Psalm 5 | Schlachter 2000
1Dem Vorsänger. Mit Flötenspiel. Ein Psalm Davids.2Vernimm, o HERR, meine Worte; achte auf mein Seufzen!3Höre auf die Stimme meines Schreiens, mein König und mein Gott; denn zu dir will ich beten!4HERR, in der Frühe wirst du meine Stimme hören; in der Frühe werde ich dir zu Befehl sein und Ausschau halten.5Denn du bist nicht ein Gott, dem Gesetzlosigkeit gefällt; wer böse ist, darf nicht bei dir wohnen.6Die Prahler bestehen nicht vor deinen Augen; du hasst alle Übeltäter.7Du vertilgst die Lügner; den Blutgierigen und Falschen verabscheut der HERR.8Ich aber darf durch deine große Gnade eingehen in dein Haus; ich will anbeten, zu deinem heiligen Tempel gewandt, in Ehrfurcht vor dir.9HERR, leite mich in deiner Gerechtigkeit um meiner Feinde willen; ebne deinen Weg vor mir!10Denn in ihrem Mund ist nichts Zuverlässiges; ihr Inneres ist [voll] Bosheit, ihr Rachen ein offenes Grab, mit ihren Zungen heucheln sie.11Sprich sie schuldig, o Gott, lass sie fallen durch ihre Anschläge! Verstoße sie um ihrer vielen Übertretungen willen, denn sie haben sich gegen dich empört!12Aber alle werden sich freuen, die auf dich vertrauen; ewiglich werden sie jubeln, denn du wirst sie beschirmen; und fröhlich werden sein in dir, die deinen Namen lieben!13Denn du, HERR, segnest den Gerechten; du umgibst ihn mit Gnade wie mit einem Schild.
Einheitsübersetzung 2016
Morgengebet um Beistand
1Für den Chormeister. Zum Flötenspiel. Ein Psalm Davids.2Höre, HERR, meine Worte,
achte auf mein Seufzen!3Vernimm mein lautes Schreien, mein König und mein Gott,
denn zu dir flehe ich.4HERR, am Morgen hörst du mein Rufen,
am Morgen rüst ich das Opfer zu, nach dir halte ich Ausschau.*5Denn du bist kein Gott, dem das Unrecht gefällt;
ein Böser darf nicht bei dir weilen.6Nicht bestehen die Stolzen vor deinen Augen;
du hassest alle, die Unrecht tun.7Du lässt die Lügner zugrunde gehn,
Mörder und Betrüger sind dem HERRN ein Gräuel.8Ich aber darf dein Haus betreten
dank deiner großen Güte,
ich werfe mich nieder in Ehrfurcht
vor deinem heiligen Tempel.9HERR, leite mich in deiner Gerechtigkeit,
meinen Feinden zum Trotz; ebne deinen Weg vor mir!10Denn aus ihrem Mund kommt kein wahres Wort,
ihr Inneres ist voll Verderben.
Ihre Kehle ist ein offenes Grab,
aalglatt ist ihre Zunge.*11Gott, lass sie dafür büßen;
sie sollen fallen durch ihre eigenen Ränke.
Verstoße sie wegen ihrer vielen Verbrechen;
denn sie empörten sich gegen dich.12Doch alle sollen sich freuen,
die auf dich vertrauen, und sollen immerfort jubeln.
Beschütze sie und sie werden jauchzen über dich,
die deinen Namen lieben.13Denn du, HERR, segnest den Gerechten.
Wie mit einem Schild deckst du ihn mit Gnade.
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