1.Könige 13 | Schlachter 2000 Nuova Riveduta 2006

1.Könige 13 | Schlachter 2000

Die Gerichtsbotschaft des Propheten aus Juda

1 Aber siehe, ein Mann Gottes kam von Juda durch das Wort des HERRN nach Bethel, als Jerobeam eben bei dem Altar stand, um zu räuchern. 2 Und er rief gegen den Altar durch das Wort des HERRN und sprach: Altar! Altar! So spricht der HERR: »Siehe, es wird dem Haus Davids ein Sohn namens Josia geboren werden, der wird auf dir die Priester der Höhen schlachten, die auf dir räuchern, und man wird Menschengebeine auf dir verbrennen!« 3 Und er gab an jenem Tag ein Zeichen und sprach: Das ist das Zeichen, dass der HERR dies geredet hat: Siehe, der Altar wird bersten und die Asche, die darauf ist, verschüttet werden! 4 Und es geschah, als der König das Wort des Mannes Gottes hörte, der gegen den Altar von Bethel rief, da streckte Jerobeam seine Hand aus vom Altar herab und sprach: Ergreift ihn! Da verdorrte seine Hand, die er gegen ihn ausgestreckt hatte, sodass er sie nicht wieder zu sich ziehen konnte. 5 Und der Altar barst, und die Asche wurde vom Altar herabverschüttet, gemäß dem Zeichen, das der Mann Gottes durch das Wort des HERRN angekündigt hatte. 6 Da ergriff der König das Wort und sprach zu dem Mann Gottes: Besänftige doch das Angesicht des HERRN, deines Gottes, und bitte für mich, dass meine Hand mir wieder gegeben werde! Da besänftigte der Mann Gottes das Angesicht des HERRN. Und die Hand des Königs wurde ihm wiedergegeben, und sie wurde wieder wie zuvor. 7 Da sprach der König zu dem Mann Gottes: Komm mit mir heim und erfrische dich! Ich will dir auch ein Geschenk geben. 8 Aber der Mann Gottes sprach zum König: Wenn du mir auch dein halbes Haus geben würdest, so käme ich nicht mit dir; denn ich würde an diesem Ort kein Brot essen und kein Wasser trinken. 9 Denn so wurde mir durch das Wort des HERRN geboten und gesagt: Du sollst kein Brot essen und kein Wasser trinken und nicht wieder auf dem Weg zurückkehren, den du gegangen bist! 10 Und er ging einen anderen Weg und kehrte nicht wieder auf dem gleichen Weg zurück, auf dem er nach Bethel gekommen war.

