2.Korinther 2 | Schlachter 2000
1Ich habe mir aber vorgenommen, nicht wieder in Betrübnis zu euch zu kommen.2Denn wenn ich euch betrübe, wer ist es dann, der mich erfreut, wenn nicht der, welcher von mir betrübt wird?3Darum habe ich euch dies auch geschrieben, damit ich nicht, wenn ich komme, von denen Betrübnis habe, über die ich mich freuen sollte; da ich doch zu euch allen das Vertrauen habe, dass meine Freude euer aller Freude ist.4Ich habe euch nämlich aus viel Bedrängnis und Herzensnot heraus geschrieben, unter vielen Tränen, nicht damit ihr betrübt werdet, sondern damit ihr die Liebe erkennt, die ich in besonderer Weise zu euch habe.
Vergebung für den Schuldigen
5Hat aber jemand Betrübnis verursacht, so hat er nicht mich betrübt, sondern zum Teil — damit ich nicht zu viel sage — euch alle.6Für den Betreffenden sei die Bestrafung vonseiten der Mehrheit genug,7sodass ihr ihm nun im Gegenteil besser Vergebung und Trost gewährt, damit der Betreffende nicht in übermäßiger Traurigkeit versinkt.8Darum ermahne ich euch, Liebe gegen ihn walten zu lassen.9Denn ich habe euch auch deshalb geschrieben, um eure Zuverlässigkeit zu erkennen, ob ihr in allem gehorsam seid.10Wem ihr aber etwas vergebt, dem vergebe ich auch; denn wenn ich auch jemand etwas vergebe, so vergebe ich es um euretwillen, vor dem Angesicht des Christus,11damit wir nicht von dem Satan übervorteilt werden; seine Absichten sind uns nämlich nicht unbekannt.
Der Dienst des Apostels in der Verkündigung des Evangeliums
12Als ich aber nach Troas kam, um das Evangelium von Christus zu verkündigen, und mir eine Tür geöffnet war im Herrn,13hatte ich gleichwohl keine Ruhe in meinem Geist, weil ich meinen Bruder Titus nicht fand; sondern ich nahm Abschied von ihnen und reiste nach Mazedonien.14Gott aber sei Dank, der uns allezeit in Christus triumphieren lässt* und den Geruch seiner Erkenntnis durch uns an jedem Ort offenbar macht!15Denn wir sind für Gott ein Wohlgeruch des Christus unter denen, die gerettet werden, und unter denen, die verlorengehen;16den einen ein Geruch des Todes zum Tode, den anderen aber ein Geruch des Lebens zum Leben. Und wer ist hierzu tüchtig?17Denn wir sind nicht wie so viele, die das Wort Gottes verfälschen, sondern aus Lauterkeit, von Gott aus reden wir vor dem Angesicht Gottes in Christus.
New International Version
1So I made up my mind that I would not make another painful visit to you.2For if I grieve you, who is left to make me glad but you whom I have grieved?3I wrote as I did, so that when I came I would not be distressed by those who should have made me rejoice. I had confidence in all of you, that you would all share my joy.4For I wrote to you out of great distress and anguish of heart and with many tears, not to grieve you but to let you know the depth of my love for you.
Forgiveness for the offender
5If anyone has caused grief, he has not so much grieved me as he has grieved all of you to some extent – not to put it too severely.6The punishment inflicted on him by the majority is sufficient.7Now instead, you ought to forgive and comfort him, so that he will not be overwhelmed by excessive sorrow.8I urge you, therefore, to reaffirm your love for him.9Another reason I wrote to you was to see if you would stand the test and be obedient in everything.10Anyone you forgive, I also forgive. And what I have forgiven – if there was anything to forgive – I have forgiven in the sight of Christ for your sake,11in order that Satan might not outwit us. For we are not unaware of his schemes.
Ministers of the new covenant
12Now when I went to Troas to preach the gospel of Christ and found that the Lord had opened a door for me,13I still had no peace of mind, because I did not find my brother Titus there. So I said goodbye to them and went on to Macedonia.14But thanks be to God, who always leads us as captives in Christ’s triumphal procession and uses us to spread the aroma of the knowledge of him everywhere.15For we are to God the pleasing aroma of Christ among those who are being saved and those who are perishing.16To the one we are an aroma that brings death; to the other, an aroma that brings life. And who is equal to such a task?17Unlike so many, we do not peddle the word of God for profit. On the contrary, in Christ we speak before God with sincerity, as those sent from God.
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