1.Korinther 10 | Schlachter 2000 New International Version

1.Korinther 10 | Schlachter 2000

Das warnende Beispiel von Israel in der Wüste

1 Ich will aber nicht, meine Brüder, dass ihr außer Acht lasst, dass unsere Väter alle unter der Wolke gewesen und alle durch das Meer hindurchgegangen sind. 2 Sie wurden auch alle auf Mose getauft in der Wolke und im Meer, 3 und sie haben alle dieselbe geistliche Speise gegessen und alle denselben geistlichen Trank getrunken; 4 denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der ihnen folgte. Der Fels aber war Christus. 5 Aber an der Mehrzahl von ihnen hatte Gott kein Wohlgefallen; sie wurden nämlich in der Wüste niedergestreckt. 6 Diese Dinge aber sind zum Vorbild für uns geschehen, damit wir nicht nach dem Bösen begierig werden, so wie jene begierig waren. 7 Werdet auch nicht Götzendiener, so wie etliche von ihnen, wie geschrieben steht: »Das Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken, und stand auf, um sich zu vergnügen«.* 8 Lasst uns auch nicht Unzucht treiben, so wie etliche von ihnen Unzucht trieben, und es fielen an einem Tag 23 000. 9 Lasst uns auch nicht Christus versuchen, so wie auch etliche von ihnen ihn versuchten und von den Schlangen umgebracht wurden. 10 Murrt auch nicht, so wie auch etliche von ihnen murrten und durch den Verderber umgebracht wurden. 11 Alle diese Dinge aber, die jenen widerfuhren, sind Vorbilder, und sie wurden zur Warnung für uns aufgeschrieben, auf die das Ende der Weltzeiten gekommen ist. 12 Darum, wer meint, er stehe, der sehe zu, dass er nicht falle! 13 Es hat euch bisher nur menschliche Versuchung betroffen. Gott aber ist treu; er wird nicht zulassen, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern er wird zugleich mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen, sodass ihr sie ertragen könnt.

Die Gemeinschaft beim Mahl des Herrn ist unvereinbar mit Götzendienst

14 Darum, meine Geliebten, flieht vor dem Götzendienst! 15 Ich rede ja mit Verständigen; beurteilt ihr, was ich sage! 16 Der Kelch des Segens, den wir segnen, ist er nicht [die] Gemeinschaft des Blutes des Christus? Das Brot, das wir brechen, ist es nicht [die] Gemeinschaft des Leibes des Christus? 17 Denn es ist ein Brot, so sind wir, die Vielen, ein Leib; denn wir alle haben Teil an dem einen Brot. 18 Seht das Israel nach dem Fleisch! Stehen nicht die, welche die Opfer essen, in Gemeinschaft mit dem Opferaltar? 19 Was sage ich nun? Dass ein Götze etwas sei, oder dass ein Götzenopfer etwas sei? 20 Nein, sondern dass die Heiden das, was sie opfern, den Dämonen opfern und nicht Gott! Ich will aber nicht, dass ihr in Gemeinschaft mit den Dämonen seid. 21 Ihr könnt nicht den Kelch des Herrn trinken und den Kelch der Dämonen; ihr könnt nicht am Tisch des Herrn teilhaben und am Tisch der Dämonen! 22 Oder wollen wir den Herrn zur Eifersucht reizen? Sind wir etwa stärker als er?

