Markus 1 | Neue evangelistische Übersetzung Nuova Riveduta 2006

Markus 1 | Neue evangelistische Übersetzung

Die gute Botschaft von Jesus, dem Diener Gottes

Markus zeigt vor allem die Machttaten von Jesus. Er schildert sein Wirken in den verschiedenen geografischen Gebieten sehr anschaulich. Johannes der Täufer

1 Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes: 2 ‹Es begann›, wie es beim Propheten Jesaja geschrieben steht: "Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her. Er wird dein Wegbereiter sein. 3 Hört, in der Wüste ruft eine Stimme: 'Bereitet den Weg für den Herrn! Ebnet die Pfade für ihn!'"* 4 ‹Das erfüllte sich›, als Johannes der Täufer in der Wüste* auftrat. Er predigte den Menschen, sie sollten zu Gott umkehren und sich ‹als Zeichen dafür› taufen lassen, damit er ihnen die Sünden vergibt. 5 Aus ganz Judäa* und Jerusalem kamen die Leute zu Johannes in die Wüste. Sie ließen sich im Jordan* von ihm taufen und bekannten dabei ihre Sünden. 6 Johannes trug ein grobes Gewand aus Kamelhaar, um das er einen Lederriemen geknotet hatte. Seine Nahrung bestand aus Heuschrecken und Honig von wild lebenden Bienen. 7 Er kündigte an: "Nach mir kommt einer, – der ist mächtiger als ich. Ich bin nicht einmal gut genug, mich zu bücken und ihm die Riemen seiner Sandalen zu lösen. 8 Ich habe euch mit Wasser getauft, er wird euch mit dem Heiligen Geist taufen." 9 Damals kam auch Jesus von Nazaret* in Galiläa* und ließ sich im Jordan von Johannes taufen. 10 Noch während er aus dem Wasser stieg, sah er, wie der Himmel aufriss und der Geist Gottes wie eine Taube auf ihn herabfuhr. 11 Und aus dem Himmel sprach eine Stimme: "Du bist mein geliebter Sohn. An dir habe ich Freude!" 12 Bald darauf wurde Jesus vom Geist gedrängt, in die Wüste hinauszugehen. 13 Vierzig Tage blieb er dort, und in dieser Zeit versuchte der Satan, ihn zu verführen. Jesus lebte bei den wilden Tieren, und Engel dienten ihm.

