Psalm 91 | Neue evangelistische Übersetzung Schlachter 2000

Psalm 91 | Neue evangelistische Übersetzung

Unter dem Schutz des Höchsten

1 Wer unter dem Schutz des Höchsten bleibt, / unter dem Schatten des Allmächtigen wohnt, 2 der sagt zu Jahwe: / "Du bist meine Zuflucht, meine sichere Burg, / du bist mein Gott, auf den ich vertraue." 3 Er bewahrt dich vor den Fallen, die man dir stellt, / vor der tödlichen Pest. 4 Mit seinen Schwingen behütet er dich, / unter seinen Flügeln findest du Schutz. / Seine Treue ist dir Schutzwehr und Schild. 5 Du musst dich nicht fürchten vor dem Schrecken der Nacht, / dem Pfeil, der dir am Tag entgegenfliegt, 6 der Seuche, die durchs Dunkel schleicht, / dem Fieber, das am Mittag glüht. 7 Auch wenn tausend neben dir fallen, / zehntausend rings um dich her – dich erreicht es nicht. 8 Du siehst es noch mit eigenen Augen, / wirst sehen, wie er die Gottlosen bestraft. 9 Wenn Jahwe deine Zuflucht ist, / dann hast du den Höchsten zum Schutz dir erwählt. 10 Dann wird dir nichts Böses geschehen / und kein Unheil kommt in dein Haus. 11 Denn er schickt seine Engel für dich aus, / um dich zu behüten, wo immer du gehst. 12 Sie werden dich auf Händen tragen, / damit dein Fuß an keinen Stein stößt.* 13 Du schreitest über Löwen und Kobras, / Junglöwen und Schlangen zertrittst du dabei. 14 "Weil er an mir hängt, will ich ihn retten! / Weil er mich achtet, schütze ich ihn. 15 Wenn er mich ruft, antworte ich. / Wenn er in Not ist, steh ich ihm bei, / hol ihn heraus und bring ihn zu Ehren. 16 Ich gebe ihm ein langes und erfülltes Leben / und lasse ihn schauen mein Heil."
Schlachter 2000
1 Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt, der bleibt unter dem Schatten des Allmächtigen. 2 Ich sage zu dem HERRN: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich traue! 3 Ja, er wird dich retten vor der Schlinge des Vogelstellers und vor der verderblichen Pest; 4 er wird dich mit seinen Fittichen decken, und unter seinen Flügeln wirst du dich bergen; seine Treue ist Schirm und Schild. 5 Du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht, vor dem Pfeil, der bei Tag fliegt, 6 vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag verderbt. 7 Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen; 8 ja, mit eigenen Augen wirst du es sehen, und zuschauen, wie den Gottlosen vergolten wird. 9 Denn du [sprichst]: Der HERR ist meine Zuversicht! Den Höchsten hast du zu deiner Zuflucht gemacht; 10 kein Unglück wird dir zustoßen und keine Plage zu deinem Zelt sich nahen. 11 Denn er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen. 12 Auf den Händen werden sie dich tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt. 13 Auf den Löwen und die Otter wirst du den Fuß setzen, wirst den Junglöwen und den Drachen zertreten. 14 »Weil er sich an mich klammert, darum will ich ihn erretten; ich will ihn beschützen, weil er meinen Namen kennt. 15 Ruft er mich an, so will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn befreien und zu Ehren bringen. 16 Ich will ihn sättigen mit langem Leben und ihn schauen lassen mein Heil!«