1.Könige 8 | Schlachter 2000 New International Version

1.Könige 8 | Schlachter 2000

Die Bundeslade wird in den Tempel gebracht

1 Damals versammelte Salomo die Ältesten von Israel und alle Häupter der Stämme, die Fürsten der Vaterhäuser der Kinder Israels, zum König Salomo nach Jerusalem, um die Bundeslade des HERRN hinaufzubringen aus der Stadt Davids, das ist Zion. 2 Und alle Männer Israels versammelten sich zum König Salomo am Fest* im Monat Etanim, das ist der siebte Monat. 3 Und alle Ältesten von Israel kamen, und die Priester trugen die Lade des HERRN, 4 und sie brachten die Lade des HERRN hinauf, dazu die Stiftshütte und alle Geräte des Heiligtums, die in dem Zelt waren. Das trugen die Priester und Leviten hinauf. 5 Und der König Salomo und die ganze Gemeinde Israels, die sich zu ihm versammelt hatte, standen mit ihm vor der Lade und opferten Schafe und Rinder, so viele, dass man sie wegen der Menge weder zählen noch berechnen konnte. 6 Und die Priester brachten die Bundeslade des HERRN an ihren Ort, in den Sprachort des Hauses, in das Allerheiligste, unter die Flügel der Cherubim. 7 Denn die Cherubim breiteten die Flügel aus über den Ort, wo die Lade stand, und die Cherubim bedeckten die Lade und ihre Stangen von oben her. 8 Die Stangen aber waren so lang, dass man ihre Spitzen im Heiligtum vor dem Sprachort sehen konnte; aber von außen sah man sie nicht. Und sie blieben dort bis zu diesem Tag. 9 Es war nichts in der Lade als nur die zwei steinernen Tafeln, die Mose am Horeb hineingelegt hatte, als der HERR mit den Kindern Israels einen Bund machte, als sie aus dem Land Ägypten gezogen waren. 10 Und es geschah, als die Priester aus dem Heiligtum hinausgingen, da erfüllte die Wolke das Haus des HERRN, 11 sodass die Priester wegen der Wolke nicht hinzutreten konnten, um ihren Dienst zu verrichten; denn die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus des HERRN.

Die Rede Salomos vor dem Volk

12 Damals sprach Salomo: Der HERR hat gesagt, er wolle im Dunkeln wohnen. 13 Ich nun habe ein Haus gebaut, als Wohnung für dich, eine Stätte, dass du ewiglich dort bleiben mögest! 14 Und der König wandte sein Angesicht und segnete die ganze Gemeinde Israels; denn die ganze Gemeinde Israels stand da. 15 Und er sprach: Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, der zu meinem Vater David durch seinen Mund geredet und es auch durch seine Hand erfüllt hat, indem er sagte: 16 »Seit dem Tag, da ich mein Volk Israel aus Ägypten herausführte, habe ich unter allen Stämmen Israels niemals eine Stadt erwählt, dass mir [dort] ein Haus gebaut würde, damit mein Name dort wäre; aber ich habe David erwählt, dass er über mein Volk Israel herrsche.« 17 Nun lag es zwar meinem Vater David am Herzen, dem Namen des HERRN, des Gottes Israels, ein Haus zu bauen. 18 Aber der HERR sprach zu meinem Vater David: »Dass es dir am Herzen lag, meinem Namen ein Haus zu bauen, dass dies dir am Herzen lag, daran hast du wohlgetan; 19 doch sollst nicht du das Haus bauen, sondern dein Sohn, der aus deinen Lenden hervorgehen wird, der soll meinem Namen das Haus bauen!« 20 Und der HERR hat sein Wort erfüllt, das er geredet hat; denn ich bin an die Stelle meines Vaters David getreten und sitze auf dem Thron Israels, wie der HERR geredet hat, und ich habe dem Namen des HERRN, des Gottes Israels, ein Haus gebaut, 21 und ich habe dort einen Platz zugerichtet für die Lade, in welcher der Bund des HERRN ist, den er mit unseren Vätern gemacht hat, als er sie aus dem Land Ägypten herausführte.

