Jeremia 15 | Schlachter 2000 圣经当代译本修订版

Jeremia 15 | Schlachter 2000

Das Gericht lässt sich auch durch Fürbitte nicht mehr abwenden

1 Und der HERR sprach zu mir: Selbst wenn Mose und Samuel vor mich hinträten, so wollte ich doch mein Herz diesem Volk nicht zuwenden. Treibe sie hinweg von meinem Angesicht, sie sollen fortgehen! 2 Und wenn sie zu dir sagen: Wo sollen wir hingehen?, so sage du ihnen: So spricht der HERR: Wer für den Tod bestimmt ist, der gehe in den Tod, wer für das Schwert, zum Schwert; wer für den Hunger [bestimmt ist], [der gehe] zum Hunger, wer für die Gefangenschaft, in die Gefangenschaft! 3 Denn ich will viererlei über sie bringen, spricht der HERR: Das Schwert soll sie hinrichten; die Hunde sollen sie herumschleifen; die Vögel des Himmels und die Tiere des Feldes sollen sie fressen und vertilgen! 4 Und ich will sie allen Königreichen der Erde zum Entsetzen machen, wegen Manasses, des Sohnes Hiskias, des Königs in Juda, wegen dessen, was er in Jerusalem getan hat. 5 Denn wer sollte sich über dich erbarmen, Jerusalem? Und wer sollte dir Beileid bezeugen? Oder wer sollte bei dir einkehren, um sich nach deinem Wohlergehen zu erkundigen? 6 Du hast mich zurückgestoßen, spricht der HERR; du bist rückwärtsgegangen; darum habe ich meine Hand gegen dich ausgestreckt, um dich zu verderben. Ich bin des Erbarmens müde geworden. 7 Darum habe ich sie mit der Worfschaufel geworfelt in den Toren des Landes; ich habe mein Volk der Kinder beraubt, es umgebracht; denn von ihren eigenen Wegen kehrten sie nicht um. 8 Ihre Witwen sind mir zahlreicher geworden als der Sand am Meer; ich habe am hellen Mittag über die Mutter der auserwählten [Krieger] einen Verwüster gebracht; ich habe sie unversehens mit Angst und Schrecken überfallen. 9 Die, welche sieben Kinder geboren hat, ist verwelkt; sie hauchte ihre Seele aus; ihre Sonne ist noch bei Tag untergegangen; sie ist zuschanden und schamrot geworden, und ihren Überrest will ich dem Schwert preisgeben angesichts ihrer Feinde!, spricht der HERR.

Jeremias Leiden und Klagen

10 »Wehe mir, meine Mutter, dass du mich geboren hast, einen Mann, mit dem jedermann streitet und zankt im ganzen Land! Ich habe nichts ausgeliehen, und sie haben mir nichts geliehen, und doch fluchen sie mir alle!« 11 Der HERR antwortete: Wahrlich, ich will dich erhalten zum Besten! Wahrlich, ich will machen, dass zur Zeit der Not und der Angst der Feind dich um Fürbitte angeht! 12 Kann man auch Eisen zerbrechen, Eisen vom Norden und Erz? 13 Deine Habe und deine Schätze will ich zur Plünderung preisgeben ohne Entschädigung, und das in deinem ganzen Gebiet, und zwar wegen aller deiner Sünden. 14 Und ich werde dafür sorgen, dass sie mit deinen Feinden in ein Land kommen, das du nicht kennst; denn das Feuer, das durch meinen Zorn angezündet worden ist, wird über euch lodern! 15 HERR, du weißt es, so gedenke nun an mich; nimm dich meiner an und räche mich an meinen Verfolgern! Nach deiner Langmut raffe mich nicht hin; bedenke, dass ich um deinetwillen Schmach erleide! 16 Als ich deine Worte fand, da verschlang ich sie; deine Worte sind mir zur Freude und Wonne meines Herzens geworden, denn ich bin ja nach deinem Namen genannt, o HERR, du Gott der Heerscharen! 17 Ich saß nicht in scherzender Gesellschaft, um mich zu belustigen; [aus Furcht] vor deiner Hand saß ich allein; denn du hattest mich mit Entrüstung erfüllt. 18 Warum ist mein Schmerz dauernd geworden und meine Wunde tödlich? Sie will nicht heilen. Willst du mir denn sein wie ein trügerischer Bach, wie Wasser, das versiegt? 19 Darum, so spricht der HERR: Wenn du umkehrst, so will ich dich wieder vor mein Angesicht treten lassen; und wenn du das Edle vom Unedlen scheidest, sollst du sein wie mein Mund. Jene sollen sich zu dir wenden, du aber sollst dich nicht zu ihnen wenden! 20 Und ich will dich diesem Volk gegenüber zur festen, ehernen Mauer machen; und sie werden gegen dich kämpfen, aber sie sollen dich nicht überwältigen; denn ich bin bei dir, um dich zu retten und um dich zu befreien, spricht der HERR. 21 Ja, ich werde dich befreien aus der Hand der Bösen und dich erlösen aus der Faust der Gewalttätigen!

