Lukas 18 | Schlachter 2000 圣经当代译本修订版

Lukas 18 | Schlachter 2000

Das Gleichnis vom ungerechten Richter

1 Er sagte ihnen aber auch ein Gleichnis, um ihnen zu zeigen, dass es nötig ist, allezeit zu beten und nicht nachlässig zu werden; 2 und er sprach: Es war ein Richter in einer Stadt, der Gott nicht fürchtete und sich vor keinem Menschen scheute. 3 Es war aber eine Witwe in jener Stadt; die kam zu ihm und sprach: Schaffe mir Recht gegenüber meinem Widersacher! 4 Und er wollte lange nicht; danach aber sprach er bei sich selbst: Wenn ich auch Gott nicht fürchte und mich vor keinem Menschen scheue, 5 so will ich dennoch, weil mir diese Witwe Mühe macht, ihr Recht schaffen, damit sie nicht unaufhörlich kommt und mich plagt. 6 Und der Herr sprach: Hört, was der ungerechte Richter sagt! 7 Gott aber, wird er nicht seinen Auserwählten Recht schaffen, die Tag und Nacht zu ihm rufen, wenn er auch lange zuwartet mit ihnen? 8 Ich sage euch: Er wird ihnen schnell Recht schaffen! Doch wenn der Sohn des Menschen kommt, wird er auch den Glauben finden auf Erden?

Das Gleichnis vom Pharisäer und vom Zöllner

9 Er sagte aber auch zu etlichen, die auf sich selbst vertrauten, dass sie gerecht seien, und die Übrigen verachteten, dieses Gleichnis: 10 Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. 11 Der Pharisäer stellte sich hin und betete bei sich selbst so: O Gott, ich danke dir, dass ich nicht bin wie die übrigen Menschen, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner da. 12 Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme! 13 Und der Zöllner stand von ferne, wagte nicht einmal seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug an seine Brust und sprach: O Gott, sei mir Sünder gnädig! 14 Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt in sein Haus hinab, im Gegensatz zu jenem. Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; wer aber sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.

Jesus segnet die Kinder

15 Sie brachten aber auch kleine Kinder zu ihm, damit er sie anrühre. Als es aber die Jünger sahen, tadelten sie sie. 16 Aber Jesus rief sie zu sich und sprach: Lasst die Kinder zu mir kommen und wehrt ihnen nicht, denn solcher ist das Reich Gottes. 17 Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht annimmt wie ein Kind, wird gar nicht hineinkommen!

Der reiche Oberste und das Erbe des ewigen Lebens

18 Und es fragte ihn ein Oberster und sprach: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben? 19 Da sprach Jesus zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein! 20 Du kennst die Gebote: »Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht töten! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis reden! Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren!«* 21 Er aber sprach: Das alles habe ich gehalten von meiner Jugend an. 22 Als Jesus dies hörte, sprach er zu ihm: Eins fehlt dir noch: Verkaufe alles, was du hast, und verteile es an die Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach! 23 Als er aber dies hörte, wurde er ganz traurig; denn er war sehr reich. 24 Als aber Jesus ihn so sah, dass er ganz traurig geworden war, sprach er: Wie schwer werden die Reichen ins Reich Gottes hineinkommen! 25 Denn es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes hineinkommt. 26 Da sprachen die, welche es hörten: Wer kann dann überhaupt errettet werden? 27 Er aber sprach: Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich. 28 Da sprach Petrus: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt! 29 Er aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Eltern oder Brüder oder Frau oder Kinder verlassen hat um des Reiches Gottes willen, 30 der es nicht vielfältig wieder empfinge in dieser Zeit und in der zukünftigen Weltzeit das ewige Leben!

Jesus sagt zum dritten Mal sein Leiden und seine Auferstehung voraus

31 Er nahm aber die Zwölf zu sich und sprach zu ihnen: Siehe, wir ziehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles erfüllt werden, was durch die Propheten über den Sohn des Menschen geschrieben ist; 32 denn er wird den Heiden ausgeliefert und verspottet und misshandelt und angespuckt werden; 33 und sie werden ihn geißeln und töten, und am dritten Tag wird er wieder auferstehen. 34 Und sie verstanden nichts davon, und dieses Wort war ihnen zu geheimnisvoll, und sie begriffen das Gesagte nicht.

