2.Mose 8 | Schlachter 2000 New International Version

2.Mose 8 | Schlachter 2000
1 Und der HERR sprach zu Mose: Sage zu Aaron: Strecke deine Hand und deinen Stab aus über die Nilarme, über die Kanäle und Sümpfe, und lass Frösche über das Land Ägypten kommen! 2 Und Aaron streckte seine Hand über die Wasser in Ägypten; und die Frösche kamen herauf und bedeckten das Land Ägypten. 3 Und die Zauberer taten dasselbe mit ihren Zauberkünsten und ließen Frösche über das Land Ägypten kommen. 4 Da rief der Pharao Mose und Aaron und sprach: Bittet den HERRN, dass er die Frösche von mir nimmt und von meinem Volk, so will ich das Volk ziehen lassen, damit es dem HERRN Opfer darbringen kann! 5 Und Mose sprach zum Pharao: Du sollst die Ehre haben, zu bestimmen, auf wann ich für dich, für deine Knechte und für dein Volk erbitten soll, dass die Frösche von dir und deinen Häusern vertrieben werden und nur im Nil bleiben. 6 Er sprach: Auf morgen! Da sprach Mose: Wie du gesagt hast; damit du erfährst, dass niemand ist wie der HERR, unser Gott! 7 So sollen die Frösche von dir und von deinen Häusern, von deinen Knechten und von deinem Volk genommen werden; nur im Nil sollen sie bleiben. 8 So gingen Mose und Aaron vom Pharao weg; und Mose schrie zum HERRN wegen der Frösche, die er dem Pharao auferlegt hatte. 9 Und der HERR handelte nach dem Wort Moses; und die Frösche starben in den Häusern, in den Höfen und auf dem Feld. 10 Und sie häuften sie zusammen, hier einen Haufen und dort einen Haufen; und das Land stank davon. 11 Als aber der Pharao sah, dass er Luft bekommen hatte, verstockte er sein Herz und hörte nicht auf sie, so wie der HERR es gesagt hatte.

Die dritte Plage: Mücken

12 Da sprach der HERR zu Mose: Sage zu Aaron: Strecke deinen Stab aus und schlage den Staub auf der Erde, dass er zu Mücken werde im ganzen Land Ägypten! 13 Und sie handelten genau so. Und Aaron streckte seine Hand aus mit seinem Stab und schlug in den Staub auf der Erde, und die Mücken kamen über die Menschen und über das Vieh; der ganze Staub der Erde wurde zu Mücken im ganzen Land Ägypten. 14 Die Zauberer aber versuchten mit ihren Zauberkünsten auch Mücken hervorzubringen; aber sie konnten es nicht. Und die Mücken kamen über die Menschen und das Vieh. 15 Da sprachen die Zauberer zum Pharao: Das ist der Finger Gottes! Aber das Herz des Pharao war verstockt, sodass er nicht auf sie hörte, wie der HERR es gesagt hatte.

Die vierte Plage: Hundsfliegen

16 Da sprach der HERR zu Mose: Mache dich morgen früh auf und tritt zum Pharao — siehe, er wird ans Wasser gehen! — und sprich zu ihm: So spricht der HERR: Lass mein Volk ziehen, damit es mir dient! 17 Denn wenn du mein Volk nicht ziehen lässt, siehe, so will ich über dich und über deine Knechte* und über dein Volk und über deine Häuser Hundsfliegen kommen lassen, dass die Häuser der Ägypter und das Feld, auf dem sie sind, voller Hundsfliegen werden sollen. 18 Und ich will an demselben Tag etwas Besonderes tun mit dem Land Gosen, wo mein Volk wohnt, sodass dort keine Hundsfliegen sein sollen, damit du erkennst, dass ich, der HERR, inmitten des Landes bin. 19 So will ich [ein Zeichen der] Erlösung setzen zwischen meinem und deinem Volk. Morgen soll das Zeichen geschehen. 20 Und der HERR handelte so. Und eine Menge Hundsfliegen kamen in das Haus des Pharao und in die Häuser seiner Knechte, ja über das ganze Land Ägypten; und das Land wurde von den Hundsfliegen verseucht. 21 Da rief der Pharao Mose und Aaron zu sich und sprach: Geht hin, opfert eurem Gott in diesem Land! 22 Mose sprach: Das schickt sich nicht, dass wir so etwas tun; denn wir würden dem HERRN, unserem Gott, opfern, was den Ägyptern ein Gräuel ist! Siehe, wenn wir dann vor den Augen der Ägypter opferten, was ihnen ein Gräuel ist, würden sie uns nicht steinigen? 23 Drei Tagereisen weit wollen wir in die Wüste ziehen und dem HERRN, unserem Gott, Opfer darbringen, so wie er es uns befehlen wird. 24 Da sprach der Pharao: Ich will euch ziehen lassen, damit ihr dem HERRN, eurem Gott, in der Wüste Opfer darbringt; aber zieht ja nicht weiter! Bittet für mich! 25 Mose aber erwiderte: Siehe, ich gehe hinaus von dir und will den HERRN bitten, dass die Hundsfliegen morgen vom Pharao, von seinen Knechten und von seinem Volk genommen werden; nur möge der Pharao uns nicht mehr täuschen, indem er das Volk doch nicht ziehen lässt, damit es dem HERRN Opfer darbringt! 26 Und Mose ging hinaus vom Pharao und betete zu dem HERRN. 27 Und der HERR handelte nach dem Wort Moses, und er ließ die Hundsfliegen vom Pharao, von seinen Knechten und von seinem Volk weichen, sodass nicht eine übrig blieb. 28 Aber der Pharao verstockte sein Herz auch diesmal und ließ das Volk nicht ziehen.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

