Hiob 17 | Schlachter 2000 King James Version

Hiob 17 | Schlachter 2000

Hiob schildert seine Leiden

1 Mein Geist ist verstört, meine Tage laufen ab; die Grabstätte wartet auf mich. 2 Treibt man nicht Gespött mit mir, und muss nicht mein Auge ständig ihre Herausforderungen ansehen? 3 Setze doch einen ein, verbürge dich selbst für mich! Wer sollte sonst [als Bürge ] in meine Hand einschlagen? 4 Denn du hast ihre Herzen der Einsicht verschlossen; darum wirst du sie nicht triumphieren lassen. 5 Wer Freunde der Plünderung preisgibt, dessen Kindern werden die Augen verschmachten. 6 Man stellt mich den Leuten zum Sprichwort hin, und ich muss sein wie einer, dem man ins Angesicht spuckt. 7 Mein Augenlicht erlischt vor Gram, und alle meine Glieder sind wie ein Schatten. 8 Die Gerechten werden sich darüber entsetzen, und der Unschuldige wird sich über den Ruchlosen empören. 9 Aber der Gerechte wird an seinem Weg festhalten, und wer reine Hände hat, dessen Kraft nimmt zu. 10 Ihr dagegen, kehrt nur alle wieder um und geht [heim], ich finde doch keinen Weisen unter euch! 11 Meine Tage sind dahin, zerrissen meine Pläne, die Wünsche meines Herzens. 12 Die Nacht machen sie zum Tag; das Licht sei nahe, nicht die Finsternis! 13 Dabei erwarte ich doch, dass das Totenreich meine Wohnung wird und ich mein Lager in der Finsternis aufschlagen muss; 14 dabei muss ich doch zum Grab sagen: Du bist mein Vater!, zu den Würmern: Ihr seid meine Mutter und meine Schwestern! 15 Wo ist da noch Hoffnung für mich, und wer wird meine Hoffnung [verwirklicht] sehen? 16 Zu den Pforten des Totenreichs fährt sie hinab, wenn wir einmal alle miteinander im Staub ruhen!

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

King James Version
1 My breath is corrupt, my days are extinct, the graves are ready for me. 2 Are there not mockers with me? and doth not mine eye continue in their provocation? 3 Lay down now, put me in a surety with thee; who is he that will strike hands with me? 4 For thou hast hid their heart from understanding: therefore shalt thou not exalt them . 5 He that speaketh flattery to his friends, even the eyes of his children shall fail. 6 He hath made me also a byword of the people; and aforetime I was as a tabret. 7 Mine eye also is dim by reason of sorrow, and all my members are as a shadow. 8 Upright men shall be astonied at this, and the innocent shall stir up himself against the hypocrite. 9 The righteous also shall hold on his way, and he that hath clean hands shall be stronger and stronger. 10 But as for you all, do ye return, and come now: for I cannot find one wise man among you. 11 My days are past, my purposes are broken off, even the thoughts of my heart. 12 They change the night into day: the light is short because of darkness. 13 If I wait, the grave is mine house: I have made my bed in the darkness. 14 I have said to corruption, Thou art my father: to the worm, Thou art my mother, and my sister. 15 And where is now my hope? as for my hope, who shall see it? 16 They shall go down to the bars of the pit, when our rest together is in the dust.