Das Gebet Salomos

22 Und Salomo trat vor den Altar des HERRN angesichts der ganzen Gemeinde Israels, und er breitete seine Hände zum Himmel aus und sprach: 23 O HERR, du Gott Israels! Es gibt keinen Gott, der dir gleich wäre, weder oben im Himmel noch unten auf Erden, der du den Bund und die Gnade bewahrst deinen Knechten, die mit ihrem ganzen Herzen vor dir wandeln; 24 der du deinem Knecht David, meinem Vater, gehalten hast, was du ihm verheißen hattest; du hast es mit deinem Mund geredet, und mit deiner Hand hast du es erfüllt, wie es heute der Fall ist. 25 Und nun, HERR, du Gott Israels, halte doch deinem Knecht David, meinem Vater, was du ihm versprochen hast, als du sagtest: »Es soll dir nicht fehlen an einem Mann vor meinem Angesicht, der auf dem Thron Israels sitzt, wenn nur deine Söhne ihren Weg bewahren, dass sie vor mir wandeln, wie du vor mir gewandelt bist!« 26 Und nun, du Gott Israels, lass doch dein Wort wahr werden, das du zu deinem Knecht David, meinem Vater, geredet hast! 27 Aber wohnt Gott wirklich auf der Erde? Siehe, die Himmel und aller Himmel Himmel können dich nicht fassen; wie sollte es denn dieses Haus tun, das ich gebaut habe! 28 Wende dich aber zu dem Gebet deines Knechtes und zu seinem Flehen, o HERR, mein Gott, dass du hörst auf das Rufen und das Gebet, welches dein Knecht heute vor dich bringt! 29 Lass deine Augen Tag und Nacht offen stehen über diesem Haus, über dem Ort, von dem du gesagt hast: Mein Name soll dort sein, dass du das Gebet erhörst, das dein Knecht zu dieser Stätte gerichtet betet. 30 So höre doch das Flehen deines Knechtes und deines Volkes Israel, das sie zu diesem Ort hin richten werden! Ja, höre du es an dem Ort deiner Wohnung, im Himmel, und wenn du es hörst, so vergib! 31 Wenn jemand gegen seinen Nächsten sündigt, und man erlegt ihm einen Eid auf, den er schwören soll, und er kommt und schwört vor deinem Altar in diesem Haus, 32 so höre du es im Himmel und greife ein und schaffe deinen Knechten Recht, indem du den Schuldigen verurteilst und sein Tun auf sein Haupt zurückfallen lässt, den Gerechten aber rechtfertigst und ihm nach seiner Gerechtigkeit vergiltst. 33 Wenn dein Volk Israel vor dem Feind geschlagen wird, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie kehren wieder zu dir um und bekennen deinen Namen, beten und flehen zu dir in diesem Haus, 34 so höre du es im Himmel und vergib die Sünde deines Volkes Israel und bringe sie wieder in das Land, das du ihren Vätern gegeben hast! 35 Wenn der Himmel verschlossen ist und es nicht regnet, weil sie gegen dich gesündigt haben und sie dann zu diesem Ort hin beten und deinen Namen bekennen und sich von ihrer Sünde abwenden, weil du sie gedemütigt hast, 36 so höre du es im Himmel und vergib die Sünde deiner Knechte und deines Volkes Israel, indem du sie den guten Weg lehrst, auf dem sie wandeln sollen; und lass es regnen auf dein Land, das du deinem Volk zum Erbe gegeben hast! 37 Wenn eine Hungersnot im Land herrscht, wenn die Pest ausbricht, wenn Kornbrand, Vergilben [des Getreides], Heuschrecken und Fresser auftreten werden, wenn sein Feind es belagert in den Städten seines Landes, wenn irgendeine Plage, irgendeine Krankheit auftritt, 38 was immer dann irgendein Mensch von deinem ganzen Volk Israel bittet und fleht, wenn jeder von ihnen die Plage seines Herzens erkennen wird, und sie ihre Hände ausbreiten zu diesem Haus hin, 39 so höre du es im Himmel, in deiner Wohnstätte, und vergib und greife ein und gib jedem Einzelnen entsprechend allen seinen Wegen, wie du sein Herz erkennst — denn du allein erkennst das Herz aller Menschenkinder —, 40 damit sie dich fürchten alle Tage, solange sie leben in dem Land, das du unseren Vätern gegeben hast! 41 Aber