New International Version
1 * Then the Lord said to Moses, ‘Go to Pharaoh and say to him, “This is what the Lord says: let my people go, so that they may worship me. 2 If you refuse to let them go, I will send a plague of frogs on your whole country. 3 The Nile will teem with frogs. They will come up into your palace and your bedroom and onto your bed, into the houses of your officials and on your people, and into your ovens and kneading troughs. 4 The frogs will come up on you and your people and all your officials.” ’ 5 Then the Lord said to Moses, ‘Tell Aaron, “Stretch out your hand with your staff over the streams and canals and ponds, and make frogs come up on the land of Egypt.” ’ 6 So Aaron stretched out his hand over the waters of Egypt, and the frogs came up and covered the land. 7 But the magicians did the same things by their secret arts; they also made frogs come up on the land of Egypt. 8 Pharaoh summoned Moses and Aaron and said, ‘Pray to the Lord to take the frogs away from me and my people, and I will let your people go to offer sacrifices to the Lord.’ 9 Moses said to Pharaoh, ‘I leave to you the honour of setting the time for me to pray for you and your officials and your people that you and your houses may be rid of the frogs, except for those that remain in the Nile.’ 10 ‘Tomorrow,’ Pharaoh said. Moses replied, ‘It will be as you say, so that you may know there is no-one like the Lord our God. 11 The frogs will leave you and your houses, your officials and your people; they will remain only in the Nile.’ 12 After Moses and Aaron left Pharaoh, Moses cried out to the Lord about the frogs he had brought on Pharaoh. 13 And the Lord did what Moses asked. The frogs died in the houses, in the courtyards and in the fields. 14 They were piled into heaps, and the land reeked of them. 15 But when Pharaoh saw that there was relief, he hardened his heart and would not listen to Moses and Aaron, just as the Lord had said.

The plague of gnats

16 Then the Lord said to Moses, ‘Tell Aaron, “Stretch out your staff and strike the dust of the ground,” and throughout the land of Egypt the dust will become gnats.’ 17 They did this, and when Aaron stretched out his hand with the staff and struck the dust of the ground, gnats came on people and animals. All the dust throughout the land of Egypt became gnats. 18 But when the magicians tried to produce gnats by their secret arts, they could not. Since the gnats were on people and animals everywhere, 19 the magicians said to Pharaoh, ‘This is the finger of God.’ But Pharaoh’s heart was hard and he would not listen, just as the Lord had said.

The plague of flies

20 Then the Lord said to Moses, ‘Get up early in the morning and confront Pharaoh as he goes to the river and say to him, “This is what the Lord says: let my people go, so that they may worship me. 21 If you do not let my people go, I will send swarms of flies on you and your officials, on your people and into your houses. The houses of the Egyptians will be full of flies; even the ground will be covered with them. 22 ‘ “But on that day I will deal differently with the land of Goshen, where my people live; no swarms of flies will be there, so that you will know that I, the Lord, am in this land. 23 I will make a distinction* between my people and your people. This sign will occur tomorrow.” ’ 24 And the Lord did this. Dense swarms of flies poured into Pharaoh’s palace and into the houses of his officials; throughout Egypt the land was ruined by the flies. 25 Then Pharaoh summoned Moses and Aaron and said, ‘Go, sacrifice to your God here in the land.’ 26 But Moses said, ‘That would not be right. The sacrifices we offer the Lord our God would be detestable to the Egyptians. And if we offer sacrifices that are detestable in their eyes, will they not stone us? 27 We must take a three-day journey into the wilderness to offer sacrifices to the Lord our God, as he commands us.’ 28 Pharaoh said, ‘I will let you go to offer sacrifices to the Lord your God in the wilderness, but you must not go very far. Now pray for me.’ 29 Moses answered, ‘As soon as I leave you, I will pray to the Lord, and tomorrow the flies will leave Pharaoh and his officials and his people. Only let Pharaoh be sure that he does not act deceitfully again by not letting the people go to offer sacrifices to the Lord.’ 30 Then Moses left Pharaoh and prayed to the Lord, 31 and the Lord did what Moses asked. The flies left Pharaoh and his officials and his people; not a fly remained. 32 But this time also Pharaoh hardened his heart and would not let the people go.