2.Korinther 3 | Schlachter 2000 English Standard Version

2.Korinther 3 | Schlachter 2000
1 Fangen wir wieder an, uns selbst zu empfehlen? Brauchen wir etwa, wie gewisse Leute, Empfehlungsbriefe an euch oder Empfehlungsbriefe von euch? 2 Unser Brief seid ihr selbst, in unsere Herzen geschrieben, erkannt und gelesen von jedermann. 3 Es ist ja offenbar, dass ihr ein Brief des Christus seid, durch unseren Dienst ausgefertigt, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln des Herzens. 4 Und eine solche Zuversicht haben wir durch Christus zu Gott; 5 nicht dass wir von uns selber aus tüchtig wären, sodass wir uns etwas anrechnen dürften, als käme es aus uns selbst, sondern unsere Tüchtigkeit kommt von Gott, 6 der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens*, sondern des Geistes; denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.

Die Herrlichkeit des Neuen Bundes. Der Dienst der Gerechtigkeit

7 Wenn aber der Dienst des Todes durch in Stein gegrabene Buchstaben von solcher Herrlichkeit war, dass die Kinder Israels nicht in das Angesicht Moses schauen konnten wegen der Herrlichkeit seines Antlitzes, die doch vergänglich war, 8 wie sollte dann nicht der Dienst des Geistes von weit größerer Herrlichkeit sein? 9 Denn wenn der Dienst der Verdammnis* Herrlichkeit hatte, wie viel mehr wird der Dienst der Gerechtigkeit von Herrlichkeit überfließen! 10 Ja, selbst das, was herrlich gemacht war, ist nicht herrlich im Vergleich zu diesem, das eine so überschwängliche Herrlichkeit hat. 11 Denn wenn das, was weggetan wird, mit Herrlichkeit kam, wie viel mehr wird das, was bleibt, in Herrlichkeit bestehen! 12 Da wir nun eine solche Hoffnung haben, so treten wir mit großer Freimütigkeit auf 13 und nicht wie Mose, der eine Decke auf sein Angesicht legte, damit die Kinder Israels nicht auf das Ende dessen sähen, was weggetan werden sollte. 14 Aber ihre Gedanken wurden verstockt; denn bis zum heutigen Tag bleibt beim Lesen des Alten Testamentes* diese Decke unaufgedeckt, die in Christus weggetan wird. 15 Doch bis zum heutigen Tag liegt die Decke auf ihrem Herzen, sooft Mose gelesen wird. 16 Sobald es sich aber zum Herrn bekehrt, wird die Decke weggenommen. 17 Der Herr aber ist der Geist; und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. 18 Wir alle aber, indem wir mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauen wie in einem Spiegel, werden verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich vom Geist des Herrn.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

English Standard Version

Ministers of the New Covenant

1 Are we beginning to commend ourselves again? Or do we need, as some do, letters of recommendation to you, or from you? 2 You yourselves are our letter of recommendation, written on our* hearts, to be known and read by all. 3 And you show that you are a letter from Christ delivered by us, written not with ink but with the Spirit of the living God, not on tablets of stone but on tablets of human hearts.* 4 Such is the confidence that we have through Christ toward God. 5 Not that we are sufficient in ourselves to claim anything as coming from us, but our sufficiency is from God, 6 who has made us sufficient to be ministers of a new covenant, not of the letter but of the Spirit. For the letter kills, but the Spirit gives life. 7 Now if the ministry of death, carved in letters on stone, came with such glory that the Israelites could not gaze at Moses’ face because of its glory, which was being brought to an end, 8 will not the ministry of the Spirit have even more glory? 9 For if there was glory in the ministry of condemnation, the ministry of righteousness must far exceed it in glory. 10 Indeed, in this case, what once had glory has come to have no glory at all, because of the glory that surpasses it. 11 For if what was being brought to an end came with glory, much more will what is permanent have glory. 12 Since we have such a hope, we are very bold, 13 not like Moses, who would put a veil over his face so that the Israelites might not gaze at the outcome of what was being brought to an end. 14 But their minds were hardened. For to this day, when they read the old covenant, that same veil remains unlifted, because only through Christ is it taken away. 15 Yes, to this day whenever Moses is read a veil lies over their hearts. 16 But when one* turns to the Lord, the veil is removed. 17 Now the Lord* is the Spirit, and where the Spirit of the Lord is, there is freedom. 18 And we all, with unveiled face, beholding the glory of the Lord,* are being transformed into the same image from one degree of glory to another.* For this comes from the Lord who is the Spirit.