auch wenn ein Fremdling, der nicht zu deinem Volk Israel gehört, aus einem fernen Land kommt um deines Namens willen — 42 denn sie werden hören von deinem großen Namen und von deiner mächtigen Hand und von deinem ausgestreckten Arm —, wenn er kommt, um zu diesem Haus hin zu beten, 43 so höre du es im Himmel, in deiner Wohnstätte, und tue alles, um was dieser Fremdling dich anruft, damit alle Völker auf Erden deinen Namen erkennen und dich fürchten, wie dein Volk Israel, und erfahren, dass dein Name ausgerufen ist über diesem Haus, das ich gebaut habe! 44 Wenn dein Volk in den Krieg zieht gegen seine Feinde, auf dem Weg, den du sie senden wirst, und sie zum HERRN beten, zu der Stadt gewandt, die du erwählt hast, und zu dem Haus, das ich deinem Namen erbaut habe, 45 so höre du im Himmel ihr Gebet und ihr Flehen und verschaffe ihnen Recht! 46 Wenn sie gegen dich sündigen — denn es gibt keinen Menschen, der nicht sündigt — und du über sie zornig bist und sie vor dem Feind dahingibst, sodass ihre Bezwinger sie gefangen wegführen in das Land des Feindes, es sei fern oder nah, 47 und sie nehmen es sich zu Herzen in dem Land, in das sie gefangen weggeführt wurden, und sie kehren um und flehen zu dir in dem Land ihrer Gefangenschaft und sprechen: Wir haben gesündigt und Unrecht getan und sind gottlos gewesen! 48 — wenn sie so zu dir umkehren mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele im Land ihrer Feinde, die sie weggeführt haben, und sie beten zu dir, zu ihrem Land hin gewandt, das du ihren Vätern gegeben hast, und zu der Stadt hin, die du erwählt hast, und zu dem Haus hin, das ich deinem Namen gebaut habe, 49 so höre du im Himmel, in deiner Wohnstätte, ihr Gebet und ihr Flehen und verschaffe ihnen Recht, 50 und vergib deinem Volk, was sie gegen dich gesündigt haben, und alle ihre Übertretungen, die sie gegen dich begangen haben, und lasse du sie Barmherzigkeit finden bei denen, die sie gefangen weggeführt haben, sodass sie sich über sie erbarmen; 51 denn sie sind ja dein Volk und dein Erbe, das du aus Ägypten herausgeführt hast, mitten aus dem Eisenschmelzofen! 52 So lass doch deine Augen offen sein für das Flehen deines Knechtes und für das Flehen deines Volkes Israel, dass du sie erhörst in allem, weswegen sie dich anrufen! 53 Denn du hast sie ausgesondert aus allen Völkern auf Erden als Erbe für dich, wie du durch deinen Knecht Mose geredet hast, als du unsere Väter aus Ägypten führtest, o Herr, HERR! 54 Und es geschah, als Salomo dieses ganze Gebet und Flehen vor dem HERRN vollendet hatte, da stand er auf von [seinem Platz] vor dem Altar des HERRN, wo er gekniet hatte, seine Hände zum Himmel gebreitet, 55 und er trat hin und segnete die ganze Gemeinde Israels mit lauter Stimme und sprach: 56 Gepriesen sei der HERR, der seinem Volk Israel Ruhe gegeben hat, ganz wie er es verheißen hat! Von allen seinen guten Worten, die er durch seinen Knecht Mose geredet hat, ist nicht ein einziges Wort dahingefallen. 57 Der HERR, unser Gott, sei mit uns, wie er mit unseren Vätern gewesen ist! Er verlasse uns nicht und ziehe seine Hand nicht von uns ab. 58 Er wolle unser Herz zu ihm neigen, dass wir in allen seinen Wegen wandeln und seine Gebote, seine Satzungen und seine Rechte halten, die er unseren Vätern geboten hat! 59 Und mögen diese meine Worte, die ich vor dem HERRN gefleht habe, gegenwärtig sein vor dem HERRN, unserem Gott, bei Tag und bei Nacht, dass er Recht verschaffe seinem Knecht und Recht seinem Volk Israel, Tag für Tag, 60 damit alle Völker auf Erden erkennen, dass er, der HERR, Gott ist, und keiner sonst! 61 Euer Herz aber sei ungeteilt mit dem HERRN, unserem Gott, dass ihr in seinen Satzungen wandelt und seine Gebote bewahrt, wie an diesem Tag!

