Psalm 92 | Schlachter 2000 Einheitsübersetzung 2016

Psalm 92 | Schlachter 2000
1 Ein Psalmlied. Für den Sabbattag. 2 Gut ist’s, dem HERRN zu danken, und deinem Namen zu lobsingen, du Höchster; 3 am Morgen deine Gnade zu verkünden und in den Nächten deine Treue, 4 auf der zehnsaitigen Laute und der Harfe, mit dem Klang der Zither. 5 Denn du hast mich erfreut, o HERR, durch dein Tun, und ich juble über die Werke deiner Hände: 6 HERR, wie sind deine Werke so groß; deine Gedanken sind sehr tief! 7 Ein unvernünftiger Mensch erkennt das nicht, und der Törichte begreift es nicht. 8 Wenn die Gottlosen sprossen wie das Gras und alle Übeltäter blühen, so ist’s doch nur, damit sie für immer vertilgt werden. 9 Du aber, HERR, bist auf ewig erhaben! 10 Denn siehe, HERR, deine Feinde, siehe, deine Feinde kommen um; alle Übeltäter sollen zerstreut werden! 11 Aber mein Horn erhöhst du wie das eines Büffels; ich bin übergossen mit frischem Öl. 12 Mein Auge wird mit Freuden herabschauen auf die, die mir auflauern, und mein Ohr wird mit Freuden hören vom Geschick der Bösen, die sich gegen mich erheben. 13 Der Gerechte wird sprossen wie ein Palmbaum, er wird wachsen wie eine Zeder auf dem Libanon. 14 Die gepflanzt sind im Haus des HERRN, sie werden gedeihen in den Vorhöfen unsres Gottes; 15 noch im Alter tragen sie Frucht, sind saftvoll und frisch, 16 um zu verkünden, dass der HERR gerecht ist. Er ist mein Fels, und kein Unrecht ist an ihm!

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Einheitsübersetzung 2016

Die Treue Gottes gegenüber dem Gerechten

1 Ein Psalm. Ein Lied. Für den Tag des Sabbats. 2 Gut ist es, dem HERRN zu danken, deinem Namen, du Höchster, zu singen und zu spielen, 3 am Morgen deine Huld zu verkünden und in den Nächten deine Treue, 4 zur zehnsaitigen Laute und zur Harfe, zum Spiel auf der Leier. 5 Denn du, HERR, hast mich durch dein Wirken froh gemacht, über die Werke deiner Hände will ich jubeln. 6 Wie groß sind deine Werke, HERR, wie tief deine Gedanken! 7 Ein Mensch ohne Einsicht erkennt das nicht, ein Tor kann es nicht verstehen. 8 Wenn auch die Frevler sprießen wie Gras, / wenn alle, die Unrecht tun, blühen - dann nur zur Vernichtung für immer. 9 Aber du bist erhaben, o HERR, auf ewig. 10 Doch siehe, HERR, deine Feinde, / doch siehe, deine Feinde gehen zugrunde, zerstreut werden alle, die Unrecht tun. 11 Du machtest mich stark wie einen Wildstier, mit frischem Öl bin ich überschüttet, 12 mein Auge blickt herab auf meine Verfolger, / auf jene, die sich gegen mich erheben; mein Ohr hört vom Geschick der Bösen. 13 Der Gerechte sprießt wie die Palme, er wächst wie die Zeder des Libanon. 14 Gepflanzt im Haus des HERRN, sprießen sie in den Höfen unseres Gottes. 15 Sie tragen Frucht noch im Alter und bleiben voll Saft und Frische; 16 sie verkünden: Der HERR ist redlich, mein Fels! An ihm ist kein Unrecht.