2.Samuel 14 | Schlachter 2000 圣经当代译本修订版

2.Samuel 14 | Schlachter 2000

Joabs Ränkespiel und Absaloms Rückkehr

1 Als aber Joab, der Sohn der Zeruja, merkte, dass das Herz des Königs sich zu Absalom neigte, 2 da sandte er hin nach Tekoa und ließ eine kluge Frau von dort holen und sprach zu ihr: Stelle dich doch trauernd und ziehe Trauerkleider an und salbe dich nicht mit Öl, sondern stelle dich wie eine Frau, die lange Zeit um einen Toten Leid getragen hat. 3 Dann sollst du zum König hineingehen und mit ihm so und so reden! Und Joab legte ihr die Worte in den Mund. 4 Als nun die Frau von Tekoa mit dem König reden wollte, fiel sie auf ihr Angesicht zur Erde, verneigte sich und sprach: Hilf doch, o König! 5 Der König aber sprach zu ihr: Was fehlt dir? Sie sprach: Wahrlich, ich bin eine Witwe, und mein Mann ist gestorben! 6 Und deine Magd hat zwei Söhne, die stritten miteinander auf dem Feld, und als niemand rettend dazwischentrat, erschlug einer den anderen und tötete ihn. 7 Und siehe, nun ist die ganze Verwandtschaft gegen deine Magd aufgestanden, und sie sagen: Gib den her, der seinen Bruder erschlagen hat, damit wir ihn töten für die Seele seines Bruders, den er umgebracht hat, und damit wir auch den Erben vertilgen! Sie wollen so den Funken auslöschen, der mir noch übrig geblieben ist, um meinem Mann keinen Namen und keine Nachkommenschaft auf Erden zu lassen. 8 Da sprach der König zu der Frau: Geh heim, ich will deinetwegen Befehl geben! 9 Da sprach die Frau von Tekoa zum König: Auf mir, mein Herr und König, sei die Schuld und auf dem Haus meines Vaters; der König aber und sein Thron seien unschuldig! 10 Der König sprach: Wer gegen dich redet, den bringe zu mir, so soll er dich nicht mehr antasten! 11 Sie sprach: Der König gedenke doch an den HERRN, deinen Gott, dass der Bluträcher nicht noch mehr Unheil anrichte und dass man meinen Sohn nicht verderbe! Er sprach: So wahr der HERR lebt, es soll kein Haar von deinem Sohn auf die Erde fallen! 12 Und die Frau sprach: Lass doch deine Magd meinem Herrn, dem König, etwas sagen. Er aber sprach: Rede! 13 Die Frau sprach: Warum hast du denn so etwas gegen das Volk Gottes im Sinn? Und mit dem, was der König geredet, hat er sich selbst schuldig gesprochen, weil der König den nicht zurückholen lässt, den er verstoßen hat! 14 Denn wir müssen zwar gewiss sterben und sind wie das Wasser, das sich auf die Erde ergießt und das man nicht wieder auffangen kann. Aber Gott will das Leben nicht hinwegnehmen, sondern sinnt darauf, dass der Verstoßene nicht von ihm verstoßen bleibe! 15 Dass ich nun gekommen bin, mit meinem Herrn, dem König, dies zu reden, geschah deshalb, weil das Volk mir Angst machte; deine Magd aber sagte sich: Ich will doch mit dem König reden; vielleicht wird der König tun, was seine Magd sagt; 16 denn der König wird seine Magd erhören, dass er mich errette aus der Hand des Mannes, der mich samt meinem Sohn aus dem Erbe Gottes vertilgen will. 17 Und deine Magd sagte sich: Das Wort meines Herrn, des Königs, wird mir gewiss ein Trost sein; denn mein Herr, der König, ist wie ein Engel Gottes, um Gutes und Böses anzuhören, darum sei der HERR, dein Gott, mit dir! 18 Der König antwortete und sprach zu der Frau: Verheimliche mir doch nicht, was ich dich frage! Die Frau sprach: Mein Herr, der König, rede! 19 Und der König sprach: Ist nicht Joabs Hand mit dir bei alledem? Die Frau antwortete und sprach: So wahr deine Seele lebt, mein Herr und König, es ist nicht möglich, weder zur Rechten noch zur Linken, auszuweichen bei allem, was mein Herr, der König, sagt. Ja, dein Knecht Joab hat es mir befohlen, und er selbst hat alle diese Worte deiner Magd in den Mund gelegt. 20 Um der Sache ein anderes Aussehen zu geben, hat dein Knecht Joab dies getan; aber mein Herr ist so weise wie ein Engel Gottes, dass er alles auf Erden weiß! 21 Da sprach der König zu Joab: Siehe, ich will dies tun; so geh nun hin und hole den jungen Mann Absalom zurück! 22 Da fiel Joab auf sein Angesicht und verneigte sich und segnete den König; und Joab sprach: Heute erkennt dein Knecht, dass ich vor deinen Augen Gnade gefunden habe, mein Herr und König, da der König getan hat, was sein Knecht sagt! 23 So machte sich Joab auf und ging nach Geschur und brachte Absalom nach Jerusalem. 24 Aber der König sprach: Lass ihn wieder in sein Haus gehen, aber mein Angesicht soll er nicht sehen! So ging Absalom wieder in sein Haus und sah das Angesicht des Königs nicht. 25 Aber in ganz Israel war kein Mann so berühmt wegen seiner Schönheit wie Absalom. Von der Fußsohle bis zum Scheitel war kein Makel an ihm. 26 Und wenn er sein Haupt scheren ließ (dies geschah nämlich am Ende jedes Jahres, denn es war ihm zu schwer, sodass man es abschneiden musste), so wog sein Haupthaar 200 Schekel nach königlichem Gewicht. 27 Und dem Absalom wurden drei Söhne geboren und eine Tochter, die hieß Tamar; die war eine Frau von schönem Aussehen. 28 Und Absalom blieb zwei Jahre lang in Jerusalem, ohne dass er das Angesicht des Königs sah. 29 Dann aber sandte Absalom nach Joab, um ihn zum König zu schicken; aber er wollte nicht zu ihm kommen. Er aber sandte noch einmal; dennoch wollte jener nicht kommen. 30 Da sprach er zu seinen Knechten: Habt ihr das Feld Joabs gesehen, das neben dem meinigen liegt und auf dem er Gerste hat? Geht hin und zündet sie an! Da steckten die Knechte Absaloms das Feld in Brand. 31 Da machte sich Joab auf und kam zu Absalom ins Haus und sprach zu ihm: Warum haben deine Knechte mein Feld in Brand gesteckt? 32 Absalom aber sprach zu Joab: Siehe, ich sandte nach dir und ließ dir sagen: »Komm her, dass ich dich zum König sende und sagen lasse: Warum bin ich von Geschur gekommen? Es wäre besser für mich, dass ich noch dort wäre!« Und nun möchte ich das Angesicht des Königs sehen; und wenn eine Ungerechtigkeit an mir ist, so soll er mich töten! 33 Da ging Joab zum König hinein und sagte es ihm. Und er rief Absalom; und er kam zu dem König und verneigte sich vor dem König mit dem Angesicht zur Erde; und der König küsste Absalom.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

