1.Samuel 8 | Schlachter 2000 New International Reader’s Version

1.Samuel 8 | Schlachter 2000

Israel begehrt einen König

1 Und es geschah, als Samuel alt geworden war, da setzte er seine Söhne als Richter über Israel ein. 2 Sein erstgeborener Sohn hieß Joel und der andere Abija; die waren Richter in Beerscheba. 3 Aber seine Söhne wandelten nicht in seinen Wegen, sondern gingen auf Gewinn aus und nahmen Geschenke und beugten das Recht. 4 Da versammelten sich alle Ältesten von Israel und kamen zu Samuel nach Rama; 5 und sie sprachen zu ihm: Siehe, du bist alt geworden, und deine Söhne wandeln nicht in deinen Wegen; so setze nun einen König über uns, der uns richten soll, nach der Weise aller Heidenvölker! 6 Dieses Wort aber missfiel Samuel, weil sie sagten: Gib uns einen König, der uns richten soll! Und Samuel betete zu dem HERRN. 7 Da sprach der HERR zu Samuel: Höre auf die Stimme des Volkes in allem, was sie dir gesagt haben; denn nicht dich haben sie verworfen, sondern mich haben sie verworfen, dass ich nicht König über sie sein soll! 8 Wie sie es [immer] getan haben, von dem Tag an, als ich sie aus Ägypten heraufgeführt habe, bis zu diesem Tag, indem sie mich verlassen und anderen Göttern gedient haben, genau so tun sie [es] auch mit dir! 9 So höre nun auf ihre Stimme; doch verwarne sie ausdrücklich und verkündige ihnen das Recht des Königs, der über sie herrschen wird! 10 Und Samuel sagte dem Volk, das einen König von ihm begehrte, alle Worte des HERRN. 11 Und er sprach: Das wird das Recht des Königs sein, der über euch herrschen wird: Eure Söhne wird er nehmen und sie für sich einsetzen, auf seinen Streitwagen und bei seiner Reiterei, und damit sie vor seinem Wagen herlaufen; 12 und um sie sich als Oberste über tausend und als Oberste über fünfzig zu bestellen; und damit sie sein Ackerland pflügen und seine Ernte einbringen und damit sie ihm seine Kriegswaffen und seine Wagengeräte anfertigen. 13 Eure Töchter aber wird er nehmen und sie zu Salbenmischerinnen, Köchinnen und Bäckerinnen machen. 14 Auch eure besten Äcker, Weinberge und Ölbäume wird er nehmen und seinen Knechten geben; 15 dazu wird er den Zehnten von eurer Saat und von euren Weinbergen nehmen und ihn seinen Hofbeamten und Knechten geben. 16 Und er wird eure besten Knechte und Mägde und Burschen und eure Esel nehmen und sie für seine Geschäfte verwenden. 17 Er wird den Zehnten eurer Schafe nehmen, und ihr müsst seine Knechte sein. 18 Wenn ihr dann zu jener Zeit schreien werdet über euren König, den ihr euch erwählt habt, so wird euch der HERR zu jener Zeit nicht erhören! 19 Aber das Volk weigerte sich, auf die Stimme Samuels zu hören, und sprach: Das macht nichts, es soll dennoch ein König über uns sein, 20 damit auch wir seien wie alle Heidenvölker! Unser König soll uns richten und vor uns herziehen und unsere Kriege führen! 21 Da nun Samuel alle Worte des Volkes gehört hatte, redete er sie vor den Ohren des HERRN. 22 Der HERR aber sprach zu Samuel: Höre auf ihre Stimme und setze einen König über sie ein! Und Samuel sprach zu den Männern von Israel: Geht hin, jeder in seine Stadt!

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

New International Reader’s Version

Israel asks for a king

1 When Samuel became old, he appointed his sons as Israel’s leaders. 2 The name of his eldest son was Joel. The name of his second son was Abijah. They served as judges at Beersheba. 3 But his sons didn’t live as he did. They were only interested in making money. They accepted money from people who wanted special favours. They made things that were wrong appear to be right. 4 So all the elders of Israel gathered together. They came to Samuel at Ramah. 5 They said to him, ‘You are old. Your sons don’t live as you do. So appoint a king to lead us. We want a king just like the kings all the other nations have.’ 6 Samuel wasn’t pleased when they said, ‘Give us a king to lead us.’ So he prayed to the LORD. 7 The LORD told him, ‘Listen to everything the people are saying to you. You are not the one they have turned their backs on. I am the one they do not want as their king. 8 They are doing just as they have always done. They have deserted me and served other gods. They have done that from the time I brought them up out of Egypt until this day. Now they are deserting you too. 9 Let them have what they want. But give them a strong warning. Let them know what the king who rules over them will expect to be done for him.’ 10 Samuel told the people who were asking him for a king everything the LORD had said. 11 Samuel told them, ‘Here’s what the king who rules over you will expect to be done for him. He will take your sons. He’ll make them serve with his chariots and horses. They will run in front of his chariots. 12 He’ll choose some of your sons to be commanders of thousands of men. Some will be commanders of fifties. Others will have to plough his fields and gather his crops. Still others will have to make weapons of war and parts for his chariots. 13 He’ll also take your daughters. Some will have to make perfume. Others will be forced to cook and bake. 14 He will take away your best fields and vineyards and olive groves. He’ll give them to his attendants. 15 He will take a tenth of your corn and a tenth of your grapes. He’ll give it to his officials and attendants. 16 He will also take your male and female servants. He’ll take your best cattle and donkeys. He’ll use all of them any way he wants to. 17 He will take a tenth of your sheep and goats. You yourselves will become his slaves. 18 When that time comes, you will cry out for help because of the king you have chosen. But the LORD won’t answer you at that time.’ 19 In spite of what Samuel said, the people refused to listen to him. ‘No!’ they said. ‘We want a king to rule over us. 20 Then we’ll be like all the other nations. We’ll have a king to lead us. He’ll go out at the head of our armies and fight our battles.’ 21 Samuel heard everything the people said. He told the LORD about it. 22 The LORD answered, ‘Listen to them. Give them a king.’ Then Samuel said to the Israelites, ‘Each of you go back to your own town.’