Psalm 65 | Schlachter 2000 Einheitsübersetzung 2016

Psalm 65 | Schlachter 2000
1 Dem Vorsänger. Ein Psalm Davids; ein Lied. 2 Auf dich harrt der Lobgesang, o Gott, in Zion, und dir wird das Gelübde erfüllt werden! 3 Du erhörst Gebet; darum kommt alles Fleisch zu dir. 4 Missetaten überwältigen mich; unsere Übertretungen — du wirst sie sühnen. 5 Wohl dem, den du erwählst und zu dir nahen lässt, dass er wohne in deinen Vorhöfen! Wir werden uns sättigen von den Gütern deines Hauses, deines heiligen Tempels! 6 Du wirst uns antworten durch furchtgebietende [Taten] in Gerechtigkeit, du Gott unseres Heils, du Zuversicht aller Enden der Erde und des fernsten Meeres; 7 der du die Berge gründest in deiner Kraft, der du mit Macht umgürtet bist; 8 der du das Brausen der Meere stillst, das Brausen ihrer Wellen und das Toben der Völker, 9 damit vor deinen Wunderzeichen sich fürchten, die an den Enden [der Erde] wohnen; du lässt jubeln den Osten und den Westen. 10 Du suchst das Land heim und bewässerst es und machst es sehr reich; der Strom Gottes hat Wasser in Fülle. Du lässt ihr Getreide gut geraten, denn so bereitest du [das Land] zu; 11 du tränkst seine Furchen, feuchtest seine Schollen; mit Regenschauern machst du es weich und segnest sein Gewächs. 12 Du krönst das Jahr mit deiner Güte, und deine Fußstapfen triefen von Fett. 13 Es triefen Auen in der Steppe, und mit Jubel gürten sich die Hügel. 14 Die Weiden kleiden sich mit Schafen, und die Täler bedecken sich mit Korn; sie jauchzen, ja, sie singen.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Einheitsübersetzung 2016

Lobpreis auf den Retter und Schöpfer

1 Für den Chormeister. Ein Psalm Davids. Ein Lied. 2 Dir ist Schweigen Lobgesang, Gott, auf dem Zion, dir erfüllt man Gelübde. 3 Du erhörst das Bittgebet. Alles Fleisch wird zu dir kommen. 4 Sündenlasten, die mir zu schwer sind, unsere Frevel, nur du kannst sie sühnen. 5 Selig, den du erwählst und in deine Nähe holst, in deinen Höfen darf er wohnen. Wir wollen uns sättigen am Gut deines Hauses, am heiligen Gut deines Tempels. 6 Furcht gebietende Taten vollbringst du und gibst uns Antwort in Gerechtigkeit, du Gott unsrer Rettung, du Zuversicht aller Enden der Erde und der fernsten Gestade.* 7 Du gründest die Berge in deiner Kraft, du gürtest dich mit Stärke. 8 Du stillst das Brausen der Meere, das Brausen ihrer Wogen, das Tosen der Völker. 9 Alle, die an den Enden der Erde wohnen, / erschauern vor deinen Zeichen; das Kommen des Morgens und des Abends erfüllst du mit Jubel. 10 Du hast für das Land gesorgt, es getränkt, es überschüttet mit Reichtum. Der Bach Gottes ist voller Wasser, / gedeihen lässt du ihnen das Korn, so lässt du das Land gedeihen. 11 Du hast seine Furchen getränkt, seine Schollen geebnet, du machst es weich durch Regen, segnest seine Gewächse. 12 Du hast das Jahr mit deiner Güte gekrönt, von Fett triefen deine Spuren. 13 In der Steppe prangen Auen, es gürten sich die Höhen mit Jubel. 14 Die Weiden bekleiden sich mit Herden, / es hüllen sich die Täler in Korn. Sie jauchzen, ja, sie singen.