Jesaja 17 | Schlachter 2000 English Standard Version

Jesaja 17 | Schlachter 2000

Weissagung gegen Damaskus

1 Die Last über Damaskus: Siehe, Damaskus hört auf, eine Stadt zu sein, und wird zu einer verfallenen Ruine. 2 Verlassen sind die Städte von Aroer, den Herden werden sie zuteil; die lagern sich dort, und niemand scheucht sie auf. 3 Aus ist’s mit der Festung in Ephraim und mit dem Königtum in Damaskus; und der Überrest von Aram wird der Herrlichkeit der Kinder Israels gleich sein!, spricht der HERR der Heerscharen. 4 Und es wird geschehen an jenem Tag, da wird die Herrlichkeit Jakobs armselig sein und das Fett seines Fleisches hinschwinden. 5 Es wird gehen, wie wenn der Schnitter Halme zusammenrafft und sein Arm Ähren abmäht, ja, wie wenn einer Ähren liest im Tal der Rephaiter. 6 Es wird nur eine Nachlese von ihnen übrig bleiben, wie beim Abschlagen der Oliven: zwei oder drei reife Oliven oben im Wipfel des Baumes, vier oder fünf in den Zweigen des Fruchtbaums!, spricht der HERR, der Gott Israels. 7 An jenem Tag wird der Mensch auf den schauen, der ihn gemacht hat, und seine Augen werden auf den Heiligen Israels blicken. 8 Und er wird nicht auf die Altäre schauen, das Werk seiner Hände, und wird nicht mehr nach dem blicken, was seine Finger gemacht haben, nach den Aschera-Standbildern und Sonnensäulen. 9 An jenem Tag werden ihre Festungsstädte wie die verlassenen Waldeshöhen und Berggipfel sein, die man [einst] vor den Kindern Israels verließ; und es wird eine Wüste sein. 10 Denn du hast den Gott deines Heils vergessen und nicht gedacht an den Felsen deiner Stärke; darum pflanzt du liebliche Pflanzungen* und besäst sie mit fremden Weinranken! 11 An dem Tag, da du sie pflanzt, ziehst du sie groß, und am Morgen, wenn du gesät hast, bringst du sie zum Blühen; die Ernte aber wird dahin sein am Tag der Krankheit und des unheilbaren Schmerzes. 12 Wehe, ein Toben vieler Völker, die toben wie das Meer, und ein Rauschen von Völkern, die wie mächtige Wasser rauschen! 13 Die Völker rauschen gleich den großen Wassern; wenn Er sie aber schilt, so fliehen sie weit davon und werden dahingejagt wie Spreu auf den Bergen vor dem Wind und wie wirbelnder Staub vor dem Sturm. 14 Siehe, zur Abendzeit ist Schrecken da; ehe es aber Morgen wird, sind sie nicht mehr vorhanden! Das ist das Teil derer, die uns berauben, und das Los derer, die uns plündern.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

English Standard Version

An Oracle Concerning Damascus

1 An oracle concerning Damascus. Behold, Damascus will cease to be a city and will become a heap of ruins. 2 The cities of Aroer are deserted; they will be for flocks, which will lie down, and none will make them afraid. 3 The fortress will disappear from Ephraim, and the kingdom from Damascus; and the remnant of Syria will be like the glory of the children of Israel, declares the Lord of hosts. 4 And in that day the glory of Jacob will be brought low, and the fat of his flesh will grow lean. 5 And it shall be as when the reaper gathers standing grain and his arm harvests the ears, and as when one gleans the ears of grain in the Valley of Rephaim. 6 Gleanings will be left in it, as when an olive tree is beaten— two or three berries in the top of the highest bough, four or five on the branches of a fruit tree, declares the Lord God of Israel. 7 In that day man will look to his Maker, and his eyes will look on the Holy One of Israel. 8 He will not look to the altars, the work of his hands, and he will not look on what his own fingers have made, either the Asherim or the altars of incense. 9 In that day their strong cities will be like the deserted places of the wooded heights and the hilltops, which they deserted because of the children of Israel, and there will be desolation. 10 For you have forgotten the God of your salvation and have not remembered the Rock of your refuge; therefore, though you plant pleasant plants and sow the vine-branch of a stranger, 11 though you make them grow* on the day that you plant them, and make them blossom in the morning that you sow, yet the harvest will flee away* in a day of grief and incurable pain. 12 Ah, the thunder of many peoples; they thunder like the thundering of the sea! Ah, the roar of nations; they roar like the roaring of mighty waters! 13 The nations roar like the roaring of many waters, but he will rebuke them, and they will flee far away, chased like chaff on the mountains before the wind and whirling dust before the storm. 14 At evening time, behold, terror! Before morning, they are no more! This is the portion of those who loot us, and the lot of those who plunder us.