Die Opfer zur Einweihung des Tempels

62 Und der König brachte Opfer dar vor dem HERRN, und ganz Israel mit ihm. 63 Und zwar brachte Salomo als Friedensopfer, das er dem HERRN opferte, 22 000 Rinder dar und 120 000 Schafe. So weihten der König und alle Kinder Israels das Haus des HERRN ein. 64 An jenem Tag heiligte der König den inneren Vorhof, der vor dem Haus des HERRN war, indem er Brandopfer, Speisopfer und das Fett der Friedensopfer dort zurichtete; denn der eherne Altar, der vor dem HERRN stand, war zu klein für die Brandopfer, Speisopfer und für das Fett der Friedensopfer. 65 So feierte Salomo zu jener Zeit das Fest — und ganz Israel mit ihm, eine große Versammlung des Volkes von Lebo-Hamat bis zum Bach Ägyptens — vor dem HERRN, unserem Gott, sieben Tage und nochmals sieben Tage lang; das waren vierzehn Tage. 66 Am achten Tag entließ er das Volk; und sie segneten den König und gingen hin zu ihren Zelten, fröhlich und guten Mutes, wegen all des Guten, das der HERR an seinem Knecht David und an seinem Volk Israel getan hatte.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

New International Version

The ark brought to the temple

1 Then King Solomon summoned into his presence at Jerusalem the elders of Israel, all the heads of the tribes and the chiefs of the Israelite families, to bring up the ark of the Lord’s covenant from Zion, the City of David. 2 All the Israelites came together to King Solomon at the time of the festival in the month of Ethanim, the seventh month. 3 When all the elders of Israel had arrived, the priests took up the ark, 4 and they brought up the ark of the Lord and the tent of meeting and all the sacred furnishings in it. The priests and Levites carried them up, 5 and King Solomon and the entire assembly of Israel that had gathered about him were before the ark, sacrificing so many sheep and cattle that they could not be recorded or counted. 6 The priests then brought the ark of the Lord’s covenant to its place in the inner sanctuary of the temple, the Most Holy Place, and put it beneath the wings of the cherubim. 7 The cherubim spread their wings over the place of the ark and overshadowed the ark and its carrying poles. 8 These poles were so long that their ends could be seen from the Holy Place in front of the inner sanctuary, but not from outside the Holy Place; and they are still there today. 9 There was nothing in the ark except the two stone tablets that Moses had placed in it at Horeb, where the Lord made a covenant with the Israelites after they came out of Egypt. 10 When the priests withdrew from the Holy Place, the cloud filled the temple of the Lord. 11 And the priests could not perform their service because of the cloud, for the glory of the Lord filled his temple. 12 Then Solomon said, ‘The Lord has said that he would dwell in a dark cloud; 13 I have indeed built a magnificent temple for you, a place for you to dwell for ever.’ 14 While the whole assembly of Israel was standing there, the king turned round and blessed them. 15 Then he said: ‘Praise be to the Lord, the God of Israel, who with his own hand has fulfilled what he promised with his own mouth to my father David. For he said, 16 “Since the day I brought my people Israel out of Egypt, I have not chosen a city in any tribe of Israel to have a temple built so that my Name might be there, but I have chosen David to rule my people Israel.” 17 ‘My father David had it in his heart to build a temple for the Name of the Lord, the God of Israel. 18 But the Lord said to my father David, “You did well to have it in your heart to build a temple for my Name. 19 Nevertheless, you are not the one to build the temple, but your son, your own flesh and blood – he is the one who will build the temple for my Name.” 20 ‘The Lord has kept the promise he made: I have succeeded David my father and now I sit on the throne of Israel, just as the Lord promised, and I have built the temple for the Name of the Lord, the God of Israel. 21 I have provided a place there for the ark, in which is the covenant of the Lord that he made with our ancestors when he brought them out of Egypt.’

