1.Korinther 8 | Schlachter 2000 New International Reader’s Version

1.Korinther 8 | Schlachter 2000

Das Essen von Götzenopferfleisch und die Grenzen der Freiheit des Gläubigen

1 Was aber die Götzenopfer angeht, so wissen wir: Wir alle haben Erkenntnis. Die Erkenntnis bläht auf, die Liebe aber erbaut. 2 Wenn aber jemand meint, etwas zu wissen, der hat noch nichts so erkannt, wie man erkennen soll. 3 Wenn aber jemand Gott liebt, der ist von ihm erkannt. 4 Was nun das Essen der Götzenopfer betrifft, so wissen wir, dass ein Götze in der Welt nichts ist, und dass es keinen anderen Gott gibt außer dem Einen. 5 Denn wenn es auch solche gibt, die Götter genannt werden, sei es im Himmel oder auf Erden — wie es ja wirklich viele »Götter« und viele »Herren« gibt —, 6 so gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir für ihn; und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind, und wir durch ihn. 7 Aber nicht alle haben die Erkenntnis, sondern etliche machen sich ein Gewissen wegen des Götzen und essen [das Fleisch] noch immer als Götzenopferfleisch, und so wird ihr Gewissen befleckt, weil es schwach ist. 8 Nun bringt uns aber eine Speise nicht näher zu Gott; denn wir sind nicht besser, wenn wir essen, und sind nicht geringer, wenn wir nicht essen. 9 Habt aber acht, dass diese eure Freiheit den Schwachen nicht zum Anstoß wird! 10 Denn wenn jemand dich, der du die Erkenntnis hast, im Götzentempel zu Tisch sitzen sieht, wird nicht sein Gewissen, weil es schwach ist, dazu ermutigt werden, Götzenopferfleisch zu essen? 11 Und so wird wegen deiner Erkenntnis der schwache Bruder verderben, um dessen willen Christus gestorben ist. 12 Wenn ihr aber auf solche Weise an den Brüdern sündigt und ihr schwaches Gewissen verletzt, so sündigt ihr gegen Christus. 13 Darum, wenn eine Speise meinem Bruder ein Anstoß [zur Sünde] wird, so will ich lieber in Ewigkeit kein Fleisch essen, damit ich meinem Bruder keinen Anstoß [zur Sünde] gebe.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

New International Reader’s Version

Food sacrificed to statues of gods

1 Now I want to deal with food sacrificed to statues of gods. We know that ‘We all have knowledge.’ But knowledge makes people proud, while love builds them up. 2 Those who think they know something still don’t know as they should. 3 But whoever loves God is known by God. 4 So then, here is what I say about eating food sacrificed to statues of gods. We know that ‘a god made by human hands is really nothing at all in the world.’ We know that ‘there is only one God.’ 5 There may be so-called gods either in heaven or on earth. In fact, there are many ‘gods’ and many ‘lords’. 6 But for us there is only one God. He is the Father. All things came from him, and we live for him. And there is only one Lord. He is Jesus Christ. All things came because of him, and we live because of him. 7 But not everyone knows this. Some people still think that statues of gods are real gods. They might eat food sacrificed to statues of gods. When they do, they think of it as food sacrificed to real gods. And because those people have a weak sense of what is right and wrong, they feel guilty. 8 But food doesn’t bring us close to God. We are no worse if we don’t eat. We are no better if we do eat. 9 But be careful how you use your rights. Be sure you don’t cause someone weaker than you to fall into sin. 10 Suppose you, with all your knowledge, are eating in a temple of one of those gods. And suppose someone who has a weak sense of what is right and wrong sees you. Won’t that person become bold and eat what is sacrificed to statues of gods? 11 If so, then your knowledge destroys that weak brother or sister for whom Christ died. 12 Suppose you sin against them in this way. Then you harm their weak sense of what is right and wrong. By doing this, you sin against Christ. 13 So suppose what I eat causes my brother or sister to fall into sin. Then what should I do? I will never eat meat again. In that way, I will not cause them to fall.