Erste Aufgaben in Galiläa

14 Nachdem Johannes dann verhaftet worden war, ging Jesus nach Galiläa und verkündigte dort das Evangelium, die gute Botschaft Gottes. 15 Er sagte dabei: "Es ist jetzt so weit, die Herrschaft Gottes ist nah. Ändert eure Einstellung und glaubt an das Evangelium!" 16 Als Jesus am See von Galiläa* entlangging, sah er zwei Brüder. Jeder warf sein rundes Wurfnetz aus. Es waren Simon und sein Bruder Andreas. 17 Jesus sagte zu ihnen: "Kommt, folgt mir! Ich werde euch zu Menschenfischern machen." 18 Sofort ließen sie die Netze liegen und folgten ihm. 19 Als er ein Stück weitergegangen war, sah er Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus. Sie saßen in ihrem Boot und besserten die Netze aus. 20 Auch sie forderte er gleich auf, mit ihm zu kommen. Da ließen sie ihren Vater Zebedäus mit den Lohnarbeitern im Boot zurück und folgten ihm. 21 Sie kamen nach Kafarnaum.* Gleich am folgenden Sabbat ging er in die Synagoge und sprach zu den Menschen dort. 22 Die waren sehr überrascht von seiner Lehre, denn er lehrte nicht, wie sie es von den Gesetzeslehrern kannten, sondern sprach mit Vollmacht. 23 Und gerade jetzt war in ihrer Synagoge ein Mann, den ein böser Geist beherrschte. Der brüllte plötzlich los: 24 "Was willst du von uns, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, uns zu vernichten? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes." 25 Da herrschte Jesus den bösen Geist an: "Sei still und verlass diesen Mann!" 26 Darauf zerrte der böse Geist den Mann hin und her und verließ ihn mit einem lauten Schrei. 27 Die Leute waren so überrascht und erschrocken, dass sie sich gegenseitig fragten: "Was ist das? Eine neue Lehre mit göttlicher Vollmacht? Auch den bösen Geistern gibt er Befehle, und sie gehorchen ihm." 28 Sein Ruf verbreitete sich mit Windeseile im ganzen galiläischen Umland. 29 Sobald sie die Synagoge verlassen hatten, gingen sie in das Haus von Simon und Andreas. Auch Jakobus und Johannes kamen mit. 30 Simons Schwiegermutter lag mit Fieber im Bett, und gleich erzählten sie es ihm. 31 Da ging er zu ihr hin, fasste sie bei der Hand und richtete sie auf. Im selben Augenblick verschwand das Fieber, und sie konnte ihre Gäste bewirten. 32 Am Abend, es war nach Sonnenuntergang, brachte man alle Kranken und Besessenen zu Jesus. 33 Die ganze Stadt war vor der Haustür versammelt. 34 So heilte Jesus viele Menschen, die an ganz verschiedenen Krankheiten litten. Er trieb auch viele Dämonen aus, die er aber nicht zu Wort kommen ließ, weil sie wussten, wer er war. 35 Früh am Morgen, als es noch völlig dunkel war, stand er auf und ging aus dem Haus fort an eine einsame Stelle, um dort zu beten. 36 Simon und die, die bei ihm waren, eilten ihm nach. 37 Als sie ihn gefunden hatten, sagten sie zu ihm: "Alle suchen dich!" 38 Aber er sagte: "Lasst uns jetzt in die umliegenden Ortschaften hier gehen, damit ich auch dort predige; denn dazu bin ich gekommen." 39 So zog er durch ganz Galiläa, predigte in den Synagogen und trieb die Dämonen aus. 40 Einmal kam ein Aussätziger. Er kniete sich vor ihm hin und bat ihn flehentlich: "Wenn du willst, kannst du mich rein machen." 41 Jesus hatte Mitleid mit ihm, berührte ihn mit seiner Hand und sagte: "Ich will es, sei rein!" 42 Sofort verschwand der Aussatz,* und der Mann war geheilt. 43 Jesus schickte ihn auf der Stelle weg und befahl ihm mit aller Entschiedenheit: 44 "Pass auf, dass du niemand auch nur ein Wort davon sagst. Geh stattdessen zum Priester, zeig dich ihm und bring das Opfer für deine Reinigung, wie Mose es angeordnet hat. Das wird für sie ein Hinweis ‹auf das Wirken Gottes› sein." 45 Der Mann ging weg, erzählte aber überall von seiner Heilung und machte die Sache bekannt, sodass Jesus in keine Stadt mehr gehen konnte, ohne Aufsehen zu erregen. Er hielt sich nur noch außerhalb der Ortschaften an einsamen Stellen auf. Doch die Leute kamen von überall her zu ihm.
Nuova Riveduta 2006

Predicazione di Giovanni il battista

1 Inizio del vangelo* di Gesù* Cristo* {Figlio di Dio}. 2 Secondo quanto è scritto nel profeta Isaia: «Ecco, io mando davanti a te il mio messaggero che preparerà la tua via. 3 Voce di uno che grida nel deserto: “Preparate la via del Signore, raddrizzate i suoi sentieri”*». 4 Venne Giovanni il battista nel deserto predicando un battesimo di ravvedimento* per il perdono dei peccati. 5 E tutto il paese della Giudea e tutti quelli di Gerusalemme accorrevano a lui ed erano da lui battezzati nel fiume Giordano, confessando i loro peccati. 6 Giovanni era vestito di pelo di cammello, con una cintura di cuoio intorno ai fianchi, e si nutriva di cavallette e di miele selvatico. 7 E predicava, dicendo: «Dopo di me viene colui che è più forte di me, al quale io non sono degno di chinarmi a sciogliere il legaccio dei calzari. 8 Io vi ho battezzati con acqua, ma lui vi battezzerà con lo Spirito Santo».

Battesimo e tentazione di Gesù Cristo

9 In quei giorni Gesù venne da Nazaret di Galilea e fu battezzato da Giovanni nel Giordano. 10 A un tratto, come egli usciva dall’acqua, vide aprirsi i cieli e lo Spirito scendere su di lui come una colomba. 11 Una voce venne dai cieli: «Tu sei il mio diletto Figlio; in te mi sono compiaciuto». 12 Subito dopo, lo Spirito lo sospinse nel deserto; 13 e rimase nel deserto per quaranta giorni, tentato da Satana. Stava tra le bestie selvatiche e gli angeli lo servivano.

