2.Mose 34 | Neue evangelistische Übersetzung Nuova Riveduta 2006

2.Mose 34 | Neue evangelistische Übersetzung

Die neuen Gesetzestafeln

1 Dann sagte Jahwe zu Mose: "Haue dir zwei neue Steintafeln zurecht wie die ersten, die du zerbrochen hast! Ich werde die Worte darauf schreiben, die schon auf den ersten Tafeln standen. 2 Halte dich für morgen bereit! Morgen früh steigst du auf den Berg Sinai und erwartest mich auf dem Gipfel. 3 Es darf niemand mit dir heraufkommen. Es darf überhaupt niemand auf dem Berg gesehen werden. Auch das Vieh darf nicht an seinem Fuß weiden." 4 So haute sich Mose zwei Tafeln aus Stein zurecht wie die ersten. Am nächsten Morgen stand er früh auf und stieg mit den Tafeln in der Hand auf den Berg, wie Jahwe es ihm befohlen hatte. 5 Da kam Jahwe in einer Wolke auf den Berg herab, stellte sich an die Seite von Mose und rief den Namen Jahwes aus. 6 Dann zog er vor seinen Augen vorbei und rief: "Jahwe, Jahwe, Gott: barmherzig und gnädig, langmütig und reich an Güte und Treue, 7 der Gnade über tausend Generationen hin erweist, der Schuld, Vergehen und Sünde vergibt, aber keineswegs ungestraft lässt, der die Schuld der Väter an den Kindern und Enkeln bis in die dritte und vierte Generation verfolgt." 8 Sofort warf sich Mose auf die Erde und betete an. 9 Er sagte: "Herr, wenn du mir deine Gunst geschenkt hast, dann sei in unserer Mitte. Wenn es auch ein widerspenstiges Volk ist, so vergib uns doch unsere Schuld und Sünde und nimm uns als Eigentum an." 10 Da sagte er: "Hiermit schließe ich einen Bund: Vor deinem ganzen Volk werde ich Wunder tun, wie sie bisher unter allen Völkern der Erde noch nie vollbracht worden sind. Das ganze Volk, in dessen Mitte du stehst, soll das Tun Jahwes sehen. Es wird furchterregend sein, was ich für dich tun werde. 11 Merk dir genau, was ich dir heute befehle! Ich werde die Amoriter, Kanaaniter, Hetiter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter vor dir vertreiben. 12 Hüte dich, mit den Bewohnern des Landes, in das du kommen wirst, einen Bund zu schließen. Sie werden dir sonst eine Falle sein, wenn sie unter dir leben. 13 Du sollst vielmehr ihre Altäre niederreißen, ihre Steinmale zerschlagen und ihre Aschera-Pfähle umhauen. 14 Du darfst dich vor keinem anderen Gott anbetend niederwerfen, denn Jahwe ist ein eifersüchtiger Gott und heißt auch 'der Eifersüchtige'! 15 Hüte dich, einen Bund mit den Bewohnern des Landes zu schließen! Denn sonst könnten sie dich einladen, wenn sie ihren Göttern Liebesdienste leisten wenn sie ihnen opfern und ihre Opfermahlzeiten feiern. 16 Vielleicht würdest du deine Söhne mit ihren Töchtern verheiraten; und wenn ihre Töchter sich dann ihren Göttern anbieten, könnten sie deine Söhne verführen, das ebenfalls zu tun. 17 Du aber darfst dir keine Götterstatuen gießen! 18 Du sollst das Fest der ungesäuerten Brote halten. Zur festgesetzten Zeit im Ährenmonat sollst du sieben Tage lang ungesäuerte Brotfladen essen, wie ich es dir befohlen habe. Denn in diesem Monat bist du aus Ägypten gezogen. 19 Alles, was das erste Mal aus einem Mutterschoß kommt, gehört mir! Auch die Erstgeburt von deinen Rindern, Schafen und Ziegen, wenn es männliche Tiere sind. 20 Die Erstgeburt eines Esels sollst du mit einem Lamm auslösen. Wenn du das nicht tun willst, musst du dem Fohlen das Genick brechen. Auch deine erstgeborenen Söhne sollst du auslösen. Keiner soll mit leeren Händen vor mir erscheinen. 21 Sechs Tage sollst du arbeiten und am siebten Tag ruhen. Das gilt auch für die Zeit des Pflügens und des Erntens. 22 Auch das Erntefest sollst du feiern, wenn du das erste Getreide einbringst, und im Herbst das Wein- und Obstlesefest. 23 Dreimal im Jahr sollen alle deine Männer vor dem Herrn, vor Jahwe, dem Gott Israels, erscheinen. 24 In dieser Zeit wird niemand in dein Land einfallen, denn ich werde die Völker vor dir vertrieben und deine Grenzen erweitert haben. 25 Das Blut meiner Schlachtopfer darf nicht zusammen mit Backwaren aus Sauerteig dargebracht werden. Das Schlachtopfer vom Passafest darf nicht bis zum nächsten Morgen aufbewahrt bleiben. 26 Die Besten von deinen ersten Feldfrüchten sollst du in das Haus Jahwes, deines Gottes, bringen. Ein Böckchen darfst du nicht in der Milch seiner Mutter kochen." 27 Dann sagte Jahwe zu Mose: "Schreib alles auf, was ich dir gesagt habe. Denn auf dieser Grundlage schließe ich mit dir und mit Israel einen Bund." 28 Vierzig Tage und Nächte blieb Mose dort bei Jahwe, und dieser schrieb die zehn Gebote des Bundes auf die Steintafeln. Während der ganzen Zeit aß und trank Mose nichts.