Solomon’s prayer of dedication

22 Then Solomon stood before the altar of the Lord in front of the whole assembly of Israel, spread out his hands towards heaven 23 and said: ‘Lord, the God of Israel, there is no God like you in heaven above or on earth below – you who keep your covenant of love with your servants who continue wholeheartedly in your way. 24 You have kept your promise to your servant David my father; with your mouth you have promised and with your hand you have fulfilled it – as it is today. 25 ‘Now Lord, the God of Israel, keep for your servant David my father the promises you made to him when you said, “You shall never fail to have a successor to sit before me on the throne of Israel, if only your descendants are careful in all they do to walk before me faithfully as you have done.” 26 And now, God of Israel, let your word that you promised your servant David my father come true. 27 ‘But will God really dwell on earth? The heavens, even the highest heaven, cannot contain you. How much less this temple I have built! 28 Yet give attention to your servant’s prayer and his plea for mercy, Lord my God. Hear the cry and the prayer that your servant is praying in your presence this day. 29 May your eyes be open towards this temple night and day, this place of which you said, “My Name shall be there,” so that you will hear the prayer your servant prays towards this place. 30 Hear the supplication of your servant and of your people Israel when they pray towards this place. Hear from heaven, your dwelling-place, and when you hear, forgive. 31 ‘When anyone wrongs their neighbour and is required to take an oath and they come and swear the oath before your altar in this temple, 32 then hear from heaven and act. Judge between your servants, condemning the guilty by bringing down on their heads what they have done, and vindicating the innocent by treating them in accordance with their innocence. 33 ‘When your people Israel have been defeated by an enemy because they have sinned against you, and when they turn back to you and give praise to your name, praying and making supplication to you in this temple, 34 then hear from heaven and forgive the sin of your people Israel and bring them back to the land you gave to their ancestors. 35 ‘When the heavens are shut up and there is no rain because your people have sinned against you, and when they pray towards this place and give praise to your name and turn from their sin because you have afflicted them, 36 then hear from heaven and forgive the sin of your servants, your people Israel. Teach them the right way to live, and send rain on the land you gave your people for an inheritance. 37 ‘When famine or plague comes to the land, or blight or mildew, locusts or grasshoppers, or when an enemy besieges them in any of their cities, whatever disaster or disease may come, 38 and when a prayer or plea is made by anyone among your people Israel – being aware of the afflictions of their own hearts, and spreading out their hands towards this temple – 39 then hear from heaven, your dwelling-place. Forgive and act; deal with everyone according to all they do, since you know their hearts (for you alone know every human heart), 40 so that they will fear you all the time they live in the land you gave our ancestors. 41 ‘As for the foreigner who does not belong to your people Israel but has come from a distant land because of your name – 42 for they will hear of your great name and your mighty hand and your outstretched arm – when they come and pray towards this temple, 43 then hear from heaven, your dwelling-place. Do whatever the foreigner asks of you, so that all the peoples of the earth may know your name and fear you, as do your own people Israel, and may know that this house I have built bears your Name. 44 ‘When your people go to war against their enemies, wherever you send them, and when they pray to the Lord towards the city you have chosen and the temple I have built for your Name, 45 then hear from heaven their prayer and their plea, and uphold their cause. 46 ‘When they sin against you – for there is no-one who does not sin – and you become angry with them and give them over to their enemies, who take them captive to their own lands, far away or near; 47 and if they have a change of heart in the land where they are held captive, and repent and plead with you in the land of their captors and say, “We have sinned, we have done wrong, we have acted wickedly”; 48 and if they turn back to you with all their heart and soul in the land of their enemies who took them captive, and pray to you towards the land you gave their ancestors, towards the city you have chosen and the temple I have built for your Name; 49 then from heaven, your dwelling-place, hear their prayer and their plea, and uphold their cause. 50 And forgive your people, who have sinned against you; forgive all the offences they have committed against you, and cause their captors to show them mercy; 51 for they are your people and your inheritance, whom you brought out of Egypt, out of that iron-smelting furnace. 52 ‘May your eyes be open to your servant’s plea and to the plea of your people Israel, and may you listen to them whenever they cry out to you. 53 For you singled them out from all the nations of the world to be your own inheritance, just as you declared through your servant Moses when you, Sovereign Lord, brought our ancestors out of Egypt.’ 54 When Solomon had finished all these prayers and supplications to the Lord, he rose from before the altar of the Lord, where he had been kneeling with his hands spread out towards heaven. 55 He stood and blessed the whole assembly of Israel in a loud voice, saying: 56 ‘Praise be to the Lord, who has given rest to his people Israel just as he promised. Not one word has failed of all the good promises he gave through his servant Moses. 57 May the Lord our God be with us as he was with our ancestors; may he never leave us nor forsake us. 58 May he turn our hearts to him, to walk in obedience to him and keep the commands, decrees and laws he gave our ancestors. 59 And may these words of mine, which I have prayed before the Lord, be near to the Lord our God day and night, that he may uphold the cause of his servant and the cause of his people Israel according to each day’s need, 60 so that all the peoples of the earth may know that the Lord is God and that there is no other. 61 And may your hearts be fully committed to the Lord our God, to live by his decrees and obey his commands, as at this time.’

The dedication of the temple

62 Then the king and all Israel with him offered sacrifices before the Lord. 63 Solomon offered a sacrifice of fellowship offerings to the Lord: twenty-two thousand cattle and a hundred and twenty thousand sheep and goats. So the king and all the Israelites dedicated the temple of the Lord. 64 On that same day the king consecrated the middle part of the courtyard in front of the temple of the Lord, and there he offered burnt offerings, grain offerings and the fat of the fellowship offerings, because the bronze altar that stood before the Lord was too small to hold the burnt offerings, the grain offerings and the fat of the fellowship offerings. 65 So Solomon observed the festival at that time, and all Israel with him – a vast assembly, people from Lebo Hamath to the Wadi of Egypt. They celebrated it before the Lord our God for seven days and seven days more, fourteen days in all. 66 On the following day he sent the people away. They blessed the king and then went home, joyful and glad in heart for all the good things the Lord had done for his servant David and his people Israel.