2.Korinther 10 | Schlachter 2000 New International Reader’s Version

2.Korinther 10 | Schlachter 2000

Paulus verteidigt seinen Aposteldienstgegen böse Nachreden

1 Ich selbst aber, Paulus, ermahne euch angesichts der Sanftmut und Freundlichkeit des Christus, der ich von Angesicht zu Angesicht demütig bin bei euch, abwesend aber mutig gegen euch; 2 und ich bitte euch, dass ich nicht bei meiner Anwesenheit mutig sein muss in der Zuversicht, mit der ich entschlossen gegen etliche aufzutreten gedenke, die von uns meinen, wir würden gemäß dem Fleisch wandeln.* 3 Denn obgleich wir im Fleisch wandeln, so kämpfen wir doch nicht nach Art des Fleisches; 4 denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig durch Gott zur Zerstörung von Festungen, 5 sodass wir Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und jeden Gedanken gefangen nehmen zum Gehorsam gegen Christus, 6 und auch bereit sind, jeden Ungehorsam zu bestrafen, sobald euer Gehorsam vollständig geworden ist. 7 Schaut ihr auf das, was vor Augen liegt? Wenn jemand von sich selbst überzeugt ist, dass er Christus angehört, so möge er andererseits von sich selbst aus den Schluss ziehen, dass, gleichwie er Christus angehört, so auch wir Christus angehören. 8 Denn wenn ich mich auch noch etwas mehr rühmen wollte wegen unserer Vollmacht, die der Herr uns gegeben hat zu eurer Erbauung und nicht zu eurer Zerstörung, so würde ich nicht zuschanden werden; 9 doch ich will nicht den Anschein erwecken, als wollte ich euch durch die Briefe einschüchtern. 10 Denn die Briefe, sagt einer, sind gewichtig und stark, aber die leibliche Gegenwart ist schwach und die Rede verachtenswert. 11 Der Betreffende soll aber bedenken: So wie wir als Abwesende mit dem Wort in Briefen sind, ebenso werden wir als Anwesende auch mit der Tat sein. 12 Denn wir wagen es nicht, uns denen zuzurechnen oder gleichzustellen, die sich selbst empfehlen; sie aber sind unverständig, indem sie sich an sich selbst messen und sich mit sich selbst vergleichen. 13 Wir aber wollen uns nicht ins Maßlose rühmen, sondern nach dem Maß des Wirkungskreises, den uns Gott als Maß zugemessen hat, nämlich dass wir auch bis zu euch gelangen sollten. 14 Denn wir strecken uns nicht zu weit aus, als wären wir nicht bis zu euch gelangt; wir sind ja auch mit dem Evangelium von Christus bis zu euch gekommen. 15 Wir rühmen uns auch nicht ins Maßlose aufgrund der Arbeiten anderer; wir haben aber die Hoffnung, wenn euer Glaube wächst, bei euch noch viel mehr Raum zu gewinnen, unserem Wirkungskreis gemäß, 16 um das Evangelium auch in den Gebieten jenseits von euch zu verkündigen, und uns nicht im Wirkungskreis eines anderen Ruhm zu holen, wo die Arbeit schon getan ist. 17 »Wer sich aber rühmen will, der rühme sich des Herrn!«* 18 Denn nicht der ist bewährt, der sich selbst empfiehlt, sondern der, den der Herr empfiehlt.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

New International Reader’s Version

Paul speaks up for his service to the church

1 Christ is humble and free of pride. Because of this, I make my appeal to you. I, Paul, am the one you call ‘shy’ when I am face to face with you. But when I am away from you, you think I am ‘bold’ towards you. 2 I am coming to see you. Please don’t make me be as bold as I expect to be towards some people. They think that I live the way the people of this world live. 3 I do live in the world. But I don’t fight my battles the way the people of the world do. 4 The weapons I fight with are not the weapons the world uses. In fact, it is just the opposite. My weapons have the power of God to destroy the camps of the enemy. 5 I destroy every claim and every reason that keeps people from knowing God. I keep every thought under control in order to make it obey Christ. 6 Until you have obeyed completely, I will be ready to punish you every time you don’t obey. 7 You are judging only by how things look on the surface. Suppose someone is sure they belong to Christ. Then they should consider again that we belong to Christ just as much as they do. 8 Do I boast too much about the authority the Lord gave me? If I do, it’s because I want to build you up, not tear you down. And I’m not ashamed of that kind of boasting. 9 Don’t think that I’m trying to scare you with my letters. 10 Some say, ‘His letters sound important. They are powerful. But in person he doesn’t seem like much. And what he says doesn’t amount to anything.’ 11 People like that have a lot to learn. What I say in my letters when I’m away from you, I will do in my actions when I’m with you. 12 I don’t dare to compare myself with those who praise themselves. I’m not that kind of person. They measure themselves by themselves. They compare themselves with themselves. When they do that, they are not wise. 13 But I won’t boast more than I should. God himself has given me an opportunity for serving. I will only boast about what I have done with that opportunity. This opportunity for serving also includes you. 14 I am not going too far in my boasting. I would be going too far if I hadn’t come to where you live. But I did get there with the good news about Christ. 15 And I won’t boast about work done by others. If I did, I would be boasting more than I should. As your faith continues to grow, I hope that my work among you will greatly increase. 16 Then I will be able to preach the good news in the areas beyond you. I don’t want to boast about work already done in someone else’s territory. 17 But, ‘The one who boasts should boast about what the Lord has done.’ 18 Those who praise themselves are not accepted. Those the Lord praises are accepted.