Heilung eines Blinden in Jericho

35 Es geschah aber, als er sich Jericho näherte, da saß ein Blinder am Weg und bettelte. 36 Und als er die Menge vorüberziehen hörte, erkundigte er sich, was das sei. 37 Da verkündeten sie ihm, dass Jesus, der Nazarener vorübergehe. 38 Und er rief und sprach: Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich über mich! 39 Und die vorangingen, geboten ihm, er solle schweigen; er aber rief noch viel mehr: Du Sohn Davids, erbarme dich über mich! 40 Da blieb Jesus stehen und befahl, dass er zu ihm gebracht werde. Und als er herangekommen war, fragte er ihn 41 und sprach: Was willst du, dass ich dir tun soll? Er sprach: Herr, dass ich sehend werde! 42 Und Jesus sprach zu ihm: Sei sehend! Dein Glaube hat dich gerettet. 43 Und sogleich wurde er sehend und folgte ihm nach und pries Gott; und das ganze Volk, das dies sah, lobte Gott.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

圣经当代译本修订版

恒心祷告

1 耶稣讲了一个比喻来教导门徒要常常祷告,不要灰心。 2 祂说:“某城有一位既不敬畏上帝也不尊重人的审判官。 3 那城里有一位寡妇常常来哀求这位审判官,说,‘求你为我申冤,惩办我的对头。’ 4 审判官总是充耳不闻,但后来心里想,‘虽然我不怕上帝,也不在乎人, 5 可是这寡妇一直来烦我,还是替她申冤好了,免得她再来烦我!’” 6 主接着说:“你们听,这不义的审判官尚且这么说, 7 难道上帝听到祂拣选的人昼夜呼求,不替他们申冤吗?难道祂会一直耽延不理吗? 8 我告诉你们,祂必很快为他们申冤。不过当人子来的时候,在世上找得到有信心的人吗?”

两种祷告

9 耶稣对那些自以为义、藐视别人的人讲了一个比喻: 10 “有两个人到圣殿里祷告,一个是法利赛人,一个是税吏。 11 法利赛人站在那里自言自语地祷告说,‘上帝啊!我感谢你,因为我不像别人那样勒索、不义、通奸,也不像这税吏。 12 我每周禁食两次,奉献全部收入的十分之一。’ 13 “但那税吏却远远地站着,连头也不敢抬起来,捶着胸说,‘上帝啊,求你怜悯我这个罪人!’ 14 “我告诉你们,二人回家后,被上帝算为义的是税吏而不是法利赛人,因为自高的人必遭贬抑,谦卑的人必得尊荣。”

祝福孩子

15 有许多人把婴孩带来要让耶稣摸一摸他们,为他们祝福,门徒看见,就责备这些人。 16 耶稣却招呼他们过来,并对门徒说:“让小孩子到我这里来,不要阻止他们,因为上帝的国属于这样的人。 17 我实在告诉你们,人若不像小孩子一样接受上帝的国,绝不能进去。”

富豪求问永生

18 一位官长问耶稣:“良善的老师,我该做什么才能承受永生?” 19 耶稣说:“你为什么称呼我‘良善的老师’呢?只有上帝是良善的。 20 你知道‘不可通奸,不可杀人,不可偷盗,不可作伪证,要孝敬父母’这些诫命”。 21 那人说:“我从小就遵行这些诫命。” 22 耶稣听了就对他说:“你还有一件事没有做,就是变卖你所有的产业,分给穷人,你必有财宝存在天上,然后你还要来跟从我。” 23 那人听了,极其忧愁,因为他非常富有。 24 耶稣见状,就说;“有钱人进上帝的国真难啊! 25 骆驼穿过针眼比有钱人进上帝的国还容易呢!” 26 听见的人就问:“这样,谁能得救呢?” 27 耶稣回答说:“对人而言,这不可能,但对上帝而言,凡事都可能。” 28 彼得说:“你看!我们已经撇下一切来跟从你了。” 29 耶稣说:“我实在告诉你们,任何人为了上帝的国而撇下房屋、妻子、弟兄、父母或儿女, 30 今世必得百倍的奖赏,来世必得永生。”

再次预言受害和复活

31 耶稣把十二使徒带到一边,对他们说:“你们要留意,我们现在前往耶路撒冷,先知书上有关人子的记载都要应验, 32 人子将被交在外族人的手里,被他们嘲弄、虐待、吐唾沫、 33 鞭打和杀害,但第三天祂必复活。” 34 使徒却一点也不明白,因为这番话的含意是隐藏的,他们听不明白。

治愈耶利哥的瞎子

35 耶稣快到耶利哥的时候,有一个瞎子坐在路旁讨饭。 36 他听见许多人经过,就询问是怎么回事。 37 有人告诉他是拿撒勒人耶稣经过此地, 38 他就高声呼喊:“大卫的后裔耶稣啊,可怜我吧!” 39 走在前面的人责备他,让他安静,但他反而叫得更大声:“大卫的后裔啊,可怜我吧!” 40 耶稣停下脚步,命人把他带过来,然后问他: 41 “你要我为你做什么?” 他说:“主啊!我想能够看见。” 42 耶稣对他说:“你看见吧!你的信心救了你。” 43 他立刻得见光明,并跟随耶稣,一路赞美上帝。目睹这事的人也都赞美上帝。