Hiob 27 | Schlachter 2000 King James Version

Hiob 27 | Schlachter 2000

Hiob hält an seiner Unschuld fest

1 Und Hiob setzte seine Rede fort und sprach: 2 So wahr Gott lebt, der mir mein Recht entzogen, und der Allmächtige, der meine Seele verbittert hat: 3 Ja, solange noch mein Odem in mir ist und der Hauch Gottes in meiner Nase, 4 sollen meine Lippen nichts Verkehrtes reden und meine Zunge keine Lüge aussprechen! 5 Fern sei es von mir, dass ich euch recht gebe; ich werde mir meine Unschuld nicht nehmen lassen bis an mein Ende! 6 Ich halte an meiner Gerechtigkeit fest und werde sie nicht loslassen; mein Gewissen straft mich über keinen meiner Tage! 7 Meinem Feind aber ergehe es wie dem Gottlosen, und meinem Widersacher wie dem Übeltäter! 8 Denn was für eine Hoffnung hat der Frevler, wenn Gott [ihn] abschneidet, wenn Er ihm seine Seele entzieht? 9 Wird Gott sein Geschrei erhören, wenn Not über ihn kommt? 10 Wird er an dem Allmächtigen seine Lust haben, wird er Gott anrufen zu jeder Zeit? 11 Ich will euch über die Hand Gottes belehren und euch nicht verhehlen, was bei dem Allmächtigen gilt. 12 Siehe, ihr selbst habt es alle gesehen — warum schwatzt ihr dann nichtiges Zeug? 13 Das ist das Teil des gottlosen Menschen von Gott, und dies das Erbe, das die Gewalttätigen empfangen von dem Allmächtigen: 14 Wenn seine Kinder sich mehren, so ist’s für das Schwert, und seine Sprösslinge können sich nicht am Brot sättigen. 15 Die ihm noch übrig bleiben, sinken durch die Pest ins Grab, und ihre Witwen beweinen sie nicht. 16 Wenn er auch Geld zusammenscharrt wie Staub und Kleider aufhäuft wie Straßendreck 17 — er bringt sie zwar zusammen, aber der Gerechte wird sie anziehen, und das Geld wird der Unschuldige erben. 18 Er baut sein Haus wie die Motte, und wie die Laubhütte, die sich der Wächter macht. 19 Reich legt er sich hin, und noch ist ihm nichts weggenommen; er schlägt die Augen auf, und nichts ist mehr da! 20 Schrecken ergreift ihn wie eine Wasserflut, der Sturmwind führt ihn über Nacht davon. 21 Ein Ostwind hebt ihn empor, und er fährt dahin; er rafft ihn von seiner Stätte hinweg. 22 Schonungslos schleudert Er [Geschosse] nach ihm, eiligst muss er fliehen vor seiner Hand. 23 Man klatscht über ihn in die Hände und zischt ihn aus von seinem Wohnort her.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

King James Version
1 Moreover Job continued his parable, and said, 2 As God liveth, who hath taken away my judgment; and the Almighty, who hath vexed my soul; 3 All the while my breath is in me, and the spirit of God is in my nostrils; 4 My lips shall not speak wickedness, nor my tongue utter deceit. 5 God forbid that I should justify you: till I die I will not remove mine integrity from me. 6 My righteousness I hold fast, and will not let it go: my heart shall not reproach me so long as I live. 7 Let mine enemy be as the wicked, and he that riseth up against me as the unrighteous. 8 For what is the hope of the hypocrite, though he hath gained, when God taketh away his soul? 9 Will God hear his cry when trouble cometh upon him? 10 Will he delight himself in the Almighty? will he always call upon God? 11 I will teach you by the hand of God: that which is with the Almighty will I not conceal. 12 Behold, all ye yourselves have seen it ; why then are ye thus altogether vain? 13 This is the portion of a wicked man with God, and the heritage of oppressors, which they shall receive of the Almighty. 14 If his children be multiplied, it is for the sword: and his offspring shall not be satisfied with bread. 15 Those that remain of him shall be buried in death: and his widows shall not weep. 16 Though he heap up silver as the dust, and prepare raiment as the clay; 17 He may prepare it , but the just shall put it on, and the innocent shall divide the silver. 18 He buildeth his house as a moth, and as a booth that the keeper maketh. 19 The rich man shall lie down, but he shall not be gathered: he openeth his eyes, and he is not. 20 Terrors take hold on him as waters, a tempest stealeth him away in the night. 21 The east wind carrieth him away, and he departeth: and as a storm hurleth him out of his place. 22 For God shall cast upon him, and not spare: he would fain flee out of his hand. 23 Men shall clap their hands at him, and shall hiss him out of his place.