圣经当代译本修订版

押沙龙回耶路撒冷

1 洗鲁雅的儿子约押知道王想念押沙龙, 2 就派人到提哥亚去召来一个聪明的妇人,对她说:“你假扮哀悼的人,穿上丧服,不要用油抹身,要装成哀悼很久的妇人, 3 然后到王那里,对他这样这样说。”约押把应该说的话都告诉妇人。 4 提哥亚妇人来到王面前,俯伏在地上说:“王啊,求你救救我吧!” 5 王问她:“你有什么事?”妇人说:“婢女是个寡妇,丈夫死了。 6 我本来有两个儿子,有一次他们在田间发生争执,当时没有人劝解,其中一个儿子被打死了。 7 现在整个家族都起来反对婢女,说,‘把那打死亲兄弟的凶手交出来,我们要他以命偿命,除掉这个继承人。’他们要断了我家的香火,使婢女的丈夫既不能留名,也不能留后。” 8 王说:“你回家去吧!我会为你作主。” 9 提哥亚妇人说:“我主我王,愿罪过*都落在婢女和婢女家族,一切都与我王和王的王位无关。” 10 王说:“若有人为难你,你就把他带来,他必不敢再找你的麻烦。” 11 妇人说:“求王凭你的上帝耶和华起誓,不许报仇者杀人,留我儿一命。”王说:“我凭永活的耶和华起誓,你的儿子必毫发无损。” 12 妇人说:“求我主我王再容婢女说一句。”王说:“说吧!” 13 妇人说:“为什么王蓄意对上帝的子民行这样的事呢?王刚才所说的话正表明王的不是了,因为王不让被流放的儿子回来。 14 人都难免一死,就像覆水难收。然而,上帝不是要夺取人的性命,而是要设法使流亡的人重新回来。 15 我向我主我王说出这番话,是因为人们恐吓我。我想,不如向王请命,也许王会成全婢女的心愿。 16 有人要害我和我儿子的性命,叫我们不得承受上帝所赐的产业,也许王能从这人手中救我们。 17 婢女想,我主我王的话必能安慰我,因为我主我王就像上帝的天使一样能明辨是非。愿王的上帝耶和华常与王同在!” 18 王对妇人说:“我有一件事要问你,你要实实在在地回答我。”妇人说:“我主我王请说。” 19 王说:“这是不是约押的主意?”妇人说:“我敢在我主我王面前发誓,王所说的一点不错,这些话是你臣仆约押吩咐婢女说的。 20 他这样做是希望扭转局面。我主如上帝的天使一样有智慧,洞悉天下之事。” 21 于是,王对约押说:“我答应你的请求,你去把年轻的押沙龙带回来吧。” 22 约押俯伏在地,叩谢王恩,说:“今天仆人在我主我王面前蒙了恩,因为王应允了仆人的请求。” 23 约押便到基述把押沙龙接回耶路撒冷。 24 王说:“让押沙龙回自己的家,不要让他来见我!”押沙龙便返回自己家中,没有朝见王。 25 在整个以色列,没有人像押沙龙那样因相貌英俊而为人称道,他从头到脚毫无瑕疵。 26 他的头发浓密,每年年终会很沉重,需要剪发,剪下的头发按王的重量标准约重两公斤。 27 押沙龙有三儿一女,女儿名叫她玛,长得非常美丽。 28 押沙龙在耶路撒冷住了两年,没有跟王见过面。 29 他派人去请约押来,托他去求见王,但约押不肯来。第二次再请,他还是不肯来。 30 押沙龙就吩咐仆人:“你们看,约押的田就在我的田旁边,他种了大麦,你们去放火把它烧了。”押沙龙的仆人便把麦田烧了。 31 约押便来到押沙龙家里,问他:“你为什么叫仆人放火烧我的田?” 32 押沙龙答道:“我派人请你来,希望你替我去问王,‘我为什么要从基述回来呢?倒不如仍然留在那里。’现在我要见王,如果我有什么罪过,就让他杀了我吧!” 33 约押就去见王,把押沙龙的话告诉他,王便召见押沙龙。押沙龙来到王面前俯首叩拜,王就亲吻他。