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圣经当代译本修订版

犹大的厄运

1 耶和华对我说:“就算摩西和撒母耳站在我面前求情,我也不会怜悯这些百姓。你把他们从我面前赶走吧! 2 如果他们问你,‘我们该去哪里,’你就告诉他们,耶和华这样说, “‘该死的死, 该被杀的被杀, 该遭饥荒的遭饥荒, 该被掳的被掳。’ 3 “我要让他们遭受四种祸患——刀杀、狗撕、鸟啄、兽吞。这是耶和华说的。 4 因为犹大王希西迦的儿子玛拿西在耶路撒冷的所作所为,我要使他们的遭遇令天下万国惊惧。 5 “耶路撒冷啊,谁会同情你? 谁会为你悲哀? 谁会驻足向你问安? 6 你背弃我,远离我, 因此我要伸手攻击你,毁灭你, 不再怜悯你。 这是耶和华说的。 7 我要在这片土地上的各城门口用簸箕簸散我的子民, 使他们丧掉儿女; 我要灭绝他们, 因为他们不思悔改。 8 我要使他们的寡妇比海沙还多, 使毁灭者在午间突然夺取青年的性命, 以致母亲们陷入痛苦、惊恐中。 9 生过七个孩子的母亲心力枯竭,奄奄一息。 她羞愧难当, 她的希望突然破灭, 犹如白昼突然变成黑夜。 我必使其余的人丧身在敌人刀下。 这是耶和华说的。”

耶利米诉苦

10 母亲啊,我真不幸,因为你生了我这个跟全犹大争论、激辩的人。我没有向人借贷,也没有借贷给人,然而人人都咒骂我。 11 耶和华说:“我必拯救你,我必使仇敌在灾祸、困难来临时哀求你。 12 谁能折断来自北方之敌的铁拳铜臂呢? 13 因为你们境内罪恶泛滥,我要使敌人任意抢掠你们的财宝, 14 把你们掳到陌生的地方。我的怒火要烧灭你们。” 15 耶和华啊,你知道我的遭遇。 求你顾念我,眷顾我, 报应迫害我的人。 求你不要取我的性命, 因为你不轻易发怒, 你知道我为了你忍受辱骂。 16 万军之上帝耶和华啊, 我把你的话视为甘饴, 它们是我心中的快乐和喜悦, 因为我属于你的名下。 17 我没有与作乐的人为伍, 没有与他们同乐。 你要我独坐一处, 他们的罪恶使我怒气填胸。 18 为什么我的痛楚无休无止? 为什么我的创伤无法医治? 难道你要像一条时断时流的小溪让我无法依靠吗? 19 耶和华对我说: “如果你回心转意, 我就让你重新事奉我。 如果你说有益的话, 不说无益的话, 就可以做我的发言人, 百姓便会归向你, 但你不可受他们的影响。 20 我要使你成为坚固的铜墙, 他们要攻击你,却不能胜过你, 因为我与你同在,我会保护你, 拯救你。 这是耶和华说的。 21 我要把你从恶人手中救出, 从残暴之徒的权势下赎回。”