1.Timotheus 5 | Schlachter 2000 English Standard Version

1.Timotheus 5 | Schlachter 2000
1 Einen älteren Mann fahre nicht hart an, sondern ermahne ihn wie einen Vater, jüngere wie Brüder, 2 ältere Frauen wie Mütter, jüngere wie Schwestern, in aller Keuschheit.

Von den Witwen in der Gemeinde

3 Ehre die Witwen, die wirklich Witwen sind. 4 Wenn aber eine Witwe Kinder oder Enkel hat, so sollen diese zuerst lernen, am eigenen Haus gottesfürchtig zu handeln und den Eltern Empfangenes zu vergelten; denn das ist gut und wohlgefällig vor Gott. 5 Eine wirkliche und vereinsamte Witwe aber hat ihre Hoffnung auf Gott gesetzt und bleibt beständig im Flehen und Gebet Tag und Nacht; 6 eine genusssüchtige jedoch ist lebendig tot. 7 Sprich das offen aus, damit sie untadelig sind! 8 Wenn aber jemand für die Seinen, besonders für seine Hausgenossen, nicht sorgt, so hat er den Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Ungläubiger. 9 Eine Witwe soll nur in die Liste eingetragen werden, wenn sie nicht weniger als 60 Jahre alt ist, die Frau eines Mannes war 10 und ein Zeugnis guter Werke hat; wenn sie Kinder aufgezogen, Gastfreundschaft geübt, die Füße der Heiligen gewaschen, Bedrängten geholfen hat, wenn sie sich jedem guten Werk gewidmet hat. 11 Jüngere Witwen aber weise ab; denn wenn sie gegen [den Willen des] Christus begehrlich geworden sind, wollen sie heiraten 12 und kommen [damit] unter das Urteil, dass sie die erste Treue gebrochen haben. 13 Zugleich lernen sie auch untätig zu sein, indem sie in den Häusern herumlaufen; und nicht nur untätig, sondern auch geschwätzig und neugierig zu sein; und sie reden, was sich nicht gehört. 14 So will ich nun, dass jüngere [Witwen] heiraten, Kinder gebären, den Haushalt führen und dem Widersacher keinen Anlass zur Lästerung geben; 15 denn etliche haben sich schon abgewandt, dem Satan nach. 16 Wenn ein Gläubiger oder eine Gläubige Witwen hat, so soll er sie versorgen, und die Gemeinde soll nicht belastet werden, damit diese für die wirklichen Witwen sorgen kann.

Die richtige Haltung gegenüber den Ältesten

17 Die Ältesten, die gut vorstehen, sollen doppelter Ehre wertgeachtet werden, besonders die, welche im Wort und in der Lehre arbeiten. 18 Denn die Schrift sagt: »Du sollst dem Ochsen nicht das Maul verbinden, wenn er drischt!«*, und »Der Arbeiter ist seines Lohnes wert«*. 19 Gegen einen Ältesten nimm keine Klage an, außer aufgrund von zwei oder drei Zeugen. 20 Die, welche sündigen, weise zurecht vor allen, damit sich auch die anderen fürchten. 21 Ich ermahne dich ernstlich vor Gott und dem Herrn Jesus Christus und den auserwählten Engeln, dass du dies ohne Vorurteil befolgst und nichts aus Zuneigung tust! 22 Die Hände lege niemand schnell auf, mache dich auch nicht fremder Sünden teilhaftig; bewahre dich selbst rein!

Persönliche Ratschläge an Timotheus

23 Trinke nicht mehr nur Wasser, sondern gebrauche ein wenig Wein um deines Magens willen und wegen deines häufigen Unwohlseins. 24 Die Sünden mancher Menschen sind allen offenbar und kommen vorher ins Gericht; manchen aber folgen sie auch nach. 25 Gleicherweise sind auch die guten Werke allen offenbar; und die, mit welchen es sich anders verhält, können auch nicht verborgen bleiben.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

English Standard Version

Instructions for the Church

1 Do not rebuke an older man but encourage him as you would a father, younger men as brothers, 2 older women as mothers, younger women as sisters, in all purity. 3 Honor widows who are truly widows. 4 But if a widow has children or grandchildren, let them first learn to show godliness to their own household and to make some return to their parents, for this is pleasing in the sight of God. 5 She who is truly a widow, left all alone, has set her hope on God and continues in supplications and prayers night and day, 6 but she who is self-indulgent is dead even while she lives. 7 Command these things as well, so that they may be without reproach. 8 But if anyone does not provide for his relatives, and especially for members of his household, he has denied the faith and is worse than an unbeliever. 9 Let a widow be enrolled if she is not less than sixty years of age, having been the wife of one husband,* 10 and having a reputation for good works: if she has brought up children, has shown hospitality, has washed the feet of the saints, has cared for the afflicted, and has devoted herself to every good work. 11 But refuse to enroll younger widows, for when their passions draw them away from Christ, they desire to marry 12 and so incur condemnation for having abandoned their former faith. 13 Besides that, they learn to be idlers, going about from house to house, and not only idlers, but also gossips and busybodies, saying what they should not. 14 So I would have younger widows marry, bear children, manage their households, and give the adversary no occasion for slander. 15 For some have already strayed after Satan. 16 If any believing woman has relatives who are widows, let her care for them. Let the church not be burdened, so that it may care for those who are truly widows. 17 Let the elders who rule well be considered worthy of double honor, especially those who labor in preaching and teaching. 18 For the Scripture says, “You shall not muzzle an ox when it treads out the grain,” and, “The laborer deserves his wages.” 19 Do not admit a charge against an elder except on the evidence of two or three witnesses. 20 As for those who persist in sin, rebuke them in the presence of all, so that the rest may stand in fear. 21 In the presence of God and of Christ Jesus and of the elect angels I charge you to keep these rules without prejudging, doing nothing from partiality. 22 Do not be hasty in the laying on of hands, nor take part in the sins of others; keep yourself pure. 23 (No longer drink only water, but use a little wine for the sake of your stomach and your frequent ailments.) 24 The sins of some people are conspicuous, going before them to judgment, but the sins of others appear later. 25 So also good works are conspicuous, and even those that are not cannot remain hidden.