Zur Ehre Gottes leben

23 Es ist mir alles erlaubt — aber es ist nicht alles nützlich! Es ist mir alles erlaubt — aber es erbaut nicht alles! 24 Niemand suche das Seine, sondern jeder das des anderen. 25 Alles, was auf dem Fleischmarkt angeboten wird, das esst, ohne um des Gewissens willen nachzuforschen; 26 denn »dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt«.* 27 Und wenn jemand von den Ungläubigen euch einlädt und ihr hingehen wollt, so esst alles, was euch vorgesetzt wird, und forscht nicht nach um des Gewissens willen. 28 Wenn aber jemand zu euch sagt: Das ist Götzenopferfleisch! — so esst es nicht, um dessen willen, der den Hinweis gab, und um des Gewissens willen, denn »dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt«. 29 Ich rede aber nicht von deinem eigenen Gewissen, sondern von dem des anderen; denn warum sollte meine Freiheit von dem Gewissen eines anderen gerichtet werden? 30 Und wenn ich es dankbar genieße, warum sollte ich gelästert werden über dem, wofür ich danke? 31 Ob ihr nun esst oder trinkt oder sonst etwas tut — tut alles zur Ehre Gottes! 32 Gebt weder den Juden noch den Griechen noch der Gemeinde Gottes einen Anstoß, 33 so wie auch ich in allen Stücken allen zu Gefallen lebe und nicht meinen Nutzen suche, sondern den der vielen, damit sie gerettet werden.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

New International Version

Warnings from Israel’s history

1 For I do not want you to be ignorant of the fact, brothers and sisters, that our ancestors were all under the cloud and that they all passed through the sea. 2 They were all baptised into Moses in the cloud and in the sea. 3 They all ate the same spiritual food 4 and drank the same spiritual drink; for they drank from the spiritual rock that accompanied them, and that rock was Christ. 5 Nevertheless, God was not pleased with most of them; their bodies were scattered in the wilderness. 6 Now these things occurred as examples to keep us from setting our hearts on evil things as they did. 7 Do not be idolaters, as some of them were; as it is written: ‘The people sat down to eat and drink and got up to indulge in revelry.’ 8 We should not commit sexual immorality, as some of them did – and in one day twenty-three thousand of them died. 9 We should not test Christ,* as some of them did – and were killed by snakes. 10 And do not grumble, as some of them did – and were killed by the destroying angel. 11 These things happened to them as examples and were written down as warnings for us, on whom the culmination of the ages has come. 12 So, if you think you are standing firm, be careful that you don’t fall! 13 No temptation* has overtaken you except what is common to mankind. And God is faithful; he will not let you be tempted* beyond what you can bear. But when you are tempted,* he will also provide a way out so that you can endure it.

Idol feasts and the Lord’s Supper

14 Therefore, my dear friends, flee from idolatry. 15 I speak to sensible people; judge for yourselves what I say. 16 Is not the cup of thanksgiving for which we give thanks a participation in the blood of Christ? And is not the bread that we break a participation in the body of Christ? 17 Because there is one loaf, we, who are many, are one body, for we all share the one loaf. 18 Consider the people of Israel: do not those who eat the sacrifices participate in the altar? 19 Do I mean then that food sacrificed to an idol is anything, or that an idol is anything? 20 No, but the sacrifices of pagans are offered to demons, not to God, and I do not want you to be participants with demons. 21 You cannot drink the cup of the Lord and the cup of demons too; you cannot have a part in both the Lord’s table and the table of demons. 22 Are we trying to arouse the Lord’s jealousy? Are we stronger than he?

The believer’s freedom

23 ‘I have the right to do anything,’ you say – but not everything is beneficial. ‘I have the right to do anything’ – but not everything is constructive. 24 No-one should seek their own good, but the good of others. 25 Eat anything sold in the meat market without raising questions of conscience, 26 for, ‘The earth is the Lord’s, and everything in it.’ 27 If an unbeliever invites you to a meal and you want to go, eat whatever is put before you without raising questions of conscience. 28 But if someone says to you, ‘This has been offered in sacrifice,’ then do not eat it, both for the sake of the one who told you and for the sake of conscience. 29 I am referring to the other person’s conscience, not yours. For why is my freedom being judged by another’s conscience? 30 If I take part in the meal with thankfulness, why am I denounced because of something I thank God for? 31 So whether you eat or drink or whatever you do, do it all for the glory of God. 32 Do not cause anyone to stumble, whether Jews, Greeks or the church of God – 33 even as I try to please everyone in every way. For I am not seeking my own good but the good of many, so that they may be saved.