Der Ungehorsam des Propheten wird bestraft

11 Aber in Bethel wohnte ein alter Prophet. Zu dem kam einer seiner Söhne und erzählte ihm alles, was der Mann Gottes an jenem Tag in Bethel getan hatte; [auch] die Worte, die er zum König geredet hatte, erzählten sie ihrem Vater. 12 Da sprach ihr Vater zu ihnen: Welchen Weg ist er gegangen? Und seine Söhne hatten den Weg gesehen, den der Mann Gottes, der von Juda gekommen war, eingeschlagen hatte. 13 Er aber sprach zu seinen Söhnen: Sattelt mir den Esel! Und sie sattelten ihm den Esel, und er ritt darauf; 14 und er ging dem Mann Gottes nach und fand ihn unter einer Terebinthe sitzen und sprach zu ihm: Bist du der Mann Gottes, der von Juda gekommen ist? Er sprach: Ich bin’s! 15 Da sprach er zu ihm: Komm mit mir heim und iss etwas! 16 Er aber sprach: Ich kann nicht umkehren und mit dir kommen; ich will auch mit dir weder Brot essen noch Wasser trinken an diesem Ort; 17 denn durch das Wort des HERRN ist zu mir gesagt worden: Du sollst dort weder Brot essen noch Wasser trinken; du sollst nicht auf dem gleichen Weg zurückkehren, auf dem du hingegangen bist! 18 Aber jener sprach zu ihm: Ich bin auch ein Prophet wie du, und ein Engel hat durch das Wort des HERRN zu mir geredet und gesagt: Führe ihn zurück in dein Haus, damit er Brot esse und Wasser trinke! Er log es ihm aber vor. 19 Da kehrte er mit ihm um und aß in seinem Haus Brot und trank Wasser. 20 Als sie aber zu Tisch saßen, da kam das Wort des HERRN zu dem Propheten, der ihn zurückgeführt hatte, 21 und er rief dem Mann Gottes zu, der von Juda gekommen war, und sprach: So spricht der HERR: Weil du dem Befehl des HERRN ungehorsam gewesen bist und das Gebot nicht gehalten hast, das dir der HERR, dein Gott, geboten hat, 22 sondern umgekehrt bist und Brot gegessen und Wasser getrunken hast an diesem Ort, von dem er dir sagte, du solltest weder Brot essen noch Wasser trinken, so soll dein Leichnam nicht in das Grab deiner Väter kommen! 23 Und es geschah, nachdem er Brot gegessen und getrunken hatte, da sattelte er ihm, dem Propheten, den er zurückgeführt hatte, den Esel. 24 Als er nun fortging, da begegnete ihm auf dem Weg ein Löwe; der tötete ihn, und sein Leichnam lag hingestreckt auf dem Weg. Und der Esel stand neben ihm, und der Löwe stand neben dem Leichnam. 25 Und siehe, als Leute vorbeigingen, da sahen sie den Leichnam hingestreckt auf dem Weg liegen und den Löwen bei dem Leichnam stehen, und sie kamen und sagten es in der Stadt, in welcher der alte Prophet wohnte. 26 Als nun der Prophet, der ihn vom Weg zurückgeholt hatte, das hörte, sprach er: Es ist der Mann Gottes, der dem Befehl des HERRN ungehorsam gewesen ist; darum hat ihn der HERR dem Löwen übergeben, der hat ihn zerrissen und getötet nach dem Wort, das der HERR zu ihm geredet hat! 27 Und er redete mit seinen Söhnen und sprach: Sattelt mir den Esel! Und als sie ihn gesattelt hatten, 28 da ging er hin und fand seinen Leichnam hingestreckt auf dem Weg liegen und den Esel und den Löwen neben dem Leichnam stehen. Der Löwe hatte den Leichnam nicht gefressen und den Esel nicht zerrissen. 29 Da hob der Prophet den Leichnam des Mannes Gottes auf und legte ihn auf den Esel und führte ihn zurück. Und er kam in die Stadt des alten Propheten, um ihn zu beklagen und zu begraben. 30 Und er legte dessen Leichnam in sein eigenes Grab, und sie klagten um ihn: Ach, mein Bruder! 31 Und als er ihn begraben hatte, sprach er zu seinen Söhnen: Wenn ich sterbe, so begrabt mich in dem Grab, in dem der Mann Gottes begraben worden ist, und legt meine Gebeine neben seine Gebeine. 32 Denn das Wort wird gewiss eintreffen, das er durch das Wort des HERRN ausgerufen hat gegen den Altar in Bethel und gegen alle Höhenheiligtümer, die in den Städten Samarias sind! 33 Aber nach dieser Begebenheit kehrte Jerobeam nicht um von seinem bösen Weg, sondern er setzte wieder Höhenpriester aus dem gesamten Volk ein; wer Lust hatte, den weihte er, und der wurde Höhenpriester. 34 Und dies wurde dem Haus Jerobeams zur Sünde, sodass es vernichtet und aus dem Land vertilgt werden musste.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nuova Riveduta 2006

Profezia contro l’altare pagano di Geroboamo

1 Ed ecco, un uomo di Dio giunse da Giuda a Betel per ordine del Signore, mentre Geroboamo stava presso l’altare per bruciare incenso; 2 e per ordine del Signore si mise a gridare contro l’altare e a dire: «Altare, altare! Così dice il Signore: “Ecco, nascerà alla casa di Davide un figlio, di nome Giosia, il quale sacrificherà su di te i sacerdoti degli alti luoghi che su di te bruciano incenso, e si arderanno su di te ossa umane”». 3 E quello stesso giorno diede un segno miracoloso dicendo: «Questo è il segno che il Signore ha parlato: ecco, l’altare si spaccherà, e la cenere che vi è sopra si disperderà». 4 Quando il re Geroboamo udì la parola che l’uomo di Dio aveva gridata contro l’altare di Betel, stese la mano dall’alto dell’altare e disse: «Pigliatelo!» Ma la mano che Geroboamo aveva stesa contro di lui rimase paralizzata, e non poté più tirarla indietro; 5 l’altare si spaccò e la cenere che vi era sopra si disperse, secondo il segno che l’uomo di Dio aveva dato per ordine del Signore. 6 Allora il re si rivolse all’uomo di Dio e gli disse: «Ti prego, implora la grazia del Signore, del tuo Dio, e prega per me affinché mi sia resa la mano». E l’uomo di Dio implorò la grazia del Signore, e il re riebbe la sua mano, che tornò com’era prima. 7 Il re disse all’uomo di Dio: «Vieni con me a casa; ti ristorerai, e io ti farò un regalo». 8 Ma l’uomo di Dio rispose al re: «Anche se tu mi dessi la metà della tua casa, io non entrerò da te e non mangerò pane né berrò acqua in questo luogo, 9 poiché questo è l’ordine che mi è stato dato dal Signore: “Tu non vi mangerai pane né berrai acqua, e non tornerai per la strada che avrai fatta all’andata”». 10 Così egli se ne andò per un’altra strada, e non tornò per quella che aveva fatta venendo a Betel.

