Lukas 14 | Schlachter 2000 圣经当代译本修订版

Lukas 14 | Schlachter 2000

Jesus heilt einen Wassersüchtigen am Sabbat

1 Und es begab sich, als er am Sabbat in das Haus eines Obersten der Pharisäer ging, um zu speisen, da beobachteten sie ihn. 2 Und siehe, da war ein wassersüchtiger Mensch vor ihm. 3 Und Jesus ergriff das Wort und redete zu den Gesetzesgelehrten und Pharisäern, indem er sprach: Ist es erlaubt, am Sabbat zu heilen? 4 Sie aber schwiegen. Da rührte er ihn an, machte ihn gesund und entließ ihn. 5 Und er begann und sprach zu ihnen: Wer von euch, wenn ihm sein Esel oder Ochse in den Brunnen fällt, wird ihn nicht sogleich herausziehen am Tag des Sabbats? 6 Und sie konnten ihm nichts dagegen antworten.

Demut und wahre Wohltätigkeit

7 Er sagte aber zu den Gästen ein Gleichnis, da er bemerkte, wie sie sich die ersten Plätze aussuchten, und sprach zu ihnen: 8 Wenn du von jemand zur Hochzeit eingeladen bist, so setze dich nicht auf den obersten Platz, damit nicht etwa ein Vornehmerer als du von ihm eingeladen ist, 9 und nun der, der dich und ihn eingeladen hat, kommt und zu dir sagt: Mache diesem Platz! — und du dann beschämt den letzten Platz einnehmen musst. 10 Sondern wenn du eingeladen bist, so geh hin und setze dich auf den letzten Platz, damit der, welcher dich eingeladen hat, wenn er kommt, zu dir spricht: Freund, rücke hinauf! Dann wirst du Ehre haben vor denen, die mit dir zu Tisch sitzen. 11 Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden. 12 Er sagte aber auch zu dem, der ihn eingeladen hatte: Wenn du ein Mittags- oder Abendmahl machst, so lade nicht deine Freunde, noch deine Brüder, noch deine Verwandten, noch reiche Nachbarn ein, damit nicht etwa auch sie dich wieder einladen und dir vergolten wird; 13 sondern wenn du ein Gastmahl machst, so lade Arme, Krüppel, Lahme, Blinde ein, 14 so wirst du glückselig sein; denn weil sie es dir nicht vergelten können, wird es dir vergolten werden bei der Auferstehung der Gerechten.

Das Gleichnis vom großen Gastmahl

15 Als nun einer, der mit ihm zu Tisch saß, dies hörte, sprach er zu ihm: Glückselig ist, wer das Brot isst im Reich Gottes! 16 Er aber sprach zu ihm: Ein Mensch machte ein großes Mahl und lud viele dazu ein. 17 Und er sandte seinen Knecht zur Stunde des Mahles, um den Geladenen zu sagen: Kommt, denn es ist schon alles bereit! 18 Und sie fingen alle einstimmig an, sich zu entschuldigen. Der erste sprach zu ihm: Ich habe einen Acker gekauft und muss unbedingt hinausgehen und ihn ansehen; ich bitte dich, entschuldige mich! 19 Und ein anderer sprach: Ich habe fünf Joch Ochsen gekauft und gehe hin, um sie zu erproben; ich bitte dich, entschuldige mich! 20 Wieder ein anderer sprach: Ich habe eine Frau geheiratet, darum kann ich nicht kommen! 21 Und jener Knecht kam wieder und berichtete das seinem Herrn. Da wurde der Hausherr zornig und sprach zu seinem Knecht: Geh schnell hinaus auf die Gassen und Plätze der Stadt und führe die Armen und Krüppel und Lahmen und Blinden herein! 22 Und der Knecht sprach: Herr, es ist geschehen, wie du befohlen hast; es ist aber noch Raum da! 23 Und der Herr sprach zu dem Knecht: Geh hinaus an die Landstraßen und Zäune und nötige sie hereinzukommen, damit mein Haus voll werde! 24 Denn ich sage euch, dass keiner jener Männer, die eingeladen waren, mein Mahl schmecken wird!