Gottes Herrlichkeit auf Moses Gesicht

29 Als Mose vom Berg herabstieg, hatte er die beiden Tafeln der göttlichen Urkunde in seiner Hand. Er wusste aber nicht, dass durch das Reden mit Gott seine Gesichtshaut zu leuchten begonnen hatte. 30 Aaron und alle Israeliten sahen das Leuchten auf der Gesichtshaut Moses und fürchteten sich, in seine Nähe zu kommen. 31 Erst als Mose sie rief, kamen Aaron und die führenden Männer der Gemeinschaft zu ihm, und Mose konnte mit ihnen reden. 32 Dann kamen auch die anderen Israeliten. Mose gab ihnen alle Anordnungen weiter, die Jahwe ihm auf dem Berg Sinai gegeben hatte. 33 Als er ihnen alles gesagt hatte, verhüllte er sein Gesicht. 34 Immer wenn er ins Zelt ging, um mit Jahwe zu reden, nahm er die Verhüllung ab, bis er draußen den Israeliten sagte, was ihm aufgetragen war. 35 Da sahen sie das Leuchten auf der Gesichtshaut von Mose. Dann verhüllte Mose sein Gesicht, bis er wieder ins Zelt ging, um mit Gott zu reden.
Nuova Riveduta 2006

Dio rinnova il patto con Israele

1 Il Signore disse a Mosè: «Taglia due tavole di pietra come le prime; e io scriverò sulle tavole le parole che erano sulle prime due tavole che hai spezzato. 2 Sii pronto domani mattina, e sali, al mattino, sul monte Sinai e presèntati a me sulla vetta del monte. 3 Nessuno salga con te, e non si veda alcuno su tutto il monte; greggi e armenti non pascolino nei pressi di questo monte». 4 Mosè, dunque, tagliò due tavole di pietra come le prime; si alzò la mattina di buon’ora, salì sul monte Sinai come il Signore gli aveva comandato, e prese in mano le due tavole di pietra. 5 Il Signore discese nella nuvola, si fermò con lui e proclamò il nome del Signore. 6 Il Signore passò davanti a lui, e gridò: «Il Signore! il Signore! il Dio misericordioso e pietoso, lento all’ira, ricco in bontà e fedeltà, 7 che conserva la sua bontà fino alla millesima generazione, che perdona l’iniquità, la trasgressione e il peccato, ma non terrà il colpevole per innocente; che punisce l’iniquità dei padri sopra i figli e sopra i figli dei figli, fino alla terza e alla quarta generazione!» 8 Mosè subito s’inchinò fino a terra e adorò. 9 Poi disse: «Ti prego, Signore, se ho trovato grazia agli occhi tuoi, venga il Signore in mezzo a noi, perché questo è un popolo dal collo duro; perdona la nostra iniquità, il nostro peccato e prendici come tua eredità». 10 Il Signore rispose: «Ecco, io faccio un patto: farò davanti a tutto il tuo popolo meraviglie, quali non sono mai state fatte su tutta la terra né in alcuna nazione; tutto il popolo in mezzo al quale ti trovi vedrà l’opera del Signore, perché tremendo è quello che io sto per fare per mezzo di te. 11 Osserva quello che oggi ti comando: ecco, io scaccerò davanti a te gli Amorei, i Cananei, gli Ittiti, i Ferezei, gli Ivvei e i Gebusei. 12 Guàrdati dal fare alleanza con gli abitanti del paese nel quale stai per andare, perché non diventino, in mezzo a te, una trappola; 13 ma demolite i loro altari, frantumate le loro colonne, abbattete i loro idoli; 14 tu non adorerai altro dio, perché il Signore, che si chiama il Geloso, è un Dio geloso. 