Disubbidienza e punizione del profeta

11 C’era un vecchio profeta che abitava a Betel; e uno dei suoi figli venne a raccontargli tutte le cose che l’uomo di Dio aveva fatte in quel giorno a Betel e le parole che aveva dette al re. Quando il padre udì il suo racconto, 12 disse ai suoi figli: «Per quale via se n’è andato?», poiché i suoi figli avevano visto la via per la quale se n’era andato l’uomo di Dio venuto da Giuda. 13 Egli disse ai suoi figli: «Sellatemi l’asino». Quelli gli sellarono l’asino ed egli vi montò su, 14 seguì l’uomo di Dio e lo trovò seduto sotto il terebinto, e gli disse: «Sei tu l’uomo di Dio venuto da Giuda?» Egli rispose: «Sono io». 15 Allora il vecchio profeta gli disse: «Vieni con me a casa mia a mangiare». 16 Ma egli rispose: «Io non posso tornare indietro con te né entrare in casa tua, e non mangerò pane né berrò acqua con te in questo luogo; 17 poiché mi è stato detto, per ordine del Signore: “In quel luogo tu non mangerai pane, né berrai acqua, e non tornerai per la strada che avrai fatta all’andata”». 18 L’altro gli disse: «Anch’io sono profeta come te; e un angelo mi ha parlato per ordine del Signore, dicendo: “Riportalo con te in casa tua, perché mangi del pane e beva dell’acqua”». Egli mentiva. 19 Così l’uomo di Dio tornò indietro con l’altro, e mangiò del pane e bevve dell’acqua in casa di lui. 20 Mentre sedevano a tavola, la parola del Signore fu rivolta al profeta che aveva fatto tornare indietro l’altro; 21 ed egli gridò all’uomo di Dio che era venuto da Giuda: «Così parla il Signore: “Poiché tu ti sei ribellato all’ordine del Signore e non hai osservato il comandamento che il Signore, tuo Dio, ti aveva dato, 22 e sei tornato indietro e hai mangiato del pane e bevuto dell’acqua nel luogo del quale egli ti aveva detto: ‘Non vi mangiare del pane e non vi bere dell’acqua’, il tuo cadavere non entrerà nella tomba dei tuoi padri”». 23 Quando l’uomo di Dio ebbe mangiato e bevuto, il vecchio profeta, che lo aveva fatto tornare indietro, gli sellò l’asino. 24 L’uomo di Dio se ne andò, e un leone lo incontrò per strada e lo uccise. Il suo cadavere rimase steso sulla strada; l’asino se ne stava presso di lui, e il leone pure presso il cadavere. 25 Allora passarono degli uomini che videro il cadavere steso sulla strada e il leone che stava vicino al cadavere, e vennero a riferire ciò nella città dove abitava il vecchio profeta. 26 Il profeta che aveva fatto tornare indietro l’uomo di Dio, udito ciò, disse: «È l’uomo di Dio, che è stato ribelle all’ordine del Signore; perciò il Signore l’ha dato in balìa di un leone, che l’ha sbranato e ucciso, secondo la parola che il Signore gli aveva detta». 27 Poi si rivolse ai suoi figli e disse loro: «Sellatemi l’asino». E quelli glielo sellarono. 28 Egli andò, trovò il cadavere steso sulla strada e l’asino e il leone che stavano presso il cadavere; il leone non aveva divorato il cadavere né sbranato l’asino. 29 Il profeta prese il cadavere dell’uomo di Dio, lo pose sull’asino e lo portò indietro; e il vecchio profeta rientrò in città per piangerlo e per dargli sepoltura. 30 Depose il cadavere nella propria tomba; ed egli e i suoi figli lo piansero, dicendo: «Ahi, fratello mio!» 31 E quando l’ebbe seppellito, il vecchio profeta disse ai suoi figli: «Quando sarò morto, seppellitemi nella tomba dov’è sepolto l’uomo di Dio; ponete le mie ossa accanto alle sue. 32 Poiché la parola da lui gridata per ordine del Signore, contro l’altare di Betel e contro tutti i santuari degli alti luoghi che sono nelle città di Samaria, si verificherà certamente». 33 Dopo questo fatto, Geroboamo non abbandonò la sua via malvagia; istituì anzi nuovi sacerdoti degli alti luoghi, prendendoli qua e là dal popolo; chiunque voleva era da lui consacrato e diventava sacerdote degli alti luoghi. 34 Quella fu, per la casa di Geroboamo, un’occasione di peccato, che attirò su di lei la distruzione e lo sterminio dalla faccia della terra.