Psalm 75 | Neue evangelistische Übersetzung Schlachter 2000

Psalm 75 | Neue evangelistische Übersetzung

Gott, der gerechte Richter

1 Dem Chorleiter. Nach der Melodie: "Zerstöre nicht!" Ein Psalmlied von Asaf. 2 Wir danken dir, Gott, und loben dich sehr! / Deine Wunder verkünden, dass dein Name nahe ist. 3 "Zur Zeit, die ich selber bestimme, / halte ich ein gerechtes Gericht. 4 Mag auch die Erde wanken mit ihren Bewohnern, / ich gebe ihren Grundpfeilern Halt." ♪ 5 Ich sagte zu den Großmäulern: "Haltet den Mund!", / den Gottlosen: "Brüstet euch nicht mit eurer Macht! 6 Pocht nicht so auf eure Gewalt! / Hört auf, so vermessen zu reden! 7 Denn nicht der Osten, nicht der Westen, / auch nicht die Wüste hat euch in die Stellung gebracht. 8 Nein, Gott selbst ist der Richter, / der den einen erniedrigt und den anderen erhöht." 9 Jahwe hält einen Becher in der Hand, / gefüllt mit scharfem, gärendem Wein. / Und von dem schenkt er den Gottlosen ein. / Sie müssen ihn schlürfen und trinken bis zum letzten bitteren Rest. 10 Ich aber will das immer verkünden, / will singen und spielen für Jakobs Gott! 11 "Ja, die Hörner der Gottlosen schlage ich ab, / und die Kräfte der Gerechten werden gestärkt!"
Schlachter 2000
1 Dem Vorsänger. »Verdirb nicht.« Ein Psalmlied, von Asaph. 2 Wir danken dir, o Gott, wir danken dir, denn nahe ist dein Name; man verkündet deine Wundertaten! 3 »Wenn ich finde, dass die Zeit da ist, so werde ich recht richten. 4 Mag die Erde wanken und alle ihre Bewohner — Ich habe ihre Säulen fest gestellt!« (Sela.) 5 Ich sprach zu den Übermütigen: Seid nicht übermütig! und zu den Gottlosen: Erhebt nicht das Horn!* 6 Erhebt euer Horn nicht hoch, redet nicht mit frech emporgerecktem Hals! 7 Denn weder von Osten noch von Westen, auch nicht von der Wüste her kommt Erhöhung; 8 sondern Gott ist der Richter; den einen erniedrigt, den anderen erhöht er. 9 Denn ein Becher ist in der Hand des HERRN, gefüllt mit schäumendem Würzwein; davon schenkt er ein: sogar seine Hefen müssen schlürfen und trinken alle Gottlosen auf Erden. 10 Ich aber will es ewig verkünden; dem Gott Jakobs will ich lobsingen. 11 Und alle Hörner der Gottlosen will ich abhauen; aber die Hörner des Gerechten sollen erhöht werden!