Bedingungen der Nachfolge

25 Es zog aber eine große Volksmenge mit ihm; und er wandte sich um und sprach zu ihnen: 26 Wenn jemand zu mir kommt und hasst* nicht seinen Vater und seine Mutter, seine Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein. 27 Und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, der kann nicht mein Jünger sein. 28 Denn wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuvor hin und berechnet die Kosten, ob er die Mittel hat zur gänzlichen Ausführung, 29 damit nicht etwa, wenn er den Grund gelegt hat und es nicht vollenden kann, alle, die es sehen, über ihn zu spotten beginnen 30 und sagen: Dieser Mensch fing an zu bauen und konnte es nicht vollenden! 31 Oder welcher König, der ausziehen will, um mit einem anderen König Krieg zu führen, setzt sich nicht zuvor hin und berät, ob er imstande ist, mit zehntausend dem zu begegnen, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt? 32 Wenn aber nicht, so sendet er, solange jener noch fern ist, eine Gesandtschaft und bittet um die Friedensbedingungen. 33 So kann auch keiner von euch mein Jünger sein, der nicht allem entsagt, was er hat. 34 Das Salz ist gut; wenn aber das Salz fade wird, womit soll es gewürzt werden? 35 Es ist weder für das Erdreich noch für den Dünger tauglich; man wirft es hinaus. Wer Ohren hat zu hören, der höre!

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

圣经当代译本修订版

论安息日治病

1 有个安息日,耶稣到一位法利赛人的首领家里作客,人们密切地监视祂。 2 当时有一个患水肿病的人在耶稣面前, 3 耶稣问法利赛人和律法教师:“在安息日可以医病吗?” 4 他们都闭口不言。耶稣便扶着那人把他医好,叫他走了, 5 然后又问他们:“如果你们有驴*或牛在安息日掉进井里,难道你们不会立刻把它拉上来吗?” 6 他们都哑口无言。

论谦卑

7 耶稣在宴席中看见宾客们都争着坐首位,就用比喻对他们说: 8 “参加婚宴的时候,不要坐在首位,因为或许有更尊贵的宾客来赴宴, 9 主人会把他带到你面前,说,‘请你把首位让给他吧!’你就要满面羞愧地退到末位去了。 10 你去赴宴时,应该先坐在末位,这样主人会对你说,‘朋友,请上坐!’那时,你在宾客面前就有光彩了。 11 因为自高的人必遭贬抑,谦卑的人必得尊荣。”

论待客之道

12 耶稣又对主人说:“摆设午宴、晚宴时,不要邀请你的朋友、弟兄、亲戚或有钱的邻居,免得他们回请你,你便得到报答了。 13 相反,你设宴时,要邀请贫穷的、残疾的、瘸腿的、瞎眼的, 14 这样你就有福了,因为他们都没有能力回报你,到了义人复活那天,上帝一定会赏赐你。”

大宴席的比喻

15 同席的一个客人听了这番话,就对耶稣说:“能够在上帝的国坐席的人多么有福啊!” 16 于是,耶稣对他说:“有一个人大摆宴席,邀请了许多客人。 17 要开席的时候,主人就派奴仆去对客人说,‘一切都准备好了,来赴宴吧!’ 18 可是,他们都找借口推辞。头一个说,‘我刚买了一块田,必须去看一看,请恕我不能参加。’ 19 另一个说,‘我新买了五对牛,要去试一试,请恕我不能参加。’ 20 还有一个说,‘我刚结了婚,所以不能去。’ 21 奴仆回来将这些话告诉主人,主人非常生气,于是对奴仆说,‘快出去到城里的大街小巷把贫穷的、残疾的、瘸腿的、瞎眼的都请来。’ 22 奴仆说,‘主人啊,我照你的吩咐办了,可是还有空位。’ 23 主人又说,‘出去到大路上、篱笆旁硬把人拉来,让我家里座无虚席。 24 我告诉你们,原来邀请的那些人没有一个能尝到我的宴席!’”

做门徒的代价

25 有一大群人跟着耶稣,祂转身对他们说: 26 “若有人要跟从我,就要爱我胜过爱他的父母、妻子、儿女、弟兄、姊妹,甚至自己的生命,否则就不能做我的门徒。 27 若不背起自己的十字架跟从我,就不能做我的门徒。 28 “哪有人建楼房不事先坐下来计算成本,看能否建成? 29 否则,打好了地基却不能完工,徒惹别人嘲笑, 30 ‘这个人开了工,却不能完工!’ 31 “哪有王要跟另一个王打仗时,不先坐下来酌量一下自己的一万人是否敌得过对方的两万人? 32 如果自知不敌,一定趁敌人还远的时候,就差使者去求和。 33 “同样,你们若不撇下一切,就不能做我的门徒。 34 盐本来是好的,但如果盐失去了咸味,怎能使它再变咸呢? 35 没有味的盐,既不利于土壤,也不适宜作肥料,只好丢掉。有耳可听的,就应当听。”