Psalm 52 | Schlachter 2000 Einheitsübersetzung 2016

Psalm 52 | Schlachter 2000
1 Dem Vorsänger. Ein Maskil von David. 2 Als Doeg, der Edomiter, kam und Saul anzeigte: David ist in das Haus Achimelechs gegangen! 3 Was rühmst du dich des Bösen, du Tyrann? Die Gnade Gottes ist den ganzen Tag da. 4 Deine Zunge trachtet nach Schaden wie ein scharfes Schermesser, du Betrüger; 5 du ziehst das Böse dem Guten vor, redest lieber Lüge als Gerechtigkeit! (Sela.) 6 Du liebst alle verderblichen Worte, du trügerische Zunge! 7 So wird auch Gott dich stürzen für immer; er wird dich wegraffen und herausreißen aus dem Zelt, und dich ausrotten aus dem Land der Lebendigen! (Sela.) 8 Das werden die Gerechten sehen und sich fürchten, und sie werden über ihn lachen: 9 »Seht, das ist der Mann, der Gott nicht zu seiner Zuflucht machte, sondern sich auf seinen großen Reichtum verließ und durch seine Habgier mächtig wurde!« 10 Ich aber bin wie ein grüner Ölbaum im Haus Gottes; ich vertraue auf die Gnade Gottes für immer und ewig. 11 Ich preise dich ewiglich, denn du hast es vollbracht, und in der Gegenwart deiner Getreuen harre ich auf deinen Namen, weil er so gut ist.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Einheitsübersetzung 2016

Die Überheblichkeit des Bösen-das Vertrauen des Frommen

1 Für den Chormeister. Ein Weisheitslied Davids. 2 Als der Edomiter Doëg zu Saul kam und ihm meldete: David ist in das Haus des Ahimelech gegangen. 3 Was rühmst du dich der Bosheit, du starker Held? Die Güte Gottes währt den ganzen Tag. 4 Du Ränkeschmied, du planst Verderben; deine Zunge gleicht einem scharfen Messer. 5 Du liebst das Böse mehr als das Gute und Lüge mehr als gerechtes Reden. [Sela] 6 Du liebst lauter verderbliche Worte, du tückische Zunge. 7 Darum wird Gott dich verderben für immer, / dich packen und herausreißen aus deinem Zelt, dich entwurzeln aus dem Land der Lebenden. [Sela] 8 Gerechte werden es sehen und sich fürchten, über ihn werden sie lachen: 9 Seht, das ist der Mann, der nicht zu Gott seine Zuflucht nimmt; / vielmehr auf seinen großen Reichtum vertraute, Zuflucht nahm zu seinem verderblichen Tun. 10 Ich aber bin wie ein grünender Ölbaum im Haus Gottes, ich vertraue auf die Güte Gottes immer und ewig. 11 Ich danke dir in Ewigkeit, denn du hast es vollbracht. Ich hoffe auf deinen Namen, denn er ist gut, im Kreis deiner Frommen.