Jeremia 48 | Neue evangelistische Übersetzung Nuova Riveduta 2006

Jeremia 48 | Neue evangelistische Übersetzung

Botschaft gegen Moab

1 Über Moab.* So spricht Jahwe, der allmächtige Gott Israels: "Wehe den Bewohnern von Nebo, / ihre Stadt ist verwüstet. / Schande über Kirjatajim, / denn es wurde besiegt. / Die Felsburg ist beschämt und geschleift. 2 Mit Moabs Ruhm ist es vorbei! / In Heschbon* hat man seinen Untergang geplant: / 'Kommt, wir rotten sie aus der Völkerwelt aus!' / Auch du, Madmen, wirst bald verschwinden, / das Schwert kommt hinter dir her. 3 Horch! Aus Horonajim hört man Geschrei: / 'Alles ist verwüstet, ein großer Trümmerhaufen!' 4 Moab ist gebrochen, / die Kleinen hört man schreien. 5 Beim Aufstieg nach Luhit weinen sie laut, / am Hang von Horonajim hört man entsetzliches Geschrei. 6 Flieht und rettet euer Leben, / und bleibt in der Wüste wie der Wacholder! 7 Weil du auf deine Werke und Schätze vertrautest, / wirst auch du bezwungen werden. / Dein Gott Kemosch wird in die Verbannung geführt, / seine Priester und die Oberen dazu. 8 Der Verwüster kommt in jede Stadt, / keine kommt davon. / Im Jordantal wird alles vernichtet / und die Hochebene völlig zerstört, / wie Jahwe es befohlen hat. 9 Gebt Moab Flügel, damit es entfliehe im Flug. / Seine Städte werden zu Wüsten, in denen keiner mehr wohnt. 10 Verflucht, wer Jahwes Werk nachlässig tut, / verflucht, wer sein Schwert beim Blutvergießen hemmt." 11 Von Jugend an war Moab sorgenfrei, / wie Wein durfte es ungestört lagern, / niemals umgegossen von Fass zu Fass, / nie musste es in die Gefangenschaft. / So ist ihm sein Geschmack geblieben, / sein Geruch veränderte sich nicht. 12 "Deshalb ist jetzt der Tag nicht mehr fern", spricht Jahwe, / "da schicke ich ihm Kellermeister. / Diese füllen Moab um. / Sie leeren seine Fässer aus / und zerschlagen die Krüge. 13 Von Kemosch, ‹seinem Gott›, / wird Moab bitter enttäuscht, / wie Israel von ‹dem Stierkalb in› Bet-El,* seiner Zuversicht." 14 Wie könnt ihr sagen: "Wir sind Helden, / Männer, zum Kampf geboren"? 15 Moab ist verwüstet, / seine Städte wurden erstürmt, / und seine besten jungen Männer / wurden zur Schlachtbank geführt. / Das sagt der König. / Er heißt "Jahwe, der Allmächtige". 16 Moabs Untergang steht nahe bevor, / sein Unglück kommt sehr schnell herbei. 17 Sprecht ihm euer Beileid aus, / ihr Nachbarn und alle Bekannten, und klagt: / "Wie schnell zerbrachen ihm Ruhm und Macht!" 18 Steig herab von deinem Ehrenplatz / und setz dich in den Staub, / du Einwohnerin, Tochter von Dibon! / Denn Moabs Verwüster kommt auch gegen dich / und wird deine Festungen zerstören. 19 Stellt euch an die Straße / und schaut, was da kommt, / ihr Leute von Aroër! / Fragt die Flüchtlinge, / sprecht die Entkommenen an! / Fragt: "Was ist passiert?" 20 Sie werden euch sagen: "Mit Moab ist es aus! / Es ist schmachvoll zerbrochen. / Heult und schreit um Hilfe! / Sagt auch den Leuten am Arnonfluss: / 'Moab ist vernichtet!'" 21 Das Strafgericht kam über das Hochland, / über Holon, Jahaz und Mefaat, 22 über Dibon, Nebo und Bet-Diblatajim, 23 über Kirjatajim, Bet-Gamul und Bet-Meon, 24 über Kerijot und Bozra und alle Städte Moabs, / die fernen und die nahen. 25 "Die stolze Macht Moabs brach ab wie ein Horn, / seine Kraft ist gebrochen wie ein Arm", spricht Jahwe. 26 Macht Moab betrunken – denn gegen Jahwe spielte es sich auf –, damit es hinklatscht in sein Erbrochenes / und selber zum Gelächter wird! 27 Oder diente Israel dir nicht zum Gespött? / Hast du es denn beim Diebstahl erwischt, / dass du spöttisch den Kopf geschüttelt hast, / sooft du von ihm sprachst? 28 Verlasst die Städte und wohnt in den Felsen, / ihr Bewohner von Moab! / Macht es wie die Tauben, die nisten / an den Wänden der offenen Schlucht. 29 Wir haben gehört von Moabs Stolz – denn stolz ist es über jedes Maß –, von seinem Hochmut, seinem Geltungsdrang / und seiner Überheblichkeit. 30 "Auch mir ist seine Überheblichkeit bekannt", spricht Jahwe, / "und sein unaufrichtiges Geschwätz, / das seinen Taten nicht entspricht." 31 Darum klage ich laut über Moab, / ich schreie um Hilfe für dieses Volk. / Ja, man stöhnt über Kir-Heres. 32 Und mehr als über Jaser / weine ich über dich, / du Weinstock von Sibma. / Deine Ranken reichten bis ans Meer, / bis ans Meer von Jaser. / Doch über Sommerobst und Weinernte kam der Verwüster. 33 Verschwunden sind Freude und Jubelgeschrei / aus dem Garten und dem ganzen Land. / Kein Traubensaft fließt in die Fässer, / kein Winzer keltert, / der laute Ruf ist kein Jubelruf mehr. 34 In Heschbon rufen die Menschen um Hilfe, man hört sie bis Elale und Jahaz. Man klagt von Zoar bis nach Horonajim, ja, bis nach Eglat-Schelischija, denn auch das Wasser der Oase von Nimrim wird zur Wüste werden. 35 "So beende ich in Moab", spricht Jahwe, "den Aufstieg zur Opferhöhe und den Götzendienst." 36 Mein Herz ist tief erschüttert um Moab, es klagt wie eine Trauerflöte um die Leute von Kir-Heres. Sie haben alles verloren, was sie besaßen. 37 Jeder Kopf ist kahl vor Trauer, und jeder Bart ist geschoren. Alle Hände sind blutig geritzt, der Trauersack ist angezogen. 38 Über allen Dachterrassen Moabs und auf allen Plätzen hört man es klagen. "Ich habe Moab zerschlagen wie ein Gefäß, das keiner mehr will", spricht Jahwe. 39 Ach, wie ist Moab zerbrochen! Wie hat es sich schmachvoll zur Flucht gewandt. So ist es allen seinen Nachbarn zum Gespött und zum Entsetzen geworden. 40 Denn so spricht Jahwe: "Seht! Wie ein Adler schießt er heran, / breitet seine Flügel gegen Moab aus. 41 Genommen ist die Stadt, / die Festung ist erobert. / Die tapferen Männer bekommen Angst / wie eine Frau in den Wehen. 42 Moab wird als Volk vernichtet, / weil es sich gegen Jahwe erhob. 43 Grauen und Grube und Garn / über dich, Bewohner von Moab", spricht Jahwe. 44 "Wer vor dem Grauen flieht, / fällt in die Grube. / Und wer es schafft herauszukommen, / verfängt sich im Netz. / Denn ich bringe über Moab / das Jahr ihrer Abrechnung", spricht Jahwe. 45 Erschöpfte Flüchtlinge / suchen in Heschbon Schutz. / Doch Feuer geht von Heschbon aus, / eine Flamme schlägt aus Sihons Palast. / Sie hat die Schläfen Moabs versengt, / den Scheitel der lärmenden Schreier. 46 Wehe dir Moab! / Du bist verloren, Volk des Kemosch, / denn deine Söhne kommen in Gefangenschaft, / deine Töchter in die Verbannung. 47 "Doch am Ende der bestimmten Zeit / wende ich Moabs Schicksal", spricht Jahwe. Bis hierher geht das Gerichtswort über Moab.
Nuova Riveduta 2006

Profezia sui Moabiti

1 Riguardo a Moab. Così parla il Signore degli eserciti, Dio d’Israele: «Guai a Nebo, poiché è devastata; Chiriataim è coperta di vergogna e conquistata; Misgab è coperta di vergogna e sbigottita. 2 Il vanto di Moab non è più; in Chesbon tramano del male contro di lui: “Venite, distruggiamolo, e non sia più nazione”. Tu pure, o Madmen, sarai ridotta al silenzio; la spada t’inseguirà. 3 Delle grida vengono da Coronaim: “Devastazione e gran rovina!” 4 Moab è infranto, i suoi piccini fanno udire le loro grida. 5 Infatti su per la salita di Luit si piange, si sale piangendo, perché giù per la discesa di Coronaim si ode il grido angoscioso della gente in fuga. 6 Fuggite, salvate le vostre persone, siate come la città di Aroer* nel deserto! 7 Infatti, siccome ti sei confidato nelle tue opere e nei tuoi tesori, anche tu sarai preso; Chemos sarà deportato con i suoi sacerdoti e con i suoi capi. 8 Il devastatore verrà contro tutte le città, nessuna città scamperà; la valle perirà e la pianura sarà distrutta, come il Signore ha detto. 9 Date delle ali a Moab, poiché bisogna che voli via; le sue città diventeranno una desolazione, nessuno le abiterà. 10 Maledetto colui che fa l’opera del Signore fiaccamente, maledetto colui che trattiene la spada dallo spargere il sangue! 11 Moab era tranquillo fin dalla sua giovinezza, riposava come vino sulla sua feccia, non è stato travasato da vaso a vaso, non è andato in esilio; per questo ha conservato il suo sapore, il suo profumo non si è alterato. 12 Perciò ecco, i giorni vengono», dice il Signore, «in cui io gli manderò dei travasatori che lo travaseranno; vuoteranno i suoi vasi, frantumeranno le sue anfore. 13 Moab avrà vergogna di Chemos, come la casa d’Israele ha avuto vergogna di Betel, in cui aveva riposto la sua fiducia. 14 Come potete dire: “Noi siamo uomini prodi, valorosi in battaglia”? 15 Moab è devastato; le sue città salgono in fumo, il fiore dei suoi giovani scende al macello», dice il re, che si chiama il Signore degli eserciti. 16 «La calamità di Moab sta per giungere, la sua sciagura giunge veloce. 17 Compiangetelo voi tutti che lo circondate; voi tutti, che conoscete il suo nome, dite: “Come ha fatto a spezzarsi quel forte scettro, quel magnifico bastone?” 18 O figlia che abiti in Dibon, scendi dalla tua gloria, siedi sul suolo riarso, poiché il devastatore di Moab marcia contro di te, distrugge le tue fortezze. 19 O tu che abiti in Aroer, fèrmati per la strada e guarda; interroga il fuggiasco e colei che scampa, e di’: “Che cos’è successo?” 20 Moab è coperto di vergogna, perché è infranto; lanciate urla, gridate! Annunciate sull’Arnon che Moab è devastato! 21 Un castigo è venuto sul paese della pianura, sopra Colon, sopra Iaas, su Mefaat, 22 su Dibon, su Nebo, su Bet-Diblataim, 23 su Chiriataim, su Bet-Gamul, su Bet-Meon, 24 su Cheriot, su Bosra, su tutte le città del paese di Moab vicine e lontane. 25 La forza di Moab è abbattuta, il suo braccio è spezzato», dice il Signore. 26 «Ubriacatelo, poiché egli si è innalzato contro il Signore; si rotoli Moab nel suo vomito e diventi anch’egli un oggetto di scherno! 27 Israele non è forse stato per te un oggetto di scherno? Era forse stato trovato fra i ladri, che ogni volta che parli di lui tu scuoti il capo? 28 Abbandonate le città e andate a sistemarvi nelle rocce, o abitanti di Moab! Siate come le colombe che fanno il loro nido sull’orlo dei precipizi. 29 Noi abbiamo udito l’orgoglio di Moab, l’orgogliosissimo popolo, la sua arroganza, la sua superbia, la sua fierezza, l’alterigia del suo cuore. 30 Io conosco la sua tracotanza», dice il Signore; «le sue vanterie non hanno approdato a nulla di stabile. 31 Perciò io alzo un lamento su Moab, io prorompo in grida per tutto Moab; perciò si geme per quelli di Chir-Eres. 32 O vigna di Sibma, io piango per te più ancora che per Iazer; i tuoi rami andavano oltre il mare, arrivavano fino al mare di Iazer; il devastatore è piombato sui tuoi frutti d’estate e sulla tua vendemmia. 33 La gioia e l’esultanza sono scomparse dalla fertile campagna e dal paese di Moab. Io ho fatto mancare il vino nei tini, non si pigia più l’uva con grida di gioia; il grido che si ode non è più il grido di gioia. 34 Gli alti lamenti di Chesbon giungono fino a Eleale; si fanno udire fin verso Iaas, da Soar fino a Coronaim, e fino a Eglat-Selisia; perfino le acque di Nimrim sono prosciugate. 35 Io farò venir meno in Moab», dice il Signore, «chi sale sull’alto luogo e chi offre profumi ai suoi dèi. 36 Perciò il mio cuore geme per Moab come gemono i flauti, il mio cuore geme come gemono i flauti per quelli di Chir-Eres, perché tutto quello che avevano ammassato è perduto. 37 Infatti tutte le teste sono rasate, tutte le barbe sono tagliate, su tutte le mani ci sono incisioni, e sacchi sui fianchi. 38 Su tutti i tetti di Moab e nelle sue piazze, dappertutto è lamento; poiché io ho frantumato Moab come un vaso considerato di nessun valore», dice il Signore. 39 «Com’è stato infranto! Urlate! Come Moab ha voltato vergognosamente le spalle! Come Moab è diventato lo scherno e lo spavento di tutti quelli che gli stanno intorno!» 40 Infatti così parla il Signore: «Ecco, il nemico fende l’aria come l’aquila, spiega le sue ali verso Moab. 41 Cheriot è presa, le fortezze sono occupate; il cuore dei prodi di Moab, in quel giorno, è come il cuore di una donna in doglie di parto. 42 Moab sarà distrutto, non sarà più popolo, perché si è innalzato contro il Signore. 43 Spavento, fossa, laccio ti sovrastano, o abitante di Moab!» dice il Signore. 44 «Chi fugge davanti allo spavento cade nella fossa, chi risale dalla fossa rimane preso al laccio; perché io faccio venire su di lui, su Moab, l’anno in cui dovrà render conto», dice il Signore. 45 «All’ombra di Chesbon i fuggiaschi si fermano, spossati; ma un fuoco esce da Chesbon, una fiamma di mezzo a Sicon, che divora le tempie di Moab, la cima del capo dei figli del tumulto. 46 Guai a te, Moab! Il popolo di Chemos è perduto! poiché i tuoi figli sono portati via in schiavitù, e le tue figlie in esilio. 47 Ma io farò tornare Moab dalla deportazione negli ultimi giorni», dice il Signore. Fin qui il giudizio su Moab.