Psalm 65 | Neue evangelistische Übersetzung Schlachter 2000

Psalm 65 | Neue evangelistische Übersetzung

Dank für Gottes Gaben

1 Dem Chorleiter. Ein Lied, ein Psalmlied von David. 2 Gott, dir gebührt der Lobgesang in Zion, / dir erfüllt man seine Versprechen. 3 Du erhörst Gebet, / darum kommen alle zu dir. 4 Die Folgen der Sünde überwältigen mich. / Doch du wirst unsre Vergehen vergeben. 5 Wie glücklich ist der, den du erwählst und in deine Nähe kommen lässt, / dass er in deinen Höfen wohnt! / Vom Gut deines Hauses, deinem heiligen Tempel, werden wir satt. 6 Mit furchtgebietenden Taten / antwortest du uns in Gerechtigkeit, / du Gott unseres Heils, / du Hoffnung aller Bewohner der Erde und am fernsten Meer; 7 der die Berge gründet in seiner Kraft, / der umgeben ist mit Macht, 8 der das Brausen der Meere stillt / und den Aufruhr der Völker. 9 Die Bewohner am Ende der Erde / erschauern vor deinen Zeichen. / Ost und West hast du mit Jubel erfüllt. 10 Du sorgst für das Land und begießt es, / du machst es fruchtbar und reich. / Gottes Bach ist gut mit Wasser gefüllt. / So lässt du ihr Korn geraten und bereitest das Land: 11 Du feuchtest die Furchen und ebnest die Schollen, / mit Regengüssen weichst du sie auf / und segnest, was dort wächst. 12 Du hast das Jahr mit deiner Güte gekrönt, / deine Spuren zeigen die Fülle. 13 Die Steppe füllt sich mit saftigem Gras, / die Hügel sind von Jubel umringt. 14 Die Weiden schmücken sich mit Herden, / die Täler hüllen sich in wogendes Korn; / alles ist voll Jubel und Gesang.
Schlachter 2000
1 Dem Vorsänger. Ein Psalm Davids; ein Lied. 2 Auf dich harrt der Lobgesang, o Gott, in Zion, und dir wird das Gelübde erfüllt werden! 3 Du erhörst Gebet; darum kommt alles Fleisch zu dir. 4 Missetaten überwältigen mich; unsere Übertretungen — du wirst sie sühnen. 5 Wohl dem, den du erwählst und zu dir nahen lässt, dass er wohne in deinen Vorhöfen! Wir werden uns sättigen von den Gütern deines Hauses, deines heiligen Tempels! 6 Du wirst uns antworten durch furchtgebietende [Taten] in Gerechtigkeit, du Gott unseres Heils, du Zuversicht aller Enden der Erde und des fernsten Meeres; 7 der du die Berge gründest in deiner Kraft, der du mit Macht umgürtet bist; 8 der du das Brausen der Meere stillst, das Brausen ihrer Wellen und das Toben der Völker, 9 damit vor deinen Wunderzeichen sich fürchten, die an den Enden [der Erde] wohnen; du lässt jubeln den Osten und den Westen. 10 Du suchst das Land heim und bewässerst es und machst es sehr reich; der Strom Gottes hat Wasser in Fülle. Du lässt ihr Getreide gut geraten, denn so bereitest du [das Land] zu; 11 du tränkst seine Furchen, feuchtest seine Schollen; mit Regenschauern machst du es weich und segnest sein Gewächs. 12 Du krönst das Jahr mit deiner Güte, und deine Fußstapfen triefen von Fett. 13 Es triefen Auen in der Steppe, und mit Jubel gürten sich die Hügel. 14 Die Weiden kleiden sich mit Schafen, und die Täler bedecken sich mit Korn; sie jauchzen, ja, sie singen.