Gesù Cristo in Galilea

14 Dopo che Giovanni fu messo in prigione, Gesù si recò in Galilea, predicando il vangelo di Dio e dicendo: 15 «Il tempo è compiuto e il regno di Dio è vicino; ravvedetevi e credete al vangelo».

Primi discepoli di Gesù Cristo

16 Mentre passava lungo il mare di Galilea, egli vide Simone e Andrea, fratello di Simone, che gettavano la rete in mare, perché erano pescatori. 17 Gesù disse loro: «Seguitemi, e io farò di voi dei pescatori di uomini». 18 Essi, lasciate subito le reti, lo seguirono. 19 Poi, andando un po’ più oltre, vide Giacomo, figlio di Zebedeo, e Giovanni, suo fratello, che anch’essi in barca rassettavano le reti; 20 e subito li chiamò; ed essi, lasciato Zebedeo loro padre nella barca con gli operai, se ne andarono dietro a lui.

Gesù scaccia un demonio a Capernaum

21 Vennero a Capernaum; e subito, il sabato, Gesù, entrato nella sinagoga, insegnava. 22 Essi si stupivano del suo insegnamento, perché egli insegnava loro come uno che ha autorità e non come gli scribi. 23 In quel momento si trovava nella loro sinagoga un uomo posseduto da uno spirito immondo, il quale prese a gridare: 24 «Che c’è fra noi e te, Gesù Nazareno? Sei venuto per mandarci in perdizione? Io so chi sei: il Santo di Dio!» 25 Gesù lo sgridò, dicendo: «Sta’ zitto ed esci da costui!» 26 E lo spirito immondo, straziandolo e gridando forte, uscì da lui. 27 E tutti si stupirono e si domandavano tra di loro: «Che cos’è mai questo? È un nuovo insegnamento dato con autorità! Egli comanda perfino agli spiriti immondi, ed essi gli ubbidiscono!» 28 La sua fama si divulgò subito dappertutto, nella circostante regione della Galilea.

Gesù guarisce la suocera di Pietro

29 Appena usciti dalla sinagoga, andarono con Giacomo e Giovanni in casa di Simone e di Andrea. 30 La suocera di Simone era a letto con la febbre; ed essi subito gliene parlarono. 31 Egli, avvicinatosi, la prese per la mano e la fece alzare; la febbre la lasciò ed ella si mise a servirli.

Altre guarigioni; missione in Galilea

32 Poi, fattosi sera, quando il sole fu tramontato, gli condussero tutti i malati e gli indemoniati; 33 tutta la città era radunata alla porta. 34 Egli ne guarì molti che soffrivano di diverse malattie, e scacciò molti demòni e non permetteva loro di parlare, perché lo conoscevano. 35 Poi, la mattina, mentre era ancora notte, Gesù si alzò, uscì e se ne andò in un luogo deserto; e là pregava. 36 Simone e quelli che erano con lui si misero a cercarlo; 37 e, trovatolo, gli dissero: «Tutti ti cercano». 38 Ed egli disse loro: «Andiamo altrove, per i villaggi vicini, affinché io predichi anche là; per questo infatti sono venuto». 39 E andò per tutta la Galilea, predicando nelle loro sinagoghe e scacciando demòni.

Gesù guarisce un lebbroso

40 Venne a lui un lebbroso e {, buttandosi in ginocchio,} lo pregò dicendo: «Se vuoi, tu puoi purificarmi!» 41 Ed egli, impietositosi, stese la mano, lo toccò e gli disse: «Lo voglio; sii purificato!» 42 E subito la lebbra sparì da lui, e fu purificato. 43 Gesù lo congedò subito, dopo averlo ammonito severamente, 44 e gli disse: «Guarda di non dire nulla a nessuno, ma va’, mostrati al sacerdote, offri per la tua purificazione quel che Mosè ha prescritto; questo serva loro di testimonianza». 45 Ma quello, appena partito, si mise a proclamare e a divulgare il fatto, tanto che Gesù non poteva più entrare apertamente in città; ma se ne stava fuori in luoghi deserti, e da ogni parte la gente accorreva a lui.