria ist! Siehe, er ist im Weinberg Nabots, wohin er hinabgegangen ist, um ihn in Besitz zu nehmen. 19 Du sollst aber zu ihm sagen: So spricht der HERR: »Hast du gemordet und in Besitz genommen?« Und du sollst weiter mit ihm reden und sagen: So spricht der HERR: »An der Stelle, wo die Hunde das Blut Nabots geleckt haben, sollen die Hunde auch dein Blut lecken, ja, das deinige!« 20 Und Ahab sprach zu Elia: Hast du mich gefunden, mein Feind? Er aber sprach: Ja, ich habe dich gefunden, weil du dich verkauft hast, das zu tun, was böse ist in den Augen des HERRN! 21 Siehe, ich will Unheil über dich bringen und deine Nachkommen wegfegen, und ich will von Ahab ausrotten, was männlich ist, Mündige und Unmündige in Israel; 22 und ich will dein Haus machen wie das Haus Jerobeams, des Sohnes Nebats, und wie das Haus Baesas, des Sohnes Achijas, um der Herausforderung willen, womit du mich zum Zorn herausgefordert und Israel zur Sünde verführt hast! 23 Und auch über Isebel redete der HERR und sprach: Die Hunde sollen Isebel fressen vor der Festungsmauer von Jesreel! 24 Wer von Ahab in der Stadt stirbt, den sollen die Hunde fressen, und wer auf dem Feld stirbt, den sollen die Vögel des Himmels fressen! 25 (Gar niemand war wie Ahab, der sich verkauft hatte, zu tun, was böse war in den Augen des HERRN, wozu seine Frau Isebel ihn anstachelte. 26 Und er verübte sehr viele Gräuel, indem er den Götzen nachfolgte, ganz wie es die Amoriter getan hatten, die der HERR vor den Kindern Israels vertrieben hatte.) 27 Als aber Ahab diese Worte hörte, zerriss er seine Kleider und legte Sacktuch um seinen Leib und fastete und schlief im Sacktuch und ging still einher. 28 Da erging das Wort des HERRN an Elia, den Tisbiter, folgendermaßen: 29 Hast du nicht gesehen, wie sich Ahab vor mir demütigt? Weil er sich nun vor mir demütigt, will ich das Unheil nicht zu seinen Lebzeiten hereinbrechen lassen; erst zu Lebzeiten seines Sohnes will ich das Unheil über sein Haus bringen!

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nuova Riveduta 2006

La vigna di Nabot; condotta scellerata di Acab e di Izebel

1 Nabot d’Izreel aveva una vigna a Izreel presso il palazzo di Acab, re di Samaria. 2 Acab parlò a Nabot e gli disse: «Dammi la tua vigna, di cui voglio farmi un orto, perché è contigua alla mia casa; e al suo posto ti darò una vigna migliore; o, se preferisci, te ne pagherò il valore in denaro». 3 Ma Nabot rispose ad Acab: «Mi guardi il Signore dal darti l’eredità dei miei padri!» 4 E Acab se ne tornò a casa sua triste e irritato per quella parola dettagli da Nabot d’Izreel: «Io non ti darò l’eredità dei miei padri!» Si gettò sul suo letto, voltò la faccia verso il muro e non prese cibo. 5 Allora Izebel, sua moglie, andò da lui e gli disse: «Perché hai lo spirito così abbattuto e non mangi?» 6 Acab le rispose: «Perché ho parlato a Nabot d’Izreel e gli ho detto: “Dammi la tua vigna per il denaro che vale, o, se preferisci, ti darò un’altra vigna invece di quella”; ed egli mi ha risposto: “Io non ti darò la mia vigna!”» 7 Izebel, sua moglie, gli disse: «Sei tu, sì o no, che eserciti la sovranità sopra Israele? Àlzati, mangia e sta’ di buon animo; la vigna di Nabot d’Izreel te la farò avere io». 8 Scrisse delle lettere a nome di Acab, le sigillò con il sigillo di lui e le mandò agli anziani e ai notabili che abitavano nella città di Nabot. 9 In quelle lettere scrisse così: «Bandite un digiuno e fate sedere Nabot in prima fila davanti al popolo; 10 mettetegli di fronte due malfattori, i quali depongano contro di lui, dicendo: “Tu hai maledetto Dio e il re”; poi portatelo fuori dalla città, lapidatelo, e così muoia». 11 La gente della città di Nabot, gli anziani e i notabili che abitavano nella città fecero come Izebel aveva loro ordinato, scrivendo le lettere che aveva loro mandate. 12 Bandirono il digiuno e fecero sedere Nabot davanti al popolo. 13 Poi vennero i due malfattori. Si misero di fronte a lui, e deposero così contro di lui davanti al popolo: «Nabot ha maledetto Dio e il re». Allora lo condussero fuori dalla città, lo lapidarono, ed egli morì. 14 Poi mandarono a dire a Izebel: «Nabot è stato lapidato ed è morto». 15 Quando Izebel udì che Nabot era stato lapidato ed era morto, disse ad Acab: «Àlzati, prendi possesso della vigna di Nabot d’Izreel, che egli rifiutò di darti per denaro; poiché Nabot non vive più, è morto». 16 Quando Acab udì che Nabot era morto, si alzò per scendere alla vigna di Nabot d’Izreel e prenderne possesso.

Severa condanna di Acab e Izebel; pentimento di Acab

17 Allora la parola del Signore fu rivolta a Elia, il Tisbita, in questi termini: 18 «Àlzati, va’ incontro ad Acab, re d’Israele, che sta a Samaria; egli è nella vigna di Nabot, dove è sceso per prenderne possesso. 19 E gli parlerai in questo modo: “Così dice il Signore: ‘Dopo aver commesso un omicidio, vieni a prendere possesso?’”. E gli dirai: “Così dice il Signore: ‘Nello stesso luogo dove i cani hanno leccato il sangue di Nabot, i cani leccheranno anche il tuo’”». 20 Acab disse a Elia: «Mi hai trovato, nemico mio?» Elia rispose: «Sì, ti ho trovato, perché ti sei venduto a fare ciò che è male agli occhi del Signore. 21 Ecco, io ti farò cadere addosso una sciagura, ti spazzerò via e sterminerò ogni uomo della tua casa, schiavo o libero che sia, in Israele; 22 e ridurrò la tua casa come la casa di Geroboamo, figlio di Nebat, e come la casa di Baasa, figlio di Aiia, perché tu hai provocato la mia ira e hai fatto peccare Israele. 23 Anche riguardo a Izebel il Signore parla, e dice: “I cani divoreranno Izebel sotto le mura d’Izreel. 24 Quelli di Acab che moriranno in città saranno divorati dai cani, e quelli che moriranno nei campi saranno divorati dagli uccelli del cielo”». 25 In verità non c’è mai stato nessuno che, come Acab, si sia venduto a fare ciò che è male agli occhi del Signore, perché era istigato da sua moglie Izebel. 26 Si comportò in modo tanto abominevole, andando dietro agli idoli, come avevano fatto gli Amorei che il Signore aveva cacciati davanti ai figli d’Israele. 27 Quando Acab udì queste parole, si stracciò le vesti, si coprì con un sacco e digiunò; dormiva avvolto nel sacco e camminava a passo lento. 28 E la parola del Signore fu rivolta a Elia, il Tisbita, in questi termini: 29 «Hai visto come Acab si è umiliato davanti a me? Poiché egli si è umiliato davanti a me, io non farò venire la sciagura mentre egli è ancora vivo, ma manderò la sciagura sulla sua casa, durante la vita di suo figlio».