15 Guàrdati dal fare alleanza con gli abitanti del paese, altrimenti, quando quelli si prostituiranno ai loro dèi e offriranno sacrifici ai loro dèi, potrà avvenire che essi t’invitino e tu mangi dei loro sacrifici, 16 prenda delle loro figlie per i tuoi figli, e le loro figlie si prostituiscano ai loro dèi e inducano i tuoi figli a prostituirsi ai loro dèi. 17 Non ti farai dèi di metallo fuso. 18 Osserverai la festa degli Azzimi. Per sette giorni, al tempo fissato del mese di Abib, mangerai pane azzimo, come ti ho ordinato; poiché nel mese di Abib tu sei uscito dall’Egitto. 19 Ogni primogenito è mio; mio è ogni primo parto maschio di tutto il tuo bestiame: del bestiame grosso e minuto. 20 Ma riscatterai con un agnello il primo nato dell’asino; e, se non lo vorrai riscattare, gli romperai il collo. Riscatterai ogni primogenito dei tuoi figli. Nessuno comparirà davanti a me a mani vuote. 21 Lavorerai sei giorni; ma il settimo giorno ti riposerai: ti riposerai anche al tempo dell’aratura e della mietitura. 22 Celebrerai la festa delle Settimane, cioè delle primizie della mietitura del frumento, e la festa della Raccolta alla fine dell’anno. 23 Tre volte all’anno ogni vostro maschio comparirà alla presenza del Signore Dio, che è il Dio d’Israele. 24 Io scaccerò davanti a te delle nazioni e allargherò i tuoi confini; nessuno oserà appropriarsi del tuo paese, quando salirai, tre volte all’anno, per comparire alla presenza del Signore, che è il tuo Dio. 25 Non offrirai con pane lievitato il sangue della vittima immolata a me, e il sacrificio della festa di Pasqua non sarà conservato fino al mattino. 26 Porterai alla casa del Signore, il tuo Dio, le primizie dei primi frutti della tua terra. Non cuocerai il capretto nel latte di sua madre». 27 Poi il Signore disse a Mosè: «Scrivi queste parole; perché sul fondamento di queste parole io ho fatto un patto con te e con Israele». 28 E Mosè rimase lì con il Signore quaranta giorni e quaranta notti; non mangiò pane e non bevve acqua. E il Signore scrisse sulle tavole le parole del patto, i dieci comandamenti.

Le nuove tavole della legge

29 Poi Mosè scese dal monte Sinai. Egli aveva in mano le due tavole della testimonianza quando scese dal monte. Mosè non sapeva che la pelle del suo viso era diventata tutta raggiante mentre egli parlava con il Signore. 30 Aaronne e tutti i figli d’Israele guardarono Mosè, e videro che la pelle del suo viso era tutta raggiante. Perciò ebbero paura di avvicinarsi a lui. 31 Ma Mosè li chiamò, e Aaronne e tutti i capi della comunità tornarono a lui, e Mosè parlò loro. 32 Dopo questo, tutti i figli d’Israele si avvicinarono, ed egli impose loro tutto quello che il Signore gli aveva detto sul monte Sinai. 33 Quando Mosè ebbe finito di parlare con loro, si mise un velo sulla faccia. 34 Ma quando Mosè entrava alla presenza del Signore per parlare con lui, si toglieva il velo, finché non tornava fuori; poi tornava fuori e diceva ai figli d’Israele quello che gli era stato comandato. 35 I figli d’Israele, guardando la faccia di Mosè, vedevano la sua pelle tutta raggiante; Mosè si rimetteva il velo sulla faccia, finché